Am 01.09.2015 um 16:58 Uhr schrieb der Leser "EinLeser69":

Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Verharmlosungen. Die Redaktion/sg

Am 01.09.2015 um 17:18 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

Entfernt. Bitte kommentieren Sie den Inhalt des Artikels. Die Redaktion/mak

Am 01.09.2015 um 17:14 Uhr antwortete der Leser "Contenance.":

Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Verharmlosung von Gewalttaten. Die Redaktion/sg

Am 01.09.2015 um 16:59 Uhr schrieb der Leser "vincentvision":

...dass intelligentes Reflexionsvermögen und Niveau eben nicht an Herkunft oder Ethnie gekoppelt sind.

Auch wenn einer ihrer Helden diese These in seinen Büchern wieder und wieder salonfähig zu machen versucht und dem heimlichen Sozialdarwinismus damit Vorschub leistet, zeigt sich gerade im faktenresistenten Ausleben des Hasses, der tumben Ablehnung und der durch nichts gerechtfertigten Überheblichkeit mancher Einheimischer gegenüber Ausländern und Asylanten, wie wenig intelligent genau dies ist, worauf sie so unendlich stolz sind und was sie als so schützenswert erachten - und wie sehr sie die Herkunft ihrer vernünftigen Landsleute damit beschädigen.

Und es ist eine Schande für dieses Deutschland, dass sich zu viele von uns aufführen, als ob all die Jahre der Aufklärung an ihnen vorbeigingen, der hässliche Deutsche wieder unbehelligt seine Fratze zeigen darf und die Politiker und die Justiz mehrheitlich dazu schweigen, wenn wieder Heime brennen...

Am 01.09.2015 um 17:17 Uhr antwortete der Leser "etwas arrogant":

für diese Menschen, weil sie Mitglieder meiner Spezies sind, nicht weil wir den gleichen Pass haben.

Ich bin Patriot und das lasse ich mir weder von Rechts- noch Linksextremen nehmen.

Aber jedem das Seine.

Am 01.09.2015 um 17:52 Uhr antwortete der Leser "HeathcliffHartigan":

Entfernt, da unsachlich. Die Redaktion/mak

Am 01.09.2015 um 18:00 Uhr antwortete der Leser "obama_on_meth":

Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt.

Am 01.09.2015 um 18:58 Uhr antwortete der Leser "Quecken":

"Aber jedem das Seine." ist an Bitterkeit nicht zu überbieten:

https://www.google.de/search?q=jedem+das+Seine

Am 01.09.2015 um 17:57 Uhr antwortete der Leser "huaweiuser":

Entfernt, verzichten Sie auf krude Äußerungen. Die Redaktion/mak

Am 02.09.2015 um 01:43 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Besonders pikant finde ich es ja, wenn Migranten (nur vor längerer Zeit) auf andere Migranten schimpfen und diesen rassische Veranlagungen vorwerfen, die völlig aus der Luft gegriffen sind. Weiter ist es pikant, wenn Söhne dieser Migrantenkritiker trotz hohen Einkommens des Vaters dem Staat auf der Tasche liegen - nichts gegen die Söhne, aber alles gegen die Väter; bei Einkommen jenseits der Zehntausendergrenze sollte man in der Lage sein, seinen Sohn zu unterstützen. Man muß ihn dazu nicht einmal von Angesicht zu Angesicht treffen.

Am 01.09.2015 um 17:02 Uhr schrieb der Leser "Bob Roberts":

...auch wenn einem das Lachen bei diesem Thema nicht immer gelingen mag.

Die "ganze Härte" in Sachsen? Leider gibt sich der Verfassungsschutz ahnungslos.

Verfassungsschutzchef Gordian Meyer-Plath:

"Neu ist die Brutalität und die Bereitschaft, Polizisten zu attackieren. Früher haben sich Rechtsextremisten bemüht, gegenüber der Polizei als Saubermänner aufzutreten."

Gordian Meyer-Plath in ZDF-Heute am 26.8.2015:

"Bisher haben bei rechtsextremistischen Demonstrationen, gerade auch von der NPD, die Veranstalter eigentlich Wert darauf gelegt, eher das Bild des Saubermannes, zu vermitteln, der eben keine Straftaten begeht, insbesondere nicht gegen die Polizei."

Auf welchem Planeten lebt der Mann?

"Die Polizei in Deutschland wird nach Informationen des Tagesspiegels mindestens einmal pro Woche von Rechtsextremisten attackiert. Von 2001 bis einschließlich 2013 seien 966 "geklärte Gewaltdelikte" rechter Täter gegen die Polizei und weitere Sicherheitsbehörden registriert worden, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Martina Renner und ihrer Fraktion. Das Papier liegt dem Tagesspiegel vor. In der Antwort nennt die Regierung Delikte wie gefährliche Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Landfriedensbruch sowie ein Tötungsdelikt." (April 2014)

http://www.tagesspiegel.de/politik/rechte-gewalt-gegen-sicherheitsbehoer...

Am 01.09.2015 um 17:55 Uhr antwortete der Leser "Dogo Nahawa":

Lesen Sie mal die Statistiken:

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/057/1805758.pdf

S.43 zum Beispiel.

Am 01.09.2015 um 17:02 Uhr schrieb der Leser "Ulrich Nehls":

Aber der Typ heisst doch HolgerApfel, nicht Volker, oder war der ehemalige NPD-Fraktionsvorsitzende im sächsischen Landtag nicht gemeint?

Am 01.09.2015 um 17:28 Uhr antwortete der Leser "norbertZ":

Es wäre wirklich schön, wenn den kernigen Worten unserer Volksvertreter auch Taten folgen.

Dass die Armutsflüchtlinge M. Dietrich, B. Brecht und T. Adorno nach 1933 die Hilfsbereitschft der USA so schamlos ausgenutzt haben, bloß weil sie in Deutschland im erlernten Beruf keine Arbeit fanden, ist ja schon eine bittere Wahrheit, die allzu leicht in Vergessenheit gerät ;-)

Der Text nimmt alle Protagonisten - seien es jetzt die Hetzer, Brandstifter, Biedermänner, Spitzenpolitiker, die sächsische Justiz und Polizei, den Verfassungsschutz, aber auch die Presse (alle Nazis nach Sachsen verfrachten!) - gekonnt auf die Schippe. Vor allem haben mir auch die Lösungsvorschläge - z.B. die Ansiedlung der Zwangsarmutsflüchtlinge in den frei gewordenen Siedlungsraum im Nahen Osten - gut gefallen. Das 10 Punkte Programm überzeugt genauso.

Danke für den Eyeopener.

Am 01.09.2015 um 20:00 Uhr antwortete der Leser "ImErnst56":

@norbertZ Nr. 40 Korrektur: Marlene Dietrich war kein Armutsflüchtling. Sie ging der Karriere wegen nach Hollywood. Der Regisseur des Films "Der Blaue Engel" hat sie in die USA geholt. Es soll vergebliche Versuche der Nazis gegeben haben, sie abzuwerben, sie wurde dann bei der UfA durch Zarah Leander ersetzt. B. Brecht war ebenfalls kein Armutsflüchtling, sondern verließ Deutschland aus politischen Gründen, weil er als linker Theatermacher im 3. Reich nicht mehr arbeiten konnten. Bei Adorno dürfte es ähnlich gewesen sein. Es waren nicht die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland, die zur Emigration geführt haben, sondern drohende Verfolgung. Ihr Bespiel hinkt auch deshalb gewaltig, weil es nicht Tausende von Emigranten waren, die damals in die USA emigrierten und wirtschaftliche Gründe waren es schon gar nicht. Ihre Begeisterung über den "geilen Text" sollte Sie nicht davon abhalten, etwas nachzudenken, bevor Sie völlig unpassende Bespiele anführen.

Am 01.09.2015 um 20:10 Uhr antwortete der Leser "norbertZ":

und zudem vor Ihrem Post etwas nachgedacht hätten, dann wäre Ihnen klar gewesen, dass ich dies genausso ironisch gemeint hatte, wie dies auch für die obige Kolumne gilt.

Am 01.09.2015 um 21:00 Uhr antwortete der Leser "ImErnst56":

@norbertZ Ich habe Ihren Post noch mal gelesen. Die Kolumne von Prof.Dr. Fischer mag zu einem gewissen Grade ironisch gemeint sein, in Ihrem Post habe ich keine Ironie entdecken können, sorry. Sie haben Ihre Beispiele für Armutsmigration einfach schlecht gewählt. Es gibt in diesem Forum Leute, die sich auch für Geschichte interessieren. Da muss man sich eben vorsehen, wenn man historisch argumentiert. Einfach mal vorher bei Wikipedia nachlesen.

Am 01.09.2015 um 21:22 Uhr antwortete der Leser "norbertZ":

dass Sie Probleme haben Ironie zu erkennen.

Ist ja auch nicht so schlimm. Bei meinen deutschen Mitmenschen stelle ich dieses Problem öfters fest.

Wobei dies in diesem Fall sowohl als auch war, Ironie und Tatsachen haben sich vermischt, so wie auch in der Kolumne. Das Leben ist eines der härtesten, vor allem für Migranten und German Ängste.

Am 02.09.2015 um 01:49 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Aber es übt, es übt. Übrigens würde ich die im Artikel angeführten Ängste nicht gerade als German Ängste anführen.

Am 01.09.2015 um 20:14 Uhr antwortete der Leser "Dieter Drabiniok":

oder wollen Sie ein Arbeits-, Berufs- oder Publikationsverbot nicht auch als Flucht aus"wirtschaftlichen Gründen" akzeptieren? Und kommen Sie mir bitte jetzt nicht damit, dass es der damaligen florierenden Wirtschaft auch Schriftsteller und Soziologen in Panzerschmieden ihr Auskommen hätten finden können.

Am 01.09.2015 um 20:30 Uhr antwortete der Leser "PrometheusXI":

Hallo Dieter Demjanjuk, kannst Du Deinen Antworten bitte auch etwas Inhalt geben, damit es sich auch lohnt sie zu lesen?

Am 01.09.2015 um 20:46 Uhr antwortete der Leser "ImErnst56":

Ich empfehle Ihnen, sich mal z.B. bei Wikipedia über die Vita von Bertold Brecht zu informieren. Brecht war seit der Dreigroschenoper ein angesagte Theatermacher. Er emigrierte, weil er in der KPD war und die Nazis seine Aufführungen störten. Als deutschsprachiger Autor war die Emigration in die USA für ihn wirtschaftlich eher nachteilig. Auch Marlene Dietrich hätte aus wirtschaftlichen Gründen nicht in die USA emegrieren müssen. Sie ist 1930 mit dem Regisseur Josef von Sternberg in die USA gegangen, weil es da noch mehr zu verdienen gab. Brecht und Dietrich als Wirtschafts- oder Armutflüchtling zu bezeichnen ist absurd. Wenn Sie unbedingt diese Fluchtgründe mit einander verbinden wollen (was ich persönlich für falsch halte), dann müssen Sie sich bessere Bespiele suchen.

Am 01.09.2015 um 20:51 Uhr antwortete der Leser "Dieter Drabiniok":

mein "auch" übersehen? Macht nichts.

Am 01.09.2015 um 23:35 Uhr antwortete der Leser "Ispettore":

ist scheinbar nicht jedermanns Sache. Was soll diese Bildungshuberei? Tf meint damit, dass wir unter den 300000 Syrern sicherlich genausoviele Hauptgewinne ziehen, wie damals die Amerikaner. im übrigen findet sich weiter oben das treffende Schlegezitat.


Am 02.09.2015 um 11:34 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Herzlichen Glückwunsch!

Sie haben das Rätsel als erster gelöst und eine vierzehntägige Reise in ein schwarzafrikanisches Land Ihrer Wahl gewonnen!

Unglaublich, wie Sie den Finger in die Wunde des Textes gelegt und seine Behauptungen als schamlose Lügen enttarnt haben! Adorno war überhaupt nicht arm! Er hieß nur ungeschickterweise eigentlich "Wiesengrund", und mit so einem Namen kann man nun wirklich nicht erwarten, an einer ordentlichen deutschen Hochschule eine Stelle als bedeutendster Sozialphilosoph seiner Zeit und Musiktheoretiker zu kriegen.

Diese Dietrich! Trieb sich mit amerikanischen Soldaten herum, obwohl das erst drei Jahre später Vorschrift wurde! Da lob ich mir doch eine Marika Rökk: ("Wenn ich Sie, mein Führer, für ein paar Augenblicke erheitern und von Ihrer verantwortungsvollen Arbeit ein wenig ablenken konnte, so bin ich darüber unendlich stolz und glücklich.“) Und dieser Brecht sowieso! Hatte eine ganz unkorrekte Einstellung zu Frauen. Schrieb linkes Geplapper daher und erfand eine ganze Kunstform, da war es kein Wunder, dass er in Großdeutschland nur noch Stellen als Werbetexter angeboten bekam!

Vielen Dank also nochmals, dass Sie sich an der Lösung des dieswöchigen Kinderrätsels beteiligt haben! TF

Am 01.09.2015 um 17:29 Uhr antwortete der Leser "norbertZ":

Es war der frühere NPD Vorsitzende gemeint.


Am 01.09.2015 um 17:29 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Am 01.09.2015 um 18:30 Uhr antwortete der Leser "Steffen Dobbert":

Vielen dank für den Hinweis, wir haben den Vornamen korrigiert. Gruß aus der Redaktion

Am 01.09.2015 um 17:09 Uhr schrieb der Leser "mozak":

Deutsche halt! Oder?

Bierkonsum Deutschland 107 liter / Kopf / Jahr

Am 01.09.2015 um 18:02 Uhr antwortete der Leser "BostonConsultant":

Entfernt. Tragen Sie zum Thema des Artikels bei. Die Redaktion/mak

Am 01.09.2015 um 18:22 Uhr antwortete der Leser "Halfstep":

"Deutsche halt! Oder?"

Ja, leider. Hoffentlich wandern die bald nach Packistan aus ...

"Bierkonsum Deutschland 107 liter / Kopf / Jahr"

Das sind gerade mal 0,3l/Tag. Die Staatsfeinde vor dem Heidenauer Baumarkt dürften dieses Plansoll weit übererfüllt haben.

Am 02.09.2015 um 01:51 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Ich habe mich ja schon immer gefragt, wer abends mein Bier mittrinkt. Jetzt weiß ich es.

Am 01.09.2015 um 19:55 Uhr antwortete der Leser "screwthecensortraining":

Sorry, aber Deutsche trinken generell nicht viel ( reinen ) Alkohol im Vergleich zu anderen Nationen. Natürlich liegen wir immer noch vor dem Jemen und Saudi Arabien, dennoch weit nach den Putin-Follower und -Versteher im Lande und auch außerhalb. Hat mit Ausländerfeindlichkeit generell in Deutschland keinerlei erkennbaren Zusammenhang. Die Leberwerte werden natürlich auch vom Halal-Essen beeinflusst. Müsste man mal untersuchen lassen bei den Mitglieder der NPD.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Alkoholkonsum

Am 01.09.2015 um 17:09 Uhr schrieb der Leser "Das Grauen":

...würde er wegen grober Polemik gelöscht werden! Und in diesem Fall zu Recht. Aber für Kolumnisten gelten ja andere Regeln. Die dürfen unverschämte Pauschalisierungen betreiben, tendenziös sein, selbst Teile der Leserschaft angreifen. Und ein paat Kolulmnen später dann entweder den mangelnden Respekt vor den Medien oder die zunehmende Polarisierung der Gesellsvhaft beklagen. Voll daneben.


Am 01.09.2015 um 17:27 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Vielleicht haben Sie Recht. Sagen Sie mir und uns vorerst:

Was sind die Pauschalisierungen, was die Tendenziösitäten, was die Angriffe auf die Leserschaft ?

Für jedes nur zwei Beispiele! So viel Zeit muss sein. Dann reden wir weiter.

TF

Am 01.09.2015 um 17:58 Uhr antwortete der Leser "Hermes8":

Lieber Herr Fischer,

Sie fragen, wo Sie pauschalisieren. In der Überschrift des Artikels steht folgende griffige Passage: "Die Bürger des Ostens sind besorgt. Der Blutdruck ist hoch, die Leberwerte schlecht, vor der Tür lauern der Syrer, der Nigerianer und Sigmar Gabriel."

Ich weiß nicht, ob die Einleitung von Ihnen stammt, aber ich würde sie als pauschale Verunglimpfung oder Verächtlichmachung der Bürger der neuen Bundesländer auffassen. Bislang dachte ich stets, dass solcherlei Äußerungen als "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" aufgefasst würden. Mittlerweile bin ich mir aber nicht mehr ganz so sicher. Als volksverhetzend nach §130, Absatz 1, Satz 2 justiziabel ist die Äußerung offenbar wohl nicht, wenn sie aus dem Munde eines Bundesrichters zu vernehmen ist, der sich da sicher besser auskennt als ich.

Denn ich bin kein Jurist und auch kein Ostdeutscher, sondern versuche lediglich, zu verstehen, in welcher Weise in diesem Land miteinander kommuniziert und interagiert wird. In letzter Zeit fällt mir das doch zunehmend schwer, da manche mit Molotovcocktails, manch Andere mit Beschimpfungen und manch Dritte mit tief verletzenden sarkastischen Bemerkungen um sich werfen.

Am 01.09.2015 um 18:11 Uhr antwortete der Leser "Cassiopeia301214":

"Ich weiß nicht, ob die Einleitung von Ihnen stammt, aber ich würde sie als pauschale Verunglimpfung oder Verächtlichmachung der Bürger der neuen Bundesländer auffassen. Bislang dachte ich stets, dass solcherlei Äußerungen als "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" aufgefasst würden."

Arbeitsrechtlich wurde das schon anders gesehen:

"Die Verwirklichung weiterer Diskriminierungsmerkmale im Sinn des § 1 AGG trägt der Kläger nicht vor. Weder die behauptete Bezeichnung als "Ossi" noch die behaupteten Bemerkungen hinsichtlich seiner Herkunft "aus dem Osten" ... stellen eine Diskriminierung wegen ethnischer Herkunft im Sinn des § 1 AGG dar. ... Kennzeichnend ist, dass die betreffenden Menschen auf Grund dieser Merkmale eine dauerhafte Einheit bilden. Maßgeblich ist die Wahrnehmung als "andere Gruppe" in Gebräuchen, Herkunft und Erscheinung. Äußeres Erscheinungsbild, Sprache und Religion können hier wichtige Merkmale sein, den Typus der Ethnie zu beschreiben. Maßgeblich ist insgesamt die Wahrnehmung als "andere Gruppe" in Gebräuchen, Herkunft und Erscheinung. Keine Ethnien sind demzufolge Ost- und Westdeutsche, Bayern und Schwaben, Düsseldorfer und Kölner. Wir sind ein Volk – auch diskriminierungsrechtlich."

Am 01.09.2015 um 18:26 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

Da muß ein Richter schon sehr weltfremd sein, um die durch das eindeutige Siedlungsgebiet, und auch den Akzent, klar abgrenzbare Gruppe der Ossis nicht als solche wahrzunehmen. Hätte der das auch so gesehen, wenn's um die Bazis gegangen wäre? Wer hat diesen Unfug denn verbrochen?

Am 01.09.2015 um 18:40 Uhr antwortete der Leser "Cassiopeia301214":

"@Cassiopeia Ein völliges Fehlurteil. Da muß ein Richter schon sehr weltfremd sein, um die durch das eindeutige Siedlungsgebiet, und auch den Akzent, klar abgrenzbare Gruppe der Ossis nicht als solche wahrzunehmen. Hätte der das auch so gesehen, wenn's um die Bazis gegangen wäre? Wer hat diesen Unfug denn verbrochen?"

Das war das Arbeitsgericht Würzburg, Urteil vom 23.01.2009, Az. 3 Ca 664/08. Vielleicht erklärt sich daraus, dass im Urteil zwar steht:

"Keine Ethnien sind demzufolge Ost- und Westdeutsche, Bayern und Schwaben, Düsseldorfer und Kölner. Wir sind ein Volk – auch diskriminierungsrechtlich.",

aber die Franken mit keinem Wort erwähnt werden.

Am 01.09.2015 um 19:49 Uhr antwortete der Leser "Müggelsee":

ich habe es sehr bedauert, dass "Ossi" nicht als Diskriminierungsmerkmal ins AGG aufgenommen wurde. Es wäre dringend notwendig gewesen. Der Hass gegen uns Ostdeutsche ist immens auch nach 25 Jahren- wenn man sich die vielen Kommentare unserer Brüder und Schwestern so durchliest - nicht nur in diesem Forum. Da kann einem nur übel werden.

Ich frage mich seit 25 Jahren, woher dieser Hass auf uns kommt und ob der Wessi tatsächlich glaubt, das dieser Hass auf die Ossis was anderes ist als der Hass gegen Menschen anderer Nationen? Ich sehe gar keinen Unterschied. Aber es ist seit 25 Jahren salonfähig, gewollt, es darf praktiziert werden und wird in vielen Foren geduldet. Das finde ich sehr bedauerlich und es trägt eben nicht zum Verständnis und Miteinander bei.

Ohne Zweifel gibt es in Ostdeutschland Rechtsradikalismus - aber alle Ossis in einen Sack und drauf treten - das ist der falsche Weg und wird am Problem ja nichts ändern - sondern die Gräben eher noch vertiefen.

Am 02.09.2015 um 02:37 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Naja, diskriminiert - ich wüßte nicht, daß jemand, der die sächsische Sprache spricht, aus diesem Grund irgendwelche Nachteile hätte; und anders kann man ja einen gebürtigen Sachsen kaum identifizieren. Äußerlich unterscheidet er sich nicht von anderen Bevölkerungsteilen. Und Haß ist zuviel gesagt - da übertreiben Sie schwer. Nach dem Fall der Mauer und der Eingliederung der DDR in die BRD war sogar viel Sympathie für die Sachsen da - zum Teil vermittelt durch Wolfgang Stumph. Go Trabi go war ein Renner. Sollten sich Teile der Sachsen allerdings mit den rechtsradikalen Kräften in ihrem Bundesland identifizieren, gibt es dafür keinerlei Toleranz - aber nicht etwa, weil sie Sachsen sind, sondern weil sie Neonazis nachlaufen.

Am 02.09.2015 um 15:48 Uhr antwortete der Leser "Oberlausitzerin":

Sie schreiben selbst, "sollten sich Teile der Sachsen mit den rechtsradikalen Kräften identifizieren". Sollten. Die meisten hier setzen dies aber voraus.

Am 02.09.2015 um 16:26 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

mit den rechtsradikalen Kräften identifizieren", steht wohl außer Frage. Die Frage ist, wie groß diese Anteile der sächsischen Bevölkerung sind. Dasselbe gilt natürlich für alle anderen Bundesländer auch. Initiativen wie Dresden Nazifrei, diverse Antifa-Gruppen und Menschen, die sich für MigrantInnen, Asylsuchende und Flüchtlinge engagieren kann man sicher ausnehmen. Übrigens: Ein großes Lob für deren Engagement. Aber was ist mit den anderen? Wie weit geht die 'Toleranz', die klammheimliche oder auch mehr oder minder offene Sympathie für menschenfeindliche Einstellungen, Bekundungen, Handlungen? Und wie weit reicht das Engagement dagegen? Wenn der braune Mob marschiert oder gar Schlimmeres und nur eine relative Minderheit dagegen aufsteht, dann fühlen sich die Menschenfeinde ermuntert. Soweit mir erinnerlich ist, hat in vielen ostdeutschen Städten/Gemeinden, in denen X-gida und andere fremden-/islamfeindliche/xenophobe/nazistische Gruppierungen aufmarschiert sind, auch eine Mehrheit gegen deren offensichtliche Menschenfeindlichkeit Flagge gezeigt. Allerdings war das keineswegs überall so. Insbesondere diese Hotspots von braunem Gesinnungsterror gilt es zu identifizieren, woraufhin entsprechend Gegenmaßnahmen zu ergreifen sind. Das Beschönigen, Verharmlosen und Relativieren ist jedoch kontraproduktiv.

Am 01.09.2015 um 18:04 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

Pauschalisierung: "Die Bürger des Ostens sind besorgt. Der Blutdruck ist hoch, die Leberwerte schlecht." "Der Heidenauer seinerseits ist ein Armutsflüchtling der ersten Stunde"

Tendenziös: "Das ist ein Rachebedürfnis, das eines Bruce Willis würdig wäre! 75 Jahre lang hat die Schlesierin gewartet; jetzt schlägt sie zurück." "In einen Baumarkt zum Beispiel würde er [der Heidenauer] nicht fliehen, und wenn man ihn köpfte."

Angriff auf Lesergruppen (durch Unterstellung und Beleidigung): "Wie oft haben Sie, Mecklenburger, 1989 das Begrüßungsgeld kassiert" "Also hat der in sich selbst geflohene Salzhemmendorfer abgegriffen, was abzugreifen war: Bananen und Autobahnen" (Es wird ja wohl niemand bezweifeln, daß auch Mecklenburger und Salzhemmendorfer Zeit lesen.)

Sehen Sie, dazu habe ich nur zwei von vier Seiten gebraucht. Im Forum wären Sie mit solchen Sprüchen nicht durchgekommen. Probieren Sie's mal, unter Pseudonym, wenn Sie mir nicht glauben. Dazu ein Tip: Ironie und Satire als solche kennzeichnen, vermeidet Mißverständnisse.

Ich wundere mich allerdings, warum Sie überhaupt fragten. Sie müssen doch am Besten wissen, was Sie da in Ihrer Schmähchrift gegen Ossis zusammengeschrieben haben. Oder merken Sie das garnicht mehr?

Am 01.09.2015 um 18:14 Uhr antwortete der Leser "John Schmidt":

Immer noch nicht verstanden, dass es hier nicht (nur) um Ostdeutsche geht?

Schon blöd, wenn man zur Abwechslung mal selbst von Pauschalisierungen betroffen ist. Sonst hat das rechte Pack doch auch kein Problem gegen DEN Wirtschaftsflüchtling, DEN Ausländer, DEN Ngr, DEN Zgnr zu hetzen.

Fühlt sich nicht so gut an, wenn jemand pauschalisierend Urteile über einen selbst fällt? Ist doch irgendwie gemein, dass Herr Fischer nicht nach den individuellen Lebensbiographien fragt, Brüche in den Lebensläufen und all die kleinen Ungerechtigkeiten von denen da oben außer Acht lässt.

Am 01.09.2015 um 20:17 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

...könnte man ganze Bände füllen! Und ich fürchte, dies wären Bände über Justizirrtümer, da Sie anscheinend Jurist sind.

Also, entgegen Ihrer vorschnellen Annahme, die sich auf keinerlei Fakten gründet, bin ich keineswegs selbst betroffen! Ich bin Wessi und langjähriger SPD-Wähler. Und mein Kommentar war von der Besorgnis motiviert, daß solche ausgrenzende, beleidigende Polemik, wie sie Fischer hier oder Schirmer ("Säxit") neulich zum Schlechtesten geben, grob unfair ist und nur Öl ins Feuer giesst. Mit solch dreisten Pauschalisierungen bringt man nur noch mehr Menschen auf die Palme und die Polarisierung weiter voran!

Also, mit Ihrem Schubladendenken lagen Sie voll daneben. Und Ihre Behauptung, daß es im Artikel nicht um Ostdeutsche ginge, ist angesichts der zahlreichen Textstellen, die das Gegenteil beweisen, einfach nur lächerlich. Würden Sie vor Gericht auch so leichtfertig argumentieren? Ha.

Am 01.09.2015 um 18:37 Uhr antwortete der Leser "finaler_Rettungsschuss":

"Dazu ein Tip: Ironie und Satire als solche kennzeichnen, vermeidet Mißverständnisse."

Ironie und Satire erkennt von selbst, wer einen IQ jenseits der Zimmertemperatur hat. Insofern schließt das unsere rechtsdrehenden Mitbürger aus, aber da wir alle Charlie sind, gibt es überhaupt nichts rumzunölen.

Nicht so weinerlich, liebe Lynchmobversteher.

Am 01.09.2015 um 17:32 Uhr antwortete der Leser "ProductionBSc":

Entfernt. Bitte argumentieren Sie themenbezogen. Danke, die Redaktion/dm

Am 01.09.2015 um 17:55 Uhr antwortete der Leser "Oakman":

Ich bemühe an dieser Stelle einfach mal das gute alte deutsche Sprichwort von den getroffenen Hunden, die bekanntlich bellen...

Die selben Leute, denen sonst keine Pauschalisierung zu dumm ist, reagieren auf einmal sehr betreten, wenn sie selber Opfer einer Pauschalisierung werden.

Am 01.09.2015 um 18:11 Uhr antwortete der Leser "AntonPree":

"...würde er wegen grober Polemik gelöscht werden! Und in diesem Fall zu Recht. Aber für Kolumnisten gelten ja andere Regeln."

Und in diesem Fall zu Recht.

Am 01.09.2015 um 18:16 Uhr antwortete der Leser "propac":

Das sehe ich genau wie Sie. Mit diesem medial befeuertem Konflikt Arm gegen noch Ärmer wird nur politisches Versagen auf ganzer Linie kaschiert. Zum einen die Flüchtlingspolitik zum anderen die Sozialpolitik der vergangenen Jahre.

Am 01.09.2015 um 18:26 Uhr antwortete der Leser "Gosvami":

Es war nichts anderes, als dass ein Autor versucht hatte, krampfhaft auf vermeintlicher intellektueller Welle witzig zun sein und dabei die ostdeutschen Bürger mit allen ihren berechtigten Ängsten, Befürchtungen und auch Argumenten zu verhöhnen! Unterste Schublade!

Am 02.09.2015 um 11:54 Uhr antwortete der Leser "Watson61":

Berechtigte Ängste? Wovor? davor, dass ihnen Flüchtlinge etwas abnehmen, das sie ohnehin nie bekommen hätten, weil freie Mittel entweder in Haushaltslöcher oder in die Bankenrettung fließen? davor, dass Dinge passieren könnten, wie sie regelmäßig in der 'BLÖD' auf Seite 1 berichtet (und Tage später auf Seite 5 widerrufen) werden? Und selbst wenn sich daraus irgendeine Bedrohung ableiten ließe, sehe ich keinen Grund zur Aufregung beim deutschen Normalbürger, hat er doch im Zusammenhang mit NSA / TTIP / Reformierung des Arbeitsmarktes / Kürzungen von Sozialleistungen u.ä. bislang eiserne Nerven bewiesen..

Am 01.09.2015 um 18:43 Uhr antwortete der Leser "alex099":

Ich stimme Ihnen zu. Man stelle sich vor, wie Herr Fischer reagieren würde, wenn jemand z.B. so über Griechenland oder Albanien schreiben würde, wie er über Ostdeutsche schreibt.... Und das sage ich als Westdeutscher.

Muss man wegen der Radikalen in Heidenau abfällig über ein ganzes Bundesland reden? Wenn man wegen der radikalen vom IS ähnlich abfällig über die arabischen Ländern schreiben würde, würde Herr Fischer vor Wut toben.

Warum nennt sich das ganze eigentlich Rechtskolumne?? Herr Fischer erklärt keine juristischen Sachverhalte, sondern er tut nur seine persönliche Meinung kund, du ich so verstehe, dass "wir" Deutschen anscheinend die schlechtesten und egoistischsten Menschen der Welt sind...

Warum kommen dann 800 000 Flüchtlinge nach Deutschland während Länder wie Großbritannien oder Polen sich abschotten?

Gäbe es in Frankreich. Finnland oder Kroatien nur Zustimmung, wenn dort eine Zuwanderung wir in D stattfinden würde?

In den USA oder in Israel machen die Eliten den Bürgern ihres Landes Mut und vermitteln Ihnen ein positives Gefühl. In D wollen sich die Eliten gegenseitig dabei übertreffen das eigene Volk zu beschimpfen und zu erziehen. Warum ist das nötig? Vielleicht sollten Richter sich in D so wie in den USA von den Steuerzahlern, die sie finanzieren, wählen lassen.

Am 01.09.2015 um 19:08 Uhr antwortete der Leser "Halfstep":

Also immerhin keine Linkskolumne. Gottseidank - wir können Entwarnung geben ;o)

Am 01.09.2015 um 19:07 Uhr antwortete der Leser "Defragmentierung":

Ich kann keine Ihrer absurden Unterstellungen im Artikel wiederfinden. Nicht mit gutem Willen und nicht einmal im Ansatz. Doch Sie - keine Überraschung - anscheinend ebenso wenig, wie Ihr Schweigen auf den wiederholten Wunsch nach Nennung der von Ihnen bemängelten Aussagen beredet belegt. Man ist's von rechten Schreihälsen nicht anders gewohnt. Ich würde darauf wetten, Sie haben den Text nicht einmal gelesen.

Am 01.09.2015 um 19:34 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

Her mit den "Sprach-" und "Denkverboten", der Political Correctness, aber nur für arme betroffene Rechtsextreme, nicht für die anderen alle - die anderen haben das nicht verdient! Oh no ...

Wunderbarer Text: sprachlich, inhaltlich, historisch, rechtlich - Kompliment!

Am 01.09.2015 um 19:41 Uhr antwortete der Leser "_phob":

"Wunderbarer Text: sprachlich, inhaltlich, historisch, rechtlich - Kompliment!"

reicht für die "refugee welcomes" durchaus aus. Meine Ansprüche sind etwas höher. Aber für jeden wie es passt.

Am 01.09.2015 um 22:35 Uhr antwortete der Leser "Leser2012":

Der betont linkspopulistische Essay des engagierten Bundesrichters ist natürlich auf ein linksliberales Medium zugeschnitten; es ging um meinungsfreies (Mit-) Gefühl und Stimmung, nicht um Objektivität, und unser unumschränkter Strafrechtsdominator spart als Kolumnist seine Profession auffällig aus.

In der Flüchtlingsfrage sind Problem und Propaganda zu trennen! Juristisch besteht ein Grundrecht auf Asyl, moralisch und politisch eine Verantwortung. Mitmenschen in Not muss man helfen, insbesondere wenn man deren Not verschuldet hat - EU und Nato haben bedingt vorsätzlich Kriegsflucht erzwungen!

Der linksorchestrierte Propagandaüberfall auf alle Besorgten schreibt als Verdeckungsdelikt die deutsche Schuld fort, denn das blitzkriegende "Pack" waren unsere gewählten Sorglosen! Überhaupt eine unsachlich verfassungsferne Diffamierung, wenn man politische Kriminelle meinte, nie zu verwechseln mit krimineller Politik. Letztere wird statistisch ignoriert, doch extremistische linke Gewalttaten überwiegen rechte etwas (S. 27 www.verfassungsschutz.de/download/vsbericht-2014-kurzzusammenfassung.pdf).

[...]

Gekürzt. Bitte verlinken Sie auf seriöse Quellen. Danke, die Redaktion/dd

Am 01.09.2015 um 22:46 Uhr antwortete der Leser "Olaf Nazarenus":

ja dann ist Ihr Nick "das Grauen" höchst passend. Wie steht schon im Faust:

"Wenn Ihrs nicht fühlt, Ihr werdets nie erjagen"

Mehr ist dazu nicht zu sagen

Ich habe jedenfalls viel gelacht, auch wenn einem das Lachen ab und zu im Halse steckengeblieben ist, aber das war ja auch der Sinn dieser Satire.

Und die "landsmannschaftlichen Besonderheiten" etwas auf die SChippe nehmen, das war echt nicht schlecht.

Mir hat es sehr gefallen

Am 02.09.2015 um 05:11 Uhr antwortete der Leser "produbio":

"Wenn Ihrs nicht fühlt, Ihr werdets nie erjagen"

ich finde Herrn Fischers Beitrag exzellent, gerade seine Form mit ihren phantasievoll eingesetzten Überzeichnungen führt zielsicher zu des berühmten Pudels Kern.

Hab sehr gelacht, und Lachen ist ja oft mit erkenntnisfördernder Entspannung verbunden, die Gespräche erstaunlich erleichtern kann.

Statt dessen läuft der 'Dialog' im Wesentlichen ab wie gewohnt : Doofmann - selber Doofmann.

Schade.

Kann mir kaum vorstellen daß Herr Fischer diesen außergewöhnlichen Text hier eingestellt hat, um genau das zu erleben.

Am 02.09.2015 um 03:21 Uhr antwortete der Leser "Terry-1961":

"selbst Teile der Leserschaft angreifen" ...

Da würde ich doch eher anlässlich des 1.9. meinen - oder wie es dieser Teil der Leserschaft zu sagen pflegt - dass ab 5:45 endlich zurück geschossen wird ... ;-)

Am 02.09.2015 um 10:21 Uhr antwortete der Leser "Isargold":

Ich bedaure meine Zeit mit dem Lesen der heutigen Kolumne verdummt zu haben.

Leider konnte ich diesmal null Mal lachen, obwohl ich meine Humor zu haben.

Der Text erscheint mir als dummes zynisches Geschwätz. Hatte der Autor schlechte Laune beim Verfassen?

Am 02.09.2015 um 17:58 Uhr antwortete der Leser "Deadend12":

Großartig, wie viel Ironie Sie in so einer kurzen Replik unterbringen konnten!

Ich habe herzlich gelacht.


Am 02.09.2015 um 19:58 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Ja, das freut den Kolumnisten! Null mal gelacht! Harr, Harr! Das geschieht Euch recht!

Der Kolumnist hatte super schlechte Laune!

Er möchte gern möglichst viele vollständig inhaltsleere Kommentare von Menschen lesen, die auch schon eine Tastatur geschenkt bekommen haben und gerne ihre Zeit damit verbringen, Nichts zu Dingen zu sagen, die Sie nicht verstanden haben.

Nehmen Sie lieber einen Kabarettisten, der Geisteskranke nachmacht, oder Ausländer. (Herrn Mittermeier zum Beispiel: Über Engländer und Japaner, in "Verstehen Sie Spaß" 2013. Unvorstellbar, oder?) Ja, der Deutsche Humor! Kommt ein Ossi zum Arzt...

TF

Am 01.09.2015 um 17:10 Uhr schrieb der Leser "Dr. Frankenstein":

Gekürzt. Bitte üben Sie Kritik konstruktiv. Die Redaktion/sg

Am 01.09.2015 um 17:22 Uhr antwortete der Leser "vincentvision":

...lesen Sie denn dann diese linken, verlogenen Hetzschriften?

Wechseln Sie auf PI-News, abonnieren Sie die National-Zeitung, liebäugeln Sie mit dem dritten Weg...

Alles wackere Volksgenossen, die noch der deutschen Sprache halbwegs mächtig sind (das ist keineswegs selbstverständlich, normalerweise gilt: je stolzer auf Deutschland, desto falsch deutsh...).

Also dann, nur Mut!


Am 01.09.2015 um 17:29 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Bitte, Lieber Kritiker, schreiben Sie es einmal "mit umgekehrten Vorzeichen"! Ich bin sehr gespannt, was Ihnen einfällt. TF

Am 01.09.2015 um 17:55 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

... ab und an werden Kommentare, die man gerne zum Nachdenken bringen würde, einfach GELÖSCHT.

Das hat Methode. Der Sinn? Was wir verleugnen, ist auch weg. Oder so.

Und kommt womöglich nicht ganz friedlich zurück vom Friedhof der Kuscheltiere ..

Der Zusammenhang zwischen beiden Phänomenen will uns partout nicht klar werden, aber gar nicht ....

Am 01.09.2015 um 17:29 Uhr antwortete der Leser "123 Demokrat":

Ihr Kommentar ist furchtbar. Sie sind hier nicht auf irgendeiner Nazi-Seite wie der III.Weg oder auf anderen ekelhaftenSudel-Seiten wie z.B. PI-News. Aber schön, dass Sie als aufrechter besorgert Bürger die Nazis kennen, die alten und ganz sicher auch die aktuellen. Gute Nacht Deutschland.

Am 01.09.2015 um 17:30 Uhr antwortete der Leser "Na.jade":

--- Wenn ich das mit umgekehrten Vorzeichen hier schreiben würde, so schnell könnte ich nicht gucken und es wäre wegzensiert. Zu recht. ---

Sparen Sie sich ihr Geheule. ZO gewährt hier erstaunlich vielen Intelligenzflüchtlingen von PI und anderen rechten, intellektuellen Notstandsgebieten Asyl. Ich wäre da teilweise restriktiver gegenüber rechten Vollidioten und selbstgerechten Kleinbürger-Chauvis, die nur hierherkommen um in die Kommentarspalten zu urinieren und zu kotzen.

--- Das ist schon in der Überschrift ein übles Machwerk, das eher in der Tradition eines Volksgerichthofpräsidenten namens Freisler steht, als auch nur der Nähe zur Demokratie verdächtigt wird. ---

Sehen Sie? Solchen geschichtsblinden Unfug, hätte ich direkt im Spamordner entsorgt.

Am 01.09.2015 um 17:42 Uhr antwortete der Leser "Best Friend Tabitha":

"Kritiker?" Nochmal, "KRITIKER?"

Das, was hierzulande (nicht nur) die Tage abläuft, hat nichts mit Kritik (landläufig als zumindest halbwegs von Vernunft angehaucht verstanden) zu tun. Es ist substanzloses, empathieloses, xenophobes, rein egoistisches und menschenverachtendes Geplärre der Pseudo-zu-kurz-gekommenden, ein unwürdiges, unangebrachtes, verabscheungswürdiges Verhalten. Der Rest ist blanker Rassismus.

Insofern "Kritiker"????

Am 01.09.2015 um 17:54 Uhr antwortete der Leser "KHans":

Herr Fischer verschafft sich - und mir - mittels Humor die nötige Luft. Da ist viel Stimmung drin.

Zum Beitrag Nr. :

Sie beklagen sich über Stimmungsmache? Das kann man so rum und so rum zur Zeit sehr wohl empfinden. Stimmung gestehe ich momentan vor allem Menschen zu, die seit Wochen, oft Monaten mit Frau und Kindern auf der Flucht sind.

Was ist denn Ihre Kritik? Was sind denn die konkreten Nachteile, die Sie erleben in Ihrem Leben, Ihrer Arbeit, womögen auch Ihrem Geldbeutel. Wieviel Euro weniger haben Sie wegen der Flüchtling.

Über Kritik sagt Wikipedia: Unter Kritik versteht man die Beurteilung eines Gegenstandes oder einer Handlung anhand von Maßstäben. .... Kritik [ist] damit „eine Grundfunktion der denkenden Vernunft und wird, sofern sie auf das eigene Denken angewandt wird, ein Wesensmerkmal der auf Gültigkeit Anspruch erhebenden Urteilsbildung.

Worin besteht Ihre denkende Vernunft zum Thema Flüchtlinge? Für welche Urteile möchten Sie Anspruch auf Gültigkeit erheben?

Am 01.09.2015 um 17:10 Uhr schrieb der Leser "obama_on_meth":

Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Die Redaktion/sg

Am 01.09.2015 um 17:32 Uhr antwortete der Leser "graefin":

Ein Banker, ein Bild Zeitungsleser und ein Asylbewerber sitzen am Tisch mit 20 Keksen. Der Banker nimmt sich 19 Kekse und sagt zum Bild Leser : " Pass auf, der Asylbewerber nimmt Dir Deinen Keks weg ! "

Der Sinn dieser Botschaft ist im Osten noch nicht angekommen ! ?

Am 01.09.2015 um 17:41 Uhr antwortete der Leser "DerLeim":

dann ist der letzte Keks auf Garantie weg. Oder verpasse ich da was?

Am 01.09.2015 um 18:01 Uhr antwortete der Leser "graefin":

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Sie müssen an die 19 Kekse ran !!! Das hatte selbst Bertholt Brecht schon erkannt .

Am 02.09.2015 um 08:24 Uhr antwortete der Leser "jonimuc":

...um den letzten Keks? Die 19 finden Sie in Ordnung? Aha!

Am 02.09.2015 um 15:51 Uhr antwortete der Leser "Oberlausitzerin":

Entfernt. Bitte provozieren Sie keine privaten Auseinandersetzungen. Die Redaktion/sg

Am 02.09.2015 um 15:51 Uhr antwortete der Leser "Oberlausitzerin":

Entfernt. Doppelpost. Die Redaktion/sg

Am 01.09.2015 um 17:51 Uhr antwortete der Leser "kaush":

"Es ist leicht in Westdeutschland als Vertreter der Mittelschicht für eine gesteigerte Aufnahme von Flüchtlingen zu sein. Als ich in Westdeutschland gelebt habe, habe ich auch Gutmenschenstandpunkte" vertreten. Seitdem ich wieder in Ostdeutschland lebe und mit den Menschen aus den Plattenbauvierteln wieder regelmäßig rede, gehen mir die Argumente aus.

Jeder soll sich mehr für Flüchtlinge engagieren und auch bereit sein zu teilen.

Fällt nur schwer bei ALG II Bezug oder wenn das Einkommen auf Mindestlohnniveau ist.

Fällt nur schwer, wenn die Kinder ein Problem mit Crystal haben oder die Eltern dem Alkohol verfallen sind.

Fällt nur schwer, wenn suchtkranken Menschen der ALG II-Bezug gekürzt wurde und medizinische Behandlungen nicht in Erwägung gezogen wurden.

Fällt nur schwer für Menschen, die sich als gesellschaftlicher Abschaum wahrgenommen fühlen.

Wir müssen mehr Toleranz für Menschen aus anderen Kulturen aufbringen.

Das ist der blanke Hohn nach über 10 Jahren Hetze gegen ALG-II-Bezieher.

Das ist der blanke Hohn, wenn eine DDR-Sozialisation unreflektiert als Grundlage allen Übels gesehen wird.

Das ist der blanke Hohn, wenn Ostdeutsche ständig aufgefordert werden, endlich in der Bundesrepublik anzukommen..." http://www.heise.de/tp/artikel/45/45823/1.html

Mit Häme und Verachtung treibt man die besorgten Bürger zu den Rechtsextremen. Ziemlich dumme Vorgehensweise.

Es wäre viel besser das Gespräch zu suchen, die Sorgen der Menschen ernst zu nehmen.

Am 01.09.2015 um 18:09 Uhr antwortete der Leser "Dieter Drabiniok":

hab ich es schon mal geschrieben und poste es speziell für Sie nochmal, weil Sie Ihren Unmut gegen die Falschen richten!

"Die Löhne werden in Deutschland nicht von den Flüchtlingen festgelegt, ebenso wenig wie der Mindestlohn und der zu niedrige Hartz IV-Satz oder der Rundfunkbeitrag!

Nicht die Flüchtlinge sind verantwortlich für die Seuche der Leih- und Zeitarbeit, der Mini-Jobs und Armutsrenten!

Sie sind nicht verantwortlich für fehlenden bezahlbaren Wohnraum, für marode Straßen, Schulen, Kindergärten, nicht verantwortlich für die katastrophalen Verhältnisse in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen!

Sie sind nicht verantwortlich für die Ursachen, die zu ihrer Flucht und Vertreibung geführt haben!

PS: Im ersten Halbjahr diesen Jahres haben Bund, Länder und Gemeinden ein Einnahme plus von 21 Milliarden Euro erzielt. Die schwarze Null ist wichtiger als die Beseitigung der Missstände. Es ist die politische Absicht den Dummen die Armen zum Fraße vorzuwerfen, damit bloß keiner auf die Idee kommt, nach den tatsächlich Verantwortlichen zu suchen."

Richten Sie Ihren Selbsthass und Ihre Unzufriedenheit gegen die, die verantwortlich sind! Und nicht gegen die, die erst seit ein paar Tagen oder ein paar Wochen oder Monate in diesem Land und die über kein politisches Mandat verfügen, um sie verantwortlich zu machen!

Am 01.09.2015 um 19:23 Uhr antwortete der Leser "Quer-denken":

Möchte nur danke sagen für Ihren guten Kommentar.

Am 01.09.2015 um 20:30 Uhr antwortete der Leser "Kawin":

Ich habe beide Kommentare (Ihren und den, auf den Sie sich beziehen) neulich schon gelesen.

Und Sie haben recht. Wer glaubt, dass ein ALG II-Empfänger auch nur einen Cent mehr bekäme, wenn es die Flüchtlinge nicht gäbe, ist unglaublich naiv ....

Am 01.09.2015 um 19:43 Uhr antwortete der Leser "finaler_Rettungsschuss":

"Wir müssen mehr Toleranz für Menschen aus anderen Kulturen aufbringen.

Das ist der blanke Hohn nach über 10 Jahren Hetze gegen ALG-II-Bezieher."

Warum, verdammt nochmal, geht man dann nicht den sozialfaschistischen Hetzern an die Gurgel, sondern Flüchtlingen? Sarrazin, anyone? Dieser zynische, empathiebefreite Widerling ist doch einer der schlimmsten Hetzer gegen das untere Ende der sozialen Skala und wird gerade in diesem Milieu geradezu als Heiliger gefeiert. Kollektives Stockholm-Syndrom oder was?

Welcher ALG II-Bezieher ist denn bitte ernsthaft so blöd, anzunehmen, dass auch nur ein Cent, der den Flüchtlingen vorenthalten wird, ihm zugute kommt? Ja, die Sorgen vieler Leute sind berechtigt, aber die Kausalitäten, die sie sich zusammenreimen, taugen nichts. Selbst, wenn nicht ein Flüchtling käme, würden die wirtschaftshörigen Sozialkannibalen mehr Umverteilung von unten nach oben fordern. Mal den "Hamburger Appell" von Lucke und Konsorten lesen und sich dann fragen, ob man eigentlich auch nur zwei funktionierende Gehirnzellen hat, wenn man im Niedriglohnsektor ausgebeutet wird und trotzdem "AfD" wählt.

Am 01.09.2015 um 20:34 Uhr antwortete der Leser "Kawin":

Thumbs up.

Am 02.09.2015 um 02:57 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

@kaush Auch im Westen leben viele Menschen von Hartz IV oder Mindestlohn - und zündeln nicht, weder verbal noch faktisch. Auch im Westen gibt es Drogenabhängige (ich habe in Frankfurt gearbeitet und Süchtige mit der Nadel im Arm gesehen, direkt vor dem Hauptbahnhof und um den Hbf herum, z.T. auf der Straße kriechend) und Alkoholiker gibt es hier auch. Suchtbehandlungen müssen von den Betroffenen selbst auch angenommen werden - und Behandlungsplätze sind auch im Westen rar. Wenn ALG-II-Bezug gekürzt wird, ist der Ansprechpartner das Amt vor Ort - und man kann sich dagegen wehren; notfalls gibt es dazu Beratungsstellen. Auch hier werden Hartzer gern mal als Abschaum dargestellt - muß ich Ihnen die entsprechenden Aussagen raussuchen oder googeln Sie selbst? Trotzdem ist auffällig, wie häufig gerade in Ossiland rechtsradikal gedacht (das ginge ja noch), aber auch gehandelt wird. Ich führe das auf die vielen Enttäuschungen zurück, die die Menschen erlebt haben - die basieren aber zum großen Teil sicher auf übersteigerten Erwartungen. DM ja, aber niedrige Mieten, Preise, Energiekosten, Wasserkosten etc.; Reisefreiheit ja, aber mit Begrüßungsgeld, bitte. Hohe Löhne ja bitte, aber natürlich Arbeitsplatzgarantie für immer und ewig mit wenig Arbeitsverdichtung. Ich kann enttäuschte Erwartungen nachvollziehen - aber irgendwann muß man sich auch mal selbst bzw. seine Vorstellungen hinterfragen. Und schon garnicht darf man an anderen die eigenen Frustrationen auslassen.


Am 02.09.2015 um 11:02 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Eine schönes Bild, das Sie da von Ihren Mitbürgern in den Plattenbauten zeichnen! Das muss einem erstmal einfallen, 90.000 Menschen in Leipzig Grünau als alkoholabhängige Chrystal-Süchtige Sozialbettler zu bezeichnen! Und sich dann über ignorante "Westdeutsche" zu mokieren, die kein Mitgefühl haben... Was mich und die Leser gewiss interessieren würde: Wer hat eigentlich gefordert, dass ALG-II-Empfänger irgendwelche finanziellen Leistungen für Flüchtlinge aufbringen oder ihr Stück Brot mit ihnen teilen sollen? Wie kommen Sie auf solche absurde Ideen?

Richtig ist allein eins: Arme und benachteiligte oder sich benachteiligt fühlende Menschen neigen vielfach stärker dazu, sich "nach unten" abzugrenzen und die noch Ärmeren zu verachten und zu fürchten. Das ist kein deutsches Phänomen. Aber die Deutschen haben allen Grund, sich dabei nicht auch noch als besonders feindselig hervorzutun.

Dass perspektivlosen Chrystal-süchtigen Jugendlichen mit alkoholkranken Eltern geholfen werden muss, ist selbstverständlich und hat damit nicht das geringste zu tun. TF

Am 02.09.2015 um 12:09 Uhr antwortete der Leser "Watson61":

Okay.... was hat das jetzt mit Flüchtlingen zu tun? Wenn ich nichts habe, kann ich nicht teilen, schon verstanden, aber Sachsen besteht ja nicht nur aus Hartz IV-Empfängern. Und wenn ich was habe und nicht teilen will, dann lasse ich es eben, kein Problem. Man kann aber doch wohl von jedem Menschen verlangen, diejenigen, denen es noch schlechter geht als einem selbst (und am besten alle anderen auch) wenigstens in Ruhe zu lassen. Und keine Sorge, die Flüchtlinge nehmen Euch nichts weg - oder glaubt ihr allen Ernstes, wenn keine Flüchtlinge da wären, wäre irgendjemand dahergekommen und hätte gesagt: "Ach, herrjeh, da ist ja noch Geld übrig, das kriegt jetzt mal nicht H

&K für ein neues kaputtes Sturmgewehr, das stecken wir mal nicht in irgendwelche Haushaltslöcher, und den nächsten Großspekulanten lassen wir ohnehin Pleite gehen.. Daraus machen wir jetzt mal eine Wohltat für unsere Bürger!" Ja? Echt? - Weiterträumen!

Am 02.09.2015 um 16:17 Uhr antwortete der Leser "Oberlausitzerin":

Warum schreiben eigentlich Westdeutsche immer ihr oder euch? Wir sind keine homogene Masse, leben nicht alle in Plattenbauten, wohnen nicht alle in Heidenau und hetzen nicht alle gegen Flüchtlinge.

Am 02.09.2015 um 21:09 Uhr antwortete der Leser "Watson61":

Ich habe jemandem geantwortet, der sich zum Sprecher einer Gruppe armer, entrechteter und überforderter Menschen des Ostens erklärt hat und ihn(vielleicht leichtsinnigerweise) in dieser Rolle belassen. Insofern kann ich Ihnen nur Auskunft zum Thema Leichtsinn geben, für Alles Andere setzen Sie sich besser mit dem Verfasser des Ursprungskommentars in Verbindung.

Am 01.09.2015 um 17:11 Uhr schrieb der Leser "Stillpoint":

Am 01.09.2015 um 17:11 Uhr schrieb der Leser "mozak":

Wenn die Deutschen Deutschland verlassen würden, gebe es genug Platz für Flüchtlinge aus den moslemischen Ländern Asiens.

Am 01.09.2015 um 17:23 Uhr antwortete der Leser "DerLeim":

... denn sobald der Anteil der Deutschen (Deutschsprachigen) in diesem Land auf unter 50% sinkt werden mit Sicherheit viele auswandern. Multikultigesellschaften können hier in Europa nicht funktionieren, dafür gibts doch auch genügend Beispiele: Osmanisches Reich, Polen-Lithauen, Österreich-Ungarn, alle endeten in Gewalt und Krieg. Muss das jetzt hier auch sein?

Am 01.09.2015 um 18:31 Uhr antwortete der Leser "MisterMankind":

"denn sobald der Anteil der Deutschen (Deutschsprachigen) in diesem Land auf unter 50% sinkt" Wann wird das denn Ihrer Ansicht nach der Fall sein? Ich persönlich würde von frühestens 2417 ausgehen.

Am 02.09.2015 um 12:14 Uhr antwortete der Leser "Watson61":

Gewagte Schätzung! Sie scheinen vorauszusetzen, das Sachsen und Bayern deutschsprachig sind. Ohne die komme ich auf 2355...

Am 25.01.2016 um 09:23 Uhr antwortete der Leser "XaPi":

Ach Quatsch, schon heute spricht in Sachsen kaum noch jemand Deutsch!

Am 01.09.2015 um 19:24 Uhr antwortete der Leser "norbertZ":

Und wie sollte dies geschehen? Es sei denn Sie rechnen solche Gruppen wie diese hier hinzu http://www.zeit.de/video/index# ? Dann kann es natürlich schon einmal passieren, dass es zu einer plötzlichen Massenpanik mit anschließender Massenflucht, wegen der von Ihnen genannten Gründe, aus Deutschland kommt. Ob das benachbarte Ausland diese hoch motivierten Wirtschaftflüchtlinge dann wohl aufnimmt? Ich glaube schon.

Am 01.09.2015 um 19:54 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

... Sie haben aber doch schon eventuell mitbekommen, dass die allermeisten Menschen hier mehr als Deutsch sprechen? Meine drei erwachsenen Kinder, mein Mann und ich haben in der Schule mehrere Sprachen gelernt und können uns recht problemlos mit Menschen verschiedener Herkunft unterhalten.

Da hat sich - so ganz nebenbei und von vielen besonders Doitschen unbemerkt, denn dazu müsste man regelmäßig zur Schule gehen - ein bisschen was geändert in den letzten Jahrzehnten.

Und selbst nach der Schulzeit gibt es eine Menge Möglichkeiten, sprachlich dazuzulernen. Da gibt es eine tolle Erfindung namens "Internet" ... ;-)

Am 01.09.2015 um 20:06 Uhr antwortete der Leser "Halfstep":

"Da gibt es eine tolle Erfindung namens "Internet" ... ;-)"

Wovon reden Sie?

SCNR ;o)

Am 01.09.2015 um 20:12 Uhr antwortete der Leser "yoschi711":

Naja, es gibt viele, die gehen dauernd zur Schule und lernen nie etwas und bilden sich darauf auch noch was ein. Bei uns sagt man, Einbildung ist auch eine Bildung. Aber schauen wir uns mal die PISA Studien der letzten Jahre an, da liegt Sachsen immer auf den vordersten Plätzen. Und stellen Sie sich vor, die schaffen das ABI sogar in 8 Jahren .

Am 01.09.2015 um 20:24 Uhr antwortete der Leser "Halfstep":

" Aber schauen wir uns mal die PISA Studien der letzten Jahre an, da liegt Sachsen immer auf den vordersten Plätzen. Und stellen Sie sich vor, die schaffen das ABI sogar in 8 Jahren "

Den Heidenauer Mob ansehend und anhörend, vermute ich, dass eher wenig Abiturienten darunter sind.

Am 01.09.2015 um 20:39 Uhr antwortete der Leser "yoschi711":

So, so. Sie vermuten etwas und wissen es nicht.

Am 02.09.2015 um 00:43 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

... müsste man angesichts der Bildungsergebnisse weinen. Btw, Abitur nach 8 Jahren gibt es längst wo überall ...? ;-)

Am 02.09.2015 um 15:56 Uhr antwortete der Leser "Oberlausitzerin":

"Den Heidenauer Mob ansehend und anhörend, vermute ich, dass eher wenig Abiturienten darunter sind." Das ist klar und das behauptet ja auch niemand. Trotzdem gibt es diese gebildeten Menschen. Ich habe kein Abitur, trotzdem Russisch und Englisch in der POS gelernt und freue mich immer, wenn ich es anwenden kann. Leider liegt mir das Französische weniger, was schade ist, weil ich so mit meinen westafrikanischen Freunden und Verwandten nicht in ihrer Amtssprache sprechen kann.

Am 01.09.2015 um 20:55 Uhr antwortete der Leser "produbio":

"... denn sobald der Anteil der Deutschen (Deutschsprachigen) in diesem Land auf unter 50% sinkt werden mit Sicherheit viele auswandern."

Selbst wenn Ihre Angstquote von 50% unterschritten würde - wofür es keine Anzeichen gibt - , welchen Sinn ergäbe Ihre prognostizierte Konsequenz?

In jedem Fluchtland Ihrer Wahl wären Sie als 'Anteil der Deutschen (Deutschsprachigen)' in einer kaum wahrnehmbaren Minderheit, es sei, Sie dächten dabei vornehmlich an Österreich oder die Schweiz.

Selbst da müßten Sie von Voraussetzungen ausgehen, die höchst spekulativ, also nicht in's Kalkül zu nehmen sind.

PS: Ihr Kriterium für Auswanderung ist also die Sprache, das ist für Sie OK,

ist es dann so schwer nachzuvollziehen, das es Menschen gibt, die nicht der Sprache, sondern der Lebensbedingungen allgemein, ihrer Zukunftssorgen wegen auswandern?

Am 02.09.2015 um 15:39 Uhr antwortete der Leser "Tigru":

Denken Sie tatsächlich, wenn hier in Deutschland die Quote der Deutschen (Deutschsprachigen) unter 50 % sänke (was - wie bereits angemerkt - vollkommen unrealistisch ist), dann wäre die Flüchtlingsquote in irgendeinem der angrenzenden Länder niedriger? Vergessen Sie's.

Auch, wenn ich Ihnen jetzt Ihre letzte Lebenshoffnung raube: There's nowhere you can go. Tut mir sehr Leid für Sie.

Am 01.09.2015 um 17:12 Uhr schrieb der Leser "missmurphy":

... eine Freude zu lesen.

Am 01.09.2015 um 17:13 Uhr schrieb der Leser "James Juce":

war nun leider heute mal hochgeschraubtes Geschwurbel ohne viel Sinn.

Am 01.09.2015 um 19:38 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

Der Geschmack und die Meinung des Kommentators wurden nicht getroffen. ;-)

Am 02.09.2015 um 15:58 Uhr antwortete der Leser "Oberlausitzerin":

Ja so ist das mit der Meinungsfreiheit.

Am 01.09.2015 um 17:14 Uhr schrieb der Leser "Stillpoint":

habe gerade ihren bitterbösen, wunderbar treffenden Kommentar gelesen. Als großer Fan von Ihnen erwarte ich eh nur das Beste… Aber dieser Beitrag stellt alles in den Schatten! Ich könnte Sie knuddeln!

Am 01.09.2015 um 17:14 Uhr schrieb der Leser "befink":

… ist Wohnraum halt recht knapp.

Am 01.09.2015 um 17:15 Uhr schrieb der Leser "Palivec":

Werter Autor,

sicher haben Sie nicht mitbekommen das die Ostbürger den Zusammenbruch ihrer Wirtschaft erleben mußten. Nach dem Beitritt sank sie auf 30%, ein stärkerer Einbruch als nach dem Ersten (60%) und Zweiten Weltkrieg (40%). Sicher haben Sie auch nicht mitbekommen das die Ostbürger weitestgehend enteignet wurden und heute von allen EU-Bürgern am wenigsten eigenen Grund und Boden besitzen. Sicherlich ist Ihnen auch die Völkerwanderung junger und gut ausgebildeter Ostdeutscher nach Westdeutschland entgangen, ihres Zeichens die größte Migrationsbewegung innerhalb der EU. Sicher sind Ihnen auch die sozialen Verwerfungen verborgen geblieben, nämlich der vielfache Bruch von Familienbeziehungen und und eine rasaante Überalterung (ohne Kinder die im Alter ihre Eltern werden pflegen können). Und natürlich kennen Sie den Verfall und die Depression der kleinen Provinzstädte nicht.

Sie haben von dem wahrscheinlich deshalb nichts mitbekommen weil allein die Tatsache in Ostdeutschland für ein paar Jahre zu wohnen nicht reicht die gewaltigen Verwerfungen und gesellschaftlichen Umbrüche zu begreifen. Sie waren sicher nur insofern davon betroffen das Sie auf Ihrem Steuerbescheid den Solidarzuschlag entdeckten... den Sie sicher als große Belastung begriffen.

Oder mit anderen Worten: irgendwann sind Menschen mit Veränderungen überfordert. Das ist eine völlig natürliche menschliche Regung. Vielleicht waren und sind es ein paar Veränderungen zu viel für nur 25 Jahre.

Am 01.09.2015 um 17:28 Uhr antwortete der Leser "Contenance.":

Was dieses in Transfermilliarden ertrinkende Volk so alles erleiden musste.

Am 01.09.2015 um 17:38 Uhr antwortete der Leser "ProductionBSc":

Und weil das eigene Leid so schwer ist muss man schon entschuldigen warum neidisch auf Flüchtlinge gekuckt wird. Es ist ja ganz klar. Weil es mir schlecht geht (zumindest gefühlt) soll es den anderen auf jeden Fall noch schlechter gehen. Der Ossi kann gemütlich im Osten sitzen bleiben, ohne Aussicht auf Besserung (ihre Aussage) und auf Kosten anderer leben. Der MUSS NOCH NICHT MAL FLIEHEN. Sozialschmarotzen reich. Aber wenn dann andere Menschen auch ein bisschen Sicherheit und den kleinen Wohlstand bzw. ein menschenwürdiges Dasein suchen...dann geht das nicht. Nicht für den Ossi. Das muss man verstehen, nicht wahr?

Tolle Sache. Sind ja großartige Charaktere die Sie da verteidigen.

Am 02.09.2015 um 16:12 Uhr antwortete der Leser "Oberlausitzerin":

Der Ossi ... Der Sozialschmarotzer. Der Neidhammel, der. Sie meinen bestimmt meinen Schwager, aber der ist eigentlich Pole, egal, der ist zehn Jahre nach München gependelt, als der Rücken nicht mehr mitmachte, hat er sich einen Zeitarbeitjob in Sachsen gesucht. Oder meine Schwester, die hat sich von der einfachen Polizistin (ein Büttel, ja) zur Kriminaloberkommissarin hochgearbeitet. Oder meine andere Schwester, die war jahrelang arbeitslos und hat ein Ehrenamt nach dem anderen gemacht, um nicht nutzlos zuhause zu sitzen. Oder meine Freundin, die sich nach der Schule um Flüchtlingskinder kümmert. Oder meinen anderen Schwager, der vor fünf Jahren aus Kenia nach Sachsen kam und glücklich über sein neues Zuhause und seine Arbeit ist. Aber das sind ja alles Menschen und die Menschen, die wollen Sie nicht sehen. Sie wollen nur den Ossi sehen, den Sozialschmarotzer, den Neidhammel. Schade, aber Mainstream.


Am 01.09.2015 um 17:39 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Ja, vielleicht haben Sie ein bisschen Recht. Wie jeder M;ensch, der sich fürchtet.

Aber denken Sie nur an uns Sauerländer: Wir hatten 1945 nicht nur den Zusammenbrich zu verkraften, sondern auch noch 20 Millionen Elends- und sonstige Flüchtlinge aus dem OSTEN. Haben wir uns beschwert? Und 1989 schon wieder 17 Millionen Flüchtlinge! Haben wir Mauern gebaut?

Ich weiß schon, was Sie meinen. Ich bis ja selbst voller Furcht vor dem Ende der Welt.

Aber könnte der normale Deutsche Mensch, dem es ziemlich gut geht, nicht ungefähr alle 25 Jahre einmal ein bisschen VERÄNDERUNG verkraften?

fragt: TF

Am 01.09.2015 um 17:52 Uhr antwortete der Leser "Cassiopeia301214":

"Aber denken Sie nur an uns Sauerländer: Wir hatten 1945 nicht nur den Zusammenbruch zu verkraften, sondern auch noch 20 Millionen Elends- und sonstige Flüchtlinge aus dem OSTEN. Haben wir uns beschwert?"

Ohne dass ich selbst die Zeit erlebt habe, aber aus den Erzählungen meiner Großeltern haben sich schon so einige im damaligen Westen beschwert. Die damaligen Neubausiedlungen, die man heute ja noch mit Ostpreußenring, Königsberger Straße, Danziger Straße, Pommernring, etc. findet, waren sicher auch nicht allerbeste Wohnlage. Was Sie aber sicherlich meinen, ist, dass man mit Murren und Schimpfen auf beiden Seiten damit umgegangen ist und das im Nachhinein dem Land sehr geholfen hat, was auch heute wieder funktionieren kann. Ein murriger Macher hilft immer noch mehr als ein schweigender Zuschauer... vom Steine- oder Brandsätzeschmeißer ganz abgesehen.

Man stelle sich vor, man hätte nach 1945 die Flüchtlinge aus dem Osten direkt an den Grenzen in Zeltlagern untergebracht und ihnen erzählt, dass sie sich bloß nicht integrieren sollten, sondern irgendwann wieder zurückkönnen. Der Ansatz hat in einer anderen Gegend der Welt nicht wirklich funktioniert.

Am 01.09.2015 um 19:32 Uhr antwortete der Leser "Kawin":

An dieser Stelle einen herzlichen Dank für einen bitterbösen und ach so treffenden Kommentr von einer Sauerländerin.

(Für den Rest der Republik: Das sind die, die auch bei Regen nicht schneller gehen.)

Am 01.09.2015 um 21:08 Uhr antwortete der Leser "Sachse83":

"Aber könnte der normale Deutsche Mensch, dem es ziemlich gut geht, nicht ungefähr alle 25 Jahre einmal ein bisschen VERÄNDERUNG verkraften?"

Der Zuzug von Millionen Ausländer in den letzten drei Jahrzehnten, die Tatsache, dass in (west-)deutschen Großstädten es nicht mehr unüblich ist, dass deutsche Kinder in Schulklassen die Minderheit stellen und dass dort bereits heute jeder dritte Jugendliche einen Migrationshintergrund hat, muss Ihnen entgangen sein. Zu diesen Millionen Migranten kommen nun allein dieses Jahr 800,000 Flüchtlinge dazu.

1945 kamen übrigens Millionen von Deutsche. Diese als Elendsflüchtlinge zu bezeichnen besagt einiges über Sie. Zudem kamen in den darauffolgenden Jahren nicht noch weitere Millionen "Elendsflüchtlinge" dazu. Das war ein einmaliger historischer Vorgang.

Nächstes Jahr werden aber wieder Hunderttausende Flüchtlinge aus aller Welt nach Deutschland ziehen. Und übernächstes Jahr wird es weitergehen.

Am 02.09.2015 um 01:00 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

... waren auch meine Eltern und ihre Eltern. Sie kamen in den 1960er/1970er Jahren mit je zwei Koffern und sonst nichts nach Deutschland. Sie hatten weder eine ordentliche Ausbildung (meine Mutter hatte 7 Jahre Volksschulbesuch hinter sich) noch Geld. In Rumänien lebten ihre Vorfahren seit mehreren Jahrhunderten.

Ja, das KANN man vergleichen. Sie wurden hier nicht besonders gut aufgenommen und litten den Rest ihres Lebens daran. DAHER kann ich die Situation der Flüchtlinge (egal warum) sehr gut nachvollziehen. Es ist immer wieder das Gleiche: Verhalten wir uns menschlich oder unmenschlich gegenüber "Neuen"? Daran müssen wir uns messen lassen. Und wer aus dem eigenen Flüchtlingsschicksal nichts gelernt hat und nicht realisiert, dass es uns alle betreffen könnte, der ist ein sehr bedauernswerter Mensch.

Am 09.10.2015 um 15:01 Uhr antwortete der Leser "EinBesorgterAusländer":

Danke!

Am 02.09.2015 um 13:16 Uhr antwortete der Leser "YoginiMuffin":

Natürlich waren auch die Siebenbürger Sachsen Elendsflüchtlinge, die Banater Schwaben, die Schlesier und alle. Viele konnten auch so gut wie kein Deutsch. Praktisch alle hatten ihr Hab und Gut zurücklassen müssen und hatten nur am Leib, womit sie auch geflohen (worden) waren. Die Fluchten dauerten teils jahrelang, die Demütigungen, die Not, das Frieren, die Läuse, der Hunger, die Angst um die Kinder und die Anfeindungen in Deutschland selbst.

Ja, das waren Elendsflüchtlinge und gern gesehen waren sie sicher nicht. Meine Mutter war sieben bei der Flucht. Sie musste noch bis in die Achtziger auf Behörden sich anhören, ob sie überhaupt Deutsche sei, weil als Geburtsort in ihrem Ausweis Bukarest steht (gelebt hat sie in Hermannstadt).

Es war also zu allen Zeiten so, dass Flüchtlinge angefeindet wurden, selbst wenn es "Deutsche" waren. Und zu allen Zeiten war es so, dass diese letzten Endes hier ankamen, als Mitglieder der Gesellschaft, als Erbauer dieser Gesellschaft. Menschen haben auch ein Potenzial, wir müssen es uns nur richtig zunutze machen. Der Flüchtling von heute ist der Partner, Mitarbeiter, Nachbar, Freund von morgen - wenn sie denn nur endlich als solche betrachtet würden!

Am 01.09.2015 um 17:48 Uhr antwortete der Leser "RErnst1":

ZU 16. [empty] "Werter Autor, Sicherlich ist Ihnen auch die Völkerwanderung junger und gut ausgebildeter Ostdeutscher nach Westdeutschland entgangen...,"

...doch bitte einmal einen Beruf, wo die Ausbildung von DDR-Bürgern, den damals Westdeutschen Ansprüchen genügte. Die meisten "neuen Arbeitnehmer" mußten doch erst einmal nachgeschult werden um Westdeutschen Ansprüchen zu genügen. Beispiel: Es macht eben einen Unterschied ob man beim Trabbi vier oder fünf Schrauben nachziehen muß um ihn am Laufen zu halten oder ob man sich an die Technik eines BMW oder Audi oder etc...traut.

Soviel zum gut ausgebildeteten Ostdeutschen.

Am 01.09.2015 um 18:45 Uhr antwortete der Leser "finaler_Rettungsschuss":

"...doch bitte einmal einen Beruf, wo die Ausbildung von DDR-Bürgern, den damals Westdeutschen Ansprüchen genügte."

Medizin, Pflegeberufe. Aber die mussten ja erstmal in die Kirchen zwangseintreten, weil der ach-so-tolle westliche Sozialstaat dieses Feld weitgehend den christlichen Lohndumpern überlassen hat und ihnen zudem ein Sonderausbeutungsrecht ("Tendenzbetriebe") zugesteht.

Am 01.09.2015 um 17:49 Uhr antwortete der Leser "YoginiMuffin":

Ein paar Hundert Flüchtlinge im Osten sind klaro ein paar Veränderungen zu viel für nur 25 Jahre.

Und Sie erwähnen in Ihrem Post noch die "größte Migrationsbewegung innerhalb der EU" von Ost- nach Westdeutschland, ohne vor Scham rot zu werden ...

Man möchte manche Leute nur noch schütteln. Aber was dann unten rausfällt, möchte man auch nicht wissen. Frust.

Am 01.09.2015 um 17:50 Uhr antwortete der Leser "Na.jade":

Was ein Gejammer. Die Ossis hatten 1990 alle Möglichkeiten was aus ihrem, ihrem Staat zu machen. Taten sie nicht. Weil die Mehrheit 1990 so dumm war und sich für den für Untertanen einfachsten Weg zu entscheiden, nämlich sich schnell unter die Fittiche einer neuen (kapitalistischen) Obrigkeit zu begeben, und garnicht erst versuchte, mündig zu werden. Der Lohn waren ein paar DM Begrüßungsgeld und die Abwicklung der DDR durch de Maiziere, Kohl und Schäuble . Selbst Schuld. Ihr wurdet damals von den Progressiven gewarnt, ihr habt nich gehört. Die bunte Schaufensterwerbung im Westen war zu verlockend.

Aber das ist ja nun nicht mehr schlimm. Jetzt habt ihr endlich eure Sündenböcke gefunden, an denen ihr eure Wut auslassen könnte, ihr "besorgten Bürger".

Am 01.09.2015 um 17:57 Uhr antwortete der Leser "Randolf80":

Genau , deswegen hält die Linke in manchen Ostdeutschen Bundesländern die 25 Prozent. Es scheint als wünschen sich viele die DDR zurück. Lieber abgeschottet Leben, als ein paar tausend legale/illegale Zuwanderer aufnehmen.

Am 01.09.2015 um 18:01 Uhr antwortete der Leser "Anarcho123":

an unserem kapitalistischem System?

Klingt nämlich so, als würde der Westen noch seine Sündenböcke suchen, wenn der Kapitalismus mal weniger Arbeitsplätze anbietet und nicht mehr das halbe Land direkt und indirekt für die Autoindustrie arbeiten kann.

Insofern kann man das auch anders sehen. Der Osten ist da schon weiter, mit all den negativen Folgen. Sie haben, falls Sie das so sehen, vollkommen Recht mit ihrer Analyse, die Sie noch nicht geschrieben haben. Demnächst brennen mehr Menschen im Westen. Das sehe ich leider auch so.

Am 01.09.2015 um 19:35 Uhr antwortete der Leser "Kawin":

Applaus! Applaus! Applaus!

Am 01.09.2015 um 17:54 Uhr antwortete der Leser "Zivilisationswächter":

...ist eine Antwort auf die Nummer 16, da habe ich wohl die Markierung vergessen.

Am 01.09.2015 um 18:09 Uhr antwortete der Leser "ignorant":

Ja, es waren enorme Veränderungen. Aber es waren Veränderungen in eine bessere Gegenwart und Zukunft. Dank? Ja, u.a. auch Dank der BRD-Bevölkerung. Die DDR war bankrott und bot ihren Bewohnern keinerlei Perspektive mehr!

Am 01.09.2015 um 18:23 Uhr antwortete der Leser "Johanna Meiermann":

"... sicher haben Sie nicht mitbekommen das die Ostbürger den Zusammenbruch ihrer Wirtschaft erleben mußten. Nach dem Beitritt sank sie auf 30%, ein stärkerer Einbruch als nach dem Ersten (60%) und Zweiten Weltkrieg (40%). Sicher haben Sie auch nicht mitbekommen das die Ostbürger weitestgehend enteignet wurden und heute von allen EU-Bürgern am wenigsten eigenen Grund und Boden besitzen."

Man kann in den verschiedenen Threads zum Flüchtlingsthema hier und da lesen, dass der Westen mitnichten am Elend Afrikas schuld ist, sondern einzig und allein die Afrikaner, die aus ihrer Unabhängigkeit und der ganzen schönen Entwicklungshilfe rein gar nichts gemacht haben.

Denken Sie mal drüber nach.

Am 01.09.2015 um 18:41 Uhr antwortete der Leser "Anarcho123":

Fragen Sie doch mal in unseren alten Bundesländern nach, was Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit den AKP-Staaten sind! Klar, wenn ich sowas nicht gelesen habe, dann denke ich wohl tatsächlich, dass Afrika alleine Schuld an seiner Situation ist. Da Zusammenhänge herzustellen, fällt Ossis wohl immer noch viel einfacher als Wessis. Wir wurden weder mit dieser Art von Schulbildung gequält, noch haben wir unsere Wirtschaft zusammenbrechen sehen. Die Ossis zünden den Asylanten vielleicht eher die Hütte an, aber das die Flüchtlinge sich auf die Nussschalen wagen, ist Schuld der Westdeutschen und westlichen EU-Staaten, die diese Wirtschaftspartnerschaftsabkommen(und auch militärische Auseinandersetzungen) wollten.

Also backen wir mal lieber kleine Brötchen und ändern uns mal lieber selbst, bevor wir das mal wieder nur von Ossis verlangen.

Am 01.09.2015 um 18:45 Uhr antwortete der Leser "Johanna Meiermann":

Ich verstehe leider überhaupt nicht, was Sie mir - im Zusammenhang mit meinem Kommentar - mitteilen wollen.

Am 01.09.2015 um 19:03 Uhr antwortete der Leser "figuratif":

dass könnte die Message sein, die der Forist in ihrem Beitrag erkannt hat. So, wie auch in Ihren letzten Beiträgen (z.B. Nr. 189 oder 195): "Der eingeborene Heidenauer hat sich ja nicht mal unter normalen Umständen im Griff." oder "Bis jetzt haben sich die Heidenauer ja eher mit dem aktiven Part des Prügelns hervorgetan. Wenn auch nicht in intellektuellen Prügeleien." Sie kennen natürlich alle Heidenauer, waren selber vor Ort und können deshalb diese substantiellen Beiträge verfassen. Für mich ist es ein wiederkehrender Versuch des Spaltens und eine Polemik, die schwer zu toppen ist.

Am 02.09.2015 um 16:25 Uhr antwortete der Leser "Oberlausitzerin":

Was sagt ein Ostdeutscher, wenn er hundert Euro in der Jacke findet? Das ist nicht meine Jacke! Stellen Sie sich vor, Frau Meiermann, man kann die Umstände und Folgen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs in Ostdeutschland auflisten und sich trotzdem darüber im Klaren sein, dass die Lage Afrikas auch eine Folge der europäischen Politik ist. Auch Ostdeutsche sind zu differenziertem Denken fähig. Wobei ich die Bezeichnung "Elend Afrikas" auch sehr pauschalisierend finde. Schon die benachbarten Länder Ghana und Togo z.B. sind politisch und wirtschaftlich sehr unterschiedlich.

Am 02.09.2015 um 16:54 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Hat das jemand bestritten? Was einfach nervt, ist allerdings die Larmoyanz einiger Ostdeutscher, die sich bei jedem problembeschreibenden Kommentar/Artikel, der auf die besondere und statistisch gut unterlegte, also faktische besondere Brisanz im Hinblick auf Xenophobie und Nazismus im Osten hinweist, gleich reflexhaft einstellt. Oftmals auch noch gepaart mit einer vermeintlichen Vorwärtsverteidigung, die dann leider doch allerlei Vorurteilen neue Nahrung liefert. Um es noch einmal unmissverständlich deutlich zu machen, ich schrieb von EINIGEN (s. o.). Einige, die sich in Relativierungen und/oder Rechtfertigungen ergehen, beleidigte Leberwürste spielen, sich in Whataboutism ergehen und nicht selten auch als zumindest unterschwellige RassistInnen zu erkennen geben, anstatt mal anzudenken, wie man die Probleme mit Xenophoben und Nazis lösen kann. Das alles zeugt m. E. mithin von einer 'Kollektivneurose' bzw. einem sich zum Komplex ausgewachsen habenden Minderwertigkeitsgefühl. Ich kenne z. B. auch einige entweder in Dortmund Aufgewachsene oder dort Lebende. Niemand von ihnen käme auf die abstruse Idee, sich mitgemeint zu fühlen, wenn die besondere braune Verseuchung der Westfalenmetropole offen angesprochen wird. Auch wenn von Schwaben als Land des Pietkong die Rede ist, was sich ebenfalls schwer bestreiten lässt, reagieren die meisten 'Eingeborenen' gelassen, anstatt sich angegriffen, beleidigt oder auch nur mitgemeint zu fühlen.

Am 02.09.2015 um 16:55 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

persönlich angesprochen zu fühlen, wenn Missstände thematisiert werden.

Am 02.09.2015 um 17:49 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

"Was sagt ein Ostdeutscher, wenn er hundert Euro in der Jacke findet? Das ist nicht meine Jacke!" Hehe, super! Wohl noch eine Gewohnheit aus der Zeit, als das Geld nix wert wahr. (Dummer Scherz, nicht ernst gemeint. Kam mir nur gerade in den Sinn.) Ich find's richtig, daß Sie hier gegen dümmliche Pauschalisierungen Stellung beziehen. Nichts gefallen lassen! Ich finde, diese Debatte zeigt deutlich die peinlichen Vorurteile einiger ach-so-moralischen Gutmenschen und den sympathischen Realismus und die coole Schlagfertigkeit vieler Ossis. Klarer Punktsieg, finde ich!

Am 01.09.2015 um 18:39 Uhr antwortete der Leser "roland_s":

Es gibt Menschen, die selber Schicksal erleiden und dadurch Empathie für andere Menschen entwickeln, die auch Schicksal erleiden. Diese Menschen wissen, wie es sich anfühlt und sind in der Lage, auch zu übertragen. Das heißt, sie brauchen nicht genau das gleiche Schicksal, um zu sehen, dass das andere auch hart ist, es reicht, selbst gebeutelt worden zu sein. Diese Menschen brauchen deshalb auch nicht zu relativieren, wessen Schicksal nun das härtere ist. Diese Menschen sehen durchaus ihr Schicksal, aber sie sehen auch die Möglichkeiten, die sie haben, damit umzugehen. Sie laufen durch ein Tal, aber sie laufen.

Es gibt Menschen, die entwickeln aus eigenem Schicksal Hass und Missgunst auf andere Menschen, die Schicksal erleiden. Diese Menschen fangen an zu vergleichen, wobei sie sich selbst stets als Opfer sehen und immer schlechter wegkommen im Vergleich. Das heißt, egal welches Schicksal andere erleiden, das eigene ist immer härter. Und sei es, dass die Missgunst daraus entsteht, dass jemand anderes in seinem Schicksal nur irgendwas bekommen könnte, was man selbst nicht bekommen hat. Eigene verpasste Chancen, im eigenen Schicksal noch eine positive Wendung anzugehen? Werden in der eigenen Opferrolle nicht wahrgenommen.

FF...

Am 01.09.2015 um 18:39 Uhr antwortete der Leser "roland_s":

Es gibt Menschen, die selber Schicksal erleiden und dadurch Empathie für andere Menschen entwickeln, die auch Schicksal erleiden. Diese Menschen wissen, wie es sich anfühlt und sind in der Lage, auch zu übertragen. Das heißt, sie brauchen nicht genau das gleiche Schicksal, um zu sehen, dass das andere auch hart ist, es reicht, selbst gebeutelt worden zu sein. Diese Menschen brauchen deshalb auch nicht zu relativieren, wessen Schicksal nun das härtere ist. Diese Menschen sehen durchaus ihr Schicksal, aber sie sehen auch die Möglichkeiten, die sie haben, damit umzugehen. Sie laufen durch ein Tal, aber sie laufen.

Es gibt Menschen, die entwickeln aus eigenem Schicksal Hass und Missgunst auf andere Menschen, die Schicksal erleiden. Diese Menschen fangen an zu vergleichen, wobei sie sich selbst stets als Opfer sehen und immer schlechter wegkommen im Vergleich. Das heißt, egal welches Schicksal andere erleiden, das eigene ist immer härter. Und sei es, dass die Missgunst daraus entsteht, dass jemand anderes in seinem Schicksal nur irgendwas bekommen könnte, was man selbst nicht bekommen hat. Eigene verpasste Chancen, im eigenen Schicksal noch eine positive Wendung anzugehen? Werden in der eigenen Opferrolle nicht wahrgenommen.

FF...

Am 01.09.2015 um 18:50 Uhr antwortete der Leser "roland_s":

Mein Lieblingsbeispiel Tourismus. "Der Osten" hat über weite Teile wunderschöne Landschaften, echte Perlen. Nicht nur in Sachsen, auch in Brandenburg, MeckPom, Sachsen-Anhalt, Thüringen. Malerische Architektur gleich dazu.

OK - mit der Infrastruktur hapert es noch etwas, auch heute. Aber das Grundpotenzial ist da.

Einige kleinere Regionen haben daraus etwas gemacht. Aber die überwiegenden Teile des Ostens kranken noch heute daran, dass man Touristen nicht als Wirtschaftsfaktor sieht. Sie sind Fremde. Die gerade so geduldet werden, dass sie ihr Geld abgeben dürfen, wobei sie sich im Klaren darüber zu sein haben, welche Gunst man ihnen gewährt.

Das reicht dann von fehlendem Blumenschmuck an den Fassaden, nicht mal die Fensterrahmen werden gestrichen, was mit kleinem Budget möglich wäre. Man bekommt 2 Stunden am Tag Nachmittags Kaffee, Kuchen nur eine Sorte und den auch nur, wenn die Küche auf hat. Es gibt lieblos verkochte Gerichte auf einer Schmalspurspeisekarte. Das Café auf Ostseite am Elberadweg verlangt 2 Euro für die Akkuladung des E-Bike, das auf der Westseite nix, es freut sich, dass der GAST konsumiert. Das Café im Ausflugsgebiet hat von 15-17 Uhr im Hochsommer die Küche zu = nur kalte Getränke, nicht mal ne Bockwurst oder ein Eis! Und damit der Gast das glaubt, wird die Speisekarte eingezogen und nicht vor 17 Uhr wieder ausgehändigt!

Solche Klopfer -mit Verlaub - erlebt man fast nur im Osten und dort weit verbreitet. Es ist ein Trauerspiel!

ff.

Am 01.09.2015 um 18:51 Uhr antwortete der Leser "Peter Zar":

Werter Kommentator des Kommentars,

Vielleicht ist Ihnen als Erinnerer an den brachialen Fehlleistungen eines einsamen "Machers" der Wiedervereinigung und den auf der einen Seite hinterlistigen und auf der anderen Seite korruptionsverdächtigen Aushandelnden eines Einigungsvertrages, die sich ja in diesen Tagen völlig unberechtigt genau dafür feierten, einiges entgangen:

  1. Es handelt sich hier um eine wunderbare Satire mit gemixten Rollen - und Geschichtsmodulationen, mit Überhöhungen und Verdrehungen, die dem Kenner der Fakten und Hintergründe zum Nachdenken, Schmunzeln und zur gefälligen Betrachtungen der aufgespießten Entgleisungen vieler Beteiligter anregt.
  2. Die Kritik an dem Umgang mit der historischen Chance der Wiedervereinigung, der zahlreichen Fehler der Handelnden dieser Zeit sind dem Leser der Kolumnen von H. Fischer bekannt und auch in dieser Kolumne wiederfindbar - manchmal im Gewand der Satire.
  3. Der Anlass zum Entsetzen, das hinter der Kolumne steht, ist symptomatisch in der Kritik wegen der Selbstmitleid erheischenden Faktensammlung wieder zufinden. Die Opferregionen des Westens - u.a. wegen der Aufbaulasten Ost - verzeichnen ähnliche Problemlagen, haben stärkere Einbrüche - aber mit geringeren Exzessen und kleineren Gruppen mit Neigungen zu Grenzüberschreitungen - selbst da wo "Integrationslasten" über Jahre getragen wurden. Aber im Osten gebiert eine putative Fremdenbedrohung irrationale Grenzüberschreitungen. Das äußert sich satirisch.
Am 01.09.2015 um 18:56 Uhr antwortete der Leser "roland_s":

Wir haben wirklich vielen Regionen die Chance gegeben und tun es immer noch, weil wir die Landschaften lieben. Aber seit wir in Berlin leben und von dort aus die Region drumherum, die alles "Osten" ist, erkunden wollen, egal wie weit weg, die Quote ist geschätzt 20 % gute Erfahrungen, 40-50 % echte Katastrophen und der Rest dümpelt dazwischen.

Wenn wir auf vereinzelte Perlen in der Gastronomie oder in sonstigen Seviceangeboten treffen, sprechen wir das Problem eigentlich immer an. Und wir hören immer das Gleiche: Die Perlen klagen das gleiche Lied über ihre "Landsleute" die es nicht auf die Reihe bekommen. Wir haben manche schon aufgeben sehen nach 10 Jahren, weil zwei, drei kleine Schwalben dann doch keinen Sommer machen in einer Region.

Das steht und fällt dann auch mit Politik, die sich oft genug in der gleichen Jammerrolle suhlt. Man ist Opfer im Dauerabo.

Himmel noch mal. Übernehmt endlich mal Verantwortung! Die Einheit ist 25 Jahre her!

Neulich in einem Bericht über Südtirol, bei dem ein Zahnarzt, ein Fotograf und Winzer und ein Gastwirt sich darüber äußerten, wie dankbar sie über ihren Wohlstand sind, den sie den "Gästen" (nicht Touristen) verdanken, weshalb sie alles daran setzen, dass es ihnen gut geht.

DAS IST MENTALITÄT!

Seht endlich die Chancen und sucht die Verantwortung bei euch selbst und nicht bei anderen! Und seid nicht so erbärmlich, auf Schwächere einzutreten. Das ist dann nicht mehr Opfer, sondern Täter Mit voller Verantwortung!

Am 01.09.2015 um 20:21 Uhr antwortete der Leser "SJohnson":

wie überfordert Menschen sein müssen, deren Land seit Jahren von Krieg verwüstet wird, die sich in absoluter Todesangst befanden, deren Familien auseinandergerissen wurden, die alles, was sie besaßen verloren, die sich auf eine monatelange Flucht durch fremde Länder machten mit kaum mehr als was sie am Körper haben, möglicherweise noch aus dem Mittelmeer gerettet werden mussten... alles nur, damit sie sich wieder endlich sicher fühlen können.

Und die dann unter unglaublicher Aufbringung ihrer Kräfte irgendwann in diesem Land ankommen, in denen sie auf wohlgenährte Brandstifter, Pöbelnde und Hasser treffen müssen, die sooooo sehr darunter leiden, dass sie in einem Rechts- und Sozialstaat friedlich leben können.

Am 01.09.2015 um 20:46 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

Dagegen rund 60000 aus dem Kosovo und Albanien (Stand August 15). Und den meisten Asylkritikern, auch mir, geht es um diese Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Balkan. Die müssen sofort wieder nach Hause geschickt werden, damit wir überhaupt die Kapazitäten haben, um echte Kriegsflüchtlinge unterzubringen. Denn daß Zeltstädte spätestens im Winter unzumutbar werden, darüber sind wir uns doch wohl einig.

Also, tut mir leid, aber Ihr Kommentar geht am wirklichen Problem vorbei.

Am 02.09.2015 um 15:14 Uhr antwortete der Leser "NeoCon":

Entschuldigen Sie bitte meinen "Einwurf", auch wenn ich mich aus diesen ganzen "Asyldiskussionen" heraus halte, aber wenn ich Ihre Arroganz hier lese, bzgl. "mir und den ganzen, anderen Asylkritikern geht es um die Wirtschaftsflüchtlinge vom Balkan", komme ich aus dem "Fressen und Kotzen" (frei nach Liebermann) nicht mehr heraus!

Ohne diese ganzen "Wirtschaftsflüchtlinge", welche seit Mitte der 50er - Jahre hier hingekommen sind (Balkan = ehem. Jugoslawien ab 1968!), um die Drecksarbeiten zu machen, die "der Doitsche Adel" nicht machen wollte, bzw. konnte, waren ja alle Arbeitsfähigen für ihren "Föööhhhrreerrr" gestorben, wäre dieses Land nur irgendwo unter ferner liefen geblieben und nicht Wirtschaftsstandort Nr. 1 in Europa!

Hätten also diejenigen Menschen, welche Sie und Ihresgleichen immer abwertend als "Wirtschaftsflüchtlinge" titulieren, in den 50er und 60er Jahren mit dem Arsch einfach Zuhause geblieben, wäre dieses Land nichts weiter als ein riesengroßer Kartoffelacker.

Egal ob Industrie, Bergbau, Lebensmittelproduktion, schlecht bezahlte Bandarbeiten jeglicher Art, Entsorgungswirtschaft, etc.pp. Alle wären nach dem Krieg nie so auf die Beine gekommen, nur mit "reinem, doitschem Blute".

Sie und ihre anderen "Asylkritiker" sollten also dankbar dafür sein, dass wir dieses Land hier mit aufgebaut haben und Sie sollten sich abgrundtief schämen, für diese widerliche Hetze gegenüber Menschen in Not!

MfG Ein Wirtschaftsflüchtling zweiter Generation

Am 02.09.2015 um 15:46 Uhr antwortete der Leser "Stülpner_K.":

"Sie und ihre anderen "Asylkritiker" sollten also dankbar dafür sein, dass wir dieses Land hier mit aufgebaut haben"...das mag für Westdeutschland gelten, hier im Osten wurde kräftig abgebaut. Und das bischen, was dann wieder entstand,soltte natürlich mit den armen, unterdrückten Völkern auf russischen Befehl hin geteilt werden. Unter anderem mit Balkanien. Hoch-die-Internationale-Solidarität!

(lang anhaltender stürmischer Beifall)!

Am 02.09.2015 um 16:31 Uhr antwortete der Leser "NeoCon":

Bemerken Sie es selbst bei Ihrer Argumentation?

Wenn Sie es so abwertend "Balkanien" nennen, so sind es doch ein Teil der Menschen, welche durch ihre Arbeitskraft erst ermöglicht haben, dass Sie sich heute wieder als eines einheitlichen Deutschlands nennen können. Ob Sie das nun persönlich gewollt haben, die Einheit, oder nicht.

Wäre das "ehem. Deutschland West" tatsächlich in seiner Wirtschaftsleistung und Wirtschaftskraft in den 50er - Jahren stehen geblieben, alternativ ein reiner Agrarstaat geworden, hätte es dann die Kosten der deutschen Einheit verkraftet? Man weiß es nicht sicher und am Ende ist es nur reine Spekulation, da es gekommen ist, wie es ist.

Und was die Sovietunion dem einen genommen und wem anders gegeben hat, kann man sicherlich jetzt nicht dem Mazedonier, Kosovaren, Kroaten oder Serben in die Schuhe schieben.

Am 02.09.2015 um 12:22 Uhr antwortete der Leser "Watson61":

dann sollte ich mich vielleicht gegen diejenigen wenden, die mir das eingebrockt haben (und aufhören, sie zu wählen). Auf Menschen loszugehen, die mit den letzten 25 Jahren hier nichts zu tun haben, nur weil sie gerade in der Nähe und außerdem schwächer sind, ist und bleibt indiskutabel und ist durch nichts zu rechtfertigen. Und die Begründung "sie hatten es halt schlecht und wissen es nun nicht besser", würde ich, wäre ich denn Sachse, als schlimmste aller möglichen Beleidigungen empfinden.

Am 01.09.2015 um 17:15 Uhr schrieb der Leser "Tonic water":

"Allerdings fehlt ihm noch das Entscheidende: eine Art von vernünftigem Grund."

Das Negieren jeder Art von Sorge ist nur mit unglaublicher Naivität, einem bedingungslosen Glauben daran, dass nur nette aber traumatisierte Menschen kommen (zuviel ZON gelesen?) und einem Hang zur Unwahrheit zu erklären was bei mir zum sofortigen Abbrechen des Artikellesens geführt hat.

Am 01.09.2015 um 17:41 Uhr antwortete der Leser "ProductionBSc":

Und dennoch kommentieren? Gewagt. Das zeugt eindeutig von geistiger Überlegenheit, oder etwa nicht?

Und vor allem natürlich von ideologischer Offenheit bei der von allen Blickwinkeln auf ein Problem geschaut wird damit man sich rationell damit auseinandersetzen kann. Das gelingt auf ihre Weise besonders gut: Alles was nicht ihrer Meinung entspricht ist nicht gut, wird nicht gelesen. Passt. Schön...da sehe ich faaast kein Problem mit ihrer Meinungsbildung.

Am 01.09.2015 um 17:41 Uhr antwortete der Leser "Randolf80":

Bestimmt nicht nur bei Ihnen. Da ja nicht einmal die kommenden Migranten nach Waffen etc.... kontrolliert werden, darf der Autor dieses Artikels mir folgende Frage beantworten; wissen Sie persönlich , sowie Politiker jeglicher Parteien , sowie aller Journalisten ob es schon kampferprobte illegale Zuwanderer des Islamischen Staates nach Deutschland geschafft haben?

Sollte das so sein, (ich weiß es nicht ) wer garantiert mir noch meine Sicherheit? Oder heißt es dann , naja Kollateralschäden?

Am 01.09.2015 um 17:55 Uhr antwortete der Leser "YoginiMuffin":

Der eigentliche Witz, Randolf, ist ihnen offensichtlich entgangen:

Diese Leute flüchten vor Leuten, die in zunehmendem Maße auch aus Deutschland nach Syrien gehen, um dort dem IS beizutreten. Je mehr Flüchtlinge hier ankommen, umso mehr fühlen sich offenbar ermuntert, erst recht aufs Schlachtfeld zu ziehen. Es gehen also die Bösen, um die Guten hierher zu jagen, damit dann hier Chaos, Missgunst, Anfeindungen, Brandstiftungen, Hassparolen überhandnehmen und die Gesellschaft spalten.

Und SIE wollen die wohl noch gewinnen lassen?

Am 01.09.2015 um 18:06 Uhr antwortete der Leser "Randolf80":

Also kommen nur die Guten? Dann bin ich ja beruhigt. Fragt sich nur wer nach 2001 die Anschläge in ganz Europa verübt haben?

Am 02.09.2015 um 10:44 Uhr antwortete der Leser "YoginiMuffin":

Es kommen jedenfalls Menschen.

Und diese Menschen werden vermutlich genau so sein, wie Menschen überall sind: Es gibt viele Gute, Fleißige, normal Freundliche, die ihre Ruhe haben und ein friedliches Leben führen wollen. Und es gibt Dumme, Faule, Gehässige, Rechthaber, Feiglinge, vielleicht sogar Kriminelle.

Also ... Deutsche???!!!!

Und die, die die von Ihnen angesprochenen Anschläge verübt haben, waren soweit ich mich erinnere in den meisten Fällen in Europa aufgewachsen. Vielleicht waren deren Eltern Flüchtlinge oder Asylanten gewesen, aber hej, Sie würden sich wundern, wie viele Leute in Deutschland die Kinder von Flüchtlingen sind, har har. Ich zum Beispiel, meine Mutter ist mit sieben 1945 aus Rumänien geflohen. Und meine Kinder auch, denn ihr Vater ist 1982 aus der Tschechoslowakei geflohen.

Sie sollten doch wahrnehmen, dass die Anschläge INNERHALB dieser Länder stattfinden, aus denen die Menschen fliehen. Da gibt es TÄGLICH so viele terroristische Anschläge wie in den letzten 14 Jahren europa- und amerikaweit zusammen.

Also raus mit der Sprache: Was ist es eigentlich, wovor Sie Angst haben?

Am 02.09.2015 um 12:26 Uhr antwortete der Leser "Watson61":

u.a. der NSU

Am 02.09.2015 um 12:32 Uhr antwortete der Leser "Watson61":

u.a der NSU und ein Norweger, kürzlich erst ein deutscher Feuerwehrmann mit zwei Kumpels..


Am 01.09.2015 um 19:19 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Hallo, Randolf 80:

Randolf 80, hier Grasmücke. Bitte melden! Randolf 80, Randolf 80! melden Sie sich! Gesichtet wurden vorerst 200.000 Syrer ohne Kopftuch. Kosovo Russland China. Hören Sie, Randolf80 ? ...

Keine Verifikation, wiederhole: keine Verifikation möglich. Empfehle Vorstoß Spähtrupp Richtung München Hauptbahnhof hilfsweise Dresden Neustadt. Achtung Kontakt reißt ab... Randolf80? Hören Sie?

Randolf80, Sie haben freie Hand! Kein, wiederhole: kein Waffeneisatz! Notfalls eingraben! Halten Sie durch! Nordostflanke wird von starken Verbänden aufgerollt (Panzergrenadiere aus Usedom!).

Flüchtlinge vorerst wie normale Menschen behandeln, bis Verstärkung eingetroffen!

Basedow 80! Alzheimer 50! Wende für immer! Ende und aus!

TF

Am 01.09.2015 um 19:27 Uhr antwortete der Leser "Cassiopeia301214":

"Zu Nr. 79: Hallo, Randolf 80:

Randolf 80, hier Grasmücke. Bitte melden! Randolf 80, Randolf 80! melden Sie sich! Gesichtet wurden vorerst 200.000 Syrer ohne Kopftuch. Kosovo Russland China. Hören Sie, Randolf80 ? ..."

So unterhaltsam schon der Artikel war, aber bei Ihren Kommentaren frage ich nun doch den Sauerländer:

Sunderner Juffer Sonnenuhr? Neheimer Apotheke? Olpener Kapellchen? Neuastenberger Nasser Hund? Bödefelder Bimsstück? Ramsbecker Magerfeld?

und wenn ja, welcher und wieviel?

Am 01.09.2015 um 19:53 Uhr antwortete der Leser "Abfalleimer":

Vielleicht hat auch nur der Crystal Meth-Konsum in den südlichen Gebirgsregionen Sachsens überhandgenommen, dass die Menschen dort so aggressiv sind. An der Luft kann's jedenfalls nicht liegen. Die Bilder von den Asylkritikern in Heidenau und Freital erinnern mich immer an die Bande von Onkel Jackie in Breaking Bad, wobei man sagen muss, dass ein Lutz Bachmann für einen Walter White und ein Markus Ulbig für dessen Polizei-Schwager Hank einfach zu unclever wären.

Hallo Zeit Online,

könnt ihr mal eine Statistik bringen (mit eingefärbter Landkarte und voll coolen Prozentangaben), die zeigt, wie viel Crystal Meth-Pillen auf einen Bürger (wohlgemerkt Bürger und nicht Burger) in den jeweiligen Bundesländern kommen? Das könnte die entscheidende Spur zur Wurzel des Hasses sein.


Am 01.09.2015 um 20:41 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Die Fragen sind nicht schlecht; sie spiegeln jedenfalls das NIWÖ dieser Diskussion ebenso wie die Verzweiflung des Finnentroper Weltmanns.

Die Assoziation finden Sie bei Qualtinger, Helmut: Sexualmörder.

TF

Am 01.09.2015 um 21:09 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

"Eine der unangenehmsten Peinlichkeiten in deutschen Gerichtssälen ist die Überheblichkeit der Vorsitzenden im Ton den Angeklagten gegenüber. Diese Sechser-Ironie, verübt an Wehrlosen, diese banalen Belehrungen, diese Flut von provozierenden, beleidigenden und höhnischen Trivialitäten sind unerträglich." Ignaz Wrobel alias Kurt Tucholsky.

Am 02.09.2015 um 03:43 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Autsch - Sie glauben doch nicht etwa, daß diese Art der Satire verstanden wird, wenn schon der Artikel nicht verstanden wurde?

Am 01.09.2015 um 19:55 Uhr antwortete der Leser "SJohnson":

Wer garantiert Ihnen Ihre Sicherheit, wenn Sie die nächste Ampel überqueren? (Tausende Tote bei Verkehrsunfällen jährlich!) Wer garantiert Ihnen Ihre Sicherheit, wenn Sie in/aus der Badewanne steigen oder Gardine aufhängen? (Höchste Zahl an Unfällen in den eigenen vier Wänden _ ein Sturz ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland!) Wer garantiert Ihnen Ihre Sicherheit, wenn Sie sich irgendwo eine Infektion einfangen? (Zigtausend Todesfälle pro Jahr!) Wer garantiert Ihnen...

...merken Sie was?

Am 02.09.2015 um 03:39 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Meine Güte, da flüchten Muslime vor (angeblichen) Muslimen - muß Ihnen entgangen sein - und Sie können versichert sein, daß bei den Kontrollen auch auf Waffen geachtet wird. Da sich fast alle Flüchtlinge mit Plastiktüten durch die Gegend schlagen (oder mit Rucksäcken) und bei der Aufnahme ihr ganzer Besitz sich auf diese Gegenstände beschränkt (ich sehe niemanden mit Schrankkoffer hier anreisen), ist das Einschmuggeln von Stingerraketen, Granatwerfern, ja sogar Maschinenpistolen wohl kaum möglich (es sei dann, es gibt inzwischen Möglichkeiten, Waffen unsichtbar zu machen, wäre mir aber nicht bekannt - Ihnen vielleicht?).

Am 02.09.2015 um 05:19 Uhr antwortete der Leser "Johanna Meiermann":

"Da ja nicht einmal die kommenden Migranten nach Waffen etc.... kontrolliert werden ... ob es schon kampferprobte illegale Zuwanderer des Islamischen Staates nach Deutschland geschafft haben?"

Spätestens nach der Entlarvung des Bombenbauerpärchens durch eine Baumarktkassiererin weiß ja eigentlich jeder, dass man Bomben aus ziemlich popligen Zutaten basteln kann, und Waffen kriegt man überall, wenn man Geld hat. Nachdem man in aller Ruhe als Student oder Geschäftsmann mit dem Flieger angereist ist. Aber der IS schickt Leute mit MGs in der Plastiktüte auf der gefährlichst-denkbaren Route um die halbe Welt.

Klar doch.

Am 02.09.2015 um 06:22 Uhr antwortete der Leser "roland_s":
Am 02.09.2015 um 06:30 Uhr antwortete der Leser "roland_s":

Ja so isser, der besorgte Bürger. Den interessieren Realitäten nicht. Den interessiert nur die eigene Sorge. Wahrgewordene Lichtgestalt im Inneren der eigenen Seele, so wahrgeworden, dass überhaupt nicht mehr wahrgenommen wird, was Ist und was Fantasie ist.

Wie viele IS - Kämper waren unter diesen Flüchtlignen und wie viele haben hier Anschläge in Deutschland verübt?

Wie viele kriminelle Akte sind in den letzten Jahren von "besorgten Bürgern" ausgeübt worden? Wie viele Sachbeschädigungen hat es gegeben? Wie viele Menschen sind verletzt worden? Wie viele Morde und beinahe Morde hat es gegeben?

Sie haben keinerlei berechtigte Veranlassung zu ernster Sorge. Aber die zahlreichen Flüchtlinge in den Flüchtlingsunterkünften haben veritablen Grund nicht nur Sorge, sondern Angst zu haben!

Solange Sie kein Wort über diese Angst velieren. Solange Sie nicht als erste Priorität sehen, dass dafür gesorgt wird, dass diese zum Teil schon traumatisierten Flüchtlinge zu uns kommen und echte Angst haben müssen von Teilen unserer Bevölkerung, ausgerechnet übrigens Teile, die krakeelen "wir sind das Volk" - solange können Sie nicht erwarten, mit Ihrer Sorge auch nur Ansatzweise ernst genommen zu werden.

Am 01.09.2015 um 18:03 Uhr antwortete der Leser "Zivilisationswächter":

Das Negieren jeder Art von Sorge ist nur mit unglaublicher Naivität, einem bedingungslosen Glauben daran, dass nur nette aber traumatisierte Menschen kommen (zuviel ZON gelesen?) und einem Hang zur Unwahrheit zu erklären was bei mir zum sofortigen Abbrechen des Artikellesens geführt hat.

Ach, hätte es Sie doch auch davon abgehalten, einen Kommentar zu schreiben!

Aber nach der ersten Zeile von fünf Seiten ist natürlich alles geklärt. Ich denke, es ist exakt dieses Verhalten, das der Autor mit einem Mangel an vernünftigen Gründen bezeichnet.

Hätten Sie alles gelesen, wäre ihnen womöglich auch der Gedanke gekommen, daß es für das Verhalten der Nazi-Gestalten in Heidenau und anderswo schlicht keinen vernünftigen Grund gibt und geben kann. Das Anzünden von Gebäuden ist bar jeder Vernunft, wie ihr Kommentar bar jeglichen Inhalts ist. Alles, was ich da sehe, ist MiMiMiMiMi.

Am 01.09.2015 um 18:12 Uhr antwortete der Leser "Butzekrabbe":

Ist es kein vernünftiger Grund, dass man im Osten keine sich über Generationen hinweg vom Rest der Gesellschaft abgrenzenden Parallelgesellschaften haben will? Ist es kein vernünftiger Grund, dass man im Osten kein Duisburg-Marxloh haben will?

Am 01.09.2015 um 18:23 Uhr antwortete der Leser "John Schmidt":

Vielen Dank für die Steilvorlage!

Nein, ich möchte keine Parallelgesellschaften wie in Jamel oder in der Sächsischen Schweiz, die sich über Generationen von der Gesellschaft abgrenzen. Ich möchte nicht, dass sich das rechte Pack immer weiter abschottet, seine eigene Gegenöffetlichkeit schafft, die in einer rein-teutschen Sprache kommuniziert und meint, selbst für Recht und Ordnung zu sorgen. Ich möchte auch nicht, dass es "national-befreiete Zonen" gibt, die dann von dieser Parallelgesellschaft bewohnt wird.

Übrigens leben wir in einer pluralistischen Gesellschaft, so dass es DIE Gesellschaft im Sinne einer Volksgemeinschaft, was Ihnen offensichtlich vorschwebt, nicht geben kann.

Am 01.09.2015 um 18:58 Uhr antwortete der Leser "Zivilisationswächter":

Ist es kein vernünftiger Grund, dass man im Osten keine sich über Generationen hinweg vom Rest der Gesellschaft abgrenzenden Parallelgesellschaften haben will?

Wir haben im Osten offensichtlich bereits Parallelgesellschaften, die sich vom Rest der Gesellschaft abgrenzen. Sie heißen "Pack"(TM) und glauben, sie wären irgendwie "Kritiker". Sie leben in nicht nur "national befreiten", sondern offenbar auch weitgehend hirnbefreiten Zonen, werden aber - bedauerlicherweise - seit einiger Zeit immer öfter außerhalb ihrer Reservate gesichtet.

Nein, diese Gesellschaften will ich in meinem Land wirklich nicht haben.

Am 01.09.2015 um 20:47 Uhr antwortete der Leser "Kawin":

... die Fremden willkommen zu heißen, damit sie sich gar nicht erst aus Trotz in sich zurückziehen müssen.

Am 09.10.2015 um 15:06 Uhr antwortete der Leser "EinBesorgterAusländer":

Ist es die "Braune Gesellschaft" nicht selbst eine Parallelgesellschaft?

Am 01.09.2015 um 17:16 Uhr schrieb der Leser "werweissesbesser":

Der Autor scheint hier gegen alles zu sein. Sogar die Kampfmittel des Rechtsstaates, SEK und so, verulkt der einfach. Wobei wir doch alle genau wissen, das selbst so simple Rechtsvorschriften wie das korrekte Parken hier letztendlich nur mit der Polizei durchgesetzt werden können. Die Leute die ihre Autos im Parkhaus abstellen haben ausserhalb dessen nur überhaupt keinen Platz mehr gefunden. Der Vorschlag Syrien zu dem 17.ten Bundesland zu machen ist ganz gefährlich. Nicht nur Deutschland, bzw. die aktuelle Bundesregierung, als NATO-Mitglied ist irgendwie verantwortlich für den Krieg dort. Ich persönlich nicht, ich bin sozusagen im Widerstand: Ich habe diese Leute nicht gewählt und das völlig aktiv und offen. Aber trotzdem würde sich Deutschland dann plötzlich in einem , unerklärten, aber trotzdem vorhandenen Kriegszustand mit den USA und Russland befinden, Aber holla, das hatten wir schon mal und das geht ja völlig in die Hose. Also besser nicht, aus der Geschichte muss man doch lernen.

Am 01.09.2015 um 17:16 Uhr schrieb der Leser "B.Igott":

Entfernt. Bitte verzichten Sie auf die Verbreitung von kruden Theorien. Die Redaktion/sg

Am 01.09.2015 um 17:28 Uhr antwortete der Leser "Gutyeti":

Entfernt. Rechtsradikal. Die Redaktion/ges

Am 01.09.2015 um 17:17 Uhr schrieb der Leser "herb63":

Entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Die Redaktion/sg

Am 01.09.2015 um 17:17 Uhr schrieb der Leser "kleinschreiber":

Liebe Sachsen ihr seid die Besten in Deutschland. Ihr lässt euch von der Politik nicht verarschen und benennt die Probleme ganz offen. Es völlig in Ordnung gegen Einwaderung und Asyl zu demonstrieren. Beste Grüße aus der Schweiz

Am 01.09.2015 um 17:19 Uhr antwortete der Leser "etwas arrogant":

und gegen Menschenrechte.

Und gegen das Grundgesetz (Artilkel 2 und 4).

Und gegen Menschlichkeit und Vernunft.

Völlig in Ordnung.

Beste Grüße zurück.

Am 01.09.2015 um 17:26 Uhr antwortete der Leser "hartinger26":

"Das Asylrecht für politisch Verfolgte ist in Deutschland ein im Grundgesetz verankertes Grundrecht"

Wir brauchen keine "Rechts-Kundler "aus der Schweiz-

Am 01.09.2015 um 17:53 Uhr antwortete der Leser "wenigschreiber":

lieber eidgenosse, es ist immer wieder toll und erstaunlich, dass sich schweizer so weltoffen zeigen und sich nicht nur für gewisse deutsche phänomene interessieren, sondern sich auch noch für die gute sache engagieren! kleiner tipp: schreiben sie alles klein wie ihren benutzernamen . . . freundliche grüsse aus dem réduit

Am 01.09.2015 um 17:18 Uhr schrieb der Leser "Zugga":

...und leicht ranzig diesmal. Hö, hö...

Am 01.09.2015 um 17:18 Uhr schrieb der Leser "Mambabutu":

Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/sg

Am 01.09.2015 um 17:18 Uhr schrieb der Leser "Dana national":

Entfernt. Bitte verzichten Sie auf die Verbreitung kruder Theorien. Die Redaktion/sg

Am 01.09.2015 um 17:21 Uhr antwortete der Leser "etwas arrogant":

linken Deutsche Sprache lässt grüßen.

Aber keine Frage, Antideutsche hasse ich ebenso, wie Neonazis. Antideutsche sind nämlich ebenfalls Rassisten.

Am 01.09.2015 um 17:48 Uhr antwortete der Leser "Randolf80":

Richtig war es nicht ein Jürgen Elsässer und Trittin die den Begriff Antideutsch geprägt haben? Aber was schreib ich , konzentrieren wir uns auf Mahler...... .

Am 01.09.2015 um 18:10 Uhr antwortete der Leser "Zivilisationswächter":

Antideutsche sind nämlich ebenfalls Rassisten.

Es mag Sie und andere erheblich erschüttern, aber ich wiederhole hier gerne noch einmal eine elementare biologische Tatsache: Es gibt gar keine deutsche Rasse. Auch wenn großartige Genetiker wie Herr Sarrazin, der alte Hugenottenabkömmling, womöglich andere Dinge behaupten.

Am 01.09.2015 um 18:18 Uhr antwortete der Leser "eustochium":

Es gibt bspw. den deutschen Schäferhund. Wenn das keine deutsche Rasse ist, was denn sonst?

Am 01.09.2015 um 19:49 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

... = Leute, die nicht Nichtdeutsche hassen.

Aber niemand unterstellt Rechtsextremen Logik; da müsste man lange suchen.

Am 02.09.2015 um 12:34 Uhr antwortete der Leser "Watson61":

"Deutsche Sprache lässt grüßen."

Wo?

Am 01.09.2015 um 17:26 Uhr antwortete der Leser "vincentvision":

...dass diejenigen, die am stolzesten auf Deutschland sind, die größten Probleme mit Deutsch haben...?

Am 01.09.2015 um 18:25 Uhr antwortete der Leser "Oberlausitzer":

Es erscheint mir logisch: so richtig stolz kann ich doch nur auf etwas sein, das ich mir aneignen, erarbeiten oder erkämpfen musste. Diese stolzesten aller Deutschen oder ihre Vorfahren mussten bestimmt so viele Mühen auf sich nehmen, um Deutsche zu werden (oder zu bleiben?), dass sie nicht noch Kraft hatten, die Sprache zu lernen.

Am 01.09.2015 um 17:40 Uhr antwortete der Leser "123 Demokrat":

Mein Luxuxleben ist seit 1990 in Gefahr. Transferleistungen aus dem Westen in den Osten in zig-Milliardenhöhe. Und was hat es genutzt? NICHTS. Dort wohnen ja Typen wie Sie. Könnt ihr deutschtrunkenen Ossis nicht alle mal kleine Brötchen backen, euch an die eigene Nase fassen und einfach mal Menschlichkeit zeigen?

Am 01.09.2015 um 17:46 Uhr antwortete der Leser "flying jib":

Die größte ethnische Säuberung der Menschheitsgeschichte ..? Es ist festzustellen, einige Deutsche gefallen sich in der flugs herbei fabulierten Opferposition sehr gut.


Am 01.09.2015 um 18:04 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Arme, arme, arme arme arme arme verzweifelte

OST-Deutsche! Ihr Zukurzugekommnmen! Elendspack der ersten Stunde! Ihr Guten! Ihr Deutschen! Ihr Pizzafresser!

Der Kolumnist hat befürchtet, dass Ihr daherkommt. Und in Kauf genommen. Obwohl er Euch acht Jahre seines jungen Lebens geopfert und Euch arme, arme Menschen mit der Regel vertraut gemacht hat, dass man Fremden nicht einfach den Kopf zertreten darf und Tiere nicht quälen soll, dass es bei Drei komma Null Promille auch einmal gut sein muss und dass der Dresdner Stollen zwar lecker, aber nicht das Manna ist.

Er sagt es gern noch einmal: Arme, arme, arme kleine deutsche Menschen in Köln und Zwickau!

Nehmt den Syrer doch einfach so, wie Ihr es Euch selbst wünscht genommen zu werden, wenn das Chaos vom Himmel fällt . Das kann doch nicht so schwer sein.

Und sonst: Jeder, wie er will. Tür zumachen, Rolläden runter, Fernsehen an. Kabel funktioniert doch jetzt in Dresden. Einmal im Monat kommt Stütze. Was gibt es daran auszusetzen? TF

Am 01.09.2015 um 18:20 Uhr antwortete der Leser "Cassiopeia301214":

"Obwohl er Euch acht Jahre seines jungen Lebens geopfert und Euch arme, arme Menschen mit der Regel vertraut gemacht hat, dass man Fremden nicht einfach den Kopf zertreten darf und Tiere nicht quälen soll, dass es bei Drei komma Null Promille auch einmal gut sein muss und dass der Dresdner Stollen zwar lecker, aber nicht das Manna ist."

Jetzt weiß ich auch, wie sich das mit den acht Jahren erklärt:

  • Richter am Landgericht Leipzig; 1993

  • Vorsitzender Richter am Landgericht Leipzig; 1994 bis 1996

  • Ministerialrat im Sächsischen Staatsministerium der Justiz, 1996 bis 2000;

  • Lehrbeauftragter Universität Leipzig; 1993 bis 2000

Vielleicht erklärt sich der Spott auch daraus, es in den acht Jahren beruflich vor allem mit Juristen, Kriminellen, Politikern und Beamten zu tun gehabt zu haben.

Am 01.09.2015 um 18:24 Uhr antwortete der Leser "Dieter Drabiniok":

sich ja immer noch um das Wesentliche dieser Kolumne! Zwei Zahlen sind Ihrer Kritik wert, Respekt!

PS: So "am Rande" kann es Ihren doch gar nicht sein.

Am 01.09.2015 um 18:46 Uhr antwortete der Leser "Cassiopeia301214":

"Sie kümmern sich ja immer noch um das Wesentliche dieser Kolumne! Zwei Zahlen sind Ihrer Kritik wert, Respekt!"

Da Sie - aus welchen Gründen auch immer - scheinbar ein gesteigertes Interesse an meinen Kommentaren haben, kann ich empfehlen, meinen Nick anzuklicken. Dann mag sich Ihnen auch Ihr Trugschluss zu erkennen geben, ich hätte sonst nichts zum Artikel geschrieben. Dass Sie Kommentare und Beiträge mitunter nicht so abschließend aufmerksam lesen, hatte sich ja schon aus Ihrer letzten Anmerkung zu einem meiner Kommentare ergeben.

Am 01.09.2015 um 21:14 Uhr antwortete der Leser "Jappie":

Jetzt kann ich also die direkten Verlautbarungen einer der Personen, die gemeinhin unter "Sachsensumpf" zusammengefasste werden, nachlesen (1). Damit erschlißen sich mir im Nachhinein so einige Gedankengänge, die ich vorher nicht verstand. Vielen Dank für den Hinweis!

(1) Das es hier keine Thread-Anzeige gibt, der Hinweis: damit ist der Autor des Artikels gemeint.

Am 01.09.2015 um 17:19 Uhr schrieb der Leser "hmnuja":

Wenn der Herr Fischer lyrisch wird...;-)

GERN gelesen, Fischer im Recht ist das bei weitem Beste, das bei Zeit Online zu lesen ist.

Am 01.09.2015 um 17:51 Uhr antwortete der Leser "hmnuja":

Lieber Herr Fischer, ist das eigentlich der versprochene Artikel zum Paragrafen 130? Falls ja, bedanke ich mich in aller Form dafür, ganz groß!

Am 01.09.2015 um 17:21 Uhr schrieb der Leser "UstiNadLaben":

Nicht nur in diesem Artikel, auch anderweitig werden gern Parallelen zwischen Dingen gezogen die weit voneinander entfernt sind. Für 'aus der Geschichte lernen' habe ich immer ein offenes Ohr, mir scheint aber das Geschichte oft bemüht wird um die Ursachen aktuellen Geschehens zu verklären.

Mit den Bürgern und vor allem Jugendlichen aus Heidenau kann man auch reden, Denkanstöße geben, es bleibt dann schon ein wesentlich kleinerer Teil übrig dem mit normaler Kommunikation nicht zu helfen ist.

Am 01.09.2015 um 17:22 Uhr schrieb der Leser "Gutyeti":

Entfernt. Fremdenfeindlich. Die Redaktion/ges

Am 01.09.2015 um 17:25 Uhr schrieb der Leser "Weltfremder":

Es war wohl mal wieder Zeit über den rechten Mob, Abschaum, braune Soße, Fremdenhasser oder wie auch immer sie bezeichnet werden zu schreiben. Es ändert zwar nichts an der tatsächlichen Situation (z.B. kann Bayern die Flüchtlinge nicht mehr alle aufnehmen) aber wir haben wenigstens gelacht. Mit solchen Artikel und den ganzen Willkommens-Szenario verärgert man nur den überwiegenden Teil der Bevölkerung, die das Flüchtlingsproblem kritisch sehen. Übrigens auch große Teile der politischen Prominenz übertreffen sich in kritischen Äußerungen (s. Merkel, Gabriel, Innenminister usw.), kann man in dieser Zeitschrift nachlesen. Der Innenminister von Meck-Pom ist schon so verzweifelt, dass er an die Barmherzigkeit von wem auch immer appelliert. Mehr fällt dem nicht mehr ein. Ich freue mich schon auf den nächsten Artikel über die Rechten. Lasst mich bitte nicht so lange warten. Haut raus das Zeugs.

Am 01.09.2015 um 17:32 Uhr antwortete der Leser "John Schmidt":

"Mit solchen Artikel und den ganzen Willkommens-Szenario verärgert man nur den überwiegenden Teil der Bevölkerung, die das Flüchtlingsproblem kritisch sehen."

Lassen Sie die Pauschalisierungen stecken! Sie sprechen nicht für mich und laut der einschlägigen Umfragen auch nicht für einen "überwiegenden Teil der Bevölkerung". Sie sind weder "das Volk" noch sprechen Sie für eine angeblich schweigende Mehrheit.

Die Mehrheit hat sich durch positives Tun, ehrenamtliches Engagement und Spenden, längst für eine Seite entschieden und es nicht die derer, die gegen Ausländer hetzen und Häuser anzünden.

Am 01.09.2015 um 18:21 Uhr antwortete der Leser "Zivilisationswächter":

Mit solchen Artikel und den ganzen Willkommens-Szenario verärgert man nur den überwiegenden Teil der Bevölkerung, die das Flüchtlingsproblem kritisch sehen.

Da ist sie wieder, diese Gleichstellung hirnbefreiter Hausanzünder und Haßkommentarschreiber mit Menschen, die tatsächlich kritisch denken können und das womöglich sogar tun. Dieses Pack(TM) ist ebensowenig "asylkritisch" wie Bücherverbrennungen Literaturkritik sind.

Ich sehe die Flüchtlingsgeschichte auch durchaus kritisch, habe mich aber über den Artikel sehr amüsiert. Wer sich über den Artikel verärgert fühlt, muß sich da wohl auch irgendwie angesprochen fühlen, scheint mir.

Am 01.09.2015 um 18:36 Uhr antwortete der Leser "Weltfremder":

Warum beschreiben Sie sich selbst so negativ? Sie sollten sich positiver sehen. Mir ist das Thema viel zu ernst um darüber humoristische Kolumnen zu schreiben,.

Am 01.09.2015 um 19:57 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

... ebenso die "schweigende Mehrheit", die "Menschen mit gesundem Menschenverstand", die "fleißigen, hart arbeitenden kleinen Bürger und Steuerzahler" - alle, immer, ausnahmslos auf der Seite der extremen Rechten.

Neeeee, is klar ... ;-)

Am 02.09.2015 um 12:39 Uhr antwortete der Leser "Watson61":

"den überwiegenden Teil der Bevölkerung, die (sic!) das Flüchtlingsproblem kritisch sehen" Fakten entsehen nicht durch Behauptungen

Am 01.09.2015 um 17:26 Uhr schrieb der Leser "cg23":

Wer schreibt eigentlich diese krass pauschalisierenden und polemischen Artikel?

Wer sich Sorgen macht oder Kritik übt an der derzeitigen deutschen Politik, über die sich übrigens das restliche Europa auch extrem wundert, ist nicht gleicht ein Neonazi. So einfach ist das nicht.

Am 01.09.2015 um 19:59 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

... auch immer auf der Seite der extremen Rechten ... selbstverständlich, jedenfalls ist das in rechten Publikationen und Online-Medien so. Aber auch NUR dort. Aber die zählen ja, sind ja nicht "Lügenpresse", die schreiben NUR die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

Köstlich. Lustig.

Nennen Sie bitte mal Ihre Quellen aus dem "restlichen Europa" - und Sie können eine Vielzahl an Quellen erhalten, die Ihnen das Gegenteil aufzeigen. Ach, ja, ich vergesse immer: auch alles "Lügenpresse". ;-)

Am 02.09.2015 um 02:27 Uhr antwortete der Leser "galeriyou":
  1. Der Name des Kolumnisten ist hinter dem Untertitel zu finden.

  2. Polemik zu präsentieren ist eher ein Zeichen von (echter) Liberalität. Hat gewöhnlich auch was Kritisches an sich.

  3. Verallgemeinerungen kann man nicht immer vermeiden; im Rahmen einer Polemik werden sie allerdings auch gern mal absichtlich als Stilmittel eingesetzt, um den Menschenfeinden, die solche Mittel sehr gern gegen andere einsetzen und dabei buchstäblich über Leichen gehen, den Spiegel vorzuhalten. In diesem Fall vermute ich Absicht des Kolumnisten. Von (echten) Liberalen erwarte ich, dass sie zumindest respektieren und eher noch schätzen, dass die Leute das Maul aufreißen. Einwände müsste man dann ja nicht auf der Meta-Ebene diskutieren. Warum tun Sie es dann?

  4. Es trifft tatsächlich zu, dass man nicht automatisch Nazi ist, wenn man sich Sorgen macht oder die Politik (der Regierungen) kritisiert. Außer Ihnen und Ihrem fiktiven Resteuropa behauptet das allerdings auch niemand.

Am 02.09.2015 um 06:00 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Was erwarten Sie eigentlich von Trollen (vermutlich pi-news, junge Freiheit oder dergleichen), die sich gerade erst angemeldet haben, um zu posten? In vielen Foren werden die erst gar nicht zugelassen, alldieweil man sich da nicht so schnell registrieren kann oder die Kommentarfunktion eingeschränkt oder gar nicht vorgesehen ist. Im Moment wird ZO geflutet - ich hoffe nur, die Moderation achtet intensiv auf so etwas.

Am 01.09.2015 um 17:27 Uhr schrieb der Leser "supermensch":

Der Herr Fischer, Fachkraft in Sachen Humor, ist sich hoffentlich darüber im Klaren, dass sein (leider etwas holperiger) Sarkasmus nur gegenüber den Sachsen sanktionsfrei ins Netz kam. Hat man den (korrekt:) Sachsen und Sächsinnen doch nach Heidenau amtlich(!) einen Mangel an politischer Bildung attestiert. Allen Ernstes! Ein Volk von genuinen Deppen also.

Wäre Fischer im selben Stil gegen die "Flüchtlinge", also Kosovaren, Montenegriner, Roma usw., losgegangen, wäre der Text wohl auf politische Bedenken gestoßen.

Die Gänsefüßchen bei den "Flüchtlingen" stehen übrigens wegen dem diskriminatorischen Beigeschmack des Begriffes. Handelt es sich doch laut Frau Nahles um nix anderes als um einen Massenzustrom von Fachkräften ...

Am 01.09.2015 um 17:36 Uhr antwortete der Leser "John Schmidt":

Es gibt wohl auch Leute, die den Wink mit dem Zaunpfahl nicht kapieren. Kleiner Tipp: Es ging in diesem Artikel nicht um Sachsen oder Ostdeutsche.

Was solls, nur ein weiterer Beweis dafür, wie es um die Abstraktionsfähigkeit im rechten Lager steht.


Am 01.09.2015 um 17:51 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


... Finde ich nicht. Woher haben Sie denn Ihre Qualifikation?

ICH jedenfalls bin ein deutsches FLÜCHTLINGS-Kind und lebte von und mit dem Lastenausgleich, bis ich ihn ins BAföG überleiten konnte.

Also was wollen Sie mir denn über Flüchtlinge beibringen?

Ich schreibe übrigens auch gerne etwas Freches über Syrer! Im Moment fällt mir halt nichts ein, denn zum deutschen Freund Assad ist ja schon alles gesagt.

Im Übrigen: Nur weiter so! Lasst es raus! TF

Am 01.09.2015 um 17:28 Uhr schrieb der Leser "der.gelbe.hund":

Da ist Höflichkeit angesagt.

Und ebenso höflich sei angefügt: Heidenau war vor zwei Wochen...

Am 01.09.2015 um 17:33 Uhr antwortete der Leser "thomaskarl":

Jaaaa, gute Texte brauchen Zeit!


Am 01.09.2015 um 18:27 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Was möchten Sie mir mit diesen rätselhaften Worten sagen? TF

Am 01.09.2015 um 17:28 Uhr schrieb der Leser "Chali":

OiiOiiiOiii - das wird aber Ärger geben ...

Auf der anderen Seite hatte ich mich gerade entschlosen, die Sachsen und sonstige Östler als mir unbedingt überlegen anzuerkennen. (sich selbst kann man ja nur schlecht alsKrone der Schöpfung nezeichnen, aber wen anders - das geht doch.

Wenn ich aber auf Grace Jones uns Naomi Campell verzichten muss, überlege ich vielleicht noch ein mal.

Am 01.09.2015 um 17:29 Uhr schrieb der Leser "Dieter Drabiniok":

ist wieder einmal vortrefflich gelungen, Herr Fischer!

Allein - die Reaktionen der Getroffen und der sich getroffen Fühlenden, werden mich noch mehr erheitern.

Am 01.09.2015 um 17:30 Uhr schrieb der Leser "thomaskarl":

Verehrter Thomas Fischer, gäbe es bei ZEIT Online ein Punktesystem zur Bewertung von Artikeln, bekämen Sie für diese büttenreife Leistung neundreiviertel von zehn möglichen Punkten. Denn bei der Recherche vorort ist Ihnen ein echter Schnitzer unterlaufen: Wenn der Heidenauer von "Malle" schwärmt, meint der nicht die Malediven!

Am 03.09.2015 um 00:35 Uhr antwortete der Leser "Aylin.Pavlova":

Stimmt, Lutz Bachmann befindet sich doch gerade dort

Am 01.09.2015 um 17:31 Uhr schrieb Autor Thomas Fischer:

Ja, Sie haben Recht. Falscher Vorname. Erinnerung nicht überprüft. Aber ganz in Weiß auf jeden Fall schön. TF

Am 01.09.2015 um 17:31 Uhr schrieb der Leser "Cassiopeia301214":

Iudex non calculat:

In Sachsen, einem schönen Land, habe ich acht Jahre meines Lebens verbracht. Schon damals, 1993 bis 1999, war man dort besorgt:"

Das wären sieben Jahre.

"Wir sind", so formulierte es eine besorgte Heidenauerin am 26. August in das Mikrofon der besorgten Reporterin, "1945 aus Schlesien gekommen. Keiner hat uns gewollt. Obwohl wir Deutsche waren." Weil keiner sie wollte, will sie jetzt auch keinen. Da geht dem Kolumnisten das Herz auf: Das ist ein Rachebedürfnis, das eines Bruce Willis würdig wäre! 75 Jahre lang hat die Schlesierin gewartet; jetzt schlägt sie zurück."

1945 - 2015 wären siebzig Jahre.

Am 01.09.2015 um 17:37 Uhr antwortete der Leser "DerLeim":

das man bei der Thematik immer ganz große Probleme mit richtigen Zahlen hat...

Am 01.09.2015 um 17:38 Uhr antwortete der Leser "Dieter Drabiniok":

(auf- und abrunden) lassen wir mal außen vor, oder glauben Sie, dass eine heute 75 jährige, nicht schon vor 1945 geboren sein kann?

Am 01.09.2015 um 17:44 Uhr antwortete der Leser "Cassiopeia301214":

"Ihre Mathekenntnisse (auf- und abrunden) lassen wir mal außen vor, oder glauben Sie, dass eine heute 75 jährige, nicht schon vor 1945 geboren sein kann?"

Lesen wir doch den Text, ehe wir zur Mathematik kommen:

"Wir sind", so formulierte es eine besorgte Heidenauerin am 26. August in das Mikrofon der besorgten Reporterin, "1945 aus Schlesien gekommen. Keiner hat uns gewollt. Obwohl wir Deutsche waren." Weil keiner sie wollte, will sie jetzt auch keinen. Da geht dem Kolumnisten das Herz auf: Das ist ein Rachebedürfnis, das eines Bruce Willis würdig wäre! 75 Jahre lang hat die Schlesierin gewartet; jetzt schlägt sie zurück."

Zum einen:

Wo entnehmen Sie, dass es sich um eine 75jährige Schlesierin handelt?

Zum anderen:

Im Text heißt es ja nur, sie seien "1945 aus Schlesien gekommen", und damals - 1945 - wollte sie keiner. Heute - 2015 - will sie jetzt auch keinen. Die Zeit dazwischen bezeichnet der Autor als Warteperiode. Kommen wir mit den Zahlen zur Mathematik:

x = 2015 - 1945

Ohne Rundungen komme ich hier weiterhin nicht auf 75 und wüsste auch nicht, wie ich von 70 so aufrunden könnte, dass ich auf 75 komme.

Zum Autor - Ja, ich weiß, das ist nun ganz am Rande des Themas... aber zumindest habe ich Ihren sonst unterhaltsamen und nachdenklichen Artikels etwas sorgfältiger gelesen als der Mit-Forist ihn und meinen Beitrag.


Am 01.09.2015 um 18:15 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Unvollständig aufgrund technischen Fehlers. Entfernt. Die Redaktion/dd


Am 01.09.2015 um 18:15 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Doppelposting, entfernt. Die Redaktion/dd

Am 01.09.2015 um 17:44 Uhr antwortete der Leser "hartinger26":

Entfernt. Bitte diskutieren Sie über das Artikelthema. Die Redaktion/sg

Am 03.09.2015 um 00:49 Uhr antwortete der Leser "Aylin.Pavlova":

In Sachsen, einem schönen Land, habe ich acht Jahre meines Lebens verbracht. Schon damals, 1993 bis 1999, war man dort besorgt:"

Das wären sieben Jahre.

Und jetzt rechnen Sie doch mal vom 1.1.1993 bis 31.12.1999

"Wir sind", so formulierte es eine besorgte Heidenauerin am 26. August in das Mikrofon der besorgten Reporterin, "1945 aus Schlesien gekommen. Keiner hat uns gewollt. Obwohl wir Deutsche waren." Weil keiner sie wollte, will sie jetzt auch keinen. Da geht dem Kolumnisten das Herz auf: Das ist ein Rachebedürfnis, das eines Bruce Willis würdig wäre! 75 Jahre lang hat die Schlesierin gewartet; jetzt schlägt sie zurück."

1945 - 2015 wären siebzig Jahre.

Es steht nirgendwo geschrieben, dass die Schlesierin 1945 geboren wurde.

Am 03.09.2015 um 15:03 Uhr antwortete der Leser "Cassiopeia301214":

"In Sachsen, einem schönen Land, habe ich acht Jahre meines Lebens verbracht. Schon damals, 1993 bis 1999, war man dort besorgt:"

Das wären sieben Jahre."

Und jetzt rechnen Sie doch mal vom 1.1.1993 bis 31.12.1999"

Zählen wir mal zusammen: 1.1.1993 - 31.12.1993 - ein Jahr

  • 31.12.1994 - zwei Jahre
  • 31.12.1995 - drei Jahre
  • 31.12.1996 - vier Jahre
  • 31.12.1997 - fünf Jahre
  • 31.12.1998 - sechs Jahre
  • 31.12.1999 - sieben Jahre

Wollten Sie mir irgendetwas sagen, außer dass auch für Sie der Zeitraum von 1.1.1993 - 31.12.1999 sieben Jahre umfasst?

"Wir sind", so formulierte es eine besorgte Heidenauerin ... "1945 aus Schlesien gekommen. Keiner hat uns gewollt. Obwohl wir Deutsche waren." Weil keiner sie wollte, will sie jetzt auch keinen. Da geht dem Kolumnisten das Herz auf: Das ist ein Rachebedürfnis, das eines Bruce Willis würdig wäre! 75 Jahre lang hat die Schlesierin gewartet; jetzt schlägt sie zurück."

1945 - 2015 wären siebzig Jahre.

Es steht nirgendwo geschrieben, dass die Schlesierin 1945 geboren wurde. "

Es steht im Text allerdings, dass die Schlesierin von 1945 (keiner wollte sie in Heidenau) - 2015 (keinen will sie) gewartet habe. Das wären immer noch siebzig, aber nicht 75 Jahre.

Der Autor hat das ja charmant eingeräumt. Es bleibt lustig, wie Forist Dieter und Sie dennoch Mathekenntnisse und Textverständnis in eher fragwürdiger Weise zeigen. So Sie in Deutschland sind, mag es sein, dass ein Uhr nachts kein guter Zeitpunkt für Kommentare ist.

Am 03.09.2015 um 16:27 Uhr antwortete der Leser "Aylin.Pavlova":

Mea Culpa Sie haben natuerlich Recht mit ihren sieben Jahren. Ich bat heute nacht Zeit Online, den Artikel zu loeschen, weil ich direkt danach merkte, dass ich mich verrechnet hatte (Ich sollte nachts nicht schreiben) Leider gab es durch eine Verzoegerung 3 Kommentare, von denen dann nur 2 geloescht wurden.


Am 03.09.2015 um 21:43 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Machen Sie sich keine Sorgen. Ich war wirklich acht Jahre in Sachsen. Nicht Sie haben sich verrechnet, sondern ich habe mich verschrieben: 1993 bis 2000. So siegt das Leben über die Mathematik. TF

Am 03.09.2015 um 16:28 Uhr antwortete der Leser "Aylin.Pavlova":

Mea Culpa Sie haben natuerlich Recht mit ihren sieben Jahren. Ich bat heute nacht Zeit Online, den Artikel zu loeschen, weil ich direkt danach merkte, dass ich mich verrechnet hatte (Ich sollte nachts nicht schreiben) Leider gab es durch eine Verzoegerung 3 Kommentare, von denen dann nur 2 geloescht wurden.

Am 01.09.2015 um 17:31 Uhr schrieb der Leser "EinLeser69":

Das hat ja Thomas Fischer geschrieben, dessen Rechtskolumne ich immer lese. So lange die Richter in Deutschland solche Artikel schreiben ist in diesem Land trotz Heidenau alles in bester Ordnung und man kann als Bürger optimistisch davon ausgehen, dass wir die Flüchtlingssituation bewältigen werden. Da habe ich gar keine Zweifel.

Am 01.09.2015 um 17:32 Uhr schrieb der Leser "flying jib":

Diese Wortgewalt! Ein Genuss.

Am 01.09.2015 um 17:36 Uhr schrieb der Leser "Suryo":

Es ist eben leider doch ein relativ ostdeutsches Phänomen.

Und für mitverantwortlich halte ich da durchaus auch die größte jener Parteien, die den Ostdeutschen seit der Wende einredet, sie seien betrogen worden, ihre Lebensleistungen würden nicht anerkannt und "die da oben" machten doch sowieso, was sie wollten.

Nicht wahr, liebe LINKE?

Am 01.09.2015 um 17:49 Uhr antwortete der Leser "Anarcho123":

Ihre Meinung zu den Linken mag zwar richtig sein, aber diese Aussagen können Sie auch von den ostdeutschen CDU - und SPD- Verbänden hören. Das ist eben genauso eine gute Geschäftsidee, wie wenn sich SPD-Ruhrpottbürgermeister hinstellen und über den Soli meckern.

Viele Leute brauchen ein Feindbild. Der Ossi eher den Asylbewerber und der Wessi eher den Jammer-Ossi und seinen faulen Griechen. Der Deutschtürke braucht seinen Kurden und den Ossi usw.

So sind wir alle vereint im Hass und fertig aus.

Am 01.09.2015 um 17:36 Uhr schrieb der Leser "Freut Euch":

Das Nächstenliebe auf der Karte des Abendlands noch immer dunkle Flecken hat, hat auch was mit Bildung zu tun. Mathe, Chemie, Sport, Wirtschaft - alles schön und gut, aber menschlich wird dadurch keiner. Die künstlerischen Fächer bilden empathische Fähigkeiten, leider wurden Musik und Bildende Kunst zusammengestrichen, und Menschen, die keine Lieder mehr kennen, nicht mal mehr Weihnachtslieder, wie gehört in Dresden Weihnachten 2014, mangelts leider dann Empathie. Oder, wie ein Sprichwort sagt: Böse Menschen kennen keine Lieder.

Am 01.09.2015 um 19:34 Uhr antwortete der Leser "braethreinhold":

Als Wandergruppe die wir uns nur 1x im Jahr gesehen haben und bei unseren abendlichen Unterhaltungen in Wanderheimen ständig durch ständig singende Wandergruppen des Schwäbischen Albvereins gehindert wurden, haben wir das Lied schon ca. 1980 umgedichtet: "wo man singt, da lass dich niemals nieder, böse Menschen singen immer wieder"

Am 01.09.2015 um 17:36 Uhr schrieb der Leser "Burks_gpf":

Lieber Herr Richter, ich hoffe, Sie brauchen jetzt im südöstlichen Teil des Beitrittsgebietes keinen Polizeischutz! Im Übrigen: YMMD!

Am 01.09.2015 um 17:37 Uhr schrieb der Leser "Zivilisationswächter":

...ich weiß gar nicht, an wie vielen Stellen des Textes ich schallend gelacht habe. Großartig! Eventuell wäre eine Karriere im Rahmen des politischen Kabaretts für Sie ebenfalls durchaus Mittel der Wahl gewesen.

Schöner hätte es ein Herr Uthoff auch nicht formulieren können.

Nun sind wir gespannt, wie die Mittäterschaftslehre und die Lehre von der psychischen Teilnahme konfiguriert werden, wenn die ganze Härte des Rechtsstaats in Sachsen zuschlägt.

Da bin ich mit Ihnen zusammen sehr gespannt. Wobei ihr 10-Punkte-Plan schon mal diskussionfähige Grundlage sein könnte.

Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten für Inhalt, Schärfe der Formulierung, Wahrheitsgehalt, Ätzfaktor und satirisches Talent.

Am 01.09.2015 um 17:37 Uhr schrieb der Leser "Weltfremder":

Glauben Sie wirklich noch Umfragen? Das sind Gefälligkeitsumfragen aber nicht mehr. Und Umfragen ändern nichts an der Problematik.

Am 01.09.2015 um 17:37 Uhr schrieb der Leser "oblomowII":

viele sind aus sachsen weggegangen, weil es zu langsam vorwärts ging. sind das jetzt die zurückgebliebenen?

Am 01.09.2015 um 17:38 Uhr schrieb der Leser "nurzu":

Erfrischend, witzig, intelligent ... auch wenn es weh tut.

Der Mensch hat Herz und Verstand: manch rechtem Schreihals scheint beides abhanden gekommen zu sein. Zum Glück gibt es überall, auch in Sachsen, Menschen, bei denen Toleranz und Solidarität nicht an der eignen Haus- oder Gartentür enden

liebe Grüsse von einer aus dem Osten

Am 01.09.2015 um 17:38 Uhr schrieb der Leser "nachdenklich geworden":

"Auch die Salzhemmendorfer erkennen den Flüchtling am eigenen Gang. 50 Prozent von ihnen stammen aus genetisch dubiosen Quellen im Osten und mussten 1945 zwangsintegriert werden"

Was bitte sind "genetisch dubiose Quellen"

Das ist echt widerlich

Am 01.09.2015 um 17:40 Uhr schrieb der Leser "Weltfremder":

Wo kann ich die einzelnen Umfrageergebnisse zur Flüchtlingsproblematik im Netz nachlesen? Bisher habe ich keine aussagekräftige Statistik gefunden. Würde mich über Quellenangaben freuen. Danke

Am 01.09.2015 um 17:42 Uhr schrieb der Leser "Tilo Gee":

Anrede

Herr Thomas Fischer

Besorgnis

Wir und der Westen des Landes wissen es langsam und es ist bekannt: Der Osten ist eine No-Go Area! Die Provokationen der Rechten und das ständige Wiederkäuen der Medien macht es nicht mehr!

Mehr wird aber langsam wahrlich die Wahrnehmung, dass ich mich, sei es nun Tagesthemen, ZEIT-online etc, dass ich durch die Leitmedien zappen kann, wohin ich will, ich überall nur noch "den schwarzen Kanal" finde!

Der aktuelle SPIEGEL hat zwei Cover: eins für das dunkle, eins für das helle Deutschland. Er hätte es trennen sollen: Im Osten nur das Cover mit dem dunklen, im Westen, das Cover nur mit dem hellen Deutschland verkaufen. Wäre auch kostengünstiger gewesen.

Die Medien, die Politik, die Bürger: Es herrscht mittlerweile dein ideologischer Kampf um die Flüchtlinge, dass immer klarer wird, dass es um die gar nicht mehr geht. Sondern nur noch um Deutschland und seine Befindlichkeiten.

Derweil wird es Herbst, die Flüchtlinge immer mehr und irgendwann stolpern wir in den Einkaufszentren über sie, wo sie sich wärmen und wir angsterfüllt unsre Taschen festhalten.

Dann doch lieber ZIB. Nüchtern wird dort über Probleme ohne großartige Meinungsmache berichtet.

Also: Was die Medien angeht, gilt wirklich langsam: Flucht meinerseits und nichts wie weg!

Übrigens war ich letztens in Bayern: Ein Westdeutscher sagte mir, dass die dort drüben halt nur lauter sagen, was viele denken.

Traurig aber wahr...

Am 01.09.2015 um 17:58 Uhr antwortete der Leser "hartinger26":

"Derweil wird es Herbst, die Flüchtlinge immer mehr und irgendwann stolpern wir in den Einkaufszentren über sie, wo sie sich wärmen und wir angsterfüllt unsre Taschen festhalten."

Sie tun mir wirklich leid...im Ernst ,deutlicher könnten Sie Ihre Verachtung für Menschen ohne "gefüllte Taschen" garnicht zum Ausdruck bringen.

Halten Sie Ihre Taschen gut fest..Sie haben ja sonst nichts.

"Übrigens war ich letztens in Bayern: Ein Westdeutscher sagte mir, dass die dort drüben halt nur lauter sagen, was viele denken."

Nur weil "die" es dort lauter sagen, wird es nicht richtiger!

Am 01.09.2015 um 18:09 Uhr antwortete der Leser "Tilo Gee":

Ansonsten haben auch sie hoffentlich gespendet etc. Und reden nicht nur.

Danke!

Am 01.09.2015 um 18:23 Uhr antwortete der Leser "Hühnerbock":

"richtiger "? Mir war bislang nur "richtig" oder falsch "bekannt" ..... oder ist es vielleicht so etwas wie "ein bisschen schwanger" ?

Am 01.09.2015 um 20:14 Uhr antwortete der Leser "hartinger26":

Was hat Ihre Einlassung mit dem Thema zu tun? Um was geht es Ihnen?Menschen mit abweichender Meinung nur "dumm "aussehen lassen? Ist Ihnen ja prima gelungen...

"166. Was ist denn "richtiger "? Mir war bislang nur "richtig" oder falsch "bekannt" ..... oder ist es vielleicht so etwas wie "ein bisschen schwanger" ?

Biite schön: Anmerkung zur Steigerbarkeit:

Dieses Wort gehört zu der Gruppe von Adjektiven, die von vielen als nicht steigerbar angesehen werden, bei welchen aber dennoch viele Belege von Komparativ und Superlativ existieren. Da der Sprachgebrauch sie kennt, werden die Steigerungsformen hier aufgeführt.[1]

Worttrennung:

rich·tig, Komparativ: rich·ti·ger, Superlativ: rich·tigs·ten
Am 01.09.2015 um 18:08 Uhr antwortete der Leser "Tilo Gee":

Ansonsten haben hoffentlich auch sie gespendet etc. Und reden nicht nur.

Danke!

Am 01.09.2015 um 18:21 Uhr antwortete der Leser "hartinger26":

Ich gebe hier bei uns im Dorf kostenlos privaten Deutsch-Unterricht für die jungen Asylanten die wir aufgenommen haben.

Am 01.09.2015 um 18:56 Uhr antwortete der Leser "Tilo Gee":

Entfernt. Unsachlich. Die Redaktion/ges

Am 01.09.2015 um 19:04 Uhr antwortete der Leser "hartinger26":
  1. Sexist!

"Ich gebe hier bei uns im Dorf kostenlos privaten Deutsch-Unterricht für die jungen Asylanten, die wir aufgenommen haben." vollkommen korrekt..

Wir haben 15 männliche Jugendliche aufgenommen!

Was wollen Sie eigentlich?

Am 01.09.2015 um 19:10 Uhr antwortete der Leser "Tilo Gee":

Das, was alle wollen: Poltical correctness!

Sie haben keine Frauen und Kinder aufgenommen? Ganz schön sexistisch. Bei uns sind alle da.

Am 01.09.2015 um 21:21 Uhr antwortete der Leser "Tilo Gee":

ich werde beim nächsten Gender-mainstreaming-artikel mal drauf zurück kommen. Ist ja ZEIT-online auch immer ganz vorn dabei.

Am 01.09.2015 um 18:32 Uhr antwortete der Leser "Johanna Meiermann":

"Derweil wird es Herbst, die Flüchtlinge immer mehr und irgendwann stolpern wir in den Einkaufszentren über sie, wo sie sich wärmen und wir angsterfüllt unsre Taschen festhalten."

Ja, das ist ein Schreckensbild, das auch dem letzten gefühlsduselig-humanistischen Gutmenschen den Ernst der Lage schlagartig klar macht: ein Einkaufszentrum voller Eventshopper, die sich angsterfüllt an ihre Taschen klammern ...

Wer es jetzt nicht begreift, dem ist nicht mehr zu helfen ...

Am 01.09.2015 um 17:44 Uhr schrieb der Leser "titanicus":

… bläht sich über Eurem Bettchen der Vorhang, und Grace Jones tritt ein, gefolgt von Naomi Campbell. Sie rollen mit den Augen und pressen ihre Körper an Eure weißen Bäuche in der Dunkelheit und flüstern: Flieh mit mir, wohin Du willst. Auf immer will ich Dein sein! – Lasst es Euch durch den Kopf gehen! Und macht Euch mit der Antwort bitte nicht lächerlich. Zitaende

Großartiger Text, Herr Fischer! Alle kriegen ihr Fett ab, seien es die Hardcore-Rassisten der NPD oder die Herz-Jesu-Rassisten von Pegida. Die Reaktion (nicht Erektion) des arischen Heidenauer Mannes auf die Angebote von Grace Jones oder Naomi Campbell wären allerdings leicht zu erraten. Die weißen Herrenmenschen würden sich vor Angst in die Hosen machen und laut nach ihren dick und rund gewordenen Muttis, die sie eigentlich nicht mehr so recht leiden mögen, rufen. „Annegret, komm schnell“, würden sie schreien, „hier sind Einbrecherinnen.“

So sind sie, die dickbäuchigen und dünnschenkligen Helden, die sich „besorgte Bürger“ und „Asylkritiker“ nennen. Ständen sie Grace Jones und Naomi Campbell, den Feen ihrer feuchten Träume, tatsächlich gegenüber, würden sie sofort wieder zum rassistischen Angsthasen. Denn was ist Rassismus anderes als aus Angst und Neid geborene Verachtung des angeblich Anderen.

Der Beitrag von Thomas Fischer ist ein Highlight, indem er auf langweilige sozialpädagogische Rücksichten verzichtet. Er benennt Rassismus als das, was er ist: als Feigheit und Niedertracht.

Am 01.09.2015 um 17:45 Uhr schrieb der Leser "kopfohnebrett":

ist ein ganz hohes Gut. Wer das nicht versteht, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen! Was ist eigentlich los in Deutschland dieser Tage? Ist das heiße Sommerwetter den Wutbürgern zu Kopf gestiegen? Es gibt eine halbe Million freier Arbeitsstellen, die Arbeitslosigkeit war noch nie so niedrig. Fachkräfte werden dringend gesucht, in wenigen Jahren gibt es keinen Dachdeckernachwuchs und auch keine Pflegekräfte mehr, die die vielen alten Deutschen pflegen. Merkt irgendeiner noch etwas? Wir leben im reichsten Land der Welt und es wird gemeckert, dass sich die Balken biegen. Kriegsflüchtlinge werden wie gefährliche Eindringlinge behandelt. Schon mal darüber nachgedacht, dass unser Wohlstand auch mit den Kriegen auf der Welt zu tun hat? Die Flüchtlinge kommen nicht vom Himmel gefallen, da haben wir einen ganz großen Anteil daran. Deutsche Waffen werden gerne gekauft. Wie wäre es, mal fünf Minuten innezuhalten und diese Kolumne einfach sacken zu lassen?

Am 01.09.2015 um 17:45 Uhr schrieb der Leser "آسیة":

Jemand, der das Geweine

&Geschimpfe als Symptom für Wehweh erkennt. Mit Ideen, die eine weniger weinerliche Bevölkerung unbesorgt ob der erforderlichen Genehmigungen umgehend angehen würde.

Aber das geht hier alles nicht so einfach....

Ungesicherte Flüchtlingshelfer der Stadt spendieren der dort Angestellten im 9-2-5-Job Blumen - dafür dass sie präzise und ausschließlich Dienst nach Vorschrift macht.

Nur kein Risiko ....Deutschland und seine Obrigkeit: noch immer rektal, besonders auf kommunaler Ebene, wo der andere so VERDAMMT nah ist.

Derweil der Bürger bedenklich blickt, denn zwischen den Albanern hat es in deren ersten Nacht hier eine Messerstecherei gegeben - bloß nicht an die Presse, pssst.

Und das ist bloß der Westen....

Immer wieder erstaunlich, was uns alles nicht zuzumuten ist - bis hin zum N-Wort, dass außer einem bekannten Strafrechtler keiner mehr verwenden darf.

Danke für soviel Frische, Herr Fischer!

Am 01.09.2015 um 17:46 Uhr schrieb der Leser "John Farson":

Die Frage ist doch wirklich, ob die Sachsen nicht inzwischen am Rad drehen. Jeder wäre doch glücklich, dort zu leben. Dank der Flüchtlinge ist Sachsen doch inzwischen eine Akademikerhochburg, 99,8% nur Fachkräfte, nach denen sogar Google schon gefragt hat! Was machen die Ossis? Bieten ihnen nur - wenn überhaupt! - Jobs im Niedriglohnsektor an. Verkäufer, Kassierer, Reinigungskraft - so etwas ist doch kein Job für einen studierten Physiker, Neurologen oder ISIS-Soldaten. Die da drüben sollten sich etwas schämen und etwas mehr Willkommenskultur zeigen.

Am 01.09.2015 um 17:48 Uhr schrieb der Leser "Jan Reiter":

Aus dem Text sprechen Überheblichkeit, Zynismus und Eitelkeit. An einen Bundesrichter stelle ich höhere Anforderungen. Allerdings entscheidet nicht das Können sondern ein Wahlauschuß und damit eine politische Partei, wer Bundesrichter wird.. Herr Fischer dürfte von SPD/Grüne nominiert worden sein - es kommt eben auf die "richtige" politische Haltung an.

Am 01.09.2015 um 17:55 Uhr antwortete der Leser "John Schmidt":

Entfernt. Bitte kehren Sie zur Diskussion über das Artikelthema zurück. Die Redaktion/sg

Am 01.09.2015 um 17:49 Uhr schrieb der Leser "Der Leser klappte zusammen":

Die meisten Deutschen bewegen sich in einer Welt der mutmaßlichen Bedrohungen und Sorgen.

Dabei geht die größte tatsächliche Bedrohung in der Regel von der eigenen Ernährung aus.

Die Sorge des Heidenauers, bei Bier und Zigarette vorgetragen, ist bloßes Geschwurbel, das einfach nicht ernst genommen werden kann.

Und wie der Bluthochdruck viel gefährlicher ist als der vermeintlich kriminelle Asylbewerber, ist auch das Gefährlichste am Asylantenheim der braune Mob, der es in Brand setzt, um etwas zu schützen, das gar nicht in Gefahr ist.

Insofern danke ich dem Kolumnisten, dass er sowohl den Asylkritiker als auch den Politiker mal kräftig gegen den Strich gebürstet hat.

Am 01.09.2015 um 17:50 Uhr schrieb der Leser "Columba livia":

Treffender Text!

Am 01.09.2015 um 17:50 Uhr schrieb der Leser "nachdenklich geworden":

Und wie oft sind Sie Herr Fischer gegen eine Diktatur aufgestanden, haben ihre Freiheit und ihr Leben riskiert um die Wiedervereinigung Deutschlands wahr werden zu lassen? In einer Zeit, wo noch die Panzer des Warschauer Paktes im Land waren, die zuvor wiederholt ähnliche Aufstände niedergeschlagen haben?

Haben Sie versucht eine grenzmauer zu überwinden, die mit Selbstschussanlagen gesichert war, um in die Freiheit zu gelangen.

In jenen Teil ihres Heimatlandes, der die Wiedervereinigung als Staatsziel ausgegeben hat und erklärt hat, das jeder DDR-Bürger auch Bürger der BRD ist?

Sie sind Jurist beim BGH und nennen einen Deutschen Flüchtling trotz des eindeutigen Teso Urteils des BVerfG? Die Menschen sind nicht in ein anderes Land, sondern auf die sichere Seite ihres Heimatlandes geflohen.

Am 01.09.2015 um 19:34 Uhr antwortete der Leser "finaler_Rettungsschuss":

"Und wie oft sind Sie Herr Fischer gegen eine Diktatur aufgestanden, haben ihre Freiheit und ihr Leben riskiert um die Wiedervereinigung Deutschlands wahr werden zu lassen?"

Pfff. Was für eine pathetische Verklärung der Realität. Den Leuten ging es um Reisefreiheit und Bananen. Die Wiedervereinigung wurde vom Westen auf die Agenda gesetzt. Kohl und Konsorten wussten genau, dass sie dem Osten den Kapitalismus ein paar Jahre später nicht mehr so einfach hätten aufschwatzen können.

Am 01.09.2015 um 17:52 Uhr schrieb der Leser "Zivilisationswächter":

Oder mit anderen Worten: irgendwann sind Menschen mit Veränderungen überfordert. Das ist eine völlig natürliche menschliche Regung. Vielleicht waren und sind es ein paar Veränderungen zu viel für nur 25 Jahre.

Wissen Sie, diese Typen, die ich da rumpöbeln höre und mit ihren falschrum gehaltenen Deutschlandfahnen gegen paranoide Überfremdungshirngespinste "protestieren" sehe, sind meiner Meinung nach mit allem überfordert, was über Atmen, Bier trinken und Worte mit mehr als zwei Silben hinausgeht.

Unglaublicherweise möchte ich hier mal die Kanzlerin zitieren:a href="http://www.zeit.de/news/2015-08/31/fluechtlinge-osten-fremdenfeindlicher... biografische Erfahrung, kein historisches Erlebnis, nichts, aber auch gar nichts rechtfertigt ein solches Vorgehen", betonte sie. "Es gibt keine Toleranz gegenüber denen, die die Würde anderer Menschen infrage stellen."/a

Wo sie recht hat, hat sie recht.

Am 01.09.2015 um 17:53 Uhr schrieb der Leser "JR71":

Auf Wunsch des Verfassers entfernt. Die Redaktion/ges

Am 01.09.2015 um 17:53 Uhr schrieb der Leser "Piepegal":

Die Reduktion auf das alte Ossi-Wessi-Schema geriet in diesem Fall dann doch allzu zu simpel, Herr Fischer.

Schade um die verpasste Gelegenheit, dem europäischenModell "christlicher Arier" an die Karre zu fahren.

Viel Glück beim nächsten Mal!

PS: Das schreibt jemand aus dem Westen.

Am 02.09.2015 um 14:21 Uhr antwortete der Leser "ANMD":

ich habe den Text so verstanden, dass der Osten überall sein kann, auch in Emden, Wesel oder Saarbrücken. Es kommt auf die Gesinnung an.

(Siehe auch die Anrede "... Bürger des Ostens, wo immer er sei")

Am 02.09.2015 um 14:32 Uhr antwortete der Leser "hartinger26":

..problematisch wird es, wenn man nach "Bürger des Ostens".. direkt in Schnapp-atmung verfällt ,und nicht mehr weiter liest. Das nennt man Projektion. Danach läuft dann die Argumentation auf "Auto-Pilot"...

(Siehe auch die Anrede "... Bürger des Ostens, wo immer er sei")

Am 01.09.2015 um 17:54 Uhr schrieb der Leser "thg-1":

Ist es wirklich sinnvoll die regelmässig die eskapaden des rechten mobs darzustellen und nicht gleichzeitig über die verurteilung von entsprechenden brandstiftern randalieren etc. zu berichten.

Es muss den personen klar gemacht werden, dass dies kein volksfest ist, sondern der weg hin zu strafrechtlichen handlungen.

Am 01.09.2015 um 17:56 Uhr schrieb der Leser "obama_on_meth":

hat nur noch einen Zahn?!

Assi.

Am 01.09.2015 um 17:57 Uhr schrieb der Leser "Der Zeitpunkt":

Um so mehr denke ich, wir sollten alle Flüchtlinge die eine Ausbildung in der Zahnheilkunde haben, dorthin schicken.

Am 01.09.2015 um 17:59 Uhr schrieb der Leser "koeln1111":

Herrn Fischers Text habe ich sehr gerne gelesen.

Ansonsten finde ich es sehr interessant, dass die Flüchtlingskritiker immer die Mehrheit für sich reklamieren. Dies kann ich aus Erfahrungen mit meinem Umfeld nicht bestätigen und ist somit anscheinend wirklich regional abhängig und bestätigt somit obigen Text.

Am 01.09.2015 um 18:00 Uhr schrieb der Leser "hafenkapitän":

Es ist schon auffällig wie Hetze gegen Ostdeutsche im Allgemeinen betrieben wird. Es fragt sich nur wohin das führen soll….

Am 02.09.2015 um 06:35 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Wenn die Leberwerte schlecht sind, sollte das zum Arzt Ihres Vertrauens führen - und nicht dazu, daß man freitags abends Spaziergänge zu stillgelegten Baumärkten durchführt, mit der Flasche BIER oder KORN in der Hand. Davon bessern sich die Leberwerte nicht.

Am 01.09.2015 um 18:00 Uhr schrieb der Leser "Waldschrat65":

Entfernt, unsachlich. Die Redaktion/sg

Am 01.09.2015 um 18:02 Uhr schrieb der Leser "Jan Reiter":

Auf Ostdeutsche darf man ja schimpfen und sich dabei moralisch überlegen fühlen. Die Welt ist ja so einfach, sagt uns der SPIEGEL: Es gibt Dunkeldeutschland und das helle Deutschland. Aber: Mit den "Flüchtlingen" kommen auch deren Werte, die man nicht so einfach ändern können wird. Viel Syrer sehen Frauen als Menschen 2. Klasse an. (Eine Aussage, die hier im Zeitforum schon gelöscht wurde.) Ich zitiere da aber einen syrischen Journalisten: "Obwohl ich nicht aus einem besonders religiösen oder konservativen Umfeld stamme, so komme ich doch aus einer Gesellschaft, die Frauen als Bürger zweiter Klasse betrachtet und emanzipierte Mädchen, die sich weder von der Familie noch der Gesellschaft etwas vorschreiben lassen, Prostituierten gleichstellt. " http://www.sueddeutsche.de/politik/syrischer-fluechtling-in-deutschland-...

Wenn da nicht jeder gleich "Willkommen" schreit sondern sich sorgt, habe ich dafür Verständnis.

Am 01.09.2015 um 18:21 Uhr antwortete der Leser "ignorant":

Seit wann dürfen BRD-Frauen ohne Erlaubnis ihres Gatten einen Führerschein machen, eine Arbeitsstelle antreten? Seit wann ist Vergewaltigung in der EHE strafbar? Die BRD war noch vor wenigen Jahren /Jahrzehnten eine frauenfeindliche Gesellschaft und ist es partiell auch heute noch. Von der Frauenfeindlichkeit der kath. Kirche und sonstiger konservativer Kreise will ich gar nicht reden.

Am 01.09.2015 um 18:34 Uhr antwortete der Leser "Jan Reiter":

Diese Relativierung ändert doch nichts an den gegenwärtigen Tatsachen.Allein durch Übersiedlung nach Deutschland ändern sich doch nicht automatisch die Einstellungen. Aber machen wir doch weiter mit den Relativierungen: 700 Kämpfer für den IS aus Deutschland ? Nicht schlimm, im 30-jährigen Krieg gabs ja auch schon mal ähnliches ... einfach abwarten, alles wird gut ?

Am 01.09.2015 um 19:15 Uhr antwortete der Leser "Paul von Arnheim":

Partiell frauenfeindliche Gesellschaft

(Antwort auf Kommentar 67.1) Leider haben Sie recht: "Die BRD war noch vor wenigen Jahren /Jahrzehnten eine frauenfeindliche Gesellschaft und ist es partiell auch heute noch." In jüngster Vergangenheit haben deutsche Richter der Frauenfeindlichkeit Vorschub geleistet. Sie haben diese Perversion namens Burkini (ein Ganzkörperkondom, das nur Gesicht, Hände und Füße frei lässt, aber nicht körperbetont ist) salonfähig gemacht und Lehrerinnen erlaubt, im Unterricht Kopftuch zu tragen.

Man sieht immer mehr verhüllte Mädchen (!) und Frauen in meiner Heimat. Wenn man bedenkt, dass die Verschleierung Kennzeichen der Ehrbarkeit sein und Männer von Belästigungen abhalten soll, muss man sich doch fragen, was für ein Menschenbild die Verschleierten (und diejenigen, die weibliche Wesen unter Kopftuch und Co. zwingen) haben.

Diese Verhüllung beleidigt pauschal alle Frauen, die sich nicht verschleiern und alle Männer. Kinder mit Kopftuch erwecken dadurch den Anschein, sexuell attraktiv für Männer zu sein. Das ist so ekelhaft. Überdies raubt man diesen Kindern einen Teil ihrer Kindheit: Zum Toben sind Verschleierungen absolut nicht geeignet.

Unsere Kanzlerin lügt doch, wenn sie sag: "Es gibt keine Toleranz gegen die, die die Würde anderer Menschen infrage stellen". Das Etablieren des Burkinis und das Dulden von Lehrkräften mit Kopftuch ist Zeichen der Toleranz gegenüber Menschen, die die Würde Anderer infrage stellen .

Am 02.09.2015 um 11:07 Uhr antwortete der Leser "YoginiMuffin":

Ja, das wird wohl so sein. Immerhin aber lassen sich dieselben Männer offensichtlich auf ein Land ein, das von einer Frau (!) regiert wird, die noch dazu nur einmal im Jahr (Bayreuth) einen Rock trägt. Diese Männer werden auf Behörden, an Schulen, in der Nachbarschaft schon recht schnell mitkriegen, dass hier ein gleichberechtigterer Wind weht. Sicher werden auch einige Frauen schnell spitzkriegen, dass sie hier mehr Möglichkeiten haben, sich zu wehren.

Und der Rest, also diejenigen, denen das wurscht ist und die trotzdem ihre Frauen schlagen oder sonstwie weiter unterjochen, die können sich dann mit denen zusammentun, die zwar immer schon hier lebten und Deutsche sind, aber dennoch ihre Frauen schlagen, der Sekretärin an den Hintern langen oder ständig über den Feminismus jammern.

Es gibt hier in München-Südwest eine kleine iranische Community. Ich kann Ihnen versichern, dass die alle ihre religiös bedingten sozialen Gepflogenheiten als Erstes über den Haufen schmeißen, wenn sie nur hier eine ordentliche Ausbildung für die Kinder und ansonsten ihre Ruhe haben können. Es gibt sogar ein paar doofe Unsympathen unter denen. Also völlig normale Leute. Diese Menschen haben in den meisten Fällen Leben hinter sich gelassen, in denen sie Lehrerinnen, Ingenieure, Dozentinnen oder Informatiker waren, um hier dann Putzfrau, Taxifahrer, Regaleinräumer und schief angesehen zu werden. Unangenehm auffallen ist das Letzte, was die wollen.

Am 01.09.2015 um 18:04 Uhr schrieb der Leser "KHans":

Zur Löschung von Nr. . Ich gehöre zu denen, die Rassisten und Nationalisten in den Foren widersprechen. Ich versuche zu erfahren und mich verantwortlich auszutauschen.

Nun lassen Sie doch bitte diesen aufgebrachten Leuten wenigstens insoweit das Wort, als sie nicht beleidigen oder diskriminieren. Und sei ein Beitrag noch so schlicht: Es gibt das Gegenüber, den Widerspruch. Nichts ist schlimmer, als kalter feiger Hass im Dunkeln von unserer Straßen.

Pauschalisierungen und aufgewühlte Stimmung? Na und. Hier findet tatsächlich gerade mehr statt als kurze Interview-Bekenntnisse von Politikern vor Mikros.

Die Grenzen sind natürlich fließend, aber ich bitte Sie, nicht übereifrig zu löschen

Am 01.09.2015 um 18:04 Uhr schrieb der Leser "YumYum":

Vielen Dank, Herr Fischer, für diese herzerfrischende, bildschön bösartige, treffende Kolumne. Nachdem in meiner kommunalen Zeitung mitten im schönen Hessen rechte Blogger wüten, war diese Lektüre wie ein kühles Bad an einem heißen Sommertag. Immer weiter so!

Am 02.09.2015 um 10:25 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

Und das zeigt auch, daß es mit dem Gutmenschentum nicht weit her ist. Nur eine dünne Schicht von moralischer Besserwisserei (oder Besserwessirei?) über einem faulen Kern, der nach Überheblichkeit, Intoleranz und Bosheit stinkt.

Am 01.09.2015 um 18:06 Uhr schrieb der Leser "juergen-allein":

Vielleicht stehe ich ja mit meinem Kommentar "allein auf weiter Flur". Tatsache ist aber, daß unsere Regierung auf den momentanen Ansturm von Flüchtlingen reagiert wie die Maus vor der Schlange, starr. Dabei sind die Zahlen der zu erwartenden Flüchtlingen seit vielen Monaten bekannt. Die Regierung bietet den Bürgern keine Perspektive. Es ist eine Rechnung in der Grundschule: Wenn dieses Jahr ca. 800000 Asylsuchende zu uns kommen, dann sind es in 5 Jahren ? Auch diese ? Zahl kann Deutschland bewältigen, aber diese Regierung soll doch uns Bürgern aufzeigen, wie wir das gemeinsam bewältigen. Da sie dies nicht tut, brauchen wir uns um die Reaktionen einiger Bürger nicht wundern.

Am 01.09.2015 um 18:20 Uhr antwortete der Leser "a.b.surd":

sehe ich keine Täterverantworung bei der Bundesregierung. Sie könnten auch behaupten, dass die offene Auslegung von Ware in Kaufhäusern schuld am Diebstahl ist. Mag zwar sein - wird aber dennoch geahndet, wenn auch nicht in allen Kreisen moralisch geächtet.

Am 01.09.2015 um 19:46 Uhr antwortete der Leser "Peter Zar":

Verantwortung ist weit weg von Täterschaft

Aber es tut ja so gut, irgendetwas zu schreiben. Das Beispiel " Verführung zum Kameradendiebstahl" ist auf einer anderen Ebene als " Verantwortung " Nr. 0 benennt eine Verantwortung durch Stillhalten und Nichthandeln bei absehbarer dramatischer Entwicklung der Situation. Eine Situation, die durch Stillhalten und Nichtagieren auf internationaler Ebene bei den für das Ansteigen der Zahlen ursächlichen Konfliktherden.

Aber für die schlichten Geister : Hätte Helmut Schmidt bei der Flutkatastrophe in Hamburg als Innensenator die gleiche Problemflucht angetreten wie unsere Bundesregierung, wäre vermutlich halb Hamburg abgesoffen - inclusive Bevölkerung ( übertrieben aber plastisch genug ).

Position beziehen (nicht erst nach dem dumpfen Aufbrausen), Präventives Konzept für Koordinatoren auf Kommunaler und Landesebene, Verzicht auf die Schuldentilgung durch die Überschüssigen 5 MRD € von der Bundesebene und Freigabe für einen Flüchtlingssonderfonds - koordiniert und verwaltet von einem Bundesbeauftragten für die Zusammenarbeit der Ebenen.

Im Übrigen gibt es zahlreiche Pensionäre, die sich als Freiwillige engagieren würden, wenn Modelle und Anlaufstellen klar wären.

Man muss den Arsch rechtzeitig hochbekommen und nicht, wenn der Sturm begonnen hat, ein paar bunte Fähnchen hochhalten oder relativierende Besuche in Marxloh machen und sich über Vorberichterstattung beinahe tot freuen.

Am 01.09.2015 um 21:25 Uhr antwortete der Leser "a.b.surd":

fein geschrieben, und Sie haben vermutlich recht: würde Merkel die aktuelle Situation ähnlich angehen wie seinerzeit Schmidt in Hamburg die Flut, gäbe es vielleicht einige Probleme weniger.

Ich bezog mich auf den Titel: "Nur die Regierung verantwortet "Fremdenfeindlichkeit"

Da bin ich mal ganz keck und wage es, die Gültigkeit dieser ätiologischen Pauschalveranwortung für Fremdenfeindlichkeit (die ja durchaus Folgen hat, wie wir sehen) in Frage zu stellen. Das werde ich auch weiterhin tun.

Wir können gerne darüber diskutieren, was die gegenwärtige Regierung versäumt, um dem Problem der Fremdenfeindlichkeit entgegen zu treten, und auch was sie sogar falsch macht, weil es die Feindlichkeit anfeuert.

Am 01.09.2015 um 18:09 Uhr schrieb der Leser "T. Steffen":

... um so einen Schwachsinn zu schreiben.

Am 01.09.2015 um 18:10 Uhr schrieb der Leser "Anton Burjakow":

...egal was von dem Kommentar des Herr Palivec zu halten ist, die Antworten zeugen von so viel Unwissenheit und Vorurteilen, von so viel Desinteresse an der anderen Hälfte des eigenen Volkes, das es einen schaudert! Was während und nach der sog. Wende tatsächlich geschah, hat den amerikanisch geprägten Teil Deutschlands nur interessiert, wenn da etwas zu verdienen war. Otto Normalverbraucher hat wohl die innerdeutsche Grenze Richtung Osten bis heute nicht überschritten! Im übrigen halte ich die Ablehnung gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in der Nachbarschaft für gut verteilt. Im Westen ist man nur etwas geschickter in seiner Ausdrucksweise... und hat natürlich eher eine Lobby!

Am 02.09.2015 um 06:53 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Ohje, so ein Vorurteil habe ich ja lange nicht mehr gelesen: Otto Normalverbraucher hat wohl die innerdeutsche Grenze Richtung Osten bis heute nicht überschritten. Sie schließen vermutlich von sich selber auf andere - viele Menschen, die ich kenne, haben nach dem Fall der Mauer die Gelegenheit genutzt, sich auch den östlichen Teil Deutschlands anzuschauen und wäre es nur aus purer Neugier, um Erfurt, Weimar, Dresden zu besichtigen, von Ostberlin ganz zu schweigen. Auch Touristen sind dort hingefahren - auf der Autobahn nach Rügen gab es lange Staus, in anderen touristischen Gegenden wird es nicht anders gewesen sein. Überall, wo ich schon Ostern 1990 hinkam, als die DDR noch existierte, waren außer mir jede andere Menge Bundesbürger da, die die Gelegenheit genutzt haben, sich voll Neugier umzusehen.

Am 01.09.2015 um 18:12 Uhr schrieb der Leser "RErnst1":

Ich wunder mich schon ein bischen. Ich glaube, würde man in diesem Stil hier ein Kommentar verfassen, würde dieser in "null komma nix" gelöscht werden!

Am 01.09.2015 um 18:35 Uhr antwortete der Leser "HöchsteZeitfüreineandereZeit":

...es sei denn, dass Sie auf der richtigen Seite stehen. Die des herzenswarmen, aber furchtbar naiven Gutmenschen natürlich!

Am 01.09.2015 um 18:13 Uhr schrieb Autor Thomas Fischer:

Na ja, o.k. knapp daneben halt. Aber nur gefühlt. In Wahrheit alles super-richtig! tf

Am 01.09.2015 um 18:14 Uhr schrieb der Leser "Jörg Hamburg":

Oder wie ist zu erklären, dass es sich noch nicht bis zu Ihnen herumgesprochen hat, dass der von Ihnen explizit angesprochene "Salzhemmendorfer" nach aktuellem Erkenntnisstand gar kein "rechter Volksfreund" ist und somit in diesem Artikel eigentlich nichts verloren hat. Oder geht es in Ihrem Beitrag um Pyromanie? Dann wiederum verstehe ich den Link zum Flüchtlingsthema nicht. Na ja, Hauptsache es hat Spaß gemacht.


Am 01.09.2015 um 20:10 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Durchaus. Lieber Niedersachse, Wurstzipfelfreund, Zuhause-Seiender! TF

Am 01.09.2015 um 18:14 Uhr schrieb der Leser "HöchsteZeitfüreineandereZeit":

...aber die Wirklichkeit ist es leider nicht! Solange nur ein Syrer und ein Nigerianer vor den Haustüren der Heidenauer oder analog vor den bundesdeutschen Türen lauern würden, wäre das selbst für den rechtskonservativen Heidenauer kein Problem.Es sind aber Tausende,Zehntausende und bald Hunderttausende! Im Falle von Sigmar Gabriel ist mir allerdings einer schon zuviel - das hat Deutschland nicht verdient!

Am 02.09.2015 um 08:52 Uhr antwortete der Leser "jonimuc":

...lauert kein Einziger, die gehen da einfach alle dran vorbei. Wieviele lauern denn vor Ihrer?

Aber machen Sie sich keine Sorgen, wir überheblichen Wessis werden das Problem schon in den Griff kriegen, damit Sie keine Angst vor dem "schwarzen Mann" haben müssen.

Am 01.09.2015 um 18:21 Uhr schrieb der Leser "Larsal":

Jaaaaaaa! Lasst' es raus! Diesmal machen mir die Kommentare sogar noch mehr Freude als die Kolumne! Und die hat mir mal wieder richtig Freude gemacht!

Am 01.09.2015 um 18:22 Uhr schrieb Autor Thomas Fischer:

Das Schrecklichste ist noch gar nicht offenbart: Ich glaube, die real existierende Dame war ungefähr 62.

Den Rest hatte ich mal grob überschlagen. Es ist ja so schon schlimm genug. Machen Sie sich also keinen Kopf, nordschleswigscher Mathe-Lehrer! Das passt schon! Notfalls nehmen wir einen Pythagoras zur Hand, der bekanntlich im 19. Jahrhundert aus KOS nach PRENZLAU und dann nach WZZN in Sachsen geflohen ist und dort erstmals das Verhältnis zwischen AQuadrat und BQuadrat gleich PLANQuadrat definierte. Ein Sachse halt! Ein Flüchtling! Ein Genie!

TF

Am 01.09.2015 um 18:33 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

Sind Sie auch manchmal so drauf, wenn Sie Urteile fällen? Hoffentlich nicht. Bitte setzen Sie sich heute nicht mehr ins Auto, gehen Sie lieber früh ins Bett!

Am 01.09.2015 um 18:47 Uhr antwortete der Leser "Hühnerbock":

Herr Fischer wollte sich als Humorist outen, scheinbar mit Erfolg, wie die überwältigende Resonanz im Forum beweist.

Am 01.09.2015 um 18:55 Uhr antwortete der Leser "steffmann42":

auch bei den Impfgegnern hat man anfangs auch so manche Resonanz erfahren. Es soll ja sogar Versuche gegeben haben sich alternativ mit Globuli gegen allerlei zu immunisieren. Aber ob das in Ihr Beuteschema passt, wage ich zu bezweifeln. Etwas mehr "wissenschaftliche Methode" würde dieser Diskussion durchaus gut tun. Also erstmal bestehende Aussagen falsifizieren, bevor man ständig neue Eier legt.

Am 01.09.2015 um 18:58 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

Ich fall' vor Lachen immer vom Hocker, wenn ein schlechter Comedien in geschmackloser und beleidigender Weise über Minderheiten herzieht. NICHT!

Am 02.09.2015 um 05:55 Uhr antwortete der Leser "Hühnerbock":

Humorist (Comedian) ist vielleicht ein wenig missverständlich.Eventuell sollte man besser "T.F. alias agent provocateur" schreiben ?? Muss man nicht gut finden, jedenfalls scheint die Rechnung voll aufgegangen sein.

Am 01.09.2015 um 19:00 Uhr antwortete der Leser "Dieter Drabiniok":

ein Mathelehrer, aus welcher Region auch immer, zu sein. :-)

Am 01.09.2015 um 18:24 Uhr schrieb der Leser "Paul von Arnheim":

Fragwürdige Stilmittel

Gegen Rassismus anzuschreiben und sich dabei unverhohlenen Sexismus' zu bedienen finde ich geschmacklos.

"Jedes deutsche Mädel ab 12 Jahre muss ein Flüchtlingskind als Patin bis zum Hauptschulabschluss betreuen! Wer nicht mittut, darf nicht Friseurin, Arzthelferin oder Bäckereifachverkäuferin werden;" Heißt das, dass höhere Bildung für Mädchen eh überflüssig ist?

"Gedankenspiel: Stellt Euch vor, Heidenauer Männer, in einer hellen Mondnacht ... Grace Jones tritt ein, gefolgt von Naomi Campbell. Sie rollen mit den Augen und pressen ihre Körper an Eure weißen Bäuche in der Dunkelheit und flüstern: Flieh mit mir, wohin Du willst. Auf immer will ich Dein sein!"

Wohingegen ein Gedankenspiel, in dem zwei gut gebaute schwarze Männer mit den Augen rollen, ihre Körper an den weißen Bauch einer Frau pressen und flüstern: "Flieh mit mir, wohin Du willst. Auf immer will ich Dein sein!"sich verbietet, weil das ja "Rassenschande" wäre, deutsche Frauen sittsam sind und Männer sich nicht zu Sklaven machen, oder was?


Am 01.09.2015 um 20:28 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Aber nein, lieber Paul von Arnheim!

Pressen Sie Ihren Bauch, gegen was auch immer Sie wollen! Der Kolumnist auf Ihrer Seite! (nur moralisch, versteht sich!)

Ich hätte das kleine Gedankenspiel natürlich auch mit den "gut gebauten" (hier spricht der deutsche Klempner) schwarzen Männern und einer seidenweichen ostsächsischen Genossin machen können.

Aber wer weiß, was da wieder über mich gekommen wäre an anständigem deutschem heraufgewürgtem Gewölle.

So dachte ich mir: Nehmen wir einmal den ganz normalen Erlanger deutschen Volksgenossen und fragen uns, mit welcher kohlpechrabenschwarzen Sexgöttin er wohl seiner eigenen Blödheit entfliehen würde, wenn er könnte.

Ist ja nur Spaß, lieber Frauenfreund! Es passiert ja gar nichts! Trinken Sie noch ein Bier, schauern Sie sich im Spiegel an, und sprechen Sie laut: "Ich bin ein deutscher Mann!" Das hilft gegen die Übelkeit. Und wenn man es mehrmals wiederholt und sich dabei mit dem Handy aufnimmt und es am nächsten Tag auf der Arbeit abspielt, hilft es gegen fast alles,

rät: TF

Am 01.09.2015 um 20:44 Uhr antwortete der Leser "Halfstep":

Jobidee, angesichts Ihres letzten Absatzes: Falls Sie sich nach der Pensionierung nicht mehr ausgelastet fühlen sollten, könnten Sie evtl. bei der "Titanic" unterkommen ;o)

Am 02.09.2015 um 07:01 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Bloß keine überflüssigen Selfies mehr - davon gibts schon genug.

Am 01.09.2015 um 18:25 Uhr schrieb der Leser "PaulFrank123":

kurz vor 18 uhr. und das nur, weil jemand eine schwangere bei seite geschoben hat. der kulturelle unterschied ist ein riesen problem. das wird sich noch in etlichen gewaltausbrüchen zeigen.

jede gewaltanwendung seitens eines flüchtlings muss mit der sofortigen abschiebung beantwortet werden. ganz egal, ob der ein wirtschafts- oder kriegsflüchtling ist.

Am 01.09.2015 um 18:39 Uhr antwortete der Leser "Johanna Meiermann":

"Schlägerei im Flüchtlingsheim von Heidenau kurz vor 18 uhr. und das nur, weil jemand eine schwangere bei seite geschoben hat. der kulturelle unterschied ist ein riesen problem."

Man könnte auch von Stress und Lagerkoller sprechen.

Wie sähe es denn mit dem standardmäßigen eingeborenen Heidenauer aus, wenn er mit Hunderten anderen erschöpften und überreizten Menschen in einen praktisch nur mit künstlichem Licht beleuchteten Baumarkt gesperrt wäre, den man kaum verlassen kann, weil draußen unberechenbare Schläger herumlaufen?

Der eingeborene Heidenauer hat sich ja nicht mal unter normalen Umständen im Griff.

Am 01.09.2015 um 18:25 Uhr schrieb der Leser "Hauchecorne":

Eine solche Kolumne ist in der jetzigen Situation überflüssig "wie ein Kropf", weil sie ebenso sinnfrei wie völlig hilfsfrei daherkommt.

Am 01.09.2015 um 18:28 Uhr schrieb der Leser "thesard_ecully":

...trieft geradezu vor Hass auf die Ossis. Mir macht Angst, dass solche Menschen tatsächlich als Bundesrichter enormen gesellschaftlichen Einfluss ausüben. P.S. Weiss Herr Fischer eigentlich, dass Salzhemmendorf in Niedersachsen liegt?

Am 01.09.2015 um 18:42 Uhr antwortete der Leser "Halfstep":

"P.S. Weiss Herr Fischer eigentlich, dass Salzhemmendorf in Niedersachsen liegt?"

Er dürfte sogar wissen, dass auch Oberhausen nicht im Osten liegt. Was folgt nun aus diesen Feststellungen? ;o)

Am 01.09.2015 um 18:45 Uhr antwortete der Leser "a.b.surd":

bin ich mir da aber nicht ganz so sicher. Vielleicht fragen wir ihn noch einmal.

Am 01.09.2015 um 18:45 Uhr antwortete der Leser "John Schmidt":

Überfordern sie den Guten bitte nicht! Abstraktionsvermögen verlangt nämlich ein Mindestmaß an Hirnschmalz.

Schon witzig, dass sich hier viele als Opfer aufspielen, obwohl sie vordergründig gar nicht mit dem Artikel gemeint waren.

Am 01.09.2015 um 20:17 Uhr antwortete der Leser "thesard_ecully":

Was daraus folgt? Das Salzhemmendorfer sich kein Begruessungsgeld, Autobahnen und Bananen abgegriffen haben, wie im Artikel so schoen prosaisch beschrieben. Aber mit Schaum vorm Mund schreibt man halt solche Sachen. Dieser Artikel ist nur ganz duenn als Ironie verschleierter Hass.


Am 01.09.2015 um 20:37 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


... Finde ich auch. Der Salzhemmendorfer, er lebe hoch! Er hat sich noch nie, nie, nie eine Banane abgegriffen.

Und die Salzhemmendorferin auch nicht.

Salzhemmendorf liegt bekanntlich an der Bundesstraße zwischen Köln und Bonn, da wo der Limes wohnt, die schauerliche Grenze zwischen dem Deutschen und dem Sizilianer, dem Bad Godesberger und dem Barbaren des Nordens.

Der Kolumnist, mit anderen Worten, ist tief beeindruckt von der intellektuellen Tiefe der heutigen Kommentare. TF

Am 01.09.2015 um 22:39 Uhr antwortete der Leser "thesard_ecully":

"Der Kolumnist, mit anderen Worten, ist tief beeindruckt von der intellektuellen Tiefe der heutigen Kommentare."

Als von den Kommentaren "tief Beeindruckter" verschwenden Sie dann eindeutig zu viel Lebenszeit mit Antworten.

Am 01.09.2015 um 22:50 Uhr antwortete der Leser "Lionardo di ser Piero":

„Als von den Kommentaren "tief Beeindruckter" verschwenden Sie dann eindeutig zu viel Lebenszeit mit Antworten.”

Also man jammert darüber, dass die Diskussion nicht geführt werden dürfte, stellt sich einer der Diskussion wie Herr Fischer, wirft man ihm es vor.

Ok. Vielsagend.


Am 02.09.2015 um 10:31 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Sie irren, in jeder Hinsicht. Erstens ist Salzhemmendorf die Hauptstadt von Papua-Neuguinea, und zweitens ist der Kolumnist ein Ossi des Herzens, anders als so mancher Niedersachse, der nach 25 Jahren den Unterschied zwischen Neubrandenburg und Neuruppin immer noch googeln muss. Ohne Quarkkeulchen möchte ich nicht mehr sein. TF

Am 02.09.2015 um 17:30 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

Sie waren also schon einmal in Salzhemmendorf, und haben die Einwohner von Papua-Neuginea als angenehme Zeitgenossen kennengelernt, die den ihnen nachgesagten Hang zum Kannibalismus offensichtlich längst überwunden haben. Und daraus schlossen Sie, daß andere Kulturen auch kein Problem sein können. Ja, Reisen bildet. Jetzt wird mir der Grund Ihrer unkritischen Haltung zur Einwanderung klar! :D Aber, unter uns, nehmen Sie das nächstemal besser ein anderes Reisebüro. Ich habe den Verdacht, daß dasjenige, das diese Auslandsreise organisiert hat, eventuell nicht ganz seriös ist.


Am 02.09.2015 um 17:36 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Mit dem Text würd' ich mich bei DSDS bewerben. Das ist ja grandios! Selten so gelacht. TF

Am 02.09.2015 um 17:57 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

Ich gebe ja zu, daß ich hier im Forum intellektuell unterperformant unterwegs bin (denken kostet zuviel Energie), aber, DSDS? So schlimm? :D

Am 01.09.2015 um 18:29 Uhr schrieb der Leser "cg23":

Die Eigenschaften einer Trauma-Reaktion sind genau diese:

Zwanghafte Wiedergutmachungsversuche: (es können alle kommen, jegliche kritische Zurückweisung bedeute ja, dass man wieder zum Täter wird): die Gräueltaten des Dritten Reichs werden so nicht gesühnt oder rückgängig gemacht.

Unterdrückung und Abwehr jeglicher Kritik oder Objektivität: - das bedeute ja dann, dass man sich nicht einfühlen kann.

Das Denken in Extremen: Entweder jemand ist ein Nazi/rechts (und das umfasst ein ganzes Spektrum - vom blossen äussern von Kritik, bis hin zur Gewalttat), oder er ist ein Gutmensch (d.h. er akzeptiert alles, ist tolerant und weltoffen)

Die Welt ist nicht nur schwarz und weiss.

Am 02.09.2015 um 12:23 Uhr antwortete der Leser "hartinger26":

Der Begriff "Trauma" wird heute fast inflationär benutzt- ein traumatisches Ereignis löst nur Symptome aus bei Menschen, die es erlitten haben. Länder können per Definition schon kein Trauma erleiden, ebenso wenig Menschen, die lange nach dem Krieg geboren wurden..

Die Sensibilität gegenüber allem , was das Nazi-Regime hinterlassen hat ist aber Pflicht und kein Trauma! Viel von dem, was ich hier heute erlebe, gleicht dem was meine Großeltern von der Zeit vor "Ausbruch "des 3. Reichs erzählten. Sie mussten aus 2 Ländern vor den Deutschen fliehen, sie haben Ressentiments und subtile, wie offen feindselige Stimmung erlebt..und das fing auch alles ganz "harmlos" an.

Am 01.09.2015 um 18:30 Uhr schrieb der Leser "adsoftware4":

Hurra, das neue Feindbild ist da!

Die ostdeutschen Nazis! Putin ist langweilig, er ist ja alleine, die ostdeutschen Nazis mit ihrer kranken Leber sind 16 Millionen.

Wir sprechen uns wieder, wenn die eingewanderten "Vertriebenen" die 2 Millionen Marke geknackt haben. Irgend jemand wird es schon bezahlen. Aber Justitia rechnet nicht.

Die Ostdeutschen haben mehr Vernunft als Merkel und Wasserträger, denn sie können Chaos und Verderben meilenweit vorher riechen. Am ehesten kommen da noch die Bayern mit. Aber es ist ja zwecklos in dieser Willkommensphase....

Am 01.09.2015 um 18:30 Uhr schrieb der Leser "Funker185":

..soll die Freiheit ja grenzenlos sein.

Schade, daß die von vom Verfasser intellektuell verprügelten Heidenauer, Sachsen.... diese Freiheit nie kennenlernen werden.

Sie sind leider keine Einser-Abiturienten in wirtschaftlich gut gesicherten Verhältnissen sondern das "Pack" - erdgebundene Wesen, die von allen "geprügelt" werden dürfen und wenn sie "aufmucken" dann erst recht.

Wie ich dem Artikel zu entnehmen glaube, teilt der Verfasser mit Herrn Minister Gabriel die Bezeichnung "Pack" als Bezeichnung für die "Heidenauer" und ähnlich gelagerte Zeitgenossen..

Ich bin gespannt, welche Folgen dieser Polarisierung (gut gebildet/wohlhabend/Immobilienbesitzer - arm/ungebildet, Alkoholiker, Hartz IV,arbeitslos und ohne jede wirkliche Lobby) mit den Zutaten "Asylsuchende..." und Daueralimentation von Griechenland uva. der "gemeine" deutsche Staatsbürger in den nächsten 24 Monaten zu tragen hat. Ich gehe davon aus, daß das "Pack" sehr viel Zulauf bekommt. Irgendwie wird sich der Frust entladen

Am 01.09.2015 um 18:34 Uhr antwortete der Leser "Johanna Meiermann":

"... die von vom Verfasser intellektuell verprügelten Heidenauer, Sachsen.... Sie sind leider keine Einser-Abiturienten in wirtschaftlich gut gesicherten Verhältnissen sondern das "Pack" - erdgebundene Wesen, die von allen "geprügelt" werden dürfen ..."

Bis jetzt haben sich die Heidenauer ja eher mit dem aktiven Part des Prügelns hervorgetan. Wenn auch nicht in intellektuellen Prügeleien.

Am 01.09.2015 um 21:27 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

... vor allem wenn er selbst so gut darin ist?

Was bei "Flüchtlingen" mit Worten wie "Wirtschaftsflüchtling", "Fachkräfte", "Illegale Asylanten" und Schlimmerem geht, muss doch auch erlaubt sein, wenn es um diejenigen geht, die so etwas sagen?

Oder will man hier Sprachverbote (oder "Denkverbote" grins) nur in eine Richtung???

Am 01.09.2015 um 23:05 Uhr antwortete der Leser "moniutapEf3217":

daß Sie es mal multidirektional wollen. Ist ja nicht so häufig.

Am 01.09.2015 um 18:31 Uhr schrieb der Leser "ossessa":

zum Sofortprogrammpunkt 1 könnte man noch hinzufügen:

1)… oder keine Rente (aus einer Rentenkasse, in die einige ältere Ostdeutschler sowieso nicht einbezahlten!) mehr ohne Sozialarbeit im Flüchtlingsheim!

Am 01.09.2015 um 18:31 Uhr schrieb der Leser "nachdenklich geworden":

"In Sachsen, einem schönen Land, habe ich acht Jahre meines Lebens verbracht."

Oh. Auch mit Buschzulage? Wenn Sie schon so über die D-Mark von der Oma spotten, warum verschweigen Sie Details wie die Selbstbedienungsmentalität westdeutscher Beamter, die sich nach "drüben" und dort Karriere machten?

Schlaraffenland für Abkassierer http://www.focus.de/politik/deutschland/sachsen-schlaraffenland-fuer-abk...

FÜR WESTLER GEHT DIE KARRIERE IM OSTEN SCHNELLER Buschprämie inklusive http://www.zeit.de/1994/05/buschpraemie-inklusive

Am 01.09.2015 um 19:24 Uhr antwortete der Leser "yoschi711":

Der war auch so ein Taugenichts und Großmaul, der im Westen nichts geworden ist. Die gabs hier nach der Wende zuhauf. Die wollten dem faulen Ossi das Arbeiten mal so richtig beibringen. Die waren dann, wegen ihrer Unfähigkeit , immer recht schnell verschwunden. Dieser Erkenntnisgewinn dauerte in der Regel etwa 8 Jahre. Jetzt muss der Arme, hier, solche Texte schreiben.

Am 01.09.2015 um 20:30 Uhr antwortete der Leser "Peter Zar":

Angriffe ohne Nachdenken!

Habe seit 1988 großartige Menschen im Osten und aus dem Osten kennengelernt. Meist mit ( auch bis heute noch besseren Ausbildung in der Schule ) guter Basis und viel Empathie. In den ganzen neuen Ländern.

Und schon - wie so oft - markant jetzt der Verlust an Verständnis für Satire und Rundumschlägen bei vielen, die sich vorm Lesen und Verstehen drücken, obwohl man aus dieser Zeit Gefühl für die leisen satirischen Töne hatte.

Und Faktenverdrehung : Schon überlegt, daß man die Vertreter, die sich bis nach dem Grundlagenvertrag haben über den Tisch ziehen lassen, von der Treuhand verarschen, sich haben abspeisen lassen, Ost gewählt hat, ebenso wie die 1 zu 1 Umtauscher und blühende Landschaftenvertreter -sie alle demokratisch von Ost gewählt und wiederholt wiedergewählt.

Mit Revolution zur Wiedervereinigung, aber die Apparatschiks fressen bis heute ein Drittel des Soli mit ihren überhöhten Pensionen. Wo waren da die Revolutionäre? Beim DM Zählen?

Schon mal gezählt, wer sich außer Lothar Späth verdient gemacht hat und bis heute noch da ist -ohne Zulage und bei 2/3 Bezügen?

Viel Polemik-wenig nachdenken. Der Streit OST/WEST verdeckt die Probleme der laufenden Spaltung der Gesellschaft in Reich und Arm, in Ausgebildet und Ungebildet: Was Rechte und Rassiste stärker und gewaltsamer mit ihrem "Krieg" verdecken.

Nicht weitsichtig, nur kurzsichtig. So verliert bei mir persönlich der Osten viel der positiven Einschätzung!

Am 01.09.2015 um 18:31 Uhr schrieb der Leser "Repec":

Mir fällt es schwer Menschen die über EU-Staaten einreisen als Flüchtlinge zu bezeichnen. Vor was flüchtet jemand in Ungarn, Österreich, Italien oder Griechenland?

Armut, Arbeitslosigkeit? Das sind alles "Gründe", die eben nicht auf Asyl. Der dt. Arbeitsmarkt steht schon seit einem Jahrzehnt für nicht EU-Bürger offen. Nur ist er eben an Bedingungen geknüft, die nun von Merkel mit einen Federstrich weggewischt werden.

Der Rechtsstaat wird derzeit bis zur unendlichkeit gebeugt. Nicht weil die Politik ihr "soziales Gewissen" entdeckt, sondern sie sich als handlungsunfähig herausgestellt.

Machen Sie platz für Neuwahlen Frau Merkel.

Am 01.09.2015 um 21:29 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

http://www.wahlrecht.de/umfragen/

Das Wahlergebnis dürfte Ihnen nicht gefallen ;-)

Am 01.09.2015 um 21:29 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

http://www.wahlrecht.de/umfragen/

Das Wahlergebnis dürfte Ihnen nicht gefallen ;-)

Am 01.09.2015 um 21:32 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

Das Wahlergebnis dürfte Ihnen nicht gefallen ;-) http://www.wahlrecht.de/umfragen/

Am 02.09.2015 um 18:43 Uhr antwortete der Leser "Tigru":

Mir fällt es schwer Menschen die über EU-Staaten einreisen als Flüchtlinge zu bezeichnen.

Also gut, dann sind "wirkliche" Flüchtlinge Ihrer Logik nach also nur diejenigen, die über die Schweiz nach Deutschland einreisen? Wen haben Sie denn da so im Blickfeld? Uli Hoeness?

Haben Sie schonmal versucht, über einen Nicht-EU-Staat nach Deutschland einzureisen? Außer mit dem Flugzeug oder Schiff, meine ich?

Würden wir Ihrer Logik folgen, dann hätte Deutschland "kein Problem" mit Flüchtlingen, weil wir die Menschen, die in der Türkei, Italien und Griechenland ankommen, einfach dort ihrem Schicksal überlassen würden. Eine recht naive und unkooperative Herangehensweise, die "Südstaaten" einfach so im Stich zu lassen.

Das kann nicht funktionieren - natürlich muss sich Europa die ankommenden Flüchtlinge "teilen", sonst sind einzelne Länder - ausgerechnet auch noch die wirtschaftsschwächeren - schnell überfordert.

Was man momentan von Deutschland einfach nicht behaupten kann.

Angela Merkel "Wir schaffen das!" - sie hat nicht gesagt, dass es leicht wird! Aber der gemeine Heidenauer scheint mir auch kein Lösungspaket in der Tasche zu haben. Destruktive Vorstöße wie die dort beobachteten sind momentan wohl so ziemlich das Letzte, was wir brauchen, um mit der Situation, wie sie nun mal ist, fertig zu werden. Außer man steht auf sinnlose Verbrennung von Steuergeldern - von denen der Heidenauer doch eigentlich einen größeren Anteil für sich fordert.

Am 01.09.2015 um 18:32 Uhr schrieb der Leser "Tim Cranmer":

Die Berufsbeleidigten werden Sie wahrscheinlich verklagen. Bitte weiter so!!!

Am 01.09.2015 um 18:53 Uhr antwortete der Leser "Halfstep":

" Feiner Text. Die Berufsbeleidigten werden Sie wahrscheinlich verklagen."

"ver" wäre schon witzig. Eher: Klagen und sich Be-klagen ...

"Bitte weiter so!!!"

[x] me too

Am 01.09.2015 um 19:16 Uhr antwortete der Leser "Tim Cranmer":

der mal gesagt hat: "Macht jemand einen guten politischen Witz, sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel!" Passt bei Fischer wie die Faust aufs Auge. Und die am lautesten klagen, haben den Text wahrscheinlich nicht mal halb verstanden....Oder nicht gelesen. Oder beides. Wie üblich. Ist für mich jedenfalls was zum Ausdrucken und verteilen.

Am 01.09.2015 um 18:32 Uhr schrieb der Leser "Tim Cranmer":

Die Berufsbeleidigten werden Sie wahrscheinlich verklagen. Bitte weiter so!!!

Am 01.09.2015 um 18:38 Uhr schrieb der Leser "kompetenzfabrik":

Die Kommentare sind auch aufschlussreich. Was trifft, trifft zu. Ein bisschen Humor kann nicht schaden, er hilft, etwas Abstand zu bekommen und die Perspektive zu wechseln. Über sich selbst lachen zu können ist auch zu empfehlen. Ich bin Ostfriese, ich weiß, wovon ich rede. Die ersten sieben Jahre in Ostfriesland in einer Flüchtlingsunterkunft herangewachsen, Vater aus Schlesien, Großmutter irgendwie halb polnisch aus dubiosen deutsch-polnischen Mischgebieten. Ostfriesland hat meines Wissens ca. 25% Vertriebene/ Flüchtlinge aufgenommen. Das war schon ein Kulturschock. Die "Fremden" haben den Tee mit Kluntje und Rahm mit den Fingern umgerührt, weil Löffel nicht üblich waren (denn den Tee rührt man nicht um!), sie haben mit Babys gesprochen, obwohl die doch gar nicht antworten konnten, sie haben mit Kindern gespielt, naja, und noch mehr fremdes Zeug mitgebracht. Wobei, letzten Endes, hat es Ostfriesland gut getan. Ist heute eine Boom-Region.

Am 01.09.2015 um 18:38 Uhr schrieb der Leser "MaryPoppinsky":

"Die erste und vornehmste von allen ist die grobe Ironie; findet sich am meisten in der wirklichen Natur der Dinge und ist einer ihrer allgemein verbreitetsten Stoffe; in der Geschichte der Menschheit ist sie recht eigentlich zu Hause. Dann kommt die feine oder die delikate Ironie; dann die extrafeine; in dieser Manier arbeitet Skaramuz, wenn er sich freundlich und ernsthaft mit jemand zu besprechen scheint, indem er nur den Augenblick erwartet, wo er wird mit einer guten Art einen Tritt in den Hintern geben können. [...] Ferner die dramatische Ironie, wenn der Dichter drei Akte geschrieben hat, dann wider Vermuten ein andrer Mensch wird, und nun die beiden letzten Akte schreiben muß. Die doppelte Ironie, wenn zwei Linien von Ironie parallel nebeneinander laufen ohne sich zu stören, eine fürs Parterre, die andre für die Logen, wobei noch kleine Funken in die Coulissen fahren können. Endlich die Ironie der Ironie. Im allgemeinen ist das wohl die gründlichste Ironie der Ironie, daß man sie doch eben auch überdrüssig wird, wenn sie uns überall und immer wieder geboten wird. [...] Welche Götter werden uns von allen diesen Ironien erretten können? [...] Aber ist denn die Unverständlichkeit etwas so durchaus Verwerfliches und Schlechtes? – Mich dünkt das Heil der Familien und der Nationen beruhet auf ihr; wenn mich nicht alles trügt, Staaten und Systeme, die künstlichsten Werke der Menschen, oft so künstlich, daß man die Weisheit des Schöpfers nicht genug darin bewundern kann."

Am 01.09.2015 um 18:43 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Am 01.09.2015 um 18:39 Uhr schrieb der Leser "Bernhard.Riemann":

...hat ein Bundesrichter verfasst? DAS macht mir Angst.

Am 01.09.2015 um 18:40 Uhr antwortete der Leser "John Schmidt":

Mich stimmt das hoffnungsvoll. Und jetzt?

Am 01.09.2015 um 18:39 Uhr schrieb der Leser "ImErnst56":

......dass ein derart polemischer Artikel aus der Feder eines Richters am Bundesgerichtshofs - Vorsitzender eines Strafsenats - stammt. Wenn der Verfasser es als promovierter Strafrechtlicher nicht besser wissen müsste, könnte man auf die Idee kommen zu prüfen, ob hier nicht ein Fall der Volksverhetzung nach § 130 Abs. 1 Nr. 2 StGB vorliegt. Etwas Vergleichbares habe ich von einem Richter noch nicht gelesen. Erschreckend.

Am 01.09.2015 um 18:42 Uhr antwortete der Leser "a.b.surd":

unter Zuhilfenahme eines windigen Advokaten versuchen. Steht Ihnen doch frei.

Was wollen Sie denn für Richter? Einkernige Judikativprozessoren?

Am 01.09.2015 um 18:41 Uhr schrieb der Leser "born2post":

Alles in allem, ein netter Versuch. Es fehlt mir nur die Denke der Schweizer, Franzosen und Niederländer, die die Flüchtlingsinvasion miterleben durften. Wer sich nicht ernsthaft mit dem Individuum auseinandersetzt, sollte auch nicht solche Artikel verfassen. Schmunzeln musste ich trotzdem.

Am 01.09.2015 um 18:42 Uhr schrieb der Leser "nachdenklich geworden":

Warum waren die Menschen der DDR 1989 verarmt? Allein wegen des Systems oder den Startbedingungen? "Im Zuge des Kalten Krieges stellten die Westmächte bereits 1947 die Reparationslieferungen an die Sowjetunion aus den westlichen Besatzungszonen ein. Daraus resultierten zusätzliche Belastungen für die sowjetische Besatzungszone und die DDR, die gegenüber der Sowjetunion die Reparationsverpflichtungen für ganz Deutschland erfüllen musste. Statt für den östlichen Teil Deutschlands vorgesehener Wiedergutmachung im Umfang von zehn Milliarden Dollar- die Gesamtsumme war auf zwanzig Milliarden Dollar limitiert – hatte die DDR nunmehr Leistungen im Umfang von 15 Milliarden aufzubringen, obwohl sie weniger als ein Drittel Deutschlands ausmachte. So leistete die DDR die größte Kriegskontribution, die im 20. Jahrhundert jemals abverlangt wurde. Das machte rund 30 Prozent der gesamten Industriekapazität des Landes aus. Die westdeutsche Wirtschaft wurde im Vergleich dazu nur mit drei Prozent belastet" http://www.die-linke-burgenland.de/fileadmin/Burgenlandkreis/Dokumente/R...

Die DDR Bürger haben die Schulden der "Wessis" bezahlt. 1989 wurde ihnen nur zurückgegeben, was man ihnen -neben der Freiheit- genommen hat !

Einfach Googeln Herr Richter !

Am 01.09.2015 um 19:06 Uhr antwortete der Leser "Cassiopeia301214":

"Die DDR Bürger haben die Schulden der "Wessis" bezahlt."

Vae victis - das dürfte eher persönliches Pech gewesen sein, dass die eine Besatzungsmacht nach gewonnenem Krieg in ihrer Zone alles demontiert hat, was abtransportierbar war, während die anderen Geld zum Wiederaufbau gegeben haben. Da dürften weder Wessis noch Ossis nach 1945 "Schuld" dran gehabt haben.

Die Reparationslieferungen nach dem Potsdamer Abkommen wurden zumindest nach Tante Wiki eingestellt, weil die Sowjets die nicht an die Westmächte bezahlen wollten.

"Da die Sowjetunion sich weigerte, diese Lieferungen mit Lebensmittellieferungen aus ihrer Zone zu vergüten, beendete der amerikanische Militärgouverneur Lucius D. Clay am 25. Mai 1946 die Lieferungen auf Reparationskonto aus der amerikanischen Zone an die Sowjetunion. Die beiden anderen Westmächte schlossen sich diesem Vorgehen an."

https://de.wikipedia.org/wiki/Reparationen#cite_note-3

Am 01.09.2015 um 18:48 Uhr schrieb der Leser "k00chy":

Super. Der Autor hat es geschafft, seine Kritik an Fremdenfeindlichkeit so zu schreiben, dass er nun sogar den Fremdenhass wieder auf Bundesebene holt.

So kommen wir nicht weiter.

Am 01.09.2015 um 18:49 Uhr schrieb der Leser "Dan Flavin":

Genau - mit rechts gegen links.

"Rechter Täter, aber keine rechte Tat?" [Leipzig, 2011] http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=sw

&dig=2011%2F06%2F1... "Nazi-Skandal: Operatives Abwehrzentrum ermittelt, Opposition fordert Aufklärung" [Sachsen, Mai 2015] http://www.l-iz.de/politik/sachsen/2015/05/nazi-leaks-operatives-abwehrz...

"700 Neonazis schlossen sich gestern der Demonstration der Partei Der Dritte Weg im thüringischen Saalfeld an. Trotz Attacken auf Journalisten und ausbrechenden Teilnehmern agierte die Polizeiführung übertrieben nachsichtig und erlaubte den Neonazis einen Triumphzug durch die Stadt. http://www.endstation-rechts-bayern.de/2015/05/1-mai-in-saalfeld-unveran...

..sind natürlich alles nur Einzelfälle. So ein Artikel über den NSU? - ich suche immer noch. Dagegen wird man hier fündig: "Das Unwort erklärt die Untat": "Laut den Autoren ist es ein „strukturelles Merkmal“ der deutschen Medienberichterstattung, Migranten zuvörderst als „Bedrohung“ wahrzunehmen. Dies habe sich bereits bei der Verwendung des Begriffs „Döner-Morde“ für die Gewalttaten des NSU gezeigt. Journalisten hätten den Betroffenen auf diese Weise zunächst ihre „Individualität genommen“, um sie dann als Angehörige einer migrantischen „Parallelwelt“ zu porträtieren, die letztlich für die Verbrechen verantwortlich sei."

Am 01.09.2015 um 18:51 Uhr schrieb der Leser "Zivilisationswächter":

Aber: Mit den "Flüchtlingen" kommen auch deren Werte, die man nicht so einfach ändern können wird. Viel Syrer sehen Frauen als Menschen 2. Klasse an. (Eine Aussage, die hier im Zeitforum schon gelöscht wurde.)

Aber die Nazitypen sind natürlich total für die Gleichberechtigung ihrer Damen, die am Straßenrand mit sich überschlagender Stimme "Fotze" brüllen? Ich lache verächtlich.

http://podcast-ww.wdr.de/medstdp/fsk0/79/792814/wdr2kabarett_2015-08-25_...

Am 01.09.2015 um 19:01 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Merci.

Am 01.09.2015 um 18:51 Uhr schrieb der Leser "siar":

belegt eindeutig die genetische Überlegenheit der arischen Rasse;-))

Am 01.09.2015 um 18:52 Uhr schrieb der Leser "zufinden":

ich empfinde es als eine sehr tiefe Beleidigung, dass Sie mich, der ich aus dem sogenannten "Osten" stamme, gleichsetzen mit Rassisten - das habe ich nicht verdient!

Warum fiel mir sofort das Wort ein, welches davon spricht, dass man besser nicht mit dem Finger auf andere zeigen sollte... Der Nationalsozialismus hat eben vorrangig in Westdeutschland seine Spuren immer noch sehr weit hinterlassen, ob an den Stammtischen, im Wahlkampf oder in der Adresse. Warum wählen Sie nicht die Bezeichnung "Bürgerinnen und Bürger des Westens"? Es gibt genauso gute Gründe dies zu tun, das wissen Sie besser als ich, haben es aber wahrscheinlich, wie so viele aus dem Westen, verdrängt. Wann haben Sie persönlich zum Beispiel aufgehört (oder es aufgegeben?), sich dafür zu engagieren, dass die Straßen wieder mit Namen von Personen versehen werden, die keine Nazi-Größen waren und die keine (Mit-)Schuld an Hunderten und Tausenden von toten Kindern und Juden haben (z.B. Carl Diem oder Erwin Rommel)? Zum Beispiel in Ihrer ganz persönlichen Geburtsstadt Werdohl oder in vielen Städten in Ihrem jetzigen ganz persönlichen Bundesland, in dem Sie Ihr Leben führen, Baden-Württemberg, in dem Land, in welchem ja noch in den 90ern alten Nazis ganz offiziell gehuldigt wurde!?

Den achso tollen Bürgerinnen und Bürgern des Westens genügen scheinbar nicht mal 70 Jahre um eine funktionierende Zivilgesellschaft auf die Beine zu stellen, in der solche Schandtaten möglich sind!

Am 01.09.2015 um 18:57 Uhr antwortete der Leser "John Schmidt":

Grr. Es ist zum Verzweifeln aber andererseits auch ganz lustig.

Lieber Forist, lesen sie den ersten Satz von Herrn Fischer doch mal so: Bürgerinnen und Bürger des [geistigen] Ostens.

Geht Ihnen jetzt ein Licht auf?

Am 01.09.2015 um 19:02 Uhr antwortete der Leser "roland_s":

Sehen Sie, das ist selektive Wahrnehmung.

Fischer hat nicht alle "im Osten" gleichgesetzt und es finden sich durchaus auch Hinweise, dass der Westen auch nicht Ohne ist.

Aber man kann das natürlich übersehen. Man kann auch die sämtlichen Sachinhalte im Artikel überlesen und man kann - im anderen Gewand - mal wieder die Opferrolle an die erste Stelle setzen. Diesmal halt die Rolle des Opfers, als Nazi bezeichnet zu werden, obwohl man doch gar keiner ist.

Sehen Sie. Für mich sind das Bürger Deutschlands, die Flüchtlingen diesen Hass entgegen sprühen, die sich inzwischen nicht mehr schämen, dies in Wort und Tat zu tun und dabei anderen die Verantwortung zuschieben. Ich schäme mich für so etwas, spätestens, wenn ich mit Ausländern Kontakt habe und / oder ins Ausland fahre.

Ich könnte ja auch in die Opferrolle verfallen und jammern, wenn mich jemand mit so etwas gleichsetzt. Oder ich kann mir die Frage stellen: Was tue ich dagegen? Aktiv!

Am 01.09.2015 um 20:02 Uhr antwortete der Leser "zufinden":

wenn ich mal mitgehe mit ihren Gedanken... bleibt bei aller Konsequenz die Frage trotzdem stehen: Warum schreibt er nicht vom "Westen" sondern vom "Osten" - obwohl Sie ja annehmen, er wüsste dies alles vom Westen und vom Osten und es ist ihm bewusst!? Warum tut er es nicht, obwohl es dem Ganzen ja erst die humoristische Krone aufsetzen würde? - zugegebenermaßen für jemanden aus dem Osten!

(Zum Glück ist Humor ja persönlich, da muss man nicht gleich versuchen jemandem die Opferrolle anzudichten!)

Am 01.09.2015 um 18:53 Uhr schrieb der Leser "Shazia Geist":

geschrieben worden wäre, hätte man sie schreiben müssen. Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch für diesen unglaublich guten Text.

Am 01.09.2015 um 18:53 Uhr schrieb der Leser "Tomasolino":

Grandios!

Am 01.09.2015 um 18:55 Uhr schrieb der Leser "Nyuto":

" Wäre das ein Kommentar......würde er wegen grober Polemik gelöscht werden!"

Sicher nicht, die Journalisten können schon zwischen Satire und plumper Polemik unterscheiden. Wohingegen man bei manchem Kommentator nicht so sicher ist.

Am 01.09.2015 um 19:14 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

Wenn Sie hier mit beleidigenden Pauschalisierungen über andere herziehen, dann wird das meistens gelöscht. Auch schlechte Satire.

Übrigens, sollte politische Satire nicht eigentlich gegen die Reichen und Mächtigen gerichtet sein, und nicht gegen die Armen und Machtlosen?

Am 01.09.2015 um 18:56 Uhr schrieb der Leser "Anja62":

Sehr sehr guter Artikel! Mehr davon :-)

Am 01.09.2015 um 19:02 Uhr schrieb der Leser "rheumanik":

Hut ab

Am 01.09.2015 um 19:03 Uhr schrieb der Leser "herline":

wer´s mag und lustig findet ...

Am 01.09.2015 um 19:46 Uhr antwortete der Leser "Das Grauen":

Dessen Zustand ist ja schon an der Tatsache, daß Mario Barth einer der bekanntesten Comediens ist, gut erkennbar. Aber mit Google habe ich noch eine treffende Charakterisierung in einem Blog gefunden:

"Humor ist zwar eine gute Sache, aber nur, wenn er sich über die Schwachen und Kleinen lustig macht. Ich bleibe dabei. Was ist deutscher Humor: Wenn ein Sachse schwul ist und stottert." https://derfuchsbau.wordpress.com/2009/01/24/warum-der-deutsche-humor-so... Passt.

Am 01.09.2015 um 19:04 Uhr schrieb der Leser "Quer-denken":

finde ich gut,habe immer was zum schmunzeln und zum nachdenken.Für mich mag ich sagen,Danke Herr Fischer für Ihre Kulumnen.

Am 01.09.2015 um 19:04 Uhr schrieb der Leser "Das Grauen":

Wenn ein Richter sich in einer peinlichen Polemik mit beleidigenden Pauschalierungen über Menschen bestimmter Herkunft oder Ortsansässigkeit äußert, könnte dann ein betroffener Kläger nicht mit gutem Grund Befangenheit annehmen? Gibt's dazu Regeln oder Präzedenzfälle? Kennt sich hier vielleicht jemand mit Recht aus?

Am 01.09.2015 um 19:05 Uhr schrieb der Leser "zufinden":

... Und jetzt kommen immer wieder "besorgte Bürgerinnen und Bürger des Westens", wie Sie, daher geritten und teilen nicht nur NICHT GEGEN DIE Rassisten in GESAMTDEUTSCHLAND aus. Nein, SIE NEHMEN SICH einfach ALLE "Bürgerinnen und Bürger des Ostens" vor, inklusive die weit über 90% der Bürgerinnen und Bürger des Ostens, die keine Rassisten sind, inklusive der weit weit überwiegenden Zahl, welche Pegida und den ganzen Blödsinn selbst ablehnt, inklusive derer, die selbst auch Ziele von Gewalttaten sind. Ich weiß nicht, was Sie dazu bewogen hat, aber es ist mehr als unverschämt, zu glauben im Westen sei alles besser und die Menschen fleißiger und wohlerzogener und weniger rassistisch als im Osten. Eventuell war es ein kleinkarierter Faktencheck, oder Ihre persönliche Erfahrung im Osten, aber all das ruft bei denen, die täglich damit umgehen müssen, schon seit mehr als 20 Jahren nur Unverständnis hervor. Ich sage Ihnen, wie der gesamten Medienlandschaft des Westens (mit wenigen Ausnahmen): Sie haben nichts begriffen. Sie reden vom Osten immer noch wie von böhmischen Dörfern, in denen Sie nie waren. (Ok, Sie persönlich haben einige Jahre in Leipzig verbracht, jedoch nicht in der DDR und auch nicht in einer ostdeutschen Kleinstadt.) Die Gründe für die Probleme im Osten und des Ostens lassen sich nicht allein in der Zeit vom 07.10.1949 bis zum 09.11.1989 finden. Es gab ein davor und ein danach - und besonders danach waren sehr viele Menschen Gesamtdeutschlands am Gelingen beteiligt!

Am 01.09.2015 um 19:06 Uhr schrieb der Leser "Richard28":

Das wäre ehrlich !!!!!

Am 01.09.2015 um 19:12 Uhr antwortete der Leser "John Schmidt":

Worüber? Haben Sie wenigstens die Eier zu sagen, worüber Sie abstimmen lassen wollen.

Am 01.09.2015 um 19:16 Uhr antwortete der Leser "born2post":

Ein Tick zu ehrlich.

oder sind Sie irgendwie ziemlich links? Ich meine, so richtig, nicht nur ein bißchen. Müsste Ihre Rechtskolumne nicht besser Linkskolumne heißen? Wie verkraften Sie die Widersprüche als Systembeschäftigter? Können Sie mir Tipps geben, damit ich auch immer guter werden kann? Ich möchte so gerne zum hellen Deutschland dazugehören. Ich würde unter Umständen auch Bionade mitbringen.


Am 02.09.2015 um 10:39 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


"Irgendwie ziemlich" ist eine Ausdrucksweise, die bestenfalls in linken Wohngemeinschaften durchgehen kann, nicht aber für einen ordentlichen deutschen Politologen wie Sie. Was soll diese schwurbelige Verhunzung der schönen deutschen Sprache? Was meinen Sie überhaupt mit "richtig"?

Immerhin können Sie offenbar zwei Dinge auseinanderhalten: Schwarz und Weiß, Richtig und Falsch, Oben und Unten. Mit dieser Differenzierungskompetenz sind Sie der richtige Mann zur Lösung der Bürgerkriegskrise. TF

Am 01.09.2015 um 19:17 Uhr schrieb der Leser "PinkyBrain":

"Wer dermaßen enttäuscht ist von seiner Heimat, dem sollte jeder Fluchtweg eröffnet werden."

Jetzt dauert's bestimmt nicht mehr lang, und irgendein Politiker verwendet genau diesen Satz.

Am 02.09.2015 um 07:41 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Ach, der ist längst benutzt worden - früher hieß es immer bei kritischen Stimmen in Wessiland: 'Wenns dir hier nicht gefällt, geh doch nach drüben.'

Am 01.09.2015 um 19:17 Uhr schrieb der Leser "Basenpaar":

Ich kann den Protest nachvollziehen, er muss sich nicht automatisch gegen die Asylanten richten oder rassistisch motiviert sein. Er kann genauso gut gegen die Kurzsichtigkeit der Regierung gerichtet sein oder gegen unsere ach so solidarische EU. Wie kann man sich da anmaßen zu urteilen ohne die Menschen gefragt zu haben. Und bei Sigmar Gabriels Krankenakte haben sie die erhöhten Blutfettwerte vergessen.

Am 01.09.2015 um 19:18 Uhr schrieb der Leser "Karlmall":

Stellen wir doch mal "die Frage aller Fragen":

DarfDeutschland genauso rigoros und souveränentscheiden, wer nach Deutschland flüchten/einwandern darf und wer nicht und wenn überhaupt, welche Bedingungen dieser Flüchtling dann im Land hinnehmen muss, genau sowie andere Länder, ob nun die USA, Kanada, Australien, Vereinigtes Königreich, Irland, Frankreich, Dänemark usw. das ganz selbstverständlich auch tun?

DarfDeutschland genauso in diesem Punkt ohne jedes Wenn und Aberauf seiner Souveränität bestehen wie andere Länder auch?

Am 02.09.2015 um 00:09 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

... Nächstenliebe walten lassen, sich auf seinen christlichen Hintergrund besinnen und danach handeln:

”Ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. … Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matth. 25, 35 + 40)

Am 01.09.2015 um 19:21 Uhr schrieb der Leser "d.pfeifer":

Bei aller Ernsthaftigkeit des Themas bin ich über den feinsinnigen Humor Fischers aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen. Herrlich dieser Beitrag.

Am 01.09.2015 um 19:21 Uhr schrieb der Leser "ove.w":

da bleibt mir als "Ossi-Berliner" in Berlin-Mitte geboren schon die Spucke weg.

"Prof. Thomas Fischer, Bundesrichter in Karlsruhe "

Artikel wie diese, voller Zynismus, Pauschalisierungen spalten die Gesellschaft und sind hier und jetzt und für die Flüchtlingsproblematik absolut nicht zielführend- im Gegenteil!

@Liebe "Zeit" - nicht jeder, der eine Prof.-Titel inne hat schreibt automatisch kluge Dinge - Voll daneben

Am 01.09.2015 um 19:48 Uhr antwortete der Leser "EinLeser69":

was heißt hier, die Gesellschaft spalten. Das haben diese Leute in Heidenau, Freital, die brennenden Häuser (statistisch fast täglich einer in 2015) bereits so tief erledigt, dass hier nicht mehr von einer harmonischen oder harmonisierbaren Gesellschaft geredet werden kann. Dieses "Meinungsvolk" dass sich jetzt auf den Schlips getreten fühlt, sollte sich mal eines klar machen. Viele von denen, ob das nun Pegida ist, oder NPD oder wie sonst die alle heißen,.. können überhaupt froh sein, dass sie juristisch straffrei bisher davon gekommen sind. Wenn man nämlich genau wäre, da wäre ein Teil von ihnen entweder im Knast oder müsste kräftig in die Tasche wegen §130 StGB oder Ehrverletzung greifen. Nein, so ist es aber nicht passiert, statt dessen haben wir, die ihr als Gutmenschen tituliert das euch durch gehen lassen. Ihr beschwert euch über den Ausdruck "Pack", mir fallen da ganz andere Dinge ein, auch da sind diese Meinungsbürger, die eher mit Steinen und verbalen Brandsätzen hantieren als mit Meinungen sehr billig davon gekommen. Nein, hier bei mir (und meinem Bekanntenkreis) ist kein Verständnis, und hier ist kein Mitgefühl, keine Solidarität mehr zu holen. Und viele von euch da draußen, die diese Brandanschläge verübt haben laufen noch frei rum. Die greifen Polizisten vor einem Asylbewerberheim an und der sächsische Innenminister redet vom "naja, Alkohol und so.." Nein, es reicht jetzt!

von mir aus kann die Redaktion es löschen aber es musste mal raus!


Am 02.09.2015 um 10:45 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Lieber Berliner, leider halten Sie es für erforderlich, sogar noch die deutsche Hauptstadt zu spalten, um ihre gesellschaftliche Heimat exakt genug zu beschreiben. Haben Sie es seit 1989 schon einmal über die Brücke nach Kreuzberg geschaftt?

Da würde mich dann doch sehr interessieren, wo nach Ihrer Ansicht die "Spaltung der Gesellschaft" droht. Darf ich um ein paar Beispiele bitten, die der "gegenwärtigen Lage" Rechnung tragen?

fragt: TF

Am 02.09.2015 um 17:59 Uhr antwortete der Leser "Moritz.Grattke":

keine Antwort bekommen haben. Die hätte mich bzgl. Spaltung Deutschlands durch Klarstellungen wie die Ihrige nämlich auch brennend interessiert.

Hier ist ein Faktencheck einer eigentlich recht populären Seite, die ich zufällig fand. Dort findet man genau diese rechten Sprüche konfrontiert mit Fakten, z.B.:

  1. "Asylbewerber wollen gar nicht arbeiten"

In den ersten drei Monaten ihres Aufenthalts in Deutschland dürfen Asylbewerber und Geduldete gar nicht arbeiten. Danach haben sie schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt. So dürfen sie einen Job nur dann übernehmen, wenn sich darauf kein Deutscher, EU-Bürger oder ein anerkannter Flüchtling beworben hat.

Viele Unternehmen würden dennoch gerne geeignete Asylbewerber einstellen. Denn dieses Jahr bleiben mehrere zehntausend Ausbildungsplätze unbesetzt, erklärte Eric Schweitzer, Präsident der Industrie- und Handelskammer, am Dienstagabend in den "Tagesthemen". http://web.de/magazine/politik/fluechtlingswelle-europa/faktencheck-post...

Das eine Dumme nur ist, dass die Gegner der aktuellen Flüchtlingspolitik sowohl auf der extrem rechten, also ablehnenden, als auch auf der linken Seite, also mehr für die Flüchtlinge bereits in der Vergangenheit getan zu haben, sich beide gegen Merkels Politik richten. Daher ist Differenzierung angemahnt.

Das andere Dumme ist, dass die rechten Extremen gar keine Fakten anschauen wollen, aber emotional statt humanistisch reagieren.

Am 01.09.2015 um 19:21 Uhr schrieb der Leser "Moritz.Grattke":

So viele Nägel gestreut und dabei noch so exakt auf den Kopf getroffen.

Am 01.09.2015 um 19:24 Uhr schrieb der Leser "waldemar p.":

...er sollte versucht werden ihn an die Bild zu verkaufen/zu verschenken, mit der Auflage ihn auch zu drucken. Dort dürfte die wahre Zielgruppe des Textes liegen. Hier wird es vor allem Beifall geben.

Am 01.09.2015 um 19:32 Uhr antwortete der Leser "a.b.surd":

an manchen Reaktionen hier, wie schwer es fällt, Satire entweder zu verstehen oder zu akzeptieren. Ich befürchte, das wird bei den Lesern des von Ihnen genannten Blattes nicht besser sein. Schade.

Am 03.09.2015 um 23:29 Uhr antwortete der Leser "waldemar p.":

...natürlich würde das verstanden werden. nicht als satire, sondern als das was es eben auch ist anklage und urteil über genau jene und eben deren provokation. sie wird offenbar benötigt, um klartext zu texten und stellung zu beziehen.

das ist kein thema, dass sich aussitzen läßt.

Am 01.09.2015 um 19:46 Uhr antwortete der Leser "Lukas K":

"Hier wird es vor allem Beifall geben."

Schön wär's, aber die besorgten Bürger treiben auch unter diesem Artikel ihr Unwesen. Auch wenn sie den Artikel wahrscheinlich nicht einmal gelesen haben...

Am 01.09.2015 um 19:33 Uhr schrieb der Leser "Nyuto":

Für Beleidigte und Missversteher gibt es nächstes Mal einen großen, flackernden Satire/Parabel Stempel über dem Text im Neonstil.

Am 01.09.2015 um 19:37 Uhr schrieb der Leser "deep_franz":

Es ist nicht gerade einfach, auf eine so treffend satirische Kolumne eine ernsthafte Antwort zu geben, vielleicht ist dies sogar ein Fehler an sich. Andererseits nehme ich Sie gerne beim Wort, daß "Fehler das notwendige Element jedes inhaltlich bedeutenden Verhaltens" wären, einer Ihrer bemerkenswertesten Sätze überhaupt. Ich glaube tatsächlich, daß es Gründe zur Besorgnis gibt. Ich sehe diese allerdings nicht bei Menschen die hier Schutz vor Verfolgung suchen oder schlichtweg einen Ausweg aus Armut, sondern dort, wo diese von jeweiligen Interessensgruppen insrumentalisiert werden sollen. So bin ich einerseit besorgt, wegen der rechten bzw. rechtsextremen Gruppierungen, diese Sorge ist natürlich berechtigt und ihr wird zurecht breiter Raum eingeräumt. Ich fürchte allerdings auch, daß man diese Menschen dazu benutzen möchte, den Abbau von Wohlstand dort zu begründen, wo dieser ohnehin nicht im Übermaß vorhanden ist. Ich glaube, im Gefolge der "Intergration im Arbeitsmarkt", kommt hernach, wenn diese nicht schnell genug von statten geht, denn das adjektiv "schnell" wird in diesem Zusammenhang praktisch immer genannt, kommt dann die Erosion des Mindestlohns und die weitere Ausweitung der Präkasierung. Wenn also "der Syrer, der Nigerianer und Sigmar Gabriel" vor der Tür stehen, dann fürchte ich von diesen dreien nur Einen, den aus Niedersachsen.

Am 01.09.2015 um 22:18 Uhr antwortete der Leser "deep_franz":

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-09/asylbewerber-balkan-fachkraefteman... Man könnte meinen ich hätte es bestellt.

Am 01.09.2015 um 22:29 Uhr antwortete der Leser "Kawin":

.... ich und alle, deren Besorgnis dahin geht, auch nur den Niedersachsen, bzw. die Klientel, die er und seine Chefin bedienen, bekämpfen.

Und uns mit den anderen Opfern dieser Klientel solidarisieren und sie willkommen heißen.

Am 01.09.2015 um 22:46 Uhr antwortete der Leser "deep_franz":

Ich hatte schon die Befürchtung, mit den völlig falschen Menschen in einen Topf geworfen zu werden. Es gilt nicht etwa Migration zu verhindern, sondern die Standards, die aktuell für Arbeit in Deutschland gelten, nicht auf diesem Wege aushölen zu lassen, sondern im Gegenteil, diese müssen verbessert werden und auch für eventuelle Neubürger gelten. Nichts Anderes muss erreicht werden, sowohl um den Braunen keine ernstzunehmende Angriffsfläche zu bieten, als auch den Möchtegern-Frühlkapitalisten die Stirn zu bieten. Nur seh ich aktuell den Rückhalt nicht, der dringend erforderlich wäre - den der Presse oder der Politik. Wenn man integrieren möchte, wobei dies durch bloße Absichtserklärung kaum stattfindet, so ist dies richtig, aber nicht noch einmal den Fehler der schröderschen Agenda begehen, keine Untergrenze zu ziehen, unter die sich niemand bücken muss, weder die neuen noch die alten Bürger. Dies zu thematisieren, würde den rechten Kräften sehr viel Wind aus den Segeln nehmen, aber dafür müsste man die Fehler der jüngeren Vergangenheit zugeben, wozu Politik in aller Regel nicht in der Lage ist.

Am 01.09.2015 um 19:37 Uhr schrieb der Leser "_phob":

"Fischer, das war schlecht"

Man möchte sagen "Schuster bleib bei deinen Leisten". Für Rechtsfragen ist der Fischer wohl zu gebrauchen aber im gesellschaftlichen Diskurs gibt es jede Menge Defizite

Am 01.09.2015 um 19:37 Uhr schrieb der Leser "zufinden":

... und weil es sehr viel schwieriger ist, sich ein Urteil über ein fremdes Land zu bilden, sollte man es eben vor allem solchen Menschen überlassen, die dort aufgewachsen sind... die es kennen! Es gibt keine eindimensionale Erklärung und schon gar nicht lassen sich Erscheinungen oder Phänomene, seien sie noch so unschön, nach westdeutschen Maßstäben einschätzen! Vergleichen Sie mal die Auswüchse an nationalistischen und rassistischen Tendenzen in anderen Regionen, in denen früher der Sozialismus "regierte". Dabei fällt auf, dass einerseits die Probleme im Osten Deutschlands gar nicht so schwer scheinen, vielleicht lag dies auch an der vergleichsweise sehr guten wirtschaftlichen Situation (auch mal einen großen Dank den Bürgerinnen und Bürgern des Westens!). Andererseits wenn man in den Westmedien z.B. ALLE ehemals engagierten Menschen in der DDR eben als "Funktionäre", "staatsgelenkt" oder schlimmer in den Westmedien jahrzehntelang beschimpft hat, man jahrzehntelang, ja immer noch, in zumeist dümmlicher, provozierender und arroganter Art und Weise und ohne jedes Feingefühl die Identität ALLER Menschen aus der DDR hinterfragt hat, dann muss man eben auch damit rechnen, dass viele Menschen, die sich dagegen aussprechen würden, sich zurückgezogen haben. Die Zivilgesellschaft hat sich quasi nach der Wende auch mit großer Hilfe der Westmedien nicht aus- sondern zurückgebildet! (Und wenn Sie dies bestreiten, dann wissen Sie es eben nicht besser - ob Sie es glauben oder nicht!)

Am 01.09.2015 um 19:39 Uhr schrieb der Leser "Grundrechtler":

Auf die Spitze getrieben, sich selbst nicht verschont. Ausgeteilt und beschämend offen. Besser geht es nicht.

Am 01.09.2015 um 19:39 Uhr schrieb der Leser "Calea":

Sehr geehrte Zeit.

"REDAKTION Moderationsteam vor 2 Stunden 51 Minuten

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Wann genau wird der Bereich geöffnet?

Danke sehr

Am 01.09.2015 um 19:40 Uhr schrieb der Leser "Pfannkuchenvergifter":

... Maß an Urteilskraft verfügen, dass einen erkennen läßt, wann die Dinge aus dem Ruder laufen bzw. nicht mehr zu beherrschen sind. Vermutlich hat Herr Fischer auch ganz irre gekichert, als er seinen Erguss in den Rechner getippt.

Mal sehen, was der schlaue Richter schreibt, wenn ee zu Massentumulten kommt. Sie wissen ja: Ein Bürgerkrieg ist der Krieg zwischen den Bürgern.


Am 02.09.2015 um 11:10 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


... das kann ich Ihnen sagen: Er wird schreiben, dass die ganze Härte des Rechtsstaats anzuwenden sei auf die Verursacher, Anstifter, Provokateure und Nutznießer von "Massentumulten", und auf jeden Vergifter von Pfannkuchen, der hinter seiner Hecke davor so lange "warnt", bis er's endlich geschafft hat.

Im Übrigen: Welche "Massentumulte" meinen Sie eigentlich? Welche Massen werden marschieren? Sind Sie dabei? Äußern Sie sich, Bürger! TF

Am 02.09.2015 um 23:22 Uhr antwortete der Leser "Pfannkuchenvergifter":

... Sie sind doch längst in eine Scheinwelt abgedriftet. Die Ausblendung der Realitäten wird nur noch durch die Unsachligkeit Ihrer polemischen Schreiberei übertroffen. In allen Dingen ist ein Maß, ein Maß für das Sie keinen Nonius besitzen. Und dann stellt sich schon die Frage: Wer hier die treibende Kraft ist, wer „es endlich schaffen will“?

Und was das Marschieren anbetrifft, da sehe ich Justiz im Gleichschritt mit der Politik. Wenn ich die beiden u.g. Texte betrachte, ich Ihre Einlassungen und Spott in Ihrem Text lese und dann noch studiere, wie Sie die Härte des Rechtsstaates einfordern, dann rundet dies mein Bild ab. Insofern: Danke für die nochmalige Klarstellung.

http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-09/bundesverfassungsgericht-hartz-i... http://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/personal-tarifrecht/bundesverfa...

Hinter der Hecke muss ich nicht mehr vorkommen, ich bin längst über alle Berge – auch geflüchtet vor Leuten wie Ihnen. Aber dennoch bleibt mein Geburtsland auch meine Heimat.

Am 02.09.2015 um 23:35 Uhr antwortete der Leser "fritzfritzfritz":

Es geht nicht darum, Gelder zu verteilen, sondern einerseit das Existenminimum als Geschenk, das bedingungslose Grundeinkommen, und andererseits um eine amtsgemaesse Alimentierung.- So ist der Staat und anders kann und sollte es auch nicht sein. Wir sind doch noicht bei der TAZ oder der neuen Richtervereinigung, die auch keine besseren Urteile macht.

Im Uebrigen laest Fischer Fragen offen, mit denen er den Heidenauern Recht gibt, auch wenn er nicht weiss, ob er sie verstehen soll. Sie haben mit zwei Tagen Vorlaufzeit von der tollen neuen Idee erfahren und wollte dazu doch gernr mehr wissen, was ihne aber keiner sagen konnte. Irgendwer musste das Schuld sein und am leichtesten war es, dies dem "Abschaum" zuzuschreiben.

Am 05.09.2015 um 03:36 Uhr antwortete der Leser "Pfannkuchenvergifter":

... werden Sie nicht zur Verantwortung gezogen. Nach der Härte des Rechtsstaates rufen die, die sich vor dem Gesetz feige zurüchziehen und von diesem nie belangt werden. Augebaut haben das Land nie Juristen. Von Juristen wurde es nur jedesmal in die Sch... geritten.


Am 03.09.2015 um 08:59 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Wunderbar! Ein Flüchtlingsbekämpfer, der "längst geflüchtet" ist! Das nenn' ich mal ein starkes Zeichen für Deutschland! An welchem Rentnerstrand der Welt auch immer Sie liegen mögen: Ich hoffe, Sie integrieren sich zugig und spurlos und hören bald auf, von der alten Heimat zu schwatzen. Das könnte den dortigen Heidenauern ganz gewaltig gegen den Strich gehen. TF

Am 05.09.2015 um 03:39 Uhr antwortete der Leser "Pfannkuchenvergifter":

... hoffnugsvoll verloren. Dies wussten schon die Gebrüder Mann.

Am 05.09.2015 um 03:43 Uhr antwortete der Leser "Pfannkuchenvergifter":

Entfernt. Bitte verfassen Sie sachliche Kommentare. Danke, die Redaktion/ncg

Am 05.09.2015 um 03:43 Uhr antwortete der Leser "Pfannkuchenvergifter":

Entfernt. Doppelposting. Danke, die Redaktion/ncg

Am 05.09.2015 um 03:50 Uhr antwortete der Leser "Pfannkuchenvergifter":

Ich mag Kernseife - wirkt besser.

Am 05.09.2015 um 04:46 Uhr antwortete der Leser "Pfannkuchenvergifter":

Entfernt. Bitte formulieren Sie Ihre Kritik sachlich und respektvoll. Danke, die Redaktion/ncg

Am 01.09.2015 um 19:40 Uhr schrieb der Leser "Skullcrusher":

Entfernt. Rechtsradikal. Die Redaktion/ges

Am 01.09.2015 um 19:58 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

"Entfernt. Rechtsradikal. Die Redaktion/ges"

Jetzt mal ganz unironisch: DANKE, liebe Redaktion! Viel besser als das übliche Geschwurbel à la "Bitte haben Sie Verständnis..." Die Kunst liegt darin, sich aufs Wesentliche zu beschränken. LG

Am 01.09.2015 um 19:42 Uhr schrieb der Leser "Rojass":

Mit Polemik und Verachtung fürs eigene Volk, wie hier von Thomas Fischer praktiziert, lassen sich natürlich leicht die z.T. auf ganz realen Erfahrungen: beruhenden Ängste und die ebenfalls auf darauf beruhende Wut niederbügeln.

Wie wohltuend anders sind da doch die Worte, die Dieter E. Zimmer 1993 in der "Zeit" schrieb:

(...) Zwar ist der deutsche Selbsthaß, den die jüngere deutsche Geschichte vielen beigebracht hat, verständlich. Aber als Norm kann er dem ganzen Volk nicht auferlegt werden.

(....)

„Jeder ist fast überall ein Ausländer“? Ja, aber eben nur „fast“ – und es ist kein verächtlicher Wunsch, sich nicht auch zu Hause als Ausländer vorkommen zu müssen. Er ist nur menschlich und noch lange nicht dasselbe wie nationalistischer Taumel; darum sollte er auch nicht als solcher diffamiert werden.

http://www.zeit.de/1993/30/wer-ist-das-volk/komplettansicht

Audiatur et altera pars/i ist doch ein Grundsatz, nicht nur der Juristen. Man muss immer beideSeiten hören und beider*Anliegen ernst nehmen.

Aber Herrn Fischer, der als Bundesrichter schließlich ebenfalls zu einer privilegierten "Oberkaste" gehört, braucht das ja nicht zu tangieren, er kann sich, wie so viele andere Privilegierte, profilieren, indem er aus seinem Elfenbeinturm heraus gegen das "deutsche Pack" herumpöbelt - und sich dabei selbst in ein strahlendes "Gutmenschen"-Licht setzt.

Am 02.09.2015 um 00:23 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

Im gleichen Atemzug (siehe Ihre Quelle) sagte D. Zimmer auch:

"Es käme darauf an, den fatalen sozialen Selbstinduktionsprozeß zu unterbrechen, der aus erfolgreichen Einzeltätern eine „Bewegung“ macht. Geschehen könnte es einmal durch prompte harte Strafen, zum anderen, indem die Mehrheit auf jede erdenkliche Weise klarmacht, daß sie keine Sympathie, auch keine klammheimliche, mit den mentalen und moralischen Kretins hat, die sich herausnehmen, Totschlag, Körperverletzung, Brandstiftung und Beleidigung für erlaubt zu halten. Das wird einen „harten Kern“ nicht abschrecken, der gerade darauf aus ist, sich in Widerspruch zur Mehrheit zu stellen. Es wird ihn aber einkapseln, da die potentiellen Mitläufer sich die Kosten ihres Mitläufertums ausrechnen würden. Den einen atavistischen Reflex bremste dann ein anderer, genauso mächtigen das Bedürfnis, in Harmonie mit der eigenen Gruppe zu leben."

Am 02.09.2015 um 00:43 Uhr antwortete der Leser "Pueckler_FM":

Den finde ich in dieser Kolumne nirgendwo.

Was ich hingegen finde (und teile) ist die Abneigung gegen eine Grundhaltung, die ihr (nationalistisches) Selbstwertgefühl aus dem Hass gegen andere (Nationalitäten, Kulturen, Religionen, politische Überzeugungen) bezieht. Dass die Protagonisten dieser Grundhaltung sich selbst als „besorgte Bürger“ schönreden, spricht für einen Mangel an Reflexion.

Am 01.09.2015 um 19:43 Uhr schrieb der Leser "zufinden":

ich hoffe, Sie nehmen sich das nächste Mal etwas mehr "Zeit" bevor sie so rumschwadronieren, sonst muss ich auch wieder den ganzen Blödsinn anpacken. ;-) Und glauben Sie mir, in den alten wie in den neuen Bundesländern leben nervige und sehr angenehme Zeitgenossen.

Am 01.09.2015 um 19:46 Uhr schrieb der Leser "Glaubgarnix":

jetzt fühle ich mit, was Sie seinerzeit als BGH-Präsident zu leiden hatten.

Am 01.09.2015 um 19:48 Uhr schrieb der Leser "PrometheusXI":

Eigentlich kommentiere ich Texte im Internet schon lange nicht mehr. Heute eine Ausnahme: Als ich diesen Text der so voller Deutschenbäsching, so voller Selbsthass auf unsere Kultur und Abstammung ist, gelesen habe, dachte ich mir nichts weiter dabei. So was liest man ja oft. Das besondere an diesem Text ist, dass er von einem Bundesrichter geschrieben wurde. Wenn ich mich bisher gefragt habe wieso deutsche Gerichte die EZB nicht klar in die Schranken weisen, wo doch das Recht für jeden erkennbar gebrochen wird, wenn ich mich gefragt habe wieseo ich GEZ-Gebühren zahlen muss, obwohl ich keinen Fernseher mehr habe und das öffentlich-rechtliche Programm gar nicht nutze, oder warum ein Gericht die Schönheitsreparaturklauseln in den Verträgen mit meinen Mietern gestrichen hat, dann ist mir jetzt alles klar geworden.

Es sind Richter wie Sie Herr Fischer, die Mut zeigen, wo Mut nichts kostet, die sich gemein machen mit Sachen, wo sie besser Abstand halten sollten, die diesen Staat ausgehöhlt haben.

Dieser Staat nimmt sich nur noch mein Geld und gibt es für lauter Dinge aus, die ich gar nicht will. Und obendrein wird man von den "Staatsdienern" auch noch verhöhnt. Ich erwarte von diesem Staat nichts mehr. Wenn er fällt werde ich es nicht verhindern. Ach ja ich bin Jahrgang 77 und Hesse also nix Osten.

Am 01.09.2015 um 19:56 Uhr antwortete der Leser "Dieter Drabiniok":

Hesse und beklagt, dass der Staat Geld für lauter Dinge ausgibt die er gar nicht will. Na, so etwas!

Soll schon anderen Jahrgängen passiert sein, ohne dass sie einen Kolumnisten oder Flüchtlinge dafür verantwortlich gemacht haben.

Jeder müht sich in seinen Fähigkeiten; des Deutschen Glück und Sonnenschein, ist fressen und besoffen sein!

Am 02.09.2015 um 00:08 Uhr antwortete der Leser "Pueckler_FM":

sondern schreibt eine Kolumne, die einigen Mitbürgern (und Mitlesern) den Spiegel vorhält. Darf er das nicht? Oder hat er sich dabei nach Ihrem Neutralitätsgebot zu richten – zum Beispiel, indem er alle denkbaren Positionen und Gegenpositionen gleichermaßen würdigt oder ausschließlich Ihre Haltung verteidigt?

GEZ-Gebühren zahlen Sie - wie alle anderen auch - weil es ein entsprechendes Gesetz gibt. So wie Sie für andere „öffentliche Güter“ (zum Beispiel die Rechtsprechung oder Hochwasserdeiche) zahlen, auch wenn Sie diese nicht persönlich in Anspruch nehmen. (Und wie Sie vermutlich auch Ihre Rechte als Staatsbürger reklamieren, selbst wenn Sie dafür sonst nichts leisten.)

Das Staatsverständnis, das aus Ihren Zeilen spricht (Stichwort „Schönheitsreparaturklauseln“), aktiviert meinen Würgreiz: „Ihr“ Staat soll gefälligst nur Ihnen und Ihren Interessen dienen. Da kann man unserem Rechtsstaat nur wünschen, dass seine Richter Augen und Ohren offen halten, um eben dies zu verhindern.

Am 01.09.2015 um 19:48 Uhr schrieb der Leser "MaryPoppinsky":

Am 01.09.2015 um 19:57 Uhr schrieb der Leser "ello":

Der Artikel hätte auch im Stürmer erscheinen können. Habt Ihr in der Redaktion noch alle Latten am Zaun? Damit provoziert Ihr die Eskalation und den anstehenden Bürgerkrieg.

Am 01.09.2015 um 20:00 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Am 01.09.2015 um 19:59 Uhr schrieb der Leser "delphi oder so":

Forum bellen.

Satire darf alles! K.T.

Am 01.09.2015 um 20:13 Uhr antwortete der Leser "ove.w":

das sollten sie bedenken

Und zu der Zeit als T.K. "Alles" - sagte - gab es keine Konzentrationsläger der Nazis u.v.m. oder wollen sie da auch ein entzückendes Späßchen machen um zu sehen welche Hunde bellen?

Am 01.09.2015 um 20:14 Uhr antwortete der Leser "ove.w":

das sollten sie bedenken

Und zu der Zeit als T.K. "Alles" - sagte - gab es keine Konzentrationsläger der Nazis u.v.m. oder wollen sie da auch ein entzückendes Späßchen machen um zu sehen welche Hunde bellen?

Am 01.09.2015 um 20:00 Uhr schrieb der Leser "Karlmall":

Ich möchte noch einmal auf diesen Abschnitt aus Thomas Fischers Polemik zurückkommen:

(...) Damit stellt sich, pragmatisch und rational, wie es die deutsche Art ist, die alte Frage: Was tun? Soll der Rechtsstaat das terroristische Pack umlegen? Wir meinen: Nein. Es sind ja doch Menschen! Schaut Sie an, Bürgerinnen und Bürger: Sie schwitzen, sie fürchten sich, sie sind impotent, sie haben seit Jahren keinen Urlaub auf den Malediven gemacht. Da muss man Mitleid haben, liebe Schwabinger, Rothenbaumer, Westendler! Der Heidenauer ist wie Ihr ein Flüchtling im eigenen Land. (...)

Wenn jemand so über Migranten oder Flüchtlinge reden würde, wäre die Empörung groß und die "Zeit"-Redaktion" würde es sofort löschen.

Aber über die eigenen deutschen Landsleute darf man als Bundesrichter(!) so viel Hass und Verachtung auskippen - und das in einer renommierten "Intellektuellen"-Zeitung wie der "Zeit"?

Das ist wirklich erschreckend, widerlich und abstoßend!

Am 01.09.2015 um 20:19 Uhr antwortete der Leser "Karlmall":

Zitat Thomas Fischer Soll der Rechtsstaat das terroristische Pack umlegen? Wir meinen: Nein. Es sind ja doch Menschen! Schaut Sie an, Bürgerinnen und Bürger: Sie schwitzen, sie fürchten sich, sie sind impotent, sie haben seit Jahren keinen Urlaub auf den Malediven gemacht.

Jetzt ersetze ich "terroristische Pack" durch "Flüchtlinge":

Soll der Rechtsstaat die Flüchtlinge umlegen? Wir meinen: Nein. Es sind ja doch Menschen! Schaut Sie an, Bürgerinnen und Bürger: Sie schwitzen, sie fürchten sich, sie sind impotent, sie haben seit Jahren keinen Urlaub auf den Malediven gemacht.

..und zähle die Zeit runter, bis dieser Beitrag gelöscht wird: "Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Polemik. Die Redaktion"

10, 9, 8, 7,....

Am 01.09.2015 um 20:34 Uhr antwortete der Leser "EinLeser69":

"Jetzt ersetze ich "terroristische Pack" durch "Flüchtlinge"

und mit welchem Recht, auf welcher logischen Basis machen Sie das?

Haben Flüchtlinge nahezu jeden Tag Heime in Brand gesteckt? Haben Flüchtlinge Nationalparolen rufend die Straßen unsicher gemacht? Haben Flüchtlinge Steine und Brandsätze auf die Polizei geworfen, die nur Menschen versuchte zu schützen? Schreien Flüchtlinge Beleidigungen, Verleumdungen gegen Minderheiten, schwenken Sie Fahnen und rufen; "Wir sind das Volk" und setzen zum Hitlergruß an?

Mit welchem Recht , auf welcher Basis können Sie "Terroristisches Pack" mit "Flüchtlingen" ersetzen?

Am 01.09.2015 um 21:13 Uhr antwortete der Leser "Sachse83":

Ging vor wenigen Stunden über den Ticker: Flüchtlinge haben sich in Heidenau eine Massenschlägerei (mit Stuhlbeinen und Möbelteilen) geliefert. Grund soll das Vordrängeln eines Mannes in der Essensschlange gewesen sein.

Am 02.09.2015 um 01:17 Uhr antwortete der Leser "tsitsinotis08":

Was möchten Sie uns EIGENTLICH mitteilen?

Am 02.09.2015 um 13:07 Uhr antwortete der Leser "YoginiMuffin":

Wow, am Ende sind den Leuten mal die Nerven durchgegangen, dass sie zu Hunderten in kleine Räume gesperrt werden, auf Almosen angewiesen sind, draußen gehasst und angefeindet werden, den ganzen Tag nix zu tun haben und dabei gerade so ihr Hab und Gut und ihre Vergangenheit aufgegeben und nur ihr nacktes Leben für teures Geld und unter dauernden Demütigungen gerettet haben.

Echt, und dieser Mob erlaubt sich dann, sich einfach wie solche Leute zu benehmen, wie es normalerweise nur passiert, wenn sich BMW- und Audifahrer um einen Parkplatz kloppen?

(Ja, es ist Sarkasmus. Was anderes fällt mir nicht mehr zu solchen Posts ein, sorry.)

Am 01.09.2015 um 22:45 Uhr antwortete der Leser "Karlmall":

Entfernt. Verzichten Sie auf undifferenziert und pauschalisierende Äußerungen. Die Redaktion/mak

Am 02.09.2015 um 18:44 Uhr antwortete der Leser "Karlmall":

Sehr geehrte Redaktion, Sie löschten diesen Beitrag mit den Worten:

Entfernt. Verzichten Sie auf undifferenziert und pauschalisierende Äußerungen. Die Redaktion/mak

Damit haben Sie natürlich völlig recht. Natürlich ist nur ein Teilder Flüchtlinge kriminell oder benimmt sich sonstwie daneben. Nur: Gilt das "Verzichten auf undifferenziert und pauschalierende Äußerungen" nicht gleichermaßenfür alle, auch für Thomas Fischer z.B., wenn er sich über Deutsche äußert, die einfach nur Sorgen und Ängste haben?


Am 02.09.2015 um 11:17 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Ob ich Ihr "Landsleut" bin, müsste erst noch geklärt werden.

Aber abgesehen davon: Ich gehe davon aus, dass Sie einige Jahre eine Schule besucht haben und dort im Fach "Deutsch" unterrichtet wurden. Dann sollte es dem ZEIT-Lesenden deutschen Landsmann doch möglich sein, einen einfachen kleinen Text zu interpretieren, ohne sich zum Gespött zu machen. Gerade der von Ihnen zitierte kurze Abschnitt entfaltet, sagen wir beim zweimaligen Lesen, so manche Überraschung... Sie können dann ja immer noch anderer Meinung sein. Aber ein bisschen intellektuelles Niveau darf ich mir schon ausbitten!

TF

Am 01.09.2015 um 20:06 Uhr schrieb der Leser "RegelNr. 1KeineNamen":

Schon beim Lesen der Überschrift und des Untertitels spürte ich Hass in mir aufsteigen. Blankes Entsetzen: Ein Richter hat das geschrieben!

Nein, ich möchte niemanden hassen. Und ich kämpfe dagegen an.

Plötzlich gehöre ich als geborene Sächsin zu einer diskriminierten Gruppe, denn seit Wochen wird gegen die Sachsen gehetzt.

Ich fange langsam an zu begreifen, wie schlimm es ist, diskriminiert zu werden.

Und ich begreife langsam, wie Hass entstehen kann.

Wie gesagt, ich werde niemanden hassen.

Deutschland will Millionen Flüchtlinge integrieren und schafft es nicht einmal, differenziert mit dem Problem des Neofaschismus umzugehen.

Es wird nicht gut enden.

Am 01.09.2015 um 20:25 Uhr antwortete der Leser "EinLeser69":

aber wenn Sie das als Diskriminierung sehen, dann haben Sie noch nie echte Diskriminierung erlebt.

Der von Ihnen so benannter "Ossi" kann sich auf eine Stelle bewerben, und wird anhand seiner Unterlagen beurteilt, ein Ausländer kommt oftmals allein wegen seinem Namen schon nicht in die engere Auswahl. Der (von ihnen so benannter) "Ossi" kann sich eine Mietwohnung anschauen und diese bekommt er oder auch nicht, während einer mit einem ausländischen Namen Schwarzer häufig am Telefon beim Nennen seines Namens belogen wird (Wohnung schon vergeben.) Ein Sachse bekommt eine Partnerin, einen Partner, während ein Ausländer eine Ausländerin davon ausgehen kann, dass 20-30% der Partner per se im Voraus und Grundsätzlich von ihm/ihr nichts wissen wollen. Ein Sachse wird nicht 30 000 mal gefragt woher er kommt, für Ausländer ist das ihre Lebensalltag.

Niemand hat ernsthaft etwas gegen die Menschen aus den neuen Bundesländern. Und es ist nicht "Hass", sondern "WUT" die sich derzeit entlädt. Wut gegenüber Gewalttätigkeit, welches sich die allerschwächsten ausgesucht hat um dem eigenen Nationalidiotie Ausdruck zu verleihen.

Daher sollte sich auch niemand angesprochen fühlen, der nicht angesprochen ist. Klischees jedoch ebenso heran zu ziehen ist eben noch keine reale Diskriminierung. Denken Sie an Wohnung, Arbeit, Liebe, praktisch an die wichtigsten Dinge im leben, wo keiner Menschen aus den neuen Bundesländern diskriminiert.

Am 02.09.2015 um 09:52 Uhr antwortete der Leser "RegelNr. 1KeineNamen":

demzufolge auch nicht in meinem Kommentar.

Warum schreiben Sie dann mehrmals:

"Der von Ihnen so benannte "Ossi" ?

Sie haben auch nicht verstanden, dass ich von mir schrieb, als ich von aufsteigenden Hassgefühlen wegen der Diskriminierung schrieb.

Und die Diskriminierung hat bereits begonnen. Selbst Menschen, die nicht mehr in Sachsen leben, aber in ihrer Biografie als Geburtsort z.B. Freital oder Heidenau zu stehen haben, bekommen das Misstrauen z.B. bei Bewerbungen zu spüren, obwohl sie das Gegenteil von Nazis sind.

"Sie kommen aus Sachsen, mhm..."

Also schreiben Sie nicht über Dinge, von denen Sie keine Ahnung haben.

Es ist gefährlich, eine ganze Bevölkerungsgruppe zu stigmatisieren.

Stattdessen ist eine Diskussion über die Ursachen der Ausschreitungen notwendig, aber dann würde sich herausstellen, dass der Neofaschismus ein gesamtdeutsches Problem ist und dass die Wurzel des Übels nicht in Heidenau liegt.

Am 02.09.2015 um 10:49 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

eine ganze Bevölkerungsgruppe zu stigmatisieren."

Ihr Wort in die Hirne des rechten Mobs und es wäre schon viel erreicht.

Am 02.09.2015 um 10:53 Uhr antwortete der Leser "Albert Müller":

Und die stigmatisieren sich selber. Danke Herr Fischer für ihre Kolumne. Wie mit dem Elektro-Hammer eingenagelt!

Am 02.09.2015 um 10:53 Uhr antwortete der Leser "Albert Müller":

Entfernt, da Doppelpost. Die Redaktion/ch

Am 02.09.2015 um 06:21 Uhr antwortete der Leser "roland_s":

Tja, so ist das. Die Flüchtlinge gehören auch zu einer diskriminierten Gruppen! Diese haben - u.a., nicht nur bei Ihnen in Sachsen - seit Wochen berechtigte und zum Teil panische Angst ihre Unterkünfte zu verlassen! Haben Sie das schon bemerkt?

Sie begreifen jetzt erst, was Hass ist? Ein wenig spät, wenn im eigene Ort die Heime brennen.

Sie erwarten, dass differenziert mit dem Problem der Neofaschisten umgegangen wird? Wird es. Von außen mehr als von innen! Es sind nämlich zahlreliche Sachsen, die keinerlei Hemmungen haben, mit Neofaschisten in einer Reihe zu laufen unter völkischen Fahnen und hemmungslos gegen alles zu protestieren, was fremd ist und die in diesen Momenten selbst keinerelei Bedarf nach Differenzierung haben. Und die sich dann noch als "wir sind das Volk" bezeichnen.

Es ist nicht Aufgabe, der breiten Öffentlichkeit, hier zu differenzieren, es ist Aufgabe desjenigen, der da mitläuft, entweder dieses Pack auszuschließen oder damit zu leben, dass die Öffentlichkeit nicht in der Lage ist, da zu differenzieren!

Gleiches gilt für jene besorgte Bürger, die gegen Flüchtlinge sind und nichts besseres zu tun haben, als gemeinsam mit diesem Pack in martialischer Aufmachung anderen Menschen vor deren Wohnplatz Angst zu machen! Traumatisierten Kinder. Da kann auch nur Differenzierung aus den Reihe heraus passieren!

Und wenn das in "meinem" Sachsen passsiert und ich Differenzierung will, dann protestiere ich - gegen das Pack - und versinke nicht in Selbstmitleid.

Am 02.09.2015 um 10:13 Uhr antwortete der Leser "RegelNr. 1KeineNamen":

Stattdessen versuchen Sie mich zu belehren, was aber ins Leere läuft, da Sie eben vollkommen UNDIFFERENZIERT davon ausgehen, dass ich, da ich ja aus Sachsen komme, eine Belehrung nötig hätte über die Flüchtlingsproblematik.

Ihr Kommentar zeigt ganz deutlich, wohin die einseitige Berichterstattung über die Vorfälle in Heidenau u.a. Orten in Sachsen führt. Es wird pauschal abgeurteilt, die Sachsen sind alle ausländerfeindlich.

Und was das Gefühl des Hasses angeht, so ist mir dieses bei mir selbst fremd. Hass bei anderen kenne ich schon. Das haben Sie leider nicht verstanden.

Und ob und was ich persönlich gegen Fremdenfeindlichkeit tue, können Sie gar nicht wissen, schreiben aber:

"Und wenn das in "meinem" Sachsen passsiert und ich Differenzierung will, dann protestiere ich - gegen das Pack - und versinke nicht in Selbstmitleid."

Sie sind ein williges Werkzeug für diejenigen, die den Graben zwischen Ost und West nicht tief genug graben können. Indem man die Wut der Bürger auf die Sachsen fokussiert, kann man schön von anderen Problemen ablenken.

Am 02.09.2015 um 11:00 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

die Sachsen sind alle ausländerfeindlich."

Wo denn? Bitte belegen Sie hier auch nur einmal Ihre Hypothese mit einem Originalzitat.

@ Das Grauen - https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xtp1/v/t1.0-9/s720x720/1184...

Am 02.09.2015 um 11:23 Uhr antwortete der Leser "hartinger26":

morgens als erstes lesen zu müssen, dass in Brandenburg ein drogenabhängiger Sachse 40 Flüchtlinge mit Reizgas verletzt hat. da muss doch nun niemand mehr den Fokus quasi "absichtlich" auf Sachsen lenken..

"Positiv auf Drogen getestet

Die Polizei sagte am Mittwoch, dass bei dem 28-Jährigen aus Sachsen bei seiner Festnahme 0,25 Promille Atemalkohol gemessen und er positiv auf Amphetamine und Methamphetamin getestet wurde. Der Mann sei bereits wegen Drogenkonsums polizeibekannt, berichtete der Sender RBB"

Am 02.09.2015 um 12:52 Uhr antwortete der Leser "roland_s":

Wo habe ich behauptet, Sachsen seien pauschal ausländerfeindlich? Ich kann differenzieren. Sie aber ganz offensichtlich nicht!

Ich fahre regelmäßig nach Sachsen und habe auch Sachsen im Bekanntenkreis. Die sind nicht ausländerfeindlich. Diese sehen sich aber auch nicht als Opfer und sie sehen sich auch nicht diskriminiert. Ich sehe da gewisse Zusammenhänge! Diesen Menschen ist es sehr unangenehm, was abgeht in ihrem Land und diese Menschen kommen auch nicht auf die Idee, "die anderen", die Nichtsachsen dafür verantwortlich zu machen, dass das Licht gerade so schlecht fällt, sondern sie machen jene Landsleute dafür verantwortlich, die mit menschenfeindlichen "Wir sind das Volk"-Parolen durch die Gegend laufen und Flüchtlingen Angst machen.

SIE haben nicht verstanden! Einfach mal den Blick vom eigenen Nabel abwenden und dahin schauen, wo das wirkliche Leid steckt und wo die wirklichen Verantwortlichen sitzen. Und mit ein wenig Selbstverantwortung anfangen.

Am 02.09.2015 um 11:58 Uhr antwortete der Leser "YoginiMuffin":

Und Sie erwarten Differenzierung ...

Na, immerhin können Sie, wenn Sie jetzt noch einen klitzekleinen Schritt weiterdenken, vielleicht drauf kommen, wie es sich anfühlen mag, echt diskriminiert zu werden. Ich meine: RICHTIG diskriminiert. Einfach nur, weil man von dort kommt, wo man eben herkommt. Und dafür einen Molotow-Cocktail ins Fenster geschmissen kriegt.

Bei all der Differenzierung haben Sie nämlich vergessen zu erwähnen, dass es einen qualitativen Unterschied ausmacht, wegen etwas blöd angemacht zu werden, was nachweislich stattfindet (also Brandsätze in Sachsen), oder einem Mordanschlag zu unterliegen, nur weil jemand aus einem anderen Land kommt. Ersteres ist undifferenziert, da haben Sie recht, aber sonst nicht weiter gefährlich.

Und Letzteres IST Diskriminierung (und das Wörtchen kriminell kann man da auch schon rauslesen) UND lebensgefährlich.

Am 02.09.2015 um 12:41 Uhr antwortete der Leser "RegelNr. 1KeineNamen":

"wegen etwas blöd angemacht zu werden"

Es ist inzwischen schon mehr als das.

Warten wir mal ab, wie sich das entwickelt. Es ist erst der Anfang.

Ich ging auf den Titel "Nichts wie weg. Die Bürger des Ostens sind besorgt..." ein und äußerte mich nicht zur Diskriminierung von Flüchtlingen.

Ich schrieb einzig und allein, wie sich das für mich anfühlt, als gebürtige Sächsin stigmatisiert zu werden. Und dass ich einfach fühle, dass selbst in mir als sehr gemäßigter Person Hassgefühle gegen die Hetzer hochkommen.

Daraus können Sie nicht ableiten, mich über "echte" und "unechte" Diskriminierung belehren zu wollen.

Die RICHTIGE Diskriminierung, wie Sie sie nennen, fing auch nicht mit Mordanschlägen an. Vielleicht denken Sie mal DARÜBER nach. Das erfordert allerdings vorausschauendes Denken.

Am 01.09.2015 um 20:12 Uhr schrieb der Leser "Deadend12":

Ich habe Tränen gelacht.

Die Vorgänge im Osten sind natürlich viel näher, damit medienwirksamer, aka unterhaltsamer - im Sinne der Tragödie - als die Menschen, die weit weg von uns auf dem Weg in unser schönes Land umkommen. So wie ein Lastwagen in Österreich mit 71 toten Flüchtlingen viel höheren Nachrichtenwert hat, als 300 ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer, oder 500 einzeln auf dem Weg an Afrikas Küste Verdurstete.

Wie schön kann man sich über den hässlichen Deutschen im Osten gruseln, wie wunderbar entrüsten, wie weit von einer echten Lösung entfernt bleiben.

Für eine echte Lösung sollten wir an den Grenzen der Herkunftsländer Anerkennungsstellen einrichten. Die Wege wären viel kürzer, um die Berechtigung zu klären, die anerkannten Flüchtlinge könnte man sicher nach Deutschland bringen. Niemand müsste mehr auf der Flucht in fremden Ländern sterben. Und wir müssten uns über das Aussterben der Deutschen keine Sorgen mehr machen.

Am 01.09.2015 um 20:12 Uhr schrieb der Leser "Lakama":

Jetzt von der Theorie zur Praxis. Wie kann es gehen, Tausende Menschen aus anderen Kulturkreisen zu integrieren. Die bisherige Handhabe ist doch, die Menschen in sozialen Brennpunkten oder Käffern im Nirgendwo zu internieren. Ich lebe in einem Viertel mit geschätzten 70 Prozent Migrantenanteil, davon sind viele Migranten der ersten Generation. Es ist nicht immer leicht mit den ganzen Unterschieden klar zu kommen. Hilfe kommt keine. Nur Forderungen nach Toleranz und humanistische Sprüche aus den Akademikervierteln. Hilfe für Kriegstraumatisierte?- Fehlanzeige. Hilfe bei Verständigungsschwierigkeiten in Schule und Kindergarten?Denkste. Ich finde es schrecklich, was in Heidenau geschehen ist. Ich hoffe, bei uns kommt nicht bald Ähnliches, nämlich wird in unserer Straße ein Flüchtlingheim eingerichtet. Viele Nachbarn sind sauer, dass zum ohnehin reichlich vorhandenen sozialen Sprengstoff noch mehr Probleme auf unser Viertel zukommen. Es macht mich wütend, wenn ein Herr Bundesrichter das Flüchtlingsdrama zum Anlass nimmt, seine Ressentiments gegen saufende HartzIV-Ossis auszukotzen. Worum geht es da? Mit dem Finger auf ach-so-Primitive zu zeigen und sich selbst toll fühlen? Das hilft keinem einzigen Flüchtling weiter.

Am 01.09.2015 um 20:31 Uhr antwortete der Leser "Dieter Drabiniok":

Wer ist verantwortlich für die bestehenden Probleme in Ihrem Viertel? Die Flüchtlinge, die noch gar nicht da sind? Die Migranten die schon länger da sind?

Steht Ihr Rathaus leer? Kein Stadtrat gewählt der sich kümmert und keine Kontakte zur Landesregierung oder zur Bundesebene hat? Wer ist verantwortlich? Gegen wen wendet sich Ihr Unmut?


Am 01.09.2015 um 20:49 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Wie kommen Sie darauf? Ich habe keine Ressentiments gegen saufende Hatz-IV-Ossis. Ich habe mehr Mitgefühl mit ihnen als jeder hergelaufene Gartenzwerg-Züchter aus Oberbayern, der sich im so genannten Osten vor allem für die schreckliche Lage am Immobilen-Investmentmarkt interessiert.

Ich finde nur, die Ossis Ost oder West sollten nicht die noch ärmeren Ossis Südwest oder Nordost dafür büßen lassen, dass es ihnen schlecht geht. Außerdem ist der Hartz-IV-Ossi überall: In Hamburg Rothenbaum säuft er halt Veuve Cliquot. Wenn Sie das nicht verstanden haben, kann ich auch nichts machen.

TF


Am 02.09.2015 um 11:47 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Ihr Kommentar nimmt eine überraschende Wendung am Ende: Bis zum letzten Satz war mit ganz entgangen, dass Sie FLÜCHTLINGEN HELFEN möchten. Zuvor klang es so, als würden Sie das hilfsbedürftige Elend anderswo ausmachen. Der "besoffene Ossi" steht für den betroffenen Rothenbaumer. Haben Sie das noch nicht bemerkt? Meinen Sie ernsthaft, ich würde denken, in Grünwald und Schwabing sei der Mensch besser?

Deutschland könnte locker (!) drei Millionen Menschen integrieren, wenn es wollte. Das ist gerade mal der Zuzug, den wir zum Ausgleich des westeuropäischen Gebärstreiks benötigen, Vielen würde es besser gehen, niemandem schlechter. TF

Am 02.09.2015 um 12:19 Uhr antwortete der Leser "ImErnst56":

Wenn ich nicht wüsste, dass Sie die Ironie lieben und nur provozieren wollen, würde ich diesen Unsinn ernst nehmen. Die Kanadier mit ihrer als mustergültig angesehenen Multikultigesellschaft nehmen im Jahr 100.000 - 250.000 handverlesene Migranten auf, bei einer Bevölkerung von ca. 35 Mio Menschen auf einem "etwas" größeren Territorium als es die BR Deutschland ist. Aber klar, wir sind zwar 80 Millionen auf einen vergleichsweise sehr kleinen Territorium, aber schaffen locker drei Millionen "unsortierte" Migranten zu integrieren. Wir Deutschen sind halt die Größten, Fußballweltmeister, Papst und natürlich auch die größten Integrierer aller Zeiten. Von uns können die Kanadier und Australier noch was lernen. Woher haben Sie übrigens die 3 Millionen? Gibt es jetzt eine Zahlenlotterie, so nach dem Motto "Wer bietet mehr?" Habe ich irgendetwas verpasst?

Am 01.09.2015 um 20:12 Uhr schrieb der Leser "Deadend12":

Ich habe Tränen gelacht.

Die Vorgänge im Osten sind natürlich viel näher, damit medienwirksamer, aka unterhaltsamer - im Sinne der Tragödie - als die Menschen, die weit weg von uns auf dem Weg in unser schönes Land umkommen. So wie ein Lastwagen in Österreich mit 71 toten Flüchtlingen viel höheren Nachrichtenwert hat, als 300 ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer, oder 500 einzeln auf dem Weg an Afrikas Küste Verdurstete.

Wie schön kann man sich über den hässlichen Deutschen im Osten gruseln, wie wunderbar entrüsten, wie weit von einer echten Lösung entfernt bleiben.

Für eine echte Lösung sollten wir an den Grenzen der Herkunftsländer Anerkennungsstellen einrichten. Die Wege wären viel kürzer, um die Berechtigung zu klären, die anerkannten Flüchtlinge könnte man sicher nach Deutschland bringen. Niemand müsste mehr auf der Flucht in fremden Ländern sterben. Und wir müssten uns über das Aussterben der Deutschen keine Sorgen mehr machen.

Am 01.09.2015 um 20:24 Uhr schrieb der Leser "Solkar":

Auf Platz 1 ist imo aber immer noch "Schrei nach Liebe" von den Ärzten.

Es stellt sich jetzt nur - ernsthaft - die wohlbekannte Frage, wer den vierseitigen Beitrag der thematischen Zielgruppe vermittelt.

Mit nichts als Sarkasmus seitens der Eliten ist der braune Sumpf nicht zu bekämpfen - das lehrt uns die Geschichte.

Was es zunächst zu bekämpfen gilt, ist imho die vom Autor angedeutete rechtsäugige Blindheit der Sicherheitsorgane

  • es kann nicht angehen, dass in den 70ern linke Beamte ruck-zuck aus dem Beruf gejagt wurden, und heute "Die Linke" unter Generalverdacht steht, rechte Schlägerbanden und gegenwärtige "Mordbuben"¹ seit eh und jeh effektiv in Watte gepackt werden.

¹Begriff von Thomas Mann für die Nazis in seinen Appellen an die "Deutsche Hörer"

Am 01.09.2015 um 20:24 Uhr schrieb der Leser "herline":

lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Ich für meinen Teil finde es aber durchaus interessant zu sehen, über was sich der "helle" Teil Deutschlands so amüsiert und was er unter "grandioser Satire" so versteht.

Es scheint also keinen allzu großen Unterschied zwischen dem "dunklen" und dem "hellen" Teil des deutschen Humorspektrums zu geben, den getreten wird immer nach unten.

Am 01.09.2015 um 20:25 Uhr schrieb der Leser "MaryPoppinsky":

Lesekompetenz weit unter Ossis weit unterdurchschnittlich:

Daher noch einmal zur Wiederholung:

Erklären Sie die Bedeutung der folgenden Sätze im Zusammenhang.

  1. "Bürgerinnen und Bürger des Ostens, wo immer er sei! Heidenauer, Salzhemmendorfer, Oberhausener!"

  2. "Ein helles Deutschland, das sich hier leuchtend darstellt gegenüber dem Dunkeldeutschland, das wir empfinden, wenn wir von Attacken auf Asylbewerberunterkünfte hören."

Zusatzfragen: Wo liegen Salzhemmendorf und Oberhausen? Handelt es sich bei den erwähnten Wörtern Osten und Dunkeldeutschland um geografische Bezeichnungen?

Am 01.09.2015 um 20:26 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Lesekompetenz unter Ossis weit unterdurchschnittlich:

Am 01.09.2015 um 20:30 Uhr schrieb der Leser "FixFoxy":

Form und Inhalt sind ziemlich „gerotzt“. Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Vielleicht noch länger sacken lassen? Nun, die Kolumne ist ganz offensichtlich „rotzig“ (aber nicht „böse“) gemein(t). Ob der sensiblen, aufgeladenen Thematik halte ich es jedoch für fraglich, ob man wirklich „Feuer mit Feuer“ bekämpfen kann bzw. sollte, auch wenn es „Feuer (und Schwert) des Rechts“ sein sollte(n). Vielleicht bin ich letztlich zu „harmoniebedürftig“?

Lyrik [Kommentar 28, ernst gemeint?] aber, kurz, knapp, „dicht“, ist das sicher nicht. Egal. Ob der „Style“ einem Richter, einem „Hüter der Waagschalen“, dazu noch aktiver Vorsitzender Richter an einen Bundesgericht, „würdig“ ist? Mmmh. Nicht, dass ich auch noch (zu) spießig bin. Wobei Justitia ja auch ein Schwert trägt, und Herr Fischer die spitze Feder? In frühen Abbildungen der Justitia war es jedoch kein Schwert, sondern ein Ölzweig des Lebens und des Friedens, was auch was hat, finde ich. Peace! Give Peace a Chance!? „Menschen Fischer“ ist Mensch Fischer jedenfalls nicht, oder doch etwas (sehr) grob(motorisch) dabei.

Letztlich muss der „Sender“/Autor selbst wissen und entscheiden, was er (kund)tut.

Ich persönlich halte „Publikumsbeschimpfung“, egal ob man das Publikum mag oder nicht, selten für eine gute Idee.

--- Fortsetzung folgt mit Teil 2 ---

Am 01.09.2015 um 20:33 Uhr schrieb der Leser "Sachse83":

Sehr geehrter Herr Fischer,

Bernd Fabritius ist kein 1965 geborener Rumäne, sondern Siebenbürger Sachse. Wenn man gerne lospoltert, sollte man rudimentäre historische Kenntnisse mitbringen. Zudem möchte ich hinweisen, dass die Siebenbürger Sachsen nach 1945 unendliches Leid erfahren haben. Jeder Dritte starb: auf der Flucht nach Deutschland, an der Front, in Arbeitslagern. Als die Überlebenden nach Deutschland ausgesiedelt wurden, haben deutsche Linke sie mit Hass und Hetzt überzogen: "Euch hätte man alle totschlagen sollen" waren noch die harmloseren Äußerungen. Der herablassende, fast menschenverachtende Ton ihrer Kolumne erinnert mich daran.

PS: Was mich wirklich schockiert ist der Umstand, dass Sie Richter sind. Ich dachte, Richter wären gereifte, gelassene Persönlichkeiten, die nicht zum Extremen tendieren.

Am 01.09.2015 um 23:41 Uhr antwortete der Leser "flying jib":

Wer 1965 in Rumänien geboren worden ist, ist wohl als gebürtiger Rumäne zu bezeichnen.

Am 02.09.2015 um 00:01 Uhr antwortete der Leser "Sachse83":

"Wer 1965 in Rumänien geboren worden ist, ist wohl als gebürtiger Rumäne zu bezeichnen."

Bildungsferne ist kein Privileg der Rechten. Je weniger man weiß, desto energischer kann man mitreden.

Die Siebenbürger Sachsen haben jahrhundertelang abgeschottet im Osten gelebt - in deutschen Dörfern, in deutschen Städten (Hermannstadt, Kronstadt etc.). Sie hatten eigene (deutsche) Schulen und deutsche Gymnasien. Meine Eltern, die nach 1945 geboren sind, haben in der von deutschen Siedlern errichteten Stadt Hermannstadt das deutsche Abitur absolviert. Kontakt zu Rumänen gab es nicht, Rumänisch konnte man auch nicht sprechen. Siebenbürgen fiel erst nach dem ersten Weltkrieg an Rumänien, vorher war es Österreich-Ungarn.

Die Generation meiner Großväter sind für das deutsche Vaterland in den Krieg gezogen - mit Billigung und Einverständnis der rumänischen Regierung. Kein Rumäne und kein Ungar wäre auf die Idee gekommen, die Deutschen im Osten nicht als solche zu bezeichnen.

Schön, das man mir aber im Deutschland 2015 erklärt, wer wir jetzt zu sein haben.

Am 02.09.2015 um 00:07 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

waren also das, was man gemeinhin Parallelgesellschaft nennt.

Am 02.09.2015 um 20:50 Uhr antwortete der Leser "Kawin":

... wie Leute, die so stolz darauf sind, in der Ferne ihre toitsche Kultur gepflegt zu haben, sich dann über diese "Integrationsverweigerer" aufregen.

Selbige schicken ihre Kinder zwar auf deutsche Schulen und Universitäten, arbeiten, zahlen Steuern, können aber immer noch nicht den Konjunktiv im Futur II benutzen. Schande aber auch!

Am 02.09.2015 um 21:14 Uhr antwortete der Leser "Jérôme1F":

Erklären Sie uns das bitte etwas genauer Herr Oberlehrer. Wie heißt nun der Satz: "Die Siebenbürgen Sachsen waren also das, was man gemeinhin Parallelgesellschaft nennt." richtig?

Am 02.09.2015 um 21:19 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

so viel Zeit muss sein.

Gegenfrage: Wie heißt nun der Satz: "Die Siebenbürge[r] Sachsen waren also das, was man gemeinhin Parallelgesellschaft nennt." falsch?

Am 02.09.2015 um 22:35 Uhr antwortete der Leser "Kawin":

Ich bin zwar Lehrerin, aber nicht "Ober" (nein, leider ganz und gar nicht ... seufz)

Ich habe auch nicht den Satz von Mary Poppinsky kritisiert, sondern die Leute, die alle diejenigen, die nicht perfekt Deutsch sprechen als "Integrationsverweigerer" herabwürdigen wollen, selber aber stolz auf ihre "Kulturerhaltung" in Siebenbürgen oder Kasachstan sind. Damit habe ich Frau Poppinsky ausdrücklich zugestimmt.

Alle Klarheiten beseitigt?

Am 02.09.2015 um 22:37 Uhr antwortete der Leser "Kawin":

Ist das wieder peinlich .......

Am 02.09.2015 um 22:43 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Ach, was! (Frage an die Expertin: Komma oder kein Komma?)

P.S.: Man muss es nicht besser können, aber man muss die Fehler finden - oder so.

Am 02.09.2015 um 22:40 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Offensichtlich. :-) Aber danke für Ihre Zustimmung und die inhaltliche Weiterführung. LG

Am 03.09.2015 um 00:34 Uhr antwortete der Leser "Jérôme1F":

Danke. Alles klar. Stimme Ihnen zu.

Am 02.09.2015 um 01:12 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

Meine Eltern wurden 1933 und 1935 in Siebenbürgen (Herrmannstadt) geboren und haben beide Rumänisch gelernt - nicht viel und nicht gern, aber doch, zumindest ein wenig. Natürlich gab es Kontakt zu Rumänen - wie sollte sich das vermeiden lassen? Meine Tante zum Beispiel hatte einen rumänischen Mann. Aber es gab auch genügend Nachbarn, Mitbewohner der Städte, Händler etc. Na sowas?!

Und bis an ihr Lebensende fühlten sich meine Eltern zwar "mega-deutsch", aber immer irgendwie doch nicht so richtig ...

Ihre Rumänien-Abneigung verrät etwas ganz anderes, was ich auch von meinen Eltern leider nur zu gut kenne - nichts Gutes.

Am 02.09.2015 um 02:50 Uhr antwortete der Leser "Johanna Meiermann":

"Die Siebenbürger Sachsen haben jahrhundertelang abgeschottet im Osten gelebt. ... Kontakt zu Rumänen gab es nicht, Rumänisch konnte man auch nicht sprechen."

Heute heißt das Integrationsverweigerer.

"Siebenbürgen fiel erst nach dem ersten Weltkrieg an Rumänien, vorher war es Österreich-Ungarn."

Vorher war es Ungarn. Die Österreicher kamen erst so um 1700 ins Spiel. Im übrigen kamen die Siebenbürger Sachsen (die keine Sachsen waren, sondern vor allem aus westlichen Territorien des Heiligen Römischen Reichs stammten) als Wirtschaftsflüchtlinge nach Siebenbürgen (wo sie dann eine abgeschottete Parallelgesellschaft bildeten).

"Die Generation meiner Großväter sind für das deutsche Vaterland in den Krieg gezogen - mit Billigung und Einverständnis der rumänischen Regierung."

Sie sind für Nazi-Deutschland in den Krieg gezogen, mit Billigung und Einverständnis der rumänischen Regierung, die sich mit Hitler verbündet hatte.

Am 02.09.2015 um 00:29 Uhr antwortete der Leser "Pueckler_FM":

vor 1990 das deutsche Abitur in Rumänien gemacht? Und wie viele hatten einen deutschen Pass? Lassen Sie mich raten: niemand?

Soweit ich mich erinnern kann, hat Herr Ceaușescu ein wirklich übles Regime geführt, das zB auch deutsche Kulturzeugnisse systematisch eliminierte, bis hin zum ausschließlichen Gebrauch des Rumänischen in den Schulen, auch jenen von Hermannstadt. Insofern wage ich die Vermutung, dass Menschen, die 1965 in Rumänien geboren wurden, auch als rumänische Staatsbürger behandelt wurden, ggf. auch gegen deren Willen.

Zu meinem Verständnis von Bildung gehört auch, Fakten als solche anzuerkennen.

Am 02.09.2015 um 02:58 Uhr antwortete der Leser "Johanna Meiermann":

"Zudem möchte ich hinweisen, dass die Siebenbürger Sachsen nach 1945 unendliches Leid erfahren haben."

Das unterscheidet Sie dann wohl grundlegend von "dem modernen Flüchtling", der nur aus Zimperlichkeit vor Massenmord und Krieg flüchtet und bequem auf Kreuzfahrtschiffen anreist, um hierzulande seinen Konsumgelüsten frönen zu können - oder so ähnlich.

Am 02.09.2015 um 03:01 Uhr antwortete der Leser "Johanna Meiermann":

Soll heißen: "das unterscheidet sie" - Pronomen 3. Person Plural, nicht Anrede.


Am 04.09.2015 um 12:16 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Sie haben leider überhaupt nicht verstanden, um was es (mir) ging.

Sagen Sie uns noch, was der UNTERSCHIED zwischen einem Siebenbürger Sachsen und einem Rumänen ist? Und kommen Sie mir nicht mit irgendwelchen rassistischen Bluts-Erzählungen!

Mein Vater war Tscheche. Er war natürlich auch "Sudetendeutscher". Also: Geschenkt!

Über die Ablehnung der Flüchtlinge in der deutschen Nachkriegsgesellschaft müssen Sie mir nichts erzählen. Entgangen war mir allerdings, dass Deutschland damals von "Linken" gefüllt waren, die Flüchtlinge lieber "totgeschlagen" hätten. Da, wo ich war, waren keine "Linken", sondern alte Nazis und Mitläufer in der überwältigenden Mehrheit. Sie verachteten die "Schmarotzer" aus dem Osten, und machten ihnen das Leben schwer. , Ganz ähnlich wie die die DDR-Bürger in ihrer Mehrheit die Tschechen, Polen und Rumänen verachteten, deren Süßweine sie soffen.

tf

Am 01.09.2015 um 20:34 Uhr schrieb der Leser "Leser_88":

Ich verstehe nicht was es für einen Sinn haben soll jetzt gegen den Flüchtlingsansturm zu protestieren. Als unsere Politik Öl ins Feuer geschüttet hat, waren kaum so viele Leute beim Protest.Jetzt wo wir ernten was wir gesät haben ist die Verwunderung groß. Komisch, auch irgendwie keiner mehr da der diese Regierung gewählt hat. Aber Motzen und Merkern gilt immer noch als erster Lösungsvorschlag. Nach dem das Langzeitgedächnis medial abgeschafft wurde ist die Verwunderung groß über die Gedächnislücken, die zur derzeitigen Sorge führen.Leider ist es mit brav Arbeiten und Hausordnung sorgfälligt einhalten nicht getan. Wenn man in einem der größten Exportländer der Welt lebt, kann man sich nicht hinter seinem Gartentürchen verstecken.Klar will jeder den vorgelebten Wohlstand der sich aus Nachkriegszeit ergab erhalten aber das mit dem Umschalten an der Fernbedienung, wenns um Ausbeutung für unsere Billigprodukte geht, geht nicht mehr so einfach. Jetzt können wir uns nicht mehr verstecken in unserem fanatisch kontrollierten Europa. Wer sich hier aus der Verantwortung reden will oder einfach hetzt, kanns sich weiterhin so einfach machen aber wird nur mehr dafür sorgen das die Lage sich verschlechtert. Was ich sehr zum Lachen finde sind die die sich jetzt aufregen aber nicht mal mindestens ein Kind in die Welt gesetzt haben und garnicht erkennen das wir für unseren Wohlstand neue Steuerzahler unbedingt brauchen. Danke das ihr freiwillig hier her kommt, ich wollte gerade schon gehen!

Am 01.09.2015 um 20:34 Uhr schrieb der Leser "Leser_88":

Entfernt. Doppelpost. Die Redaktion/dm

Am 01.09.2015 um 20:34 Uhr schrieb der Leser "hans_das_kleid":

sollte man sich fragen, ob er in Bezug auf einen ergebnisorientierten Dialog nicht kontraproduktiv ist. Diejenigen, gegen die der Text primär polemisiert, werden selbigen wohl kaum lesen, geschweige denn verstehen. Natürlich sollte man nicht aufhören, das unmenschliche, primitive Verhalten gewisser Teile der Gesellschaft zu kritisieren, aber ein elitärer Habitus ist unter anderem das, was besagte Gesellschaftsgruppen (bzw. deren Agitatoren) als einen der Hauptkritikpunkte am sogenannten Bürgertum immer wieder heranziehen. Ich bezweifle jedenfalls, dass irgendein Heidenauer, der sich hier angesprochen fühlen sollte, nun doch in Erwägung zieht, mal mit dem Syrer von nebenan Fußball zu spielen.

Am 01.09.2015 um 20:39 Uhr schrieb der Leser "FixFoxy":

Vor allem, wenn es (zu) pauschal erscheint oder, im Eifer des (Schreib-)gefechts, des „Flows“, vielleicht doch zu deftig-heftig wird. Aber es ist eine Kolumne, eine spitze Zunge und spitze Feder. Geschmackssache, auch. „Natürlich“ sollen sich auch nur bestimmte Rezipienten, die Blöden und die Doofen, die (geistig) Zurückgebliebenen, oder die Teile davon in dir und mir, angesprochen fühlen, auch wenn er von „den“ Ostdeutschen etc. etc. spricht. Geistige Freiheit, die und wie er meint.

Nun, wie der Kolumnenname („Fischer im Recht“) andeutet, Recht haben und Rechthaberei sind schon zwei (Paar?) Schuhe. Wie ist es mit Rechtsverständnis? Zumindest hat Herr Fischer kein Verständnis für Rechts, was ja auch was (Gutes) ist. Vielleicht sollte man das, Recht gegen Rechts, als (Quint)essenz des Ganzen nehmen. War/Ist ja auch mal anders, „auf dem rechten Auge blind“ etc. Da können doch Alle, okay, Viele, zustimmen, oder? [Harmoniebedürfnis, siehe oben].

Und den Rest dieser Kolumne? „Mutti beim Stammtisch“ hat mir u. a. gefallen. [Binnen-] Flucht und Vertreibung mit („klassischer“) Aus-/Einwanderung, teilweise angeworben wie die ehemaligen „Gastarbeiter“, zu vermischen, gefällt mir nicht. Das sind wirklich zwei Paare Schuhe. Was bleibt an Konkretem? Habt euch alle lieb', ihr Volker und Völker der Welt? Doch Peace? Nun, Nachdenken ist immer gut, und Denken nur einfach, wenn man es sich einfach macht.

[P.S.: Der Lebensweg von Herrn Fischer ist wirklich interessant! Siehe Wikipedia]

Am 01.09.2015 um 20:43 Uhr schrieb der Leser "Ispettore":

Der Vorschlag mit Syrien als 17. Bundesland ist als Witz gemeint, könnte aber durchaus der Kern für eine Lösung des Flüchtlingsproblems sein. Der syrische Staat sollte darüber nachdenken, an der Küste eine Enklave zu bilden, die dauerhaft in ein Terretorium unter Eu Verwaltung verwandelt wird. Sobald dieses Territorium befriedet ist, können dort Asylanträge gestellt werden, wobei den Angragstellern die hälftigen Leistungssätze des AsylVfG zugebilligt werden, bis der Bürgerkrieg beendet ist. Der Effekt wäre wahrscheinlich verblüffend. Da ein Flüchtling nur dann eine riskante teure Flucht erwägt, wenn er im Zielfluchtland besser leben kann, als in einem Teilbereich seines Heimatlandes, blieben viele Syrer ggf. dort. Auch der Krieg wäre bald vorbei, weil diese Enklave die verfeindeten Parteien separiert. Und die Eu erspart sich teure maritime Rettungseinsätze und dämliche Zaunbauten.

Am 02.09.2015 um 08:07 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Welchen syrischen Staat meinen Sie denn genau? Den jetzigen unter Herrn Assad, den künftigen unter wem auch immer (die sogenannten Freiheitskämpfer, wobei ich daran zweifle, daß auch nur ein Forist hier eine genaue Einschätzung der Freiheitskämpfer abgeben kann) oder den des IS, der gerade dazu beiträgt, Flüchtlinge zu produzieren?

Am 02.09.2015 um 08:22 Uhr antwortete der Leser "Ispettore":

Das großartige an Fischers Kolumne besteht darin, dass in ihr durch das Gehirn eines Einzelnen die Assoziationen Aller, sprich der Nation, in einer reflexiv kritischen Weise apperciert werden, die durch die Kommunikation in diesem Forum dann nochmals synthetisiert. Tf. ist Neuhegelianer, der Sinn dieses gesamten Veröffentlichungsprojekts besteht darin zu testen, ob ein einzelner durch das Wort (vgl. Joh. 1) sich zum Staatsoberhaupt erheben kann, obwohl das Establishmemt ihm seine Intelligenz neidet. Jetzt muss man aber wissen, dass Hegel nicht in allem Recht hatte, seine Einstellung zum Witz und zur Ironie kann als überholt angesehen werden. Wenn also der Menschenfischer einen Witz zu Syrien als 17. Bundesland macht und sich hier das Unbewusste des Autors als zukünftigem Staatsoberhaupt meldet, dann kann genau dieses Stichwort über Multiplikatoreffekte und zig Umwege zu einer Position der Bundesregierung werden. Die Krise ist ja genau dadurch entstanden, dass in Syrien niemand mehr genau sagen kann, wo der Staat endet und der Terror beginnt. Heilsam könnte es da sein, wenn man sich eine Küstenstadt greift, dort einen Sperrkorridor von 25 km errichtet und in dieser Stadt eine funktionierende Infrastruktur unter dauerhafter Eu-Kontrolle errichtet, die sich dann wie bei einer Stammzellentherapie langsam heilsam auf das gesamte Land auswirkt. Dort könnten dann auch die Asylverfahrwn bearbeitet werden.

Am 02.09.2015 um 09:00 Uhr antwortete der Leser "Lionardo di ser Piero":

„Heilsam könnte es da sein, wenn man sich eine Küstenstadt greift, dort einen Sperrkorridor von 25 km errichtet und in dieser Stadt eine funktionierende Infrastruktur unter dauerhafter Eu-Kontrolle errichtet…”

Jetzt bitte ich Sie noch zu erklären, was er Unterschied zu dem ist, was die letzten Jahre in Afghanistan schon nicht funktioniert hat. Okay, das war unter Nato-Führung und nicht unter der EU. Aber weil es die EU in die Hand nimmt, soll es besser funktionieren?


Am 04.09.2015 um 17:34 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Wunderbar! TF

Am 01.09.2015 um 20:47 Uhr schrieb der Leser "alex099":

Ich habe noch Erganzungsvorschlage zu den 7 Punkten von Herrn Fischer:

8.) Jeder Beamte oder Journalist, der von Steuergeldern bezahlt wird und mehr Einsatz für Flüchtlinge verlangt, sollte als Zeichen der Willkommenskultur 20 Prozent seines Gehaltes spenden, damit Häuser gebaut werden können und niemand im Winter in Zelten Leben muss!!

9.) Arabischkenntnisse oder Kenntnisse einer anderen Sprache, die von vielen Flüchtlingen gesprochen wird, wie Z.B. albanischen als Pflicht für Richter. Modesprachen für den Urlaub wie Spanische und Französisch zählen nicht.

10.) Eine Quote von 30 Prozent von Menschen mit Migrationsgeschichte unter Bundesrichter und Journalisten aller Zeitungen gegen unseren deutschen Mief. Die Umsetzung erfolgt innerhalb eines Jahres. Zur Umsetzung sollten Entlassungen explizit nicht ausgeschlossen werden.

11.) Um den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken müssen Kinder von Bürgern ruhiger Vororte zwangsweise in Schulen in Stadtteilen wie Neukölln oder Duisburg Marxloh gehen. Privatschulen werden geschlossen.

12.) Abschaffung des staatlichen Rundfunks und der GEZ. Die dadurch eingesparten 8 Milliarden jährlich werden für Sprach- und Berufsanerkennungskurse für Einwanderer verwendet.


Am 01.09.2015 um 20:54 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Na sehen Sie: Es geht doch! man muss dem deutschen Menschenfreund nur mal etwas Zucker geben, dann spritzen die Botschaftern der Liebe und des deutschen Wesens nur so aus ihm heraus. Seien Sie stolz auf sich! Gehen Sie morgen unbedingt zu Ihrem örtlichen Flüchtlingsheim und bringen Sie sich dort ein! Menschen wie Sie, mit Tatkraft und Intelligenz, werden dort gebraucht! TF

Am 01.09.2015 um 21:05 Uhr antwortete der Leser "alex099":

Nur eine Frage: Warum die Fokussierung auf Deutschland? Warum keine Tipps an Länder wie Großbritannien oder Polen? Ist auch das deutsche Wesen daran Schuld, dass diese Länder nur wenig Flüchtlinge aufnehmen?

Kommen Sie auch mit zum Flüchtlingsheim oder machen Sie nur anderen Vorschläge?

Was mich insgesamt stört ist, wenn wegen einiger Extremisten und Verbrecher ständig der gesamten Bevölkerung Vorwürfe gemacht werden. Ein normaler Bürger in Sachsen oder Salzhemmendorf kann genauso wenig haftbar gemacht werden, wie Syrer oder Saudis nicht für die radikalen Fanatiker vom IS haftbar gemacht werden können. Gerade wenn man juristisch argumentieren will, sollte man darauf achten dass jeder gleich beurteilt wird.

Am 01.09.2015 um 21:06 Uhr antwortete der Leser "alex099":

Entfernt. Doppelpost. Die Redaktion/dm

Am 01.09.2015 um 21:06 Uhr antwortete der Leser "alex099":

Entfernt. Doppelpost. Die Redaktion/dm

Am 01.09.2015 um 21:06 Uhr antwortete der Leser "alex099":

Entfernt. Doppelpost. Die Redaktion/dm

Am 01.09.2015 um 22:42 Uhr antwortete der Leser "Elbrabe":

Am 01.09.2015 um 21:04 Uhr schrieb der Leser "Margot Melzer":

Herr Fischer, Sie erklimmen einen Olymp. Dieser Kommentar landet vermutlich schon auf Seite 68. Wir werden sehen.

Nun ist allerdings nach ermüdender Lektüre von fünf Kommentarseiten kein neues Argument mehr zu vernehmen, nur noch Gejammer und Gezanke.

Und dafür muss ich Ihnen wirklich einmal danken. Derart polarisierende Beiträge sind selten und so wichtig. Wer sich zankt, setzt sich ja auch irgendwie mit Inhalten auseinander. Die sozialgenetzwerkten Stammtische kennen nur dumpfe Einigkeit; Alles Konfliktbehaftete wird schlicht entliked. Das ist wie Rasenmähen im Kopf: Immer schön kurz halten. Gut, wenn auch einmal ganz hartnäckiges Unkraut gedeiht und der Rasenmäher darüber kaputt geht.

Vielleicht wird aus dem Gemecker ja auch mal eine Art Diskussion, wer weiß. Der Michel kann ziemlich flexibel sein, er zeigt es nur ebenso selten wie das Schaf, das ja nicht dumm ist, sondern nur konservativ (hat mir mal eine Schäferin erklärt). Bis dahin muss aber noch viel trainiert werden. Michel hat von der vielen Unveränderung ein wenig Übergewicht. Bitte liefern Sie auch weiterhin ausreichend Trainingsgerät!

Am 01.09.2015 um 21:08 Uhr schrieb der Leser "Rojass":

Darf man als Deutscher sagen, dass man neidisch ist auf Australien, die zu unerwünschten Einwanderern einfach sagen: "No Way!":

https://www.youtube.com/watch?v=6bhwMB_IpXU

Aber auch auf andere Länder, die ihre Einwanderung, auch über das Asylrecht angeht, strengstens reglementieren?

z.B. die USA:

http://www.cicero.de/weltbuehne/59673

...oder Kanada:

http://www.faz.net/aktuell/politik/kommentar-zur-einwanderungspolitik-13...

Oder auch auf Frankreich, das mit 60.000-70.000 Asylbewerbern noch nicht einmal 1/10 (!) der Asylbewerber Deutschlands aufnimmt - was verdammt ungerecht und unfair ist?

http://www.focus.de/politik/deutschland/asylpolitik-im-vergleich-so-gehe...

Darf man sagen, dass im Grunde jeder weiß, dass Deutschland/die EU das eigentlich ganz genausomachen müssten wie diese Einwanderungsländer Australien, USA, Kanada, die tatsächlich echteEinwanderungsländer sind?

Die meisten Deutschen teilen wohl diesen Neid auf diese Länder und wissen, dass "der Kaiser nackt ist", was die unkontrollierte Masseneinwanderung nach Deutschland angeht, aber sagen es nicht, um nicht zum angeblichen "Nazi-Pack" zu gehören?

Ist man also "Nazi", wenn man fordert, Deutschland solle es so machen wie Australien? Oder wie die USA? Oder wie Kanada?

Sind denn diese Länder auch "Nazi"?

Am 01.09.2015 um 21:27 Uhr antwortete der Leser "Margot Melzer":

Ja, man darf. Die das nicht hören wollen, werden das ertragen lernen müssen.

Aber: Für manche ist Gewalt auch eine Form von "sagen". DAS ist das Pack.

Meiner Meinung nach ist das sogar Terrorismus, denn hier wird Gewalt zur Herbeiführung eines politischen Wandels eingesetzt. Allerdings ist "Terrorismus" kein geschützer oder sonstwie ausreichend definierter Begriff.

Was mir gleichsam egal ist. Für mich sind das Terroristen. Mit denen rede ich nicht, vor denen will ich geschützt werden. Wer sich neben diese Leute stellt und ihren Terrorismus rechtfertig oder relativiert, macht sich damit gemein. Mag sein, dass dies für manche geprügelte Seele zu spitzfindig ist, aber tritt sie nicht zugleich für ein Deutschland der Dichter und Denker ein? Nur zu, zum Denken ist es nie zu spät.

Wer dann auch noch Kinder mitbringt und sie neben diese Leute stellt, betreibt Kindesmisshandlung. Wohl nicht im juristischen Sinn; Das kann ich nicht beurteilen. Ist mir aber auch zeimlich egal: Pack ist Pack, und wer dieses Stigma nicht will, muss Abstand wahren.

Reden (mit Worten) wäre ein guter Anfang. Aber bitte kein westerwellsches "das muss man auch mal sagen dürfen": Das zu sagen ist nie verboten gewesen, und die Unterstellung ist unverschämt. Und auch kein mitleidheischendes "ich bin aber doch kein Nazi"-Gejammer. Das hat nämlich niemand behauptet. Und schon gar kein "dann aber auch die Linksextremen": Der Maßstab für sog. "rechte" Gewalt ist nicht sog. "linke" Gewalt, sondern das Gesetz.

Am 01.09.2015 um 21:32 Uhr antwortete der Leser "Margot Melzer":

Ja, man darf. Die das nicht hören wollen, werden das ertragen lernen müssen.

Aber: Für manche ist Gewalt auch eine Form von "sagen". DAS ist das Pack.

Meiner Meinung nach ist das sogar Terrorismus, denn hier wird Gewalt zur Herbeiführung eines politischen Wandels eingesetzt. Allerdings ist "Terrorismus" kein geschützer oder sonstwie ausreichend definierter Begriff.

Was mir gleichsam egal ist. Für mich sind das Terroristen. Mit denen rede ich nicht, vor denen will ich geschützt werden. Wer sich neben diese Leute stellt und ihren Terrorismus rechtfertig oder relativiert, macht sich damit gemein. Mag sein, dass dies für manche geprügelte Seele zu spitzfindig ist, aber tritt sie nicht zugleich für ein Deutschland der Dichter und Denker ein? Nur zu, zum Denken ist es nie zu spät.

Wer dann auch noch Kinder mitbringt und sie neben diese Leute stellt, betreibt Kindesmisshandlung. Wohl nicht im juristischen Sinn; Das kann ich nicht beurteilen. Ist mir aber auch zeimlich egal: Pack ist Pack, und wer dieses Stigma nicht will, muss Abstand wahren.

Reden (mit Worten) wäre ein guter Anfang. Aber bitte kein westerwellsches "das muss man auch mal sagen dürfen": Das zu sagen ist nie verboten gewesen, und die Unterstellung ist unverschämt. Und auch kein mitleidheischendes "ich bin aber doch kein Nazi"-Gejammer. Das hat nämlich niemand behauptet. Und schon gar kein "dann aber auch die Linksextremen": Der Maßstab für sog. "rechte" Gewalt ist nicht sog. "linke" Gewalt, sondern das Gesetz.

Am 01.09.2015 um 23:14 Uhr antwortete der Leser "Kawin":

Aber man muss dann auch mit Antworten wie dieser leben:

Wer das Verhalten der aktuellen australischen Regierung gutheißt, ist genau so kalt, empathielos und egoistisch wie ebendiese Regierung. Dieses Abschottungsverhalten, Menschen nur nach ihrer Nützlichkeit ihre Menschenrechte zuzugestehen, ist zu verurteilen.

Und die Behauptung, dass die meisten Deutschen den Neid auf diese Länder teilen, sollten Sie besser belegen, sonst müssen Sie sich der Lüge zeihen lassen.

Das darf ich nämlich auch sagen.

Am 02.09.2015 um 00:55 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

... dass nicht stimmt wenn Sie schreiben "die meisten Deutschen". Das ist eine Anmaßung!

... und dass es in allen diesen Ländern vehemente Proteste gegen diese Politik gibt, die von Ihnen hier so hochgelobt wird.

Je weniger Ahnung man von anderen Ländern hat, desto mehr kann man behaupten. Lesen Sie die Presse dieser Länder (Internet macht's möglich) - und Sie werden sich wundern! (Das kommt davon, wenn man nur rechte Presse goutiert, die extrem einseitig und faktenfremd schreibt.)

Am 02.09.2015 um 10:17 Uhr antwortete der Leser "Margot Melzer":

Ja, man darf. Die das nicht hören wollen, werden das ertragen lernen müssen.

Aber: Für manche ist Gewalt auch eine Form von "sagen". DAS ist das Pack.

Meiner Meinung nach ist das sogar Terrorismus, denn hier wird Gewalt zur Herbeiführung eines politischen Wandels eingesetzt. Allerdings ist "Terrorismus" kein geschützer oder sonstwie ausreichend definierter Begriff.

Was mir gleichsam egal ist. Für mich sind das Terroristen. Mit denen rede ich nicht, vor denen will ich geschützt werden. Wer sich neben diese Leute stellt und ihren Terrorismus rechtfertig oder relativiert, macht sich damit gemein. Mag sein, dass dies für manche geprügelte Seele zu spitzfindig ist, aber tritt sie nicht zugleich für ein Deutschland der Dichter und Denker ein? Nur zu, zum Denken ist es nie zu spät.

Wer dann auch noch Kinder mitbringt und sie neben diese Leute stellt, betreibt Kindesmisshandlung. Wohl nicht im juristischen Sinn; Das kann ich nicht beurteilen. Ist mir aber auch zeimlich egal: Pack ist Pack, und wer dieses Stigma nicht will, muss Abstand wahren.

Reden (mit Worten) wäre ein guter Anfang. Aber bitte kein westerwellsches "das muss man auch mal sagen dürfen": Das zu sagen ist nie verboten gewesen, und die Unterstellung ist unverschämt. Und auch kein mitleidheischendes "ich bin aber doch kein Nazi"-Gejammer. Das hat nämlich niemand behauptet. Und schon gar kein "dann aber auch die Linksextremen": Der Maßstab für sog. "rechte" Gewalt ist nicht sog. "linke" Gewalt, sondern das Gesetz.

Am 01.09.2015 um 21:20 Uhr schrieb der Leser "Larsal":

Wunderbar! Wunderbar! Ach lieber Herr Fischer, am liebsten würde ich Sie feste drücken! Wobei: Einem potentiellen (Bürger-) Kriegstreiber gegenüber wäre ein gesundes Maß an Distanz wohl recht angezeigt. Und überhaupt: Wie kommen Sie eigentlich dazu, sich als BUNDESRICHTER auf eine solche Weise zu äußern? Großartig! Gut, dass meine Frau mir heute morgen eine Ersatzunterhose eingepackt hat! Wobei ich - das gestehe ich offenherzig zu - heute über die Kommentare mehr lachen musste als über die Kolumne selbst. Ich hoffe, sehr geehrter Herr Fischer, Sie sehen mir das nach.

Am 01.09.2015 um 23:27 Uhr antwortete der Leser "Ispettore":

Das ist doch wohl die Höhe, wie kann man sich so über Grace Jones Auftreten bei Tf auslassen.

Am 01.09.2015 um 21:23 Uhr schrieb der Leser "FixFoxy":

LEUTE! Ich befürchte wirklich, einige nehmen die (geistigen und schriftstellerischen) Freiheiten, die sich Herr Fischer in seiner Kolumne (!) „Fischer im Recht“, schon der Titel ist mindestens doppeldeutig, nimmt, (noch immer) zu (bier)ernst. Das ist kein Sachtext, sondern (auch) „Literatur“. Stil und Mittel zum Nachdenken.

Tipp: Nicht alle (Fehdehand)Schuhe anziehen, die einem - vermeintlich - „hingeworfen“ wurden.

Die schriftstellerischen Ambitionen [siehe Lebensweg und -ursprungsplanung bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Fischer_%28Jurist%29] und Qualitäten dieses Textes sollten nicht außer Acht gelassen werden.

Hier „spricht“ nicht nur der Jurist, sondern auch der Essayist, Aphoristiker, Humorist, Dramatiker. Der Jurist und Schriftsteller, der Mensch Fischer …

Am 01.09.2015 um 22:35 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

Wo kann ich die Salbe bestellen?

Am 01.09.2015 um 21:25 Uhr schrieb der Leser "Brillalein":

FANTASTISCH! Sowohl die Kolumne, als auch die Kommentare. Bei manchen würden selbst Shiva die Arme nicht ausreichen zum gebührlichen facepalmen. Danke, Herr Fischer!

Am 01.09.2015 um 21:54 Uhr schrieb der Leser "Heribert Pilch":

Na sowas!

Also Herr Fischer, meine bisherigen Lebenserfahrung heraus mit Abiturienten, die Jura studieren wollten, Jurastudierenden und Juristen in Kanzleien, Staatsanwaltschaften und Robenträgern, schätze ich die Freunde der Rechtspflege so ein, dass es mit der Nettiquette eines seriösen Onlinemediums nicht kompatibel ist.

Entweder muss ich mein Weltbild revidieren, oder sind Sie vielleicht doch nur das eine Kamel, welches durch das Nadelöhr passt. Sozusagen der Irrtum in der Legion der bräsigen, dauerlabernden Spaßbremsen und Burschenschaftler.

Sie haben mich bestens unterhalten, zum lachen und nachdenken gebracht, danke dafür!

Am 01.09.2015 um 22:20 Uhr schrieb der Leser "NocheinePerson":

Das ist viel zu viel, um alles beim ersten Lesen zu erkennen. Warum interpretiert man nicht solche Texte im Deutschunterricht (vorzugsweise an ostdeutschen Gymnasien oder noch besser Gesamtschulen)? Weil's der Lehrplan nicht hergibt oder weil der/die Deutschlehrer/in das auch nicht allein interpretieren könnte? Das ist auf jeden Fall aktueller als Die Räuber vom Schiller Friedrich (politischer Flüchtling aus "Westdeutschland", in Weimar aufgenommen, als das auch noch nicht "Ostdeutschland" war) und näher dran an unserer inzwischen wieder gesamtdeutschen Realität. Ich habe den Eindruck, dass in Sachsen bundesrepublikanisches Recht (auch nicht das Gelbe vom Ei, aber näher dran als das davor und das daneben) von Staatsorganen gebeugt wird. Das passiert (im doppelten Wortsinn) schon seit 1990, aber jetzt schwappen die Folgen als unappetitliche braune Brühe an eine veränderte mediale Oberfläche (Jetzt darf der ostdeutsche Chor brüllen: Lügenpresse!). Klasse, dass sich auch Herr Fischer mit seinem Mammuttext dazu äußert. Ich lese ihn gleich noch einmal ...

Am 01.09.2015 um 22:37 Uhr schrieb der Leser "Fräulein Kraut":

Danke, Herr Fischer, für diesen sehr gelungenen Text. Kompliment!

Am 01.09.2015 um 22:46 Uhr schrieb der Leser "Elbrabe":

Danke für den wunderbaren Beitrag. Ich verspreche, die Druckversion der Zeit ab sofort jede Woxhe zu kaufen, mindestens fünf Jahre lang, in der Hoffnung auf mehr. in Dresden.

Am 01.09.2015 um 23:13 Uhr antwortete der Leser "alex099":

Entweder haben sie meinen Kommentar nicht gelesen oder nicht verstanden.... Mir ging es um Leute, die auf gut dotierten durch Steuerzahler finanzierten Posten sitzen und meinen von oben herab arrogant "die" Deutschen belehren zu müssen.

Was tun diese Leute im Alltag selber für ein gutes Zusammenlebeen? Oder denken sie, sie hätten durch Belehrungen und Predigten schon genug "geleistet" und weitere Anstrengungen sollen andere übernehmen?

Entgegen alles Klagen über das schlimme "deutsche Wesen" klappt in vielen Städten das Zusammenleben von Zuwanderern und Einheimischen sehr gut. Das wird gerne vergessen und Vorfälle wie in Heidenau werden als typisch für das ganze Land dargestellt..

Hatten Sie selber mal einige Zeit in einem anderen Land gelebt? Wenn ja, würden sie vielleicht verstehen, dass es wenig bringt nur auf D zu schauen ohne dabei Vergleiche zu anderen Ländern zu ziehen. Die Menschen sind überall gleich und die ewige Selbstgeisselung und die negative Stimmung in D halte ich für kontraproduktiv.

Am 01.09.2015 um 22:48 Uhr schrieb der Leser "heider_2":

Entfernt. Themenfern. Die Redaktion/ges

Am 01.09.2015 um 23:16 Uhr schrieb der Leser "chapeau-melon":

Lieber, sehr verehrter Herr Kollege Fischer! Wir hatten in den letzten Wochen reichlich Gelegenheit, uns von Ihrer vielbejubelten Wortgewalt mitreißen zu lassen. Dank dafür. Was ist denn nun heute mit Ihnen passiert? Darf man fragen, wozu es nötig ist, einen unbestimmten Personenkreis als Elendspack und Pizzafresser zu beschimpfen? (Ich verzichte darauf, alle ehrenrührigen Ausdrücke aufzuzählen, die schon Gegenstand der Diskussion waren.) War es der Drang, immer noch einen draufzusetzen? Oder sind Sie, verehrter Kolumnist, gar nicht der RiBGH Prof. Dr. Fischer, sondern ein Spaßvogel, der uns in schönster Twitter-Claus-Weselsky-Manier zum Narren hält und zugleich einen Berufsstand in ein zweifelhaftes Licht rückt? Ich weiß, Satire, Zuspitzung, Übertreibung, Ironie - alles geschenkt. Trotzdem: Eine unserer wichtigsten Eignungsvoraussetzungen als Richter ist die Fähigkeit, komplexe und emotional aufgeladene Sachverhalte strukturiert zu beurteilen und unser Argument in angemessene Worte zu kleiden. Wir brauchen keine Kraftausdrücke und keine pauschalen Verunglimpfungen, um unseren Gedanken Überzeugungskraft zu verleihen. Ein klein wenig von dieser Fähigkeit könnte wohl auch nicht schaden, wenn man sich so wichtigen Themen widmet, wie Sie es heute in Ihrer Kolumne tun. Was meinen Sie?


Am 02.09.2015 um 12:15 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Nun, ich muss es zugeben: Ich bin es. Ich bin ein Pizzafresser. Besonders gerne esse ich "Siciliana", mit Sardellen und viel Kapern.

Ich habe übrigens niemanden als "Elendspack" bezeichnet. Das war der Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland, und der hat auch nur "Pack" gesagt und das Elend weggelassen. Das haben Sie dazugedichtet. Das zeigt, dass Sie verstanden haben, worum es geht: Um das Elend, nicht um das Pack.

Wenn einem dazu, dass im Nahen Osten zwei ganze Länder in einem unvorstellbaren Chaos von Hass und Gewalt versinken, und dass der Mitte Europas nicht mehr einfällt als einen Zaun und eine Mauer zu bauen und die Bürger zu "beruhigen", dass wir es schon irgendwie schaffen werden, uns die restlichen Milliarden Armutsflüchtlinge vom Leib zu halten, nicht ein oder zwei Kraftausdrücke einfallen würden, dann wäre dieses wunderbare Deutschland nicht zu retten. TF

Am 02.09.2015 um 12:45 Uhr antwortete der Leser "Fabiani2000":

Leider scheint es nicht so einfach zu sein, Mittel und Wege dazu zu finden, zu verhindern "dass im Nahen Osten zwei ganze Länder in einem unvorstellbaren Chaos von Hass und Gewalt versinken". Es wäre überhaupt unvorstellbar schön, wenn nirgends auf der Welt Chaos, Hass und Gewalt das kurze Leben aufs Schlimmste beeinträchtigen würden. Und es ist auch nicht sehr einfallsreich, dass, "der Mitte Europas nicht mehr einfällt als einen Zaun und eine Mauer zu bauen, ... dass wir es schon irgendwie schaffen werden, uns die restlichen Milliarden Armutsflüchtlinge vom Leib zu halten", Andererseits ist es ja wohl gerade diese hohe Zahl an irgenwie schutzbedürftigen und armen Menschen, die Anlass zur Sorge geben. Es kann doch nicht die Lösung sein, allen, die es wünschen, in Deutschland eine neue Heimat anzubieten. Dazu sind es zu viele (die Menschen wollen nun mal nicht nach Ungarn, nach Bulgarien, nach Polen oder nach Frankreich). Und ich bitte Sie darum, diese Meinung ernst zu nehmen und sie nicht lächerlich zu machen und sie auch nicht in den Bereich der Fremden- bzw. Ausländerfeindlichkeit zu tun.


Am 02.09.2015 um 13:14 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Ich finde nicht die Furcht lächerlich, sondern nur manche ihrer Argumente. Die Menschen - die meisten - möchten keine Flüchtlinge sein. Sie wollen nicht einfach so irgendwohin fliehen, weil da das Bier billiger oder die Krankenversicherung umsonst ist. Die 10 Millionen sozial schwächsten Deutschen reisen nicht nach Singapur oder Schweden. Und zwar nicht, weil sie so disziplinierte Leidens-Freunde sind. Sondern weil sie lieber zuhause bleiben wollen. So geht das den Syrern und den Mazedoniern und den Somaliern auch. Also gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir sorgen dafür, dass sie freiwillig dort bleiben, wo sie sind (und fast alle auch bleiben wollen), oder wir müssen uns zwischen den Mitteln der Grausamkeit entscheiden, mit denen wir die Guten von den Schlechten trennen wollen (Kriegsflucht/Elendsflucht), Zäune bauen und Lager, und mitten durch Europa und rundherum ein Regime aufbauen wie die USA an der Grenze zu Mexiko. Und diese Wälle werden nicht halten.

Es wäre also vonnöten zu sagen, dass nicht die Flüchtlinge das Problem sind, sondern wir. Darüber ließe sich reden, und der Rest würde sich dann sozusagen als "Folgeaufgabe" dessen darstellen, was die Bundeskanzlerin "schaffen" möchte. Es geht (mir) also wahrlich nicht darum, arme oder ungebildete Menschen zu verachten. Verachtenswert sind die Sprache der "Problem"Beschreibung, die Dumpfheit hinter der "Besorgnis" und der Versuch der wohlhabenden Mittelschicht, das Ganze nach unten abzudrängen. TF.

Am 02.09.2015 um 13:36 Uhr antwortete der Leser "Fabiani2000":

Zäune, Grenzen, Mauern werden nicht helfen. Da sind wir uns einig. Auch darin, dass keiner gerne seine Heimat verlässt (es sei denn, man steht auf Abenteuer). Die Welt muss sich ändern. Aber haben Sie den Eindruck, dass die wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen in der Welt gerade dabei sind, sich zu mehr Gerechtigkeit hin zu entwickeln? Falls ja, ist es mir entgangen. Die echte Problemlösung, den bisher "Benachteiigten" eine Zukunft in ihrer Heimat zu schaffen, scheint doch soweit weg wie der Mars. Dieser Gedanke macht (mich auch) ohnmächtig. Wie also soll es gehen? Uns geht es sehr gut. Ein Blick um die Ecke bringt da schon Anderes zum Vorschein. Die hohe Arbeits- und Perspektivlosigkeit junger Leute in Südeuropa ist doch auch ein Problem; die Probleme in der Ukraine spitzen sich zu. Das sind doch alles Felder, auf denen Deutschland und Hilfe aus Deutschland gefragt sein wird. Wären Vereinigte Staaten von Europa die Lösung? Das wäre nicht meine Wunschlösung (ich müsste abgeben), aber es wäre die gerechteste Lösung. Im Moment wird mir himmelangst angesichts der Ratlosigkeit und auch angesichts der Spaltung der Gesellschaft. Es gibt in der Diskussion um das sehr facettenreiche Flüchtlingsproblem anscheinend nur ein "Schwarz" oder "weiß"; die vielen Grau-Schattierungen werden dann mal schnell zu "Schwarz" einsortiert. Diese Vereinfachung halte ich nicht für legitim.

Am 02.09.2015 um 15:43 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

DAS genau ist abseits aller eloquenter Polemik der Ausgangspunkt für eine konstruktive Diskussion!

Meine Ausgangsthese und Kritik können Sie hier nachlesen: http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-09/fluechtlinge-budapester-ostba...

Sie erweitert insofern die Ihre, als ich überzeugt bin, dass neben den physischen Wällen auch "...Dublin, Gesetze ..." "völlig wirkungslos sind und höchstens Materialwert besitzen."

Denn in und neben der Angst, die sich in eher emotionalen oder befremdlichen Aussagen von Bürgern ÄUSSERT, gibt es v.a. jene Angst, die auf der evidenten Richtungslosigkeit von EU-Politik und vor allem auch des Versagens von organisatorischen Abläufen im Behördenalltag beruht.

Da ich selber in der Flüchtlingshilfe tätig bin, kenne ich dieses nicht nur vom Hörensagen.

Exemplarisch ungeordnet:

Wie fair ist es, dass Flüchtlinge keinen Anspruch auf eine juristische Hilfestellung im Vorfeld von Anhörungsverfahren haben?

Wie maßlos ist es, aufgrund einer einzigen Anhörung über das Vorliegen eines Asylgrunds entscheiden zu wollen?

Wie weltfremd ist es, eine entsprechende Betreuung per RDG ausschließlich auf gebührenpflichtige Rechtsanwälte zu beschränken?

Weshalb kommen die Behörden mit den Verfahren nicht hinterher?

Wie kann es sein, dass ein Arbeitsverbot nach § 33 BeschV NICHT allein vor der Mitwirkung des Asylbewerbers, sondern auch von der Bearbeitungsdauer abhängt?

... t.b.c.?

Am 02.09.2015 um 15:45 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

Wie kann es sein, dass ein Arbeitsverbot nach § 33 BeschV NICHT allein vor der Mitwirkung des Asylbewerbers, sondern auch von der Bearbeitungsdauer DURCH DAS JEWEILIGE KONSULAT ZUR IDENTITÄTSFESTSTELLUNG abhängt?

Am 02.09.2015 um 13:23 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

trifft in gewisser Weise auch auf den nahen Osten zu.

Am 02.09.2015 um 12:28 Uhr antwortete der Leser "chapeau-melon":

Vielen Dank an den Kolumnisten!

Nur zu meiner Verteidigung - das "Elendspack" habe ich nicht dazugedichtet:

"Arme, arme, arme arme arme arme verzweifelte

OST-Deutsche! Ihr Zukurzugekommnmen! Elendspack der ersten Stunde! Ihr Guten! Ihr Deutschen! Ihr Pizzafresser!"

Am 01.09.2015 um 23:30 Uhr schrieb der Leser "Rojass":

Zitat: "Wer das Verhalten der aktuellen australischen Regierung gutheißt, ist genau so kalt, empathielos und egoistisch wie ebendiese Regierung. Dieses Abschottungsverhalten, Menschen nur nach ihrer Nützlichkeit ihre Menschenrechte zuzugestehen, ist zu verurteilen."

Aber genau so machtman das nun einmal als echtesEinwanderungsland. Warum sollte Deutschland nicht das tun, was andere Länder auch ganz selbstverständlich tun?

Wenn alleObdachlosen des Ortes wo Sie wohnen, an Ihrer Tür klopfen würden mit der Bitte: "Wir möchten jetzt dauerhaft hier wohnen."- würden Sie dann sagen: "Ja klar, kein Problem, kommt rein."-?

Zitat: "Und die Behauptung, dass die meisten Deutschen den Neid auf diese Länder teilen, sollten Sie besser belegen, sonst müssen Sie sich der Lüge zeihen lassen."- Sie wissen ebenso gut wie ich, dass es in Deutschland natürlich Tabus gibt, dass man eben nichtalles sagen darf in Deutschland wie in anderen Ländern, wie z.B. in Australien, in den USA oder auch in skandinavischen Ländern, sondern sofort als "Pack", "Nazi" oder was auch immer abgestempelt wird, so wie u.a. in obiger Polemik von Thomas Fischer.

Nicht nur Thilo Sarrazin kann ein Lied davon singen. Aber: Warum wohl sind Sarrazins Bücher wie "Deutschland schafft sich ab"in Deutschland Bestseller?

Am 01.09.2015 um 23:37 Uhr antwortete der Leser "Johanna Meiermann":

"Aber: Warum wohl sind Sarrazins Bücher wie "Deutschland schafft sich ab" in Deutschland Bestseller?"

Na, wie das so ist mit Bestsellern. Geschickte Werbung, ein bisschen Skandal oder auch bisschen mehr, ein Haufen Leute kaufen das Buch, um zu sehen, was dran ist, die Presse schreibt darüber, große Lesereise, darüber schreibt die Presse auch, ein noch größerer Haufen kauft das Buch, um mitreden zu können, und dann ist die Schwarte ein Megaseller.

Und wer hat's gelesen?

Am 02.09.2015 um 00:30 Uhr antwortete der Leser "tsitsinotis08":

ist spätestens seit Sarrazin das Leitmotiv der Rechtspopulisten - und geht nahtlos über Pegida bis zum heutigen Rechtsterrorismus. Der taz-Redakteur Daniel Bax hat aktuell ein Buch darüber geschrieben.

Danke, Herr Fischer, für Ihren wunderbaren Text - Rocker bleibt Rocker-;).

Am 02.09.2015 um 00:25 Uhr antwortete der Leser "flying jib":

Warum sollten denn die Obdachlosen bei mir wohnen wollen, wenn sie doch gesetzlichen Anspruch auf eigenen Wohnraum haben ..?

Am 02.09.2015 um 01:15 Uhr schrieb der Leser "MaryPoppinsky":

Zweifel nach einem Auftritt bei Spiegel TV" - https://thueringenrechtsaussen.wordpress.com/2015/08/31/unbeteiligter-bu...

Anreißer: "Der eifrige 'Sügida'-Teilnehmer Phillip Schilling gibt sich als unbeteiligtes Opfer von Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen aus und schafft es damit zu 'Spiegel-TV' und AfD-Fraktionschef Björn Höcke. Dabei ist er mit dem umtriebigen Neonazi Tommy Frenck sogar persönlich bekannt."

Am 02.09.2015 um 01:28 Uhr schrieb der Leser "MaryPoppinsky":

(AfD-Edition) - https://de-de.facebook.com/GegenDieAlternativeFuerDeutschland/posts/7325...

Am 02.09.2015 um 01:34 Uhr schrieb der Leser "r.schewietzek":

Grandios - GRAN-DI-OS! Eins rauf mit Sternchen wäre zuwenig für den Text, auch zwei rauf mit Sternchen wäre noch zu wenig; sagen wir mal fünf rauf mit Sternchen auf einer Skala von eins bis fünf. Oder nee, nur viereinhalb - der Seitenhieb auf die Hartzer war ein bißchen heftig; auch hier unterscheiden sich Wessis oft von Ossis. Und ich schwelge in der Sprache - das muss man erst mal können; da würden bei den meisten Menschen auch keine Rhetorikkurse helfen. Man hats oder man hats nicht - die meisten haben es nicht. (Man sollte auch nicht zuviel verlangen und fehlende Rhetorikkünste sind kein Charakterfehler). Das gleiche gilt für Ironiefähigkeit. Ich verneige mich - grandios. Sie haben meinen Respekt.

Am 02.09.2015 um 02:49 Uhr schrieb der Leser "Rigoletto71":

Wenn in Dresden mehrere Tausende Pegida-Anhänger durch die Stadt spazieren heißt das noch lange nicht das 535 000 Dresdener Bürger auch dahinter stehen, es gab eine Umfrage wo 71 % der Dresdener Bürger sagen das dies Ihrer Stadt schadet und das hat es auch, den im ersten Halbjahr 2015 kamen 5 % weniger Touristen nach Dresden. Dagegen ist Leipzig die tolerantere Großstadt in Sachsen, was vermutlich auch mit den Herbst 1989 zusammenhängt, worauf die Leipziger besonders stolz sind und auch sein können. Auch sorbische Jugendliche wurden im Frühjahr von rechten Dumpfbacken angegriffen, obwohl Sie als Volksgruppe länger in Sachsen siedeln als die Sachsen, die eigentlich gar keine Sachsen sind sondern im 12. Jahrhundert in Folge der Ostkolonisation unter Kaiser Barbarossa eingewanderte Franken und nur die Lehnsherren waren von sächsischem Adel. Dann kamen Hugenotten als Flüchtlinge und Exulanten aus Böhmen und Polen vor über Hundert Jahren und Heimatvertriebene nach dem 2. Weltkrieg und All Die wurden zu Sachsen und selbst unser liebster Kurfürst August der Starke hatte schon eine türkische Geliebte mit dem Namen Fatima mit der Er auch Kinder zeugte. Und so schließt sich der Kreis in unsere heutige Zeit,

Glück Auf aus Sachsen dem schönsten Freistaat der Welt, neben Bayern natürlich, so viel Zeit muss sein!

Am 02.09.2015 um 07:51 Uhr schrieb der Leser "Georges Couthon":

".. Der Nigerianer hat genug davon und kann unmöglich noch mehr Dauerwelle mitbringen, als das sächsische Friseurhandwerk in Mutti schon hineingemendelt hat. "

würde jeder User stante pede gesperrt!

Am 02.09.2015 um 08:06 Uhr schrieb der Leser "hpmuller":

;)))

Am 02.09.2015 um 08:20 Uhr schrieb der Leser "Landshövding Wibelius":

Einfach nur danke, danke, danke, Herr Prof. Dr. Fischer, für diesen wunderbaren Kommentar, der mit gewohnter sprachlicher Brillanz den Nagel auf den Kopf trifft. Wenn ich eins nicht mehr hören kann, ist das die Redensart vom "besorgten Bürger". Ich bin auch besorgt - wegen der Intoleranz, der Aggressivität, dem Hass, wegen all dem, das sich in Heidenau und andernorts offenbart. Ich bin besorgt wegen dem immer mehr um sich greifenden Rechtspopulismus, der die Identität unseres Landes tausendmal mehr bedroht als Migration. Und besorgt sein müssen bei uns vor allem Migranten, besorg nicht nur um ihre Gesundheit, sondern um ihr Leben. So weit haben es besorgte Bürger und "patriotische Europäer" schon gebracht.

Am 02.09.2015 um 09:02 Uhr schrieb der Leser "Rinaco":

aber leider sehr treffend. Als Sachse im Exil möchte ich fragen: Wie kann es sein, dass sächsische Schulen, welche laut Bundespisa zu den besten in Deutschland zählen, so viele Deppen hervorbringen? Jetzt wird gejammert ob der schlechten Publicity, die Sachsen hat: "Wir sind ja nicht alle Nazis." Was heißt das: Ihr habt gar kein Problem mit Ausländerfeindlichkeit? Das ist so, wie wenn ein Krebspatient sagt, dass nur ein paar Zellen bösartig sind. Stimmt, aber hilft nichts.

Aber seien wir fair: Vielleicht gibt es in Sachsen gar nicht weniger rechtes Gedankengut als anderswo. Aber kaum im Westen gibt sich ein Mensch, der halbwegs in der Gesellschaft integriert ist, für solche medienwirksame Aufmärsche wie in Heidenau her. Liebe Sachsen, könnt ihr nicht wenigstens, so wie der Rest, ein wenig versteckter rassistisch sein. Hier in Baden-Würtemberg, wo ich jetzt lebe, da geht man nicht auf (geplante) Flüchtlingsheime los, sondern zieht einfach dahin, wo wo es keine gibt und stellt auf rechtlich-politischem Wege sicher, dass auch keine gebaut werden. Nicht weil man die Ausländer nicht will, nein weil eben kein Platz ist, ein Spielplatz gebaut werden muss und die Bäume auf dem Bauplatz ja auch Rechte haben. Man erlaubt dem Flüchtlingskindern natürlich Schule und Kita, schickt aber das eigene Kind sicherheitshalber dahin, wo keine sind. Man sieht hier den deutlichen Unterschied zwischen dem sächsischen Pack von Heidenau und den besorgten Anwohner aus der Bodenseeregion.


Am 02.09.2015 um 12:36 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Man muss freilich dem besorgten Starnberger, Bodenseeanrainer und Privatschuld-Kunden zugute halten, dass seine Methoden seltener zu Gewalt und Angst führen und über die Zeit gewisse Lücken in der Mitte der Gesellschaft eröffnen, in die hinein eine "Integration" möglich ist, die den Namen verdient und nicht nur daraus besteht, dass ein paar Millionen sprachunkundige Ausländer unsern Müll wegschaffen und unsere Wohnungen putzen. Im Übrigen haben die Sylter, Lerchesberger und Königsteiner garantiert mehr Angst vor besoffenen ALG-II-Beziehern als vor syrischen Ärzten oder Ingenieuren. Das zeigt (wieder), dass es nicht um fremd oder nichtfremd geht - oder nur am Rande -, sondern um Arm und Reich. Die Verachtung der Reichen für die Armen ist weniger offen als die Angst der Armen vor den noch Ärmeren. TF

Am 03.09.2015 um 13:56 Uhr antwortete der Leser "Rinaco":

Dem möchte ich nicht widersprechen und ich wünsche dem "Pack von Heidenau" in WIRKLICH ihren neuen Mitmenschen zuliebe, dass sie Ihre Ressentiments etwas besser verheimlichen: Lieber ignoriert als bedroht. In Sachsen, einem Land, in dem schon lang Ordnung mehr galt als Recht und viel mehr als Menschlichkeit, liegt die Hemmschwelle für Eigeninitiative recht niedrig, wenn es darum zu verhindern, dass das Stadtbild durch Fremdländische, die, Gott bewahre, womöglich die Mülltrennung nicht beherrschen, durchmischt wird.

Trotz allem glaube ich, es ist nicht das Packe alleine, zumindest nicht in Sachsen. Ein 16 jähriger Mitschüler kündigte an nach Schulschluss herumlungernde Punks zu verprügeln. Das wurde ihm, wie er glaubhaft versicherte, von seinem Vater, Polizist, ausdrücklich gestattet. Bei solchen Aussagen weiß man, wer die Vertreter der staatlichen Obrigkeit hinter sich wähnt. Auch heute meint das Pack, es handle für den Saat, hat (leider) keine Angst vor dessen Institutionen und das selten nicht zu Unrecht.

Die syrischen Intellektuellen dürften in der Tat nicht nur im Asylrecht sonder auch in der schwäbischen Mittelschicht und bei den Bodenseeanrainern eher Anerkennung finden als ein Ronny aus Sachsen ohne Berufsausbildung. Ich vermute, wäre der durchschnittliche Wert aus Vermögen, Bildung und sozialer Schicht der Eltern von Roma aus dem Balkan nicht noch unter dem mancher Randalierer von Heidenau, würde es manch einem Politiker schwerer fallen, sie Asylbetrüger zu nennen.

Am 02.09.2015 um 09:07 Uhr schrieb der Leser "ImpCaligula":

Eine Rechtskolumne, bei der der Autor sich mit seinem Amt als Bundesrichter schmückt, sollten nicht allgemeinpolitischen Themen behandelt werden. Bis auf die Feststellung, dass die Forderung die ganze Härte des Rechtsstaats müsse das Pack treffen, Politikergeschwätz ist, war diese Kolumne überflüssig.

Am 02.09.2015 um 09:40 Uhr antwortete der Leser "CarlitoJ":

dass Sie den Artikel nicht genießen konnten. (Selbst-)Ironie, klare Worte gepaart mit Sarkasmus und Humanität - das sit wohlk nicht Ihre Sache. Schade.

Am 02.09.2015 um 09:47 Uhr antwortete der Leser "Georges Couthon":

Überflüssig ist, dass Sie das Pack verteidigen.

Am 02.09.2015 um 09:58 Uhr antwortete der Leser "ImpCaligula":

Sie war insoweit überflüssig als sie vom Bundesrichter Prof. Fischer stammt. Auch verteidige ich das "Pack" nicht. Dass man keine Häuser anzündet oder Menschen verletzt dürfte selbstverständlich sein. Das war auch in der DDR schon so. Dass ein unkündbarer Bundesrichter mit Besoldung nach R8 sich über Ängste von Menschen, mögen sie berechtigt sein oder nicht, lustig macht, ist zumindestens grenzwertig. Ansonsten immer schön weiterzündeln mit Begriffen wie Pack und Mob. Damit kommt man jedoch nicht weiter. Mal schauen, wann die ersten Politiker einknicken, nach 1 Mio. Flüchtlingen, 2 Millionen oder 3 Millionen. Ansonsten verweist Herr Schaeuble gerade darauf, dass das ersparte Betreuungsgeld nicht für den Kita Ausbau verwendet wird, sondern für die höheren Hartz IV Ausgaben gebraucht wird. Der Metall Arbeitgeberverbandspräsident Kirchhoff fordert schon einmal auch unter Tarif bezahlen zu dürfen, um die auch Flüchtlinge beschäftigen zu können.

Am 02.09.2015 um 13:03 Uhr antwortete der Leser "r.schewietzek":

Ich hatte weniger den Eindruck, daß er sich über berechtigte Ängste lustig macht, als über die Auswirkung der Ängste bei besorgten Bürger und vor allem die mediale Darstellung derselben (Wir sind das Volk etc., Haßposts). Aber wenn Sie den Text aufmerksam nochmals und nochmals lesen, werden Sie auch Anspielungen genug auf andere Dinge finden.

Am 02.09.2015 um 09:52 Uhr schrieb der Leser "Tonio Klein":

Fischer, den ich ansonsten meist sehr gerne lese, muss aufpassen, dass ihm das nicht zu Kopfe steigt: Ein vormals nur der Fachwelt bekannter Bundesrichter und StGB-Kommentator wird zum Popstar. Die neueste Ausgabe der Kolumne wirkt bis an die Schmerzgrenze selbstverliebt in anspielungsreich-verdrehten Formulierungen. Fischer schreibt viel, sieht sich dabei offenbar extrem gerne zu – und sagt wenig, bzw. genauer: die (richtigen und wichtigen) Allgemeinplätze, die ein nüchterner Kommentator in einem Zehntel von Worten klarer unterbringt. Erschreckend, dass seine Stärke, Fachwissen der Allgemeinheit schmackhaft zu machen, diesmal total ausgeblendet ist; der Artikel hat, außer bei ein paar jedem Küchenjournalisten gängigen Kritikpunkten gegen die Floskel von der Härte des Rechtsstaats, mit Jura nichts zu tun. Und dem Möchtegern-Filmfan sei noch der folgende Hinweis gemacht: Marlene Dietrich ist mitnichten 1933 vor den Nazis geflohen, sondern dem Ruf ihres Henry Higgins alias Josef von Sternberg gefolgt, auf dass er aus Eliza Dolittle eine Lady mache. Das war 1930, und von Sternberg war da schon ein in den USA ausgesprochen erfolgreicher Regisseur, dessen "Blauer Engel" zeitlebens seine einzige deutsche Produktion bleiben sollte.


Am 02.09.2015 um 12:58 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Sehr geehrter nüchterner Kommentator!

Herzlichen Dank für Ihre klärenden Worte aus dem Herzen des deutschen Feuilletons! Nein, keine Angst: Es steigt mir nicht zu Kopf, dass Sie mich gern lesen.

Auf Ihren Doolittle-Trip möchte ich Ihnen gleichwohl nicht folgen. Frau Dietrich hab ich mal ausgewählt, weil Sie dem zur Demokratie geflohenen Nachkriegsdeutschen noch so lange als "Volksverräterin" galt. Asta Nielsen oder Tilla Durieux wären etwas passendere Beispiele gewesen. Aber die kennt ja niemand mehr, außer ein Möchtegern-Feuilletonisten, die sich mit anderen darüber streiten, wer von ihnen der "Selbsternannteste" (und also Verächtlichste) ist.

Was das Fachwissen betrifft: Ein Grundkurs in Aylverfahrensrecht war diesmal nicht beabsichtigt. Zur obligatorischen Selbstbetroffenheit habe ich alles gesagt. Klare Empfehlungen für die Polizei: vorhanden. Anregungen zur Verteilung der Last auf alle Besserwisser: erledigt. Also was hätten Sie noch gern? Oder machen wir's am besten gleich so: Legen Sie bitte hier mal Ihr Fachwissen dar. Kurz, klar, erhellend, wenn ich bitten dürfte! Und ohne diesen schneidenden Sarkasmus eines Dr. Dolittle! TF

Am 02.09.2015 um 11:45 Uhr schrieb der Leser "Hubert Johann Appenrodt":

Die Lage der Flüchtlinge und Schutzbedürftigen, die es bis Deutschland geschafft haben, ist gegenwärtig sehr angespannt, die Behörden in vielen Städten und Gemeinden signalisieren, überfordert zu sein, weitere Unterkünfte zu finden, zumal auch jenen, die keine Asylgründe vorweisen können, Bleiberecht erhalten, kaum jemand abgeschoben werden kann. Zeltlager sollten als unangemessene Unterbringung betrachtet werde, zumal niemand sagen kann, wohin mit den Flüchtlingen und Schutzbedürftigen nach plötzlichem Wintereinbruch. Die Frankfurter Rundschau schreibt heute von 1,2 Millionen zu erwartenden Flüchtlingen bis zum Jahresende. Zur Entspannung sollten daher ab jetzt vor allem auch jene beitragen, die aus ihren geschützten Villenviertel heraus, Künstler, Medienschaffende, Kolumnisten, immer wieder gute Ratschläge an das Volk für eine bessere Willkommenskultur erteilen. Sie sollten ihre Villenviertel ebenfalls für die Errichtung von Flüchtlingsheimen und Erstaufnahmeunterkünfte öffnen und auf Verhinderungsklagen verzichten. Vielleicht unterstützt auch Herr Fischer mein Anliegen - ich bin mir sicher, daß Herr Fischer und die Redakteure der ZEIT mein Anliegen unterstützen werden. Das beginnt damit, daß mein Beitrag nicht gelöscht wird – er enthält keinerlei Richtlinienverstöße und ist zutiefst ernst gemeint.

Am 02.09.2015 um 12:12 Uhr schrieb der Leser "green22":

"Was der rechtsradikale Volksfreund am sehnlichsten erträumt, wenn er morgens erwacht, sind ein Feind und ein Befehl und ein grausamer Herr, der beides definiert."

GENIAL!

Am 02.09.2015 um 12:57 Uhr schrieb der Leser "walter_33":

Eine Momentaufnahme gesellschaftlicher und politischer Befindlichkeiten mit einem Schuss Ironie und Sarkasmus. Gehört eingerahmt. Eigentlich eine gute Basis, die verkrampfte Diskussion etwas zu entschärfen. Auf Grund der vielen gelöschten Kommentare muss jedoch angenommen werde, dass sich sehr viele PosterInnen persönlich betroffen fühlen..., also den Kern der Kolumne nicht begriffen haben oder Beitrag nicht zu Ende gelesen haben.

Am 02.09.2015 um 13:25 Uhr schrieb der Leser "H.Kasten":

Sehr geehrter Herr Fischer, danke für Ihren Beitrag "nichts wie weg!". Super und genau das richtige Rezept gegen Dummheit. H.Kasten, aus Dresden

Am 02.09.2015 um 15:40 Uhr schrieb der Leser "G.G.Hoffmann":

Eine ausgezeichnete Polemik/Glosse. Aber leider keine Rechtskolumne. Mit der gleichen Berechtigung könnte man den Artikel im naturwissenschaftlichen Teil oder im Feuilleton veröffentlichen.

Im übrigen möchte man Herrn Fischer zur Erfindung des 48-Stunden-Tages gratulieren. Vorsitzender Richter am BGH, Autor, Kommentator, Kolumnist, Vortragsreisender, Lehrbeauftragter und ausweislich seiner Veröffentlichungen wohl bewandert in Recht, Geschichte, Politik und Kultur (von Literatur bis RTL2). Da muß jemand während des Aktenstudiums noch drei Radiosender und zwei TV-Kanäle laufen haben. Keine Ahnung, wann er sich auch noch Ernährung, Verdauung, Körperpflege, Schlaf, Familie und Freunden widmet.

Als kleiner Feld-, Wald- und Wiesenanwalt (der noch nie, niemals vom 2. Strafsenat des BGH erhört wurde [höchstes Lob: "beachtliche Argumente"]) ist mir völlig schleierhaft, wo man diese ganze Zeit hernimmt... :-)


Am 02.09.2015 um 17:03 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Entfernt. Unvollständiger Kommentar. Die Redaktion/ch


Am 02.09.2015 um 17:03 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Entfernt. Doppelpost. Die Redaktion/ch

Am 02.09.2015 um 18:38 Uhr antwortete der Leser "ImErnst56":

Ich stimme Ihnen zu, Herr Kollege. Vor allem glaubte ich, es gäbe für Richter so etwas wie ein Mäßigungsgebot. Für meinen Geschmack hat der Beitrag nicht nur nichts mit einer Rechtskolumne zu tun, sondern auch, zusammen mit den diversen Äußerungen des Autors im Forum, die Grenzen des für Richter geltenden Mäßigungsgebots ziemlich deutlich überschritten. Es würde mich interessieren, wie Präsident des BGH die schriftstellerische Nebentätigkeit eines seiner Richter einschätzt.

Am 02.09.2015 um 18:47 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

und begründen, inwiefern diese Kolumne gegen § 53 BBG verstoßen soll.

Am 02.09.2015 um 18:49 Uhr antwortete der Leser "FrancoisP":

Oh, eine halbwegs offene Drohung? Und natürlich kein Wort zum Inhalt, respektive zum Grund für Herrn Fischers Wut. Es geht den Kritikern hier wohl nur darum Form und Haltung zu wahren. Menschen und Menschenleben? Irrelevant! Das erinnert mich an irgendwas....mir fällt nur nicht mehr ein, was es war....

Am 02.09.2015 um 19:13 Uhr antwortete der Leser "Grundrechtler":

"KOLLEGEN", die keine Dialektik zulassen und die fruchtbare Spontaneität ironischen Humors als Peinlichkeit (oder als Rechtsverstoß?) empfinden. Mag das Neid auf die Freiheit sein, die sich Herr Fischer zu Recht außerhalb seines Amtes nimmt ? Oder nur Unfähigkeit, die eigene Humorfreiheit zur Kenntnis zu nehmen ?

Am 02.09.2015 um 19:27 Uhr antwortete der Leser "Moritz.Grattke":

Nebentätigkeiten sind in Deutschland jedermann und jederfrau erlaubt. Sie muss halt angemeldet und mit dem Arbeitgeber vereinbart sein.

Meinungsfrweiheit gilt nicht nur für den rechten Mob sondern auch für DemokratInnen und ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen. Was also ist Ihr Problem? Wenn Ihnen das missfällt, nehmen Sie sich Ihren Kollegen als Anwalt und klagen Sie. Viel Spaß!


Am 02.09.2015 um 20:15 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Dem Manne kann geholfen werden: Fragen Sie Präsident!

TF

Am 02.09.2015 um 19:24 Uhr antwortete der Leser "Deadend12":

Von 8760 Stunden im Jahre entfallen etwa 1848 Stunden auf Arbeitszeit. Manch einer schafft es dann doch, das eine oder andere Hobby oder die eine oder andere Nebentätigkeit in der restlichen Zeit unterzubringen.

Und was war eine interessante Erkenntnis aus einer Untersuchung zur Effizienz von Softwareentwicklern? Die Leute aus der Spitzengruppe arbeiten etwa 10 mal so effizient wie der Durchschnittsentwickler. Vielleicht gilt dies ja auch unter Juristen?

Am 02.09.2015 um 21:18 Uhr antwortete der Leser "Ispettore":

Unter Juristen ist bekannt, dass es mehrere Personen gibt, die sich als Richter am BGH namens Thomas Fischer ausgeben. Der erste leitet die Sitzungen des 2. Strafsenats, ist zu dem Job aber nur wegen seines guten Ausehens gekommen. Der zweite Thomas Fischer ist eine reine Erfindung des Beck Verlages, man war dort der Meinung, dass sich der Standardkommentar in Ostdeutschland besser verkauft, wenn man so tut, als stamme er von einem sächsischen Ministerialrat. Schließlich gibt es noch einen italienischen Stiefsohn von Thomas Fischer, der sich mit dem Pseudonym seines Daddys eine Karriere als Kolumnist aufbauen will. Er kann aber nicht rund um die Uhr dämliche Kommentare beantworten, weswegen er das von der italienischen Putzfrau des Senatsvorsitzenden erledigen lässt, die im Beamtenrecht nicht so fit ist und mit dem Mäßigungsgebot nichts anfangen kann. Aber bitte nicht weitersagen, weil andernfalls Thomas Fischer nicht mehr Bundespräsidemt werden kann.

Am 02.09.2015 um 21:21 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

und wenn ja, wie viele?

Neun von zehn möglichen Kreativpunkten, da Sie vergessen haben, die Echsenwesentheorie einzuflechten.

Am 02.09.2015 um 21:24 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Die Reptiloiden gibt's wirklich. - https://www.youtube.com/watch?v=rLut-5cDWuk

Am 02.09.2015 um 21:29 Uhr antwortete der Leser "alex099":

Wo haben Sie gelesen, dass der Kolumnist Bundespräsident werden soll? Von welcher Partei wirf er für das Amt vorgeschlagen?

Am 02.09.2015 um 22:59 Uhr antwortete der Leser "ImErnst56":

Ich vermute ganz stark, dass "Die Partei" (Vorsitzender Martin Sonneborn) den Kolumnisten für das Amt des Bundespräsidenten vorschlagen will. Sonneborn ist Mitherausgeber der TITANIC, das würde passen.

Am 02.09.2015 um 23:26 Uhr antwortete der Leser "fritzfritzfritz":

Das kann nicht richtig sein.

Am 03.09.2015 um 08:12 Uhr antwortete der Leser "Ispettore":

Man kann in dieser Schwatzbude wirklich nichts geheim halten, aber in der Tat besteht zwischen der Kolumne des Menschenfischers und der Parole "Inhalte überwinden", mit der "Die Partei" bei der letzten Europawahl einen Achtungserfolg feierte, gewisse Übereinstimmungen. Wenn Sie nämlich einmal die Artikel en suite lesen, fällt Ihnen sicherlich die völlig antipastorale Humanität des Autors auf, der die Dinge an und für sich betrachtet. Die syrischen Flüchtlinge werden mit Sicherheit ihre Signatur im Land hinterlassen, sie werden Frauen schwängern, als Armutsprostituierte arbeiten, den Niedriglohnsektor bereichern, Straftaten begehen, aber natürlich können einige von Ihnen auch Bücher schreiben, Arabisch lehren, als Altenpfleger arbeiten oder den Nobelpreis für Deutschland gewinnen. Vielleicht wird ein Syrer sogar für Deutschland das entscheidende Tor in einem Weltmeisterschaftsendspiel schießen. Eines steht jedenfalls fest, ohne die syrischen Flüchtlinge könnte Thomas Fischer nicht Bundespräsident werden, weil dann dieser Artikel nicht publiziert worden wäre. Und ohne diesen Artikel hätte es nie die Debatte gegeben, inwieweit Fischer noch als Bundesrichter tragbar ist. Einen Bundesrichter können sie aber nicht in den einstweiligen Ruhestand versetzen, also bleibt nur noch eine Wahl zum Staatsoberhaupt. Das würde Deutschland aber wirklich weiterbringen, denn dann würde an der Spitze dieses Landes endlich mal ein Mensch stehen, der das Leben kennt.

Am 02.09.2015 um 21:41 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

zu den reptiloiden, feinstofflichen FormwandlerInnen - https://www.youtube.com/watch?v=rLut-5cDWuk

Am 02.09.2015 um 22:21 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Extra für die virtuell versammelte Jurisprudenz - https://www.youtube.com/watch?v=nYcjnIxv0ys Ein weiterer großer Verlust für den Standort Deutschland. PEGIDA-Anwalt und Hobby-Ufologe Lorek, der nun auch wieder in Heidenau am Start war, ist demgegenüber nur second best.

Am 02.09.2015 um 16:06 Uhr schrieb der Leser "Rüdiger Hechler":

Ich halte mich an den kategorischen Imperativ von Kant.Kennt Ihr ja.Hoffe ich.Wer nicht,ist hier falsch.So schön also hat Kant gedacht.Aber er hat auch solche Dinge gesagt,sinngemäß:Der weißen Rasse gehört die Krone, was die Intelligenz angeht ,dann kommen die Gelben,dann Herrmanns Neger und ganz am Schluß stehen die amerikanischen Ureinwohner.Hat er wirklich geschrieben.Was lehrt uns das? Hohe Bildung,hohe Intelligenz immunisieren nicht gegen unterirdischen Bullshit. Ein bisschen Herz und Common Sense abseits des Akademischen tun der der Persönlichkeitsbildung keinen Abbruch.Jeder muß für sich denken,wenn er denn fähig ist.Das ist unabhängig davon,ob man OST/WEST/NORD/SÜD-Deutscher ist.Gute Kinderstube,Bildung-auch Herzensbildung- geht überall und kann auch überall fehlen.Ich bin Ostdeutscher und hatte das Glück es zu empfangen und bin deshalb Arzt geworden,als es noch 1200 Ostmark im Monat waren,die damit zu verdienen waren.

Am 02.09.2015 um 16:26 Uhr schrieb der Leser "Hermez":

... Grossartig! Eine Zunge wie ein Schneidbrenner...:)

Am 02.09.2015 um 16:42 Uhr schrieb Autor Thomas Fischer:

Applaus, Applaus! (Kermit)

Gestatten Sie dem Kolumnisten eine Zischenbemerkung!

Ich wurde belehrt, dass Marlene Dietrich keine Jüdische Emigrantin war, und dass Niederhemmersdorf nicht in Sachsen liegt, und dass der Schlesier nicht vom Gorilla abstamme, sondern beide vom Flüchtling.

Aber NIEMAND hat bisher behauptet, das ZITAT des Staatsratsvorsitzenden ERICH H. sei "gefälscht": "Ein jeder schaffe frö, dann wird es sö und sö!"

Da funktioniert der gute alte Reflex, liebe Zwickauer und Karl-Marx_Städter:

ES IST NICHT AUSGESCHLOSSEN ! Er KÖNNTE ES GESAGT HABEN !

Und eh mer uns Ärger mit der Volkspöizei einhondln, sin mer lieber stille! Ja, das ist der Sachse, wie ich ihn mag!

Außerdem: Es ist ja auch was dran! Wenn er's nicht gesagt hat, unser Weltstaatmann, so könnte er's doch gesagt haben. Falsch wär's jedenfalls nicht! Wien wird wieder Weltstadt, und wenn's ewig dauert.

TF

Am 03.09.2015 um 10:58 Uhr antwortete der Leser "riverx":

das ZITAT des Staatsratsvorsitzenden ERICH H. sei "gefälscht"...' Weil es nicht wirklich interessiert, was der flüchtige Saarländer von sich gab. Das tat es schon damals nicht; es war zu sehr von derselben Scheinheiligkeit geprägt, wie sie auch heute wahrzunehmen ist. Ochs und Esel treten bisweilen in anderen Gewändern auf. Doch so wenig von den Ossis gelernt, Spötter des Herzens? Wer, außer Steimle, käme auf die Idee, Erich zu "fälschen"? Und überhaupt, 300 Menschen den wilden Wölfen vorwerfen? Ohne dieses Lysergsäuredingens? Das ist gar nicht gebietsfremdenfreundlich!

Die Reaktionen hier waren doch abzusehen. Die der Anti- und anderen Fans, die der souveränen Juristen und der Zensurverfechter, die der Polarisierten, der Ossis und Wessis. Solange wir uns auf diese Weise mit uns selbst beschäftigen, werden wir gegen Heidenau - wo immer es ist - wenig ausrichten. Die (östlichen) Parallelwelten entstehen, weil die Kommunikation, die stattfindet, nicht die erforderliche ist. Selbst wenn Ihr die gleichen Wörter verwendet, sprecht Ihr doch verschiedene Sprachen. Aber das wissen Sie, gelehrter Ossi des Herzens. Die Veränderung wird erst durch die Generationen abgeschlossen werden.


Am 03.09.2015 um 18:21 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Da stimme ich Ihnen nicht ganz zu. Immer nur zu sagen, der "richtige Ton" sei nicht gefunden, ist seit 25 Jahren nicht gelungen. Denn es ist ja wirklich vertrackt: Der Osten Deutschlands - diesmal im wörtlichen Sinn - war 40 Jahre so winzig klein und unbedeutend, und im Innern - mit all dem Pseudo-"Gemecker", der üblichen Alltagskorrupton und der Heiligsprechung noch des albernsten Bezugs zur Weltgeschichte - so riesig groß, dass die Enttäuschung geradezu zwangsläufig katastrophal war. Nicht über die Nichtanerkennung "sozialer Grundrechte" oder den Untergang der DDR-Opposition! das haben die Banaen- und DMark-Freunde von damals auch schon wieder vergessen (wie der Wessi so manches). Sondern über die Unbedeutendheit der eigenen kleinen Welt in der großen. Die "Heidenauer" wollen, am Grunde ihrer Seele, glaube ich, vom Flüchtling noch immer dasselbe wie vom Wessi: Dass er sie lieb hat, und es großartig findet, wie die Gurke wächst und der Klempner aus Nichts eine Dusche zaubert. Etwas Liebe und Anerkennung halt. Wenn man also die Syrer dazu bringen könnte, vor der Frauenkirche irgendein sächsisches Singspiel aufzuführen, wäre schon viel geholfen. Im Ernst! Das klingt nur schräg, ist es aber nicht. Die meisten Menschen, die hier und sonstwo ihre schlechteste Seite zeigen, sind einfach nur verwirrt und uninformiert. Wenn jemand sie wirklich gern haben und sie sich nicht ständig gegenseitig verachten würden, wäre vieles gut. Na ja: ein bisschen besser. TF

Am 03.09.2015 um 22:22 Uhr antwortete der Leser "Stülpner_K.":

"Bewunderung dafür, wie man aus nichts eine Dusche machjen kann, und aus Erich Honecker einen Weltstaatsmann." Werter Herr Fischer...aus eigenener Erfahrung weiss ich, das es sich auch bis Friedberg im schönen Hessen herumgesprochen hat, das dieser Saarländer Russenknecht Honecker bei den Leuten in der "sog.DDR" nicht als Weltstaatsmann anerkannt war sondern das man diesen Wicht von Moskaus Gnaden mitsamt seinen Narrenkabinett in Ostberlin die Pest an den Hals gewünscht hat. Leider müssen Sie die ganze Zeit auf der Toilette zugebracht haben, so das Sie diese wie auch viele andere Sachen nicht mitbekommen haben! [...]

[...] Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Beleidigungen. Die Redaktion/ch


Am 03.09.2015 um 18:34 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Ich stimme Ihnen nicht ganz zu.

Immer nur zu behaupten, der richtige Ton sein nicht getroffen, hilft navch 25 Jahren nicht weiter.

Viele Bürger des Ostens (jetzt im wörtlichen Sinn) erhoffen vom Ausländer, was sie vom Wessi erhofften: Ein bisschen Liebe und Anerkennung. Bewunderung dafür, wie man aus nichts eine Dusche machjen kann, und aus Erich Honecker einen Weltstaatsmann. Sie haben all das ja nicht verachtet, wie sie heute behaupten. Sie hatten nur Angst, dafür verachtet zu werden, dass sie stolz darauf waren. So wie heute. Sie haben nicht die Diktatur besiegt, sondern durchgehalten bis zum letzten Mann. Bis aus der Wasserkeitung nur noch Rost kam und aus Zwickau nur noch Schrott. Die Welt der DDR war winzig klein, und wurde nach inner doch riesengroß geträumt. Und die "Freiheit" war eine schreckliche Enttäuschung, denn was gerade noch Reivchtum war, war plötzlich Armut, was Bedeutung war, war nun unwert. Nun scharen sich die Enttäuschten um ihre Feuer und behaupten, sie hätten die Freiheit gewollt und nicht einen 1a-Adidas-Jogginganzug.

Versteht Ihr das nicht, Freunde aus dem Westen? Das habt Ihr doch 40 Jahre früher genauso gemacht!

Man müsste die Syrer dazu bringen, vor der Frauenkirche irgendein Singspiel mit Dresdner Stollen aufzuführen. Ein Kerzlein in der Hand. Im Ernst! Die Heidenauer, überall auf der Welt, sind eigentlich ganz nette Menschen. Man muss ihnen nur sagen, dass man sie mag. Wie den Syrern. TF

Am 03.09.2015 um 19:04 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

Das aber wäre gelogen.

Der Westdeutsche überlegt sich insgeheim, wen er zuerst leiber loswerden will: den gebildeteten Syrer oder den Ost-Hartzer.

Der Ostler ist böse, dass ihn beide nicht leiden können.

Und der Syrer versteht die Welt hier - noch - nicht. Umzingelt von fürsorglichen Flüchtlingshelfern und unverständlichen Behördenanforderungen lernt er, wie man einen Locher bedient und "Schriftverkehr" abheftet und dass der Arbeitgeber, der ihn einstellen will, nicht nur die Genehmigung der Ausländerbehörde, sondern auch der Agentur für 3 Tage Probearbeit braucht. Dauert 3 -8 Wochen. Er frägt, weshalb er nach 2 Jahren hier immer noch in der Gestattung ist und lebt von Support und 143 Euro Taschengeld.

Am 03.09.2015 um 19:11 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-09/deutschland-angst-...?

Die R+V hat sich getraut.

Am 03.09.2015 um 19:16 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

Die Ängste - nicht deren Interpretation - sind berechtigt. Alle!

Deutschlands juristische und Behördenwelt ist einer ernsthaften Inanspruchnahme ihrer Regularien nicht gewachsen und erweist im Praxistest - sichtbar für Ost, West und Flüchtling - nichts anderes als sein dauerndes Fastschonbeinaheirgendwannbestimmt-Versagen.

Dagegen hilft nicht mal liebhaben^^

Am 05.09.2015 um 12:29 Uhr antwortete der Leser "riverx":

Was täten wir nur ohne Klischees. Unser Leben wäre ein ewig trostloses, entsagten all die verlorengeglaubten Seelen wahrhaftig den so freiheitlich wohlbewahrten Welten. Seufz. Wollten wir die Gräben nicht schließen? Damit funktioniert das auch? Hmm, nein, ich bleibe dabei: Die Generation, die noch zu jung für eine gefestigte Persönlichkeit war, ist die erste, die eine gemeinsame Sprache spricht. Identitäten, Denkweisen verschwinden nicht einfach; man kann sie nicht einfach einfühlen/übernehmen. Erwartet wird es dennoch, von beiden (vom Syrer nicht weniger), und ein jeder denkt, er kann es. Wir zwei sind keine Ausnahme, aber um uns geht es gar nicht. Nicht minder zornig kam mir auch der Gedanke: 'So weit weg sind sie schon. Wie lange noch, bis es bricht?' Das ist gleicherweise erschreckend. Was wollen Sie entwirren, wenn so viele nicht einmal das Knäuel suchen, geschweige denn finden wollen? Es ist nicht ausreichend, nett zu sein. Nicht für den Heidenauer und nicht für den Syrer, diesen heimelig sächsisch-singspielenden mit Dresdner Stollen. Warum Stollen? Können Syrer nicht backen? Musik eint, Liebe geht durch den Magen? Kreuzchor und syrisches Gebäck (wahlweise afrikanische Tänze bei Hackbraten, an jenen bedauernswerten Orten ohne leckeren Stollen). Vor der Frauenkirche, symbol of peace and reconciliation. Hoffen wir, erst nach der Aussöhnung entdeckt zu werden.

Am 02.09.2015 um 16:55 Uhr schrieb Autor Thomas Fischer:

Regen Sie sich ab, sie Oberlausitzerin!

Der Ururgroßvater des Kolumnisten war Weber in Sachsen (!). Sein Vater war Tscheche. Sein Stiefsohn ist Italiener, zwei seiner Schwiegertöchter in spe kommen aus Ukrainistan und aus dem zentralsten Zentralafrika, seine Haushälterin aus Sardinien, sein Hund aus England.

Der Kolumnist ist seit 55 Jahren auf der Flucht vor Menschen, die Sätze schreiben wie: "Warum schreiben eigentlich WESTBÜRGER IMMER 'Ihr' oder 'Euch'? " Falls Sie den letzten Satz nicht verstanden haben: o.k. Es muss nicht sein. Wir bleiben entspannt. Ich will Sie nicht veralbern. Aber tun Sie mit bitte den Gefallen und veralbern Sie sich nicht so grausam selbst! Das hält ja kein SOMALI aus! TF

Am 02.09.2015 um 17:07 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

könnte allerdings Probleme bereiten. - https://en.wikipedia.org/wiki/The_Hound_of_the_Baskervilles ;-)

Am 02.09.2015 um 17:14 Uhr schrieb Autor Thomas Fischer:

Verehrter Wiesenanwalt!

Schade, dass Sie eine so geringe Meinung von sich haben. Ihr Kommentar-Pseudonym ist mir leider nicht vertraut: Verraten Sie uns, wo Sie residieren und welche - sagen wir: letzten zehn - Revisionen Sie beim 2. Strafsenat eingelegt haben?

Ja, die Zeit, die Zeit! Manche können es, manche nicht. Auch der Wiesenanwalt kann durch geringen Aufwand schon viel erreichen: Früh aufstehen, spät ins Bettchen gehen, Sonntags arbeiten, aus den Wiesen-Vereinen austreten, nix mit Schatzmeister beim örtlichen Wiesen-Golfclub, keine schweren Fehler machen (z. B. dem Kolumnisten irgendwelche "RTL-2"-Produktionen andichten).

Insgesamt also mein Rat: Schneller denken, länger arbeiten, weniger Fehler machen. Man bemüht sich, aber es gelingt nicht immer. Wem sagen Sie das!

TF

Am 02.09.2015 um 17:24 Uhr schrieb der Leser "ConChep":

Das, was in mir die letzten Tage und Wochen immer stärker in den Sinn kommt, ist, dass es an der Zeit wäre zur Normalität zurückzukehren. Das mag nun der ein oder andere gleich wieder mißverstehen, doch was ich damit sagen will ist:

  • Normal ist es für mich, dass ein Sachse, ein Thüringer, ein Bayer, ein Türke, ein Somalier, ein Chinese oder von welchem Volke auch immer Abstammender neben und mit mir lebt in dieser Gesellschaft

  • Normal ist es für mich, dass ein Sachse, ein Thüringer, ein Bayer, ein Türke, ein Somalier, ein Chinese oder von welchem Volke auch immer Abstammender sich an ethische und dieser Gesellschaft zugrunde liegenden Werte orientiert oder orientieren sollte

  • Normal ist es für mich, dass ein Sachse, ein Thüringer, ein Bayer, ein Türke, ein Somalier, ein Chinese oder von welchem Volke auch immer Abstammender einen Wert an sich darstellt

Normal ist es für mich nicht, dass wir ständig in Extremen denken und handeln: mal links, mal rechts, mal hü, mal hott.

Normal ist es für mich nicht, dass mich nach Normalität sehne.

Wieso müssen wir über eine Normalität diskutieren, anstatt sie einfach zu leben. Ohne Aufhebens und Trara und Gemecker und Gemotze und gegenseitigen Anfeindungen, die zu nichts anderem führen als zu Rückzug und Verhärtung.

Ich wünsche mir eine Rückkehr zu "meiner" Normalität.

Am 02.09.2015 um 17:55 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Aber (das hier leider unvermeidliche Aber!) das wird sich ohne Massentherapie der menschenfeindlichen WutbürgerInnenkollektive nicht bewerkstelligen lassen.

Apropos: Wie sieht's eigentlich mit Anti-Aggressionstraining aus? Fluppt das? Eine ernstgemeinte Frage an den Strafrechtspraktiker.

Am 03.09.2015 um 10:23 Uhr antwortete der Leser "Marner":

Normalität ist leider auch, dass wir uns hierzulande nicht auf die "ethische[n] und dieser Gesellschaft zugrunde liegenden Werte" einigen können. Z.B. geistert immer wieder die Mär vom "christlichen Abendland" durch die Diskussion, vehement widersprochen wird von Freigeistern und Humanisten (verschiedener Couleur).

Am 02.09.2015 um 17:26 Uhr schrieb der Leser "ConChep":

mehr gilt es nicht zu sagen

Am 02.09.2015 um 18:23 Uhr schrieb der Leser "Poem":

"eine halbe Billion Euro.... Das sind Fünfhunderttausend Millionen." . Nicht doch eher 500.000 Milliarden?

Oder umgekehrt: Fünfhunderttausend Millionen = eine halbe Milliarde.


Am 03.09.2015 um 07:54 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Schauen Sie noch einmal nach. Viele Nullen machen schwindelig. Aber eine Milliarde hat nicht eine Million Millionen, sondert tausend. Eine Million Millionen ist eine Billion (tausend Milliarden). In Amerika ists ein bisschen anders: Die sagen "Billion" zur Milliarde. Aber da ist ja auch das Schnitzel größer. TF

Am 02.09.2015 um 18:55 Uhr schrieb der Leser "آسیة":

aus meiner Westsicht verbindet, ist das Ausgeliefertsein an westliche Verfahren, die in einer oft blinden Begeisterung für das hiesige Paradies zu vertrauensselig ist.

Es ist kein Geheimnis, dass damals die West-Goldgräber gen Osten zogen, um dort über den Tisch zu ziehen, was es zuließ. Und viel wurde zugelassen, im blinden Vertrauen auf die falschen Glückboten, die sich des abends über den bekannten westlichen Wert "Abgreifen was geht" zufrieden unterhielten.

Heute passiert das selbe mit den Asylbewerbern, denen deutsche Verfahren noch weniger bekannt sind als dem folgsamen Normalbürger, der wenigstens ein paar juristische Zusammenhänge oberflächlich ahnt, mindestens aber seine Bescheide liest (lesen kann!).

Viele Ostdeutsche sind damals über die Klinge gesprungen, manche haben sich bis heute nicht erholt. Jedenfalls nicht genug um daraus die Kohlsche Parkanlage zu machen.

Dieses Mal wird es anders sein: das Glück, entweder seine Gutheit oder das anwaltliche Bankkonto an Asylbewerbern zu masturbieren könnte sich schnell verändern, wenn diese Menschen das bemerken und zornig werden.

Nein, noch niemand hat begriffen, was da auf uns zukommt: die Gegner nicht, die Gutmenschen nicht und auch die Juristen nicht, die sich in einer heilen Amtswelt wähnen, die nur beigebracht werden muss.

Die Asylbewerber werden diese Sklerose beenden.

Am 02.09.2015 um 19:09 Uhr schrieb der Leser "Deadend12":

Verzeihen Sie mir bitte wenn ich möglicherweise Satire und Realsatire in ihrem Beitrag nicht auseinanderhalten kann und ihn daher ernst nehme.

Das Mäßigungsgebot betrifft die politische Betätigung von Beamten. Mir ist ein wenig unklar, welche Aussagen von Herrn Fischer eine für einen Beamten nicht statthafte politische Betätigung darstellen soll.

Und wie Frau Limperg die schriftstellerische Nebentätigkeit des Herrn Fischer einschätzt? Als gemäß §100 BGB nicht genehmigungspflichtig würde ich einmal annehmen.

Aber ich stimme Ihrem Tenor selbstverständlich zu, traurig wie viel sich die Beamtenschaft in unserem schönen Deutschland doch herausnimmt. Eine eigene Meinung! Und auch noch scharf formuliert! Im Mäntelchen des Humors standhafte Bürger verunglimpfend! Pfui, pfui, pfui!

Es tut mir leid wenn ich jetzt hier ein Vierbuchstabenwort benutzt habe, aber dass musste ja wohl einmal offen ausgesprochen werden!

Am 02.09.2015 um 19:13 Uhr schrieb der Leser "Rojass":

"Zeit"-Herausgeber Helmut Schmidt (dem ich an dieser Stelle gute Besserung wünsche) sagte in einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau" im Jahre 1992:

"Wenn es irgendwo Ärger gibt zum Beispiel über de facto vierzig Prozent Arbeitslosigkeit in den östlichen Bundesländern, bricht sich die Frustration irgendwo Bahn und endet in Gewalt... Es hat alles seine Grenzen. Die Vorstellung einer multikulturellen Gesellschaft mag ethisch begründbar sein: praktisch ist sie in einer Demokratie, wo jeder Bürger tun und lassen kann, was er will, kaum zu verwirklichen. ...die Vorstellung, wie sie etwa Heiner Geißler jahrelang verbreitet hat, daß wir mehrere Kulturen nebeneinander haben könnten, habe ich immer für absurd gehalten. Sie ist idealistisch, aber völlig jenseits dessen, was die Gesellschaft bereit ist zu akzeptieren. Da wir in einer Demokratie leben, müssen wir uns auch ein Bißchen, bitte sehr, nach dem richten, was die Gesellschaft will, und nicht nur nach dem, was sich Professoren ausgedacht haben."

(Hervorhebung von mir.)

Welch ein Kontrast zum polemischen Gepolter von Thomas Fischer, oder?

Am 02.09.2015 um 19:20 Uhr antwortete der Leser "Brillalein":

Sie lassen leider eines außer Acht. Nur weil eine Gruppe lauter trommeln kann, heißt es noch lange nicht, dass sie die Mehrheit ('Das Volk/Das Pack/Das Wasauchimmer') sei.

Am 02.09.2015 um 20:10 Uhr antwortete der Leser "Peter Zar":

Grandios : ein Zitat von Schmidt gegen Geißler von 1992

Welche der Gegenkulturen meinte man damals : Pershing gegen Frieden - oder wo lag da eine Konfrontation : Ostdeutschland gegen Westdeutschland - Ost gegen Wessi?

Vielleicht die beachtenswerte Mehrheit der damals die blühenden Landschaften empfangenden gegen die Soli-Spender?

Wo war damals die MultiKultiGrenze - zwischen wem lag sie 1992 und auch vor der Wiedervereinigung. Wie kommen in den Aussagezusammenhang vierzig Prozent Arbeitslosigkeit Ost.

Lassen Sie den von mir sehr geschätzten letzten richtigen Kanzler sich mal zu den als terroristisch zu bewertenden Übergriffen mit Gewalt gegen Personen und Sachen aus Ausländerhass und Fremdenfeindlichkeit gegen die bestehenden Gebote der Verfassung sich äußern.

Und verdeutlichen Sie sich vielleicht, daß er bei dem bewaffneten Einsatz der GSG 9 beim Tod von Geiseln seine Rücktrittserklärung bereits unterschrieben hatte.

Und vergleichen sie die Handlungseffizienz dieser Bundesregierung mit seinen Reaktionen und Handlungskonsequenzen in Krisensituationen.

Dann schreiben sie auf eine offensichtlich nicht verstandene allseits offensive Satire keine Altzitate aus anderem geschichtlichen und sozialen und politischen Zusammenhang eines Altkanzlers, der seine Rolle nur bei Klavierkonzerten mit Londoner Symphonikern und Edward Heath und Spaziergängen mit seiner Frau verlassen hat.

Danke im Voraus für Ihre Antwort

Am 02.09.2015 um 19:35 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

ist Hilfe für Flüchtlinge und eine klare Verurteilung von Fremdenfeindlichkeit/Rassismus/Nazismus.

Die xenophobe AfD krepelt derzeit im Schnitt bei 3,6 % rum, um nur ein Beispiel zu nennen.

Fischers herrlich ironischer Debattenbeitrag ist also ganz im Sinne der demokratischen Mehrheit der Bevölkerung.

Am 02.09.2015 um 20:11 Uhr antwortete der Leser "alex099":

Natürlich ist die Mehrheit der Gesellschaft gegen Gewalt, gegen Rassismus und Narzismus. Ich bin dafür jeden Menschen individuell zu sehen unabhängig von seiner Herkunft, Religion oder anderer persönlicher Eigenschaften. Die Mehrheit der Gesellschaft findet es sicher auch abstoßend und herzlos, wenn vor Flüchtlingsheimen demonstriert wird, so dass Menschen die fliehen mussten anstelle von Sicherheit auch hier Angst fühlen.

Der gesellschaftliche Konsens, dass Rassismus abzulehnen ist, wird doch von 95 Prozent der Bevölkerung gar nicht angezweifelt! Woher kommt dann der Übereifer einiger, die denken sich als Multikulturalisten besonders dadurch zu profilieren, in dem sie die Bevölkerung von Deutschland von oben herab spöttisch belehren?

Warum gibt es Beiträge, in denen der Eindruck erweckt wird, "die" Deutschen seien tumbe Rassist, die man über Weltoffenheit belehren muss. Das geht doch völlig an der Realität vorbei. Fast jeder jüngere Mensch der in einer Westdeutschen Großstadt lebt, hat Nachbarn, Kollegen, Kommilitonen und Freunde mit Migrationsgeschichte.

Ich kenne einige Einwanderer die mir gesagt haben dass ihnen der Selbsthass in D etwas befremdlich erscheint wenn sie ihn mit der Einstellung in ihren ehemaligen Heimatlaendern vergleichen.

Am 02.09.2015 um 20:20 Uhr antwortete der Leser "alex099":

Mit persönlichen Eigenschaften meinte ich nicht Dinge die zufällig sind, wie der finanzielle Status der Eltern, der Geburtsort usw.

Wie Martin Luther King sagte: I have a dream that one day my children will live in a nation where they will not be judged by the color of their skin but by the content of their character.

Verallgemeinerungen sollten daher vermieden werden in Bezug auf Migranten in Bezug auf Ostdeutsche und auch in Bezug auf Westdeutsche.

Am 02.09.2015 um 20:39 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Schöner Neologismus. Nazismus wohl schon immer mit Narzissmus zu tun. Nichts für ungut, aber diese Vorlage musste jemand verwandeln.

"Verallgemeinerungen sollten daher vermieden werden in Bezug auf Migranten in Bezug auf Ostdeutsche und auch in Bezug auf Westdeutsche."

Ja. Doch was hat das ganze mit Multikulturalismus zu tun? Und wer empfindet denn bitte Selbsthass? Es ist doch nichts als bloße Projektion, derjenigen, die Nationalstolz empfinden, zu dem Schopenhauer schon das Wesentliche ausgeführt hat. Noch einmal zur Erinnerung: "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." Müsste Ihnen, da Sie ja anscheinend eine im Kern individualistische Grundhaltung haben bzw. sich jedenfalls so einleissan, eigentlich gefallen.

Am 02.09.2015 um 20:57 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

einlassen

Am 02.09.2015 um 20:57 Uhr antwortete der Leser "alex099":

Ich habe leider vom Handy aus geschrieben und war dazu noch unkonzentriert :..( Schade, dass es keine Funktion gibt, die Posts nachträglich zu korrigieren.

Sie haben Nationalstolz angesprochen. Ich persönlich empfinde keinen Stolz auf etwas, das zufällig passiert ist. Daher bin ich persönlich nicht stolz darauf zufällig in der Nation Deutschland geboren zu sein.

Da ich aber einige Zeit im Ausland gelebt habe und öfter Freunde in anderen Ländern besuche habe ich gemerkt, dass man oft teilweise doch als Deutscher betrachtet wird, auch wenn man sicher selber nicht über seine Herkunft definiert.

Was mich stört ist die Tendenz bei einigen in D erstmal das Negative zu sehen und spöttisch oder abfällig von Dingen wie "deutschem Wesen" "deutscher Dummheit " usw. zu sprechen und zu schreiben. Gibt es nicht in jedem Land kluge und dumme Leute? Ich weiß nicht, ob Sie auch in einem anderen Land gewohnt haben oder ob Ihnen aufgefallen ist, dass in D der Wunsch das schlechte in der eigenen Gesellschaft zu betonen besonders gross ist?

Am 02.09.2015 um 21:10 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

ja auch metaphorisch für eine ganz bestimmte Art, die auf die sprichwörtliche Deutschtümelei zurückverweist. Die Wortbedeutung entscheidet sich im Kontext des Wortgebrauchs.

Wie wär's stattdessen mit "deutsche Hilfsbereitschaft" oder "deutsche Selbstreflexion"? Damit könnte auch ich mich anfreunden.

Am 02.09.2015 um 19:45 Uhr antwortete der Leser "Deadend12":

Sollte Herr Geißler nicht gerade das friedliche Nebeneinander von Scharia und Grundgesetz propagiert haben, erschließt sich mir der Sinn der Aussage von Herrn Schmidt nicht.

Gangsterrap und Kirchenchor, Nonne und Swinger, Polyamorie und Zölibat, Osterprozession und Gay Pride Parade, Hippie und Skinhead, Pogo und Bauchtanz, Tango und Slow Fox. All dies ist Teil der deutschen Kultur.

Welche Kultur soll da jetzt nicht dazu passen?

Am 02.09.2015 um 20:08 Uhr antwortete der Leser "ZEIT zu leben":

Und Sie glauben, genau zu wissen, was "die Gesellschaft" will?

Am 02.09.2015 um 19:29 Uhr schrieb der Leser "Grundrechtler":

So weit muss man nicht in die Geschichte zurückgehen. Ich mahne und erinnere an 1989 , da wurde ja auch der Ossi im Wessie-Lidl in der Kassenschlange von den anderen Wartenden gemaßregelt: "wir Dich nicht habe geruf!"

Mag sein, dass wir Wessies damals eine Art Fluchttrauma bei den Menschen ausgelöst haben, die heute zurückschlagen.

(Bin kein Richter....)

Am 02.09.2015 um 19:34 Uhr schrieb der Leser "Rojass":

Aus Botho Strauss' Essay "Anschwellender Bocksgesang"erschienen in "Der Spiegel" 6/1993:

(...)

Zuweilen sollte man prüfen, was an der eigenen Toleranz echt und selbständig ist und was sich davon dem verklemmten deutschen Selbsthass verdankt, der die Fremden willkommen heißt, damit hier, in seinem verhassten Vaterland, sich die Verhältnisse endlich zu jener berühmten ("faschistoiden") Kenntlichkeit entpuppen, wie es einst (und heimlich wohl bleibend) in der Verbrecher-Dialektik des linken Terrors hieß.

Intellektuelle sind freundlich zum Fremden, nicht um des Fremden willen, sondern weil sie grimmig sind gegen das Unsere und alles begrüßen, was es zerstört - wo solche Gemütsverkehrung ruchbar wird, und in Latenz geschieht dies vielerorts, scheint sie geradezu bereit und begierig, einzurasten mit einer rechten Perversion, der brutalen Affirmation.

(...)

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681004.html

Verblüffend aktuelle Worte von Botho Strauss, oder? Ja heute anscheinend sogar noch aktuellerals damals - nicht nur, was Thomas Fischer angeht.

Am 02.09.2015 um 19:42 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Kommt als Nächstes Martin Mosebach? Oder doch Carl Schmitt, Nicolás Gómez Dávila oder was sich sonst noch so im Schatzkästlein des Reaktionären finden lässt?

Jedenfalls sehr unterhaltsam. Habe mich köstlich amüsiert.

Am 02.09.2015 um 19:56 Uhr antwortete der Leser "Deadend12":

Sie haben das Zitat um drei Sätze zu früh beendet:

"Selbstverständlich muß man grimmig sein dürfen gegen den "Typus" des Deutschen als Repräsentanten der Bevölkerungsmehrheit. Die Würde der bettelnden Zigeunerin sehe ich auf den ersten Blick. Nach der Würde - ach, Leihfloskel vom Fürstenhof! - meines deformierten, vergnügungslärmigen Landsmannes in der Gesamtheit seiner Anspruchsunverschämtheit muß ich lange, wenn nicht vergeblich suchen."

Damit, behaupte ich, wird ziemlich klar, dass Botho Strauss die Ansicht von Herrn Fischer durchaus geteilt hätte.

Am 03.09.2015 um 00:03 Uhr antwortete der Leser "Rojass":

Entfernt. Bitte kommentieren Sie zum konkreten Artikelthema und sehen Sie von überzogener Polemik ab. Die Redaktion/ts

Am 03.09.2015 um 12:48 Uhr antwortete der Leser "Rojass":

Wenn ich aus Botho Strauss' "Anschwellender Bocksgesang"zitiere, wo Strauss sagt, dass es aus seiner Sicht zwischen "den Kräften des Hergebrachten und denen des ständigen Fortbringens, Abservierens und Auslöschens"es "Krieg"geben wird, und er, Strauss, die Frage stellt, "ob unsere Gewaltlosigkeit den Krieg nicht bloß auf unsere Kinder verschleppt". ist das "polemisch" und wird gelöscht?

Aber verlinken darf ich's doch, oder?

Anschwellender Bocksgesang

Von Botho Strauss

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681004.html

Am besten ganz bis zum Ende durchlesen und sich selbst eine Meinung bilden.


Am 02.09.2015 um 20:10 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Hoppla, ein Meta-Intellektueller! Wo haben Sie studiert? Welcher Schule würden Sie sich, könnten Sie es, affirmieren?

Ja, ja: Unser Deutschland. Und die Dialektik. Und Sigmund Freud. Und Marietta Slomka. Da muss doch was dahinter stecken!

Wer faschistoide Fremdenfeindlichkeit in Deutschland kritisiert oder lächerlich macht, hat im Herzen den Plan, faschistoide Fremdenfeindlichkeit in Deutschland zu kritisieren. Damit man - und er selbst - das nicht merkt, kritisiert er verlogenerweise eine faschistoide Fremdenfeindlichkeit in Deutschland, statt, wie es sich für einen Internationalisten vom Schlage unseres Großdramatikers gehört, den Ausländer dafür zu kritisieren, dass er ein Fremder ist, ein Flüchtling, ein stinkendes Nichts, mit keinem anderen Ziel hier als den Deutschen zu beschuldigen, ein faschistoider Fremdenhasser zu sein. Ich finde, Deutschland hat zu dieser Frage schon immer großartige Theoretiker hervorgebracht. Man muss sie nur einmal lange genug gemeinsam in einen Topf setzen und ganz langsam erwärmen. Da kommen Dinge herausgekrochen: Man glaubt es nicht. TF

Am 02.09.2015 um 20:13 Uhr antwortete der Leser "Grundrechtler":

Diese auf Einsicht in Fehlentwicklungen gegründete kritische Haltung (Intellekt, "Selbsthass"), die Sie mit Ihrem Zitat so verurteilen, war zumindest ab 1970 +++ national und international erfolgreicher als das bis 1945 gepflegte Blut-, Boden- und Darmgekröse. 2015 darf man dies sicher so sehen, oder ?

Sollte uns froh machen. Stattdessen atmet uns an allen Ecken wieder ein Verwesungsgeruch an. Sind wir lernfähig ? JA, der Deutsche ist lernfähig. Daran appelliert der Kolumnist (nicht: Komunist).

Am 02.09.2015 um 20:51 Uhr antwortete der Leser "Peter Zar":

Verstanden , was er meinte und was er verfehlte ?

verklemmter Selbsthass ? - hier eine deutliche Fehlleitung eines Zitats zu einem Dogma einer Fremdenliebe aus völkischem Selbsthaß oder Haß gegen das eigene Volk ( denn es eines gibt und gab) und seine Taten verbunden mit dem Terror einiger weniger Prominentensprosse, die eine berechtigte Auflehnung gegen die nationalsozialistischen Geistesrelikt in vielen Bereichen dieser Gesellschaft in einigen Spitzen entgleisen ließ?

Botha Strauß hier in 1993 nicht an der Front der Versöhnung der 40 Jahre lang und länger unterschiedlich geprägten Kulturen geschrieben, sondern übt sich in der Reflektion einer"in Latenz" also auf Dauer angelegten Verirrung (aus seiner Sicht) hier mit diskreditierender Verleumdung einer Voraussetzung einer offenen Gesellschaft, die Platz hat für den demokratischen, toleranten, menschenfreundlichen Teilnehmer und Mitwirkenden an dieser Gesellschaft.

Verblüffend das Zitat einer 93ger Verirrung - Spätbewältigung der Ausflüge evolutionsgeladener Soziologie.

Eine gefährliche Bewaffnung gegen Satire im Rundumschlag und der Versuch entfremdete Zitate gleichsam in Stalin-Orgeln zu laden, die man sich aus nicht umumstrittenen Werken in deutlicher Fehlinterpretationen der Intention der Autoren lädt, um Eindruck zu schinden - vor allem bei sich selbst -

notfalls um sich in seiner eigene Realitätwahrnehmung aus literarischer Vergangenheit zu unterstützen.

Muss man weiteres befürchten?

Am 02.09.2015 um 21:03 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

und weniger lyrisch formulieren.

"Zitate [...] in Stalin-Orgeln zu laden" ist aber eine gleichfalls kühne und vielschichtig konnotierte Metapher. Chapeau!

Am 02.09.2015 um 20:14 Uhr schrieb der Leser "JackRed":

...all die wunderbar genutzten Worte und Tatsachen, die Freude beim Lesen, das Lachen, das inner Nicken, das laute Zustimmen: Sind am Ende doch vergebens? Wir, die wir uns vielleicht im Ansatz als der Bildung nicht ganz abgeneigt bezeichnen möchten... und wir, die wir durchaus ein gesundes Verhältnis mit der Moral pflegen: Wir sind amused. Unterhalten.

Und doch... all jene, die es betreffen sollte: Wird es nicht erreichen. Ich teilte diesen Text in meinem Profil - das ich ohne falsche Bescheidenheit als "sehr gut besucht" umschreiben möchte. Und ein kluger Mann fragte: "Wie können wir nun dieses Wissen, das uns selbstverständlich erscheint, all jenen vermitteln, denen es selbstverständlich erscheinen sollte?"

Meine Antwort nach etwas zögern:

IM! Lassen wir uns als IM getarnt Heidenau unterwandern. Kleidung, Aussehen, Haltung dem Umfeld anpassen. Nennen wir uns IM Sandy, IM Nancy, IM Rocco, IM Enrico. Zerdröseln wir mit vorsichtigen Häppchen geformt aus Tatsachen, garniert mit Fakten und abgeschmeckt mit Moral die Gesinnungen von innen. Es mag eine Weile dauern - aber jeder Weg fängt mit dem ersten Schritt an.

Freundlichst,

Jens Roth - JackRed


Am 03.09.2015 um 08:18 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Ja, Sie haben Recht. Man kann mit Satire nur erreichen, wer erreicht werden will. Menschen, deren ganzes Denken auf "der Ausländer", "der Syrer" oder "der Flüchtling" fixiert ist, fallen in eine Krise tiefster Wut und Erniedrigung, wenn man sie "der Heidenauer" oder "der Rothenbaumer" nennt. Sie finden das nicht nur nicht witzig, sondern schreiben 120 Kommentare über die unvorstellbare Erniedrigung ihrer Individualität, die ihnen angetan wird.

Natürlich ist im intellektuellen Sarkasmus immer auch ein Anteil Aggression, Vergeblichkeits-Enttäuschung, Selbstgefälligkeit. Aber was soll man tun? Gelegentlich hilft Zorn, aber nicht oft. Dass diejenigen, die "Ausländer raus!" schreien oder denken, die ersten sind, die sich bitterlich über eine "Spaltung der Gesellschaft" beklagen, wenn man ihnen ihr eigens Geschwätz vorhält, ist eh klar.

Die Heidenauer, überall in Deutschland, fürchten sich sehr. Ich verstehe das; ich fürchte mich auch. Wenn sie die ganze Wahrheit wüssten und nur dreißig Jahre nach vorne zu denken lernen würden, würden sie sich vielleicht so sehr fürchten, dass sie auf den Gedanken kämen, so könne es nicht weitergehen. Mehr Hoffnung ist, befürchte ich, nicht. TF

Am 03.09.2015 um 09:37 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

Ist es Heilung oder doch eher das Symptom selbst, dass - analog den hilflosen Umerziehungsversuchen bei denen, die dem IS auf den Leim gingen - nur stets an eine weitere, eine neue Schicht der Manipulation - wie geschickt auch immer - gedacht wird, wenn Lösungen gesucht werden?

Die Alternativen?

Der Verstand, die Einsicht, wird nicht erreicht, das hat bereits Kant geahnt.

Die Manipulation, die Abrichtung auf Menschen oder Dinge, ist austauschbar: gefolgt wird immer dem neusten Warenangebot.

Und sonst?

Wo ist das Gewissen, wie es finden?

Ich sehe nur einen Weg - für uns alle: die Bedrohung muss näher kommen, sie muss immer sichtbarer werden. Eine harte Kur, aber Medizin hat stets Nebenwirkungen.

Es muss schlimmer werden, damit es besser werden kann.

Am 02.09.2015 um 20:21 Uhr schrieb der Leser "dieFeile":

..., weil die "Wir sind das Pack" - Krakeler in Heidenau von einer Kolumne dieser Art leider nicht erreicht wird.

Mir hat es aber sehr gut getan, diesen Beitrag zu lesen.

Vielen Dank dafür!

Am 02.09.2015 um 20:29 Uhr schrieb der Leser "Mompf":

So soll, muss, darf Journalismus sein.

Am 02.09.2015 um 20:59 Uhr schrieb der Leser "ImpCaligula":

Eine der bizarresten Diskussionen die ich auf ZON bisher erleben dürfte. Der Herr Bundesrichter pöbelt gegen Pöbler. Es wird weiter kräftig gezündelt, um den gesellschaftlichen Konsens aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Eine Frage, die offen bleibt. Wo bleibt der Einsatz der BReg. für einen Friedenschluss in Syrien? Ich erinnere mich noch gut, als Bashar al Assad in sein Amt kam. Al Assad, ein in England ausgebildeter Augenarzt, als Alevit säkulär ausgerichtet, wurde genauso wie der marrokanische König Mohammed VI als Hoffnungsträger gepriesen. Nach vielversprechendem Anfang (Damaszener Frühling) geriet Assad in den Strudel geopolitischer und innenpolitischer Machtkämpfe. Die russische Marinebasis Tartus war den Amerikanern schon immer ein Dorn im Auge. Die Einmischung Syriens im Libanon genauso, obgleich Syrien immer auf ein neutrales Verhältnis zu Israel bedacht war. Innenpolitisch geriet Assad in eine Auseinandersetzung zwischen einem islamisch geprägten und einem säkulären Gesellschaftssystem. Alles in allem eine Basis, die zumindestens ernsthafte Verhandlungen mit Assad rechtfertigen. Diese scheiterten grandios. Das hoffnungslos zerrüttete Verhältnis zum US Verbündeten Saudi Arabien, die Unterstützung Assads durch den Iran und Russland trugen hierzu bei.

Wie immer leidet die Zivilbevölkerung unter diesen Auseinandersetzungen am meisten. Es bleibt ein vollständiges Versagen der internationalen Diplomatie zu konstatieren. Es gibt keine Alternative zu Frieden in Syrien!

Am 02.09.2015 um 21:50 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

... alle Deutschen denken konsensual fremdenfeindlich? Wäre das ein Konsens, der Ihren Friedensbedürfnissen wohltuend entgegenkäme, genau wie den wahren Zündlern im Land?

Am 02.09.2015 um 22:37 Uhr antwortete der Leser "Leser2012":

Sehe ich genau wie Sie. Wirklich pervers am Rechtsextremismusproblem in Deutschland ist doch, dass es außenpolitisch so praktisch ist. Politiker können sich als gute Menschen profilieren, die gegen alles Böse in der Heimat kämpfen, und schon ist ganz vergessen, dass sie für viel Böses in der Fremde mitverantwortlich sind. Die Spitzenpolitik kann aktionistisch gemeinsam schimpfen und bekommt automatisch eine gute Presse. Dass Fehler des Westens mit Flüchtlingen aus Afghanistan, Pakistan, Irak, Libyen, Syrien und sogar der Ukraine zu tun haben, danach fragt heute niemand mehr.

Zum Online-Pöbel-Hassproblem durch normales Stimmvieh oder halt Pack, wie Spitzenpolitiker heute in Mobsprech sagen, wenn sie nur Kriminelle unter ihren Wähler meinen, gibt es übrigens ein Interview mit dem Strafverteidiger Udo Vetter, das mir aus dem Herzen spricht www.vice.com/de/read/ich-bin-gegen-blockwarte-im-internet-udo-vetter-432. Meines Erachtens sollten gerade gesellschaftliche Eliten nicht der Versuchung erliegen, sich stilistisch sozialen Netzwerken anzubiedern. Das betrifft Sigmar Gabriel letztlich genauso wie einen Bundesrichter im Klartextrausch. Ironischerweise agiert allein die Neuland-Chefin professionell, wenn sie sehr sachlich und korrekt dazu rät, Populisten nicht zu folgen.

Der online befeuerte Trend zum immer stärker dichotomen Weltbild, das nur Likes und Dislikes kennt, wird dann beängstigend, wenn sich auch Prominente pöbelnd inszenieren, statt differenziertes Denken vorzuleben.

Am 02.09.2015 um 21:52 Uhr schrieb der Leser "Michael Wirriger":

Herr Fischer überspannt den Bogen seiner Polemik m.E. inzwischen zu sehr. Er wettert gegen zu viele (eigentlich gegen alle), die nicht wie er "Vorsitzender Richter am BGH Thomas Fischer" sind. Mit dem Arbeitstitel "Fischer im Recht" hat das, liebe "Zeit"-Redakteure, nicht mehr viel zu tun. Ob die Leser allerdings künftig an einer Kolumne "Fischer in Rage" Interesse haben, dürfte zu bezeifeln sein.

Fazit: Herr Fischer ist als Kabarettist unbrauchbar. Herr Fischer ist auch als Kolumnist unbrauchbar. Herr Fischer läuft Gefahr, auch als Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof unbrauchbar zu werden.

Nochmals: Mit "Recht" und einer sachlich-konstruktiven-argumentativen Meinungsäußerung hat das, was man hier lesen darf und was ich an anderer Stelle - m.E. nicht ganz unbegründet - als "Geschwurbel" bezeichnet habe, nichts mehr zu tun.

Am 02.09.2015 um 21:54 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

Ja, bitte!!! Sie fänden viele regelmäßige ZEIT-Leser hellauf begeistert! Phantastische Idee! :-)

Am 02.09.2015 um 22:39 Uhr antwortete der Leser "fritzfritzfritz":

Idh weiss nicht, ob die Kolumne nicht auch zeigt, wie Recht Klaus Tolksdorf hatte, jedenfalls ist sie vielleicht etwas entwurzelt. Etwas mehr Schwung in den Laden zu bringen ist aber trotzdem mehr als notwendig. Erst wenn wir uns auf diese Weise sozusagen freigeschwommen haben bekommen wir ein vernuenftiges Recht. Etwas kreatives Chaos gehoert unbedingt dazu. Man muss die Leistungsfaehigkeit der Regeln spielerisch erproben.

Am 02.09.2015 um 22:52 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Auf Fischel (Eric Fischl?) kann ich mir noch einen Reim machen. Aber was bedeutet Ragilein?

Asche auf mein ungebildetes Haupt!

Am 02.09.2015 um 23:04 Uhr antwortete der Leser "fritzfritzfritz":

Die methodische Diskussion ist am interessantesten. Wie sich die Fredies aufregen, die um ihre schulmaessige Legitimation bangen. Bei der es trotz aller Finessen an entscheidender Stelle immer um eine Frage geht, wo mein Lieblingsmandant dem Richter sagen wuerde: "Du bist auch nicht besser als ich".

Am 02.09.2015 um 22:16 Uhr schrieb der Leser "FreiPlag":

Entfernt. Bitte machen Sie Zitate deutlich als solche kenntlich und zitieren Sie aus seriösen Quellen. Danke, die Redaktion/dd

Am 02.09.2015 um 22:28 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Gestatten Sie mir aber auch eine Fußnote. - https://www.youtube.com/watch?v=R0PvyU9AO0g

P.S.: Ganz großes Kino!

Am 02.09.2015 um 22:33 Uhr antwortete der Leser "MaryPoppinsky":

Na also, jetzt sind wir doch mitten drin in der Materie.

Am 02.09.2015 um 22:25 Uhr schrieb der Leser "fritzfritzfritz":

Was koennte ein vernuenftiger Grund fuer Empathie sein oder braucht man ueberhaupt einen solchen fuer sie? Mit ist das einerseits zu witzig, andererseits zu beschraenkt.

Seit wann gibt es in einem NATO-Land, aus dem sie ja alle nach Griechenland abtransportiert werden, von wem und warum auch immer, wo sie geradezu ein Angriff sind, eine politische Verfolgung?

Fragen nach dem Motto: "Schickt sie doch nach Bruessel wo sie herkommen" sind vielleicht ja doch nicht von vorneherein ganz unsinnig, denn Einwanderung ist ja, wie wir von unseren Nachbarlaendern nun wissen, vielleicht auch eine Frage des Masses. Es ist schoen, wie England in weiser Voraussicht unseren Nachbarlaendern den Ruecken staerkt. Deutschland ist ganz schoen nackt, und das duerfen die Buerger auch sagen.

Am 02.09.2015 um 22:58 Uhr schrieb der Leser "fritzfritzfritz":

Ausser gegen Erika Steinbach und die Heidenauer, was ueberfluessig war. Im Kern stellt er eine Menge Dinge ganz unpolemisch klar. Er bringt den Begriff der Strassenblockade, die der Bundestagspraesident Thierse salonfaehig gemacht hat, denn mehr waren die Heidenauer Krawalle nicht, und fuehrt uns die Entruestungsindustrie vor.

Es ist nur lediglich die uebliche fuerchterliche deutsche Nabelschau ohne die geringste ernsthafte Beschaeftigung mit dem Fluechtlingsproblem ueberhaupt. Allgemeine Floskeln, als haetten deutsche Handfeuerwaffen in Syrien damit zu tun. Eher unser schoenes Embargo gegen die Regierung in Damasmus. Das war Gabriel sicher zu viel. Die Politikerklasse hat inhaltlich praktisch nichts anzubieten. In Serbien wird ein Lager gebaut und der Zaun in Ungarn wird diskutiert. Was ist mit dem Zaun in spanisch Afrika?

Am 03.09.2015 um 01:19 Uhr schrieb der Leser "FreiPlag":

Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich und verzichten Sie auf Spottnamen. Die Redaktion/ts

Am 03.09.2015 um 09:22 Uhr schrieb der Leser ":

Entfernt. Unsachlich und ohne themenbezug. Die Redaktion/tv

Am 03.09.2015 um 09:23 Uhr schrieb der Leser ":

Entfernt. S.o. Die Redaktion/tv

Am 03.09.2015 um 09:50 Uhr antwortete der Leser "Pueckler_FM":

ist eine Mogelpackung, nämlich Rassismus plus mangelnde Deutsch-Kenntnis, dargeboten in schenkelklopfend "lustigen" Formulierungen.

Oder anders: Diese Zeilen sind ein Beleg, dass am rechten Rand kein Humor gedeihen kann. Es reicht allenfalls für Zynismus.

Am 03.09.2015 um 10:29 Uhr antwortete der Leser "Lionardo di ser Piero":

„Es reicht allenfalls für Zynismus.”

Nein, nein, nein. Wenn es denn wenigstens reiner Zynismus wäre, aber es werden auch immer gleich Beleidigungen daraus.

Es gibt welche, die stellen sich mit überschlagend-keifender Stimme an den Straßenrand, in der heimlichen Hoffnung der nächste YouTube-Klick-Star zu werden – andere verstecken sich anmaßend hinter falschen Identitäten und liefern sich persönliche Kleinkriege im Kommentarbereich.

Sprachlich und inhaltlich dicht beieinander, die Textmengen variieren sehr stark.

PS. Ist die Reduktion auf einzelne Worte schwieriger oder das ausschmückende Aufblähen?

Am 03.09.2015 um 11:02 Uhr antwortete der Leser "riverx":

Empathischer Retter aller Frontrichter und Rollstuhlfahrer, zartfühlender Syndikus dünnbäuchiger Mähnenträger und draller Flüchtlingsmädchen - das eigene Geltungsbedürfnis gelegentlich zu revidieren, ermöglichte vielleicht auch Diskussionen in konstruktiven Sphären und zwar abseits persönlicher Unverständnisse und Aversionen.

@Lionardo: Die Reduktion auf einzelne Worte ist schwieriger.

Am 03.09.2015 um 11:07 Uhr schrieb der Leser "meinungs.vielfalt":

"Die Bürger des Ostens sind besorgt. Der Blutdruck ist hoch, die Leberwerte schlecht, vor der Tür lauern der Syrer, der Nigerianer und Sigmar Gabriel... Allerdings fehlt ihm noch das Entscheidende: eine Art von vernünftigem Grund."

Lieber Herr Fischer, bitte verschonen Sie uns mit Ihrem leeren Wortgeklingel. Wenn hier Jahr für Jahr 800000 Menschen einwandern, dann leben Sie bald in einem anderen Land. Viele dieser "Flüchtlinge" haben ein Wertesystem - den Islam -, das mit dem Grundgesetz inkompatibel ist. Das ist eine Gefahr für Deutschland.

Dann nehmen Sie ein paar "Flüchtlinge" bei sich auf und spenden Ihr Einkommen an "Flüchtlinge in Not". Das Asylantenheim in ihrer Garage wird Ihnen sicherlich auch Freude bereiten.

Falls die integrationswilligen Muslime dann etwas ausrasten, wie hier in Suhl:

https://www.youtube.com/watch?v=zRvzlHqeEa4

dann übertragen Sie den Einwanderern am besten noch all Ihr Hab und Gut. Problem - jedenfalls vorerst - gelöst.

Vorsorglich sollten Sie den Koran studieren und lernen wie man sich als Dhimmi verhält. Nur so werden sie die Massenimmigration schadlos überstehen.

Am 03.09.2015 um 11:28 Uhr antwortete der Leser "grist":

Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Anschuldigungen. Die Redaktion/sg


Am 04.09.2015 um 11:56 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Nichts von dem, was Sie schreiben, stimmt, und leider bringen Sie zudem auch noch alles durcheinander. Warum das "Wertesystem des Islam" mit dem Grundgesetz nicht kompatibel sein sollte, wissen vermutlich noch nicht einmal Sie. das Wertesystem durchgedrehter "christlicher" Sekten ist es gewiss auch nicht, wohl aber das von Millionen Muslimen, die inzwischen in der Bundesrepublik leben. "Den Koran studieren": Keine schlechte Idee, Herr "Meinungsvielfalt" (!). Ein bisschen Bildung hat noch nie geschadet.

Ansonsten machen Sie sich doch, wenn Sie sich's mal richtig überlegen, ziemlich lächerlich mit Ihrer schlotternden Angst davor, irgendjemand könnte von Ihnen etwas verlangen, was Sie nicht können, und Ihnen am Ende noch einen Parkplatz wegnehmen. Denn sonst müssen Sie ganz gewiss nichts hergeben, und wenn 8 Millionen Flüchtlinbge kämen!

Vielleicht sind Sie ein Frührentner, der in der Lüneburger Heide den Rasen beregnet und dem Untergang der Welt entgegenfiebert - heute wegen der faulen Griechen, morgen wegen der islamischen Islami, gestern wegen der unproduktiven Ossis. Und das Wetter wird auch immer schlechter.

Wo waren eigentlich die herumschreienden Besorgnis-Brüder, als dem deutschen Werktätigenund Rentner kürzlich 130 Milliarden Euro weggenommen wurden zur Rettung von Wirtschaftsflüchtlingen, die sich wie die Heuschrecken über Luxemburg, Irland und die Cayman-Inseln ergossen hatten? War Ihnen das zu hoch?

TF

Am 04.09.2015 um 13:37 Uhr antwortete der Leser "meinungs.vielfalt":

"Warum das "Wertesystem des Islam" mit dem Grundgesetz nicht kompatibel sein sollte, wissen vermutlich noch nicht einmal Sie."

Doch das weiß ich im Gegensatz zu Ihnen. Als Einführung empfehle ich Ihnen folgendes Schariah-Handbuch, das von der Al-Azhar-Universität als konform mit dem orthodoxen islamischen Glauben gepriesen wird.

"Reliance of the Traveller: A Classic Manual of Islamic Sacred Law"

Eine deutschsprachige Übersetzung gibt's leider nicht. Ich hoffe, Sie beherrschen aber ein wenig Englisch.

http://www.amazon.com/Reliance-Traveller-Classic-Islamic-Al-Salik/dp/091...

Sie wissen vielleicht, dass der Islam die Todesstrafe für Apostasie vorsieht. Das ist allgemein bekannt und kann auch hier nachgelesen werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam

Jetzt erklären Sie mir bitte, wie das mit dem Grundgesetz, insbesondere Art. 4 (1) GG - Glaubensfreiheit - vereinbar ist. Ich bin gespannt ;-)

Am 04.09.2015 um 15:07 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

Der Koran ist gar nicht dabei, bei Ihren Empfehlungen.

Dabei ist er doch- wie die Bibel bei Christen und Juden - die Grundlage des Islam.

Der Koran sieht keine Todesstrafe bei Apostasie vor, wie kommen sie drauf? Er sieht dafür die Strafe Gottes vor, keine menschliche. Das weiß sogar die religiöse Grundlage des Westens - Wikipedia - in seinen Koranzitaten zu berichten.

Scharia gibt es in vielen Ausprägungen: wo sie tatsächlich das Recht anderer Länder ist, muss sie auch von deutschen Gerichten im Rahmen des IPR hinzugezogen werden. In Deutschland aber muss sie keiner dulden, wenn sie dem hiesigen Zivil- oder gar Strafrecht entgegensteht.

Am 04.09.2015 um 15:14 Uhr antwortete der Leser "meinungs.vielfalt":

"Der Koran ist gar nicht dabei, bei Ihren Empfehlungen.

Dabei ist er doch- wie die Bibel bei Christen und Juden - die Grundlage des Islam."

Die Empfehlung hatte ich in einem früheren Post ausgesprochen. Ich wollte mich nicht unnötig wiederholen.

"Der Koran sieht keine Todesstrafe bei Apostasie vor, wie kommen sie drauf? Er sieht dafür die Strafe Gottes vor, keine menschliche."

Das stimmt zwar, aber der Koran schließt auch keine menschliche Strafe aus. SIe wissen doch sicherlich auch, dass der Koran nicht die einzige Rechtsquelle der Schariah ist. Daneben gibt es die Sunna - die Worte und Taten Mohammeds - und Idschma - der Konsens der Ulama - als Rechtsquellen. Aus diesen Rechtsquellen ergibt sich: Der Abfall vom Islam - die Apostasie - wird mit dem Tode bestraft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam

Am 04.09.2015 um 15:43 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

"Das stimmt zwar, aber der Koran schließt auch keine menschliche Strafe aus."

Das tut mein SAP-Handbuch oder ein Kochbuch auch nicht. Warum? Weil sie beide keine Grundlage für irdische Gesetzgebung sind. Das ist der Koran - bis auf die Stelle zum Erbrecht und zur nicht vollwertigen Zeugenschaft von Frauen auch nicht, sondern eine reiligöse Anleitung.

Diese beiden Stellen sind erklärbar evtl. dadurch, dass Frauen damals üblicherweise nichts erbten und vor Gericht gar nicht aussagen durften. Es war damals also eine Verbesserung für die frauen, heute ist es das nicht mehr. Weshalb im Koran auch steht, dass jedes Zeitalter seine Vorschriften habe.

Zudem warnt der Koran vor allerlei Irrlichtern, die in seinem Namen Unsinn verbreiten:)

Am 04.09.2015 um 15:31 Uhr antwortete der Leser "meinungs.vielfalt":

"In Deutschland aber muss sie (die Schariah) keiner dulden, wenn sie dem hiesigen Zivil- oder gar Strafrecht entgegensteht."

Schön wär's. In Deutschland gibt es mittlerweile Gegenden, wo das Recht durch Schariah-Richter gesprochen wird. Da gilt das deutsche Gesetz nicht. Beweis:

https://www.youtube.com/watch?v=UVOSUuuJIoc#t=62

Dass der Islam mit den menschlichen Gesetzen auf Kriegsfuß steht, das beweise ich Ihnen anhand des Korans. Dort sagt Allah:

"Sure 9, Vers 32: Verlöschen wollen sie Allahs Licht mit ihrem Munde; aber Allah will allein sein Licht vollenden, auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist. 33. Er ist's, der entsandt hat seinen Gesandten mit der Leitung und der Religion der Wahrheit, um sie siegreich zu machen über jede andre Religion, auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist. "

Am 04.09.2015 um 15:52 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

ist einmal fallweise dem IPR geschuldet, der Rest sind ein paar Spinner, die vom deutschen Recht nicht geduldet werden müssen.

Halten Sie den deutschen Rechtsstaat, das deutsche Recht für so schwach, dass es mit solchen Auswüchsen nicht klar kommt?

Interessant ist, dass der exegetische Dilettantismus beim "Zitieren" des Koran und des Grundgesetzes sich gleicht und stets jedes kontextuelle Verständnis missen lässt. So habe ich vor ein paar Tagen einem Kollegen übers Grundgesetz geschrieben, was ich auch Ihenn empfehle bezüglich Koran:

"Lesen Sie das Grundgesetz GANZ. Damit Sie den Inhalt mal kennenlernen.

Das Zitieren genehmer Stellen eigener Interpretation repräsentiert NICHT den Inhalt:)"

http://www.zeit.de/politik/2015-09/europa-fluechtlingspolitik-schengen-r...

Am 04.09.2015 um 16:03 Uhr antwortete der Leser "meinungs.vielfalt":

"Halten Sie den deutschen Rechtsstaat, das deutsche Recht für so schwach, dass es mit solchen Auswüchsen nicht klar kommt?"

Ja, denn wenn der Rechtsstaat stark wäre, dann gäbe es Scharia-Richter nicht. Diese Herren befänden sich hinter Schloss und Riegel oder im Flugzeug in Richtung islamischer Gottesstaaten. Hier düften Sie Ihr kriminelles Unwesen nicht treiben. Wenn selbst vorsitzende Richter des Bundesgerichtshofes keine Ahnung von dem Problem haben, dann ist das System sehr labil.

Am 06.09.2015 um 18:04 Uhr antwortete der Leser "Deadend12":

Es gibt "den Islam" nicht, genauso wenig wie es "das Christentum" gibt.

Aber es gibt §4 des Grundgesetzes, der die Religionsfreiheit schützt.

Im übrigen führen Sie ihre eigene Argumentation ins Absurde, indem Sie sich auf den "orthodoxen islamischen Glauben" beziehen. Ein "orthodoxer" also "rechtgläubiger" Glaube grenzt sich immer ab vom gesamten Spektrum des Glaubens. Und schon geht Ihre Intention, alle Angehörigen einer Religion über einen Kamm zu scheren, den Bach hinunter.

Oder als Analogie: Was gehen mich als Protestant die Orthodoxen an? Warum sollte irgendein Muslim das anders halten?

Am 04.09.2015 um 13:37 Uhr antwortete der Leser "meinungs.vielfalt":

Entfernt. Doppelpost. Die Redaktion/dm

Am 05.09.2015 um 22:25 Uhr antwortete der Leser "Der Internetist":

haben das Problem, im Paragraphenwald den einzelnen Baum noch zu erkennen. So, so, das "Wertesystem durchgedrehter christlicher Sekten" ist also nicht kompatibel zum GG ? Bei der Scharia, der Fatwa , der Vielehe und der Ächtung der Homosexualität sind Sie sich aber nicht so sicher, Herr Fischer ? Wie Sie richtig schrieben, hat ein bisschen Bildung noch nie geschadet. Hierzu muss der aufgeklärte und säkulär gebildete Mensch ganz bestimmt nicht den Koran studieren. Die Lektüre von Abdel-Samad und Hirsi-Ali reicht. Zum Thema Frührentner: entweder ist Herr Fischer ein ebensolcher (würde mich nicht wundern) oder im Dauer-Freizeitstress mit R8-Bezügen incl. genehmigungspflichtiger Nebentätigkeit bei ZON.

Am 06.09.2015 um 02:48 Uhr antwortete der Leser "galeriyou":

Wenn Sie das Wertesystem „durchgedrehter“ christlicher Sekten (was denklogisch „nicht durchgedrehte“ ausschließt, also eine gewisse Steigerung vorausschickt) als kompatibel mit dem des GG betrachten, bin ich auf die nähere Begründung gespannt.

Die aufgeschnappten Vokabeln über den Islam können Sie stecken lassen. Das war schon vor mindestens 10 Jahren Standard bei den dämlichen Religionskritikern, die ach so atheistisch und liberal daherkamen und brav für Weihrauch und Priester zahlen, nun auch noch die Flüchtenden dafür zahlen lassen, und sich nicht einmal darüber beschweren, dass in Gerichtssälen und Schulen mit dem Kruzifix christlicher Fundamentalismus durchgedrückt wird. Schaffen Sie all die Kreuze ab! Bitte auch auf all den schönen Wanderwegen, wo einem das selbst dann aufs Gemüt drückt, wenn man christlich geprägt ist. Es gibt auch in Deutschland Christen, die Gebote ernst nehmen und die Nekrophilie der Amtskirchen eher kritisch sehen. Du sollst Dir kein Bildnis machen!

Am 06.09.2015 um 02:52 Uhr antwortete der Leser "galeriyou":

Abdel-Samad und Hirsi-Ali haben gute Gründe, sich über die Zustände in ihre Heimatländern zu beschweren. In Deutschland ist es aber zum Glück nicht so, dass hier regelmäßig von Muslimen Hände abgehackt oder zwangsweise Genitalien beschnitten würden. Viel wahrscheinlicher wäre, dass die beiden in diesem superdemokratischen Land von einer rassistischen Meute ermordet worden wären, wenn sie zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen wären. Und die Polizei hätte dann eher noch versucht, den Sterbenden die Personalien abzunehmen, damit die arischen Kumpel ordentlich Vorsprung haben.

Am 03.09.2015 um 13:56 Uhr schrieb der Leser "meinungs.vielfalt":

Erstaunlicherweise befassen sich auch die Staatsmedien zum Teil kritisch mit dem Thema Masseneinwanderung. Die Aufteilung der Menschheit in gute Zuwanderungsbefürworter und böse Flüchtlingshasser - wie sie beispielsweise vom Spiegel vorgenommen wurde - ist brüchig. Hier erfährt man aus erster Hand, dass wir bereits eine islamische Parallelgesellschaft mit einer eigenen Justiz in Deutschland haben.

https://www.youtube.com/watch?v=UVOSUuuJIoc#t=62

Vielen Dank an das ZDF, dem ich ansonsten keinen Cent meines Rundfunkbeitrages gönne.

Am 03.09.2015 um 13:57 Uhr schrieb der Leser "Grundrechtler":

als das was in der Kolumne angesprochen und genial provoziert wurde.

Primär geht es um die menschliche Aufnahme und praktische Organisation der Flüchtlingswelle und um das Zurückschicken von Leuten aus sicheren Herkunftsländern (und vielleicht noch um Lösungen dort). Und dann geht es um die Heilung, Anerkennung und Eingliederung der Flüchtlinge in Praxis und Theorie, Beispiel Kanada und Schweden. Da sind wir alle gefordert, unsere Schützlinge zu fordern und zu fördern. Bessere Werbung gibt es nicht für Deutschland, wenn wir es gut machen und loyale Menschen gewinnen, die keine eigenen Gesetze, keine eigene Justiz, und keine eigenen vom Grundgesetz abweichenden Parallelwelten schaffen. Leute, merkt Ihr nicht, an WAS Ihr Eure Zellen verschwendet ? Genau das, diese larmoyanten Selbstmitleidsbeschwerden, egal aus welcher Ecke, DIE ZU NICHTS FÜHREN, hat Herr Fischer genial aufs Korn genommen. Freilich kocht da der Topf, aber das war sicher beabsichtigt.

Ich finde, dass sich die Diskussion sehr abgeflacht hat und im Sand verläuft. Gehen wir besser raus und tun etwas Gutes.

Am 03.09.2015 um 13:59 Uhr schrieb der Leser "Kritischer Frankfurter":

Lieber Herr Fischer,

ich wollte nur schnell sagen, dass ich und viele, die ich kenne, sehr gut finden, dass Sie Ihre Kolumne schreiben und auch was Sie schreiben. Nur einigen der etwas bürgerlicheren Kollegen wird etwas unwohl bei Ihrem Tonfall, aber auch das halte ich für ein gutes Zeichen.

Ich behaupte mal, dass die meisten von "uns" kapieren, was Sie sagen wollen, und die jenigen, die es nicht kapieren oder nicht kapieren wollen, belegen nun leider laut einen Großteil das Forums.

Lassen Sie sich nicht unterkriegen und bitte weiter so. Beste Grüße K.F.

Am 03.09.2015 um 22:09 Uhr schrieb der Leser "Chrrak":

Ehrlich. Wirklich.

Wenn rechtsradikale Bauernfänger in Ostdeutschland ihren Artikel auf dem Marktplätzen auszugsweise vorlesen und von "westdeutschen Elite, die den Osten verachten" quatschen, werden deren Rekrutierungsbüros überquellen.

Das ist wahrhaft empathisches und deeskalierendes Schreiben.

Am 04.09.2015 um 00:28 Uhr antwortete der Leser "Pueckler_FM":

Pegida-Spaziergängern reden, konnte man in Dresden ein geradezu hochwasserähnliches Anschwellen dieser Bewegung beobachten. Als nun derselbe Gabriel in Heidenau davon sprach, dass man solche hasserfüllten Schreihälse in seiner Heimat als Pack bezeichne, da erhoben die gesamtdeutschen Brüder und Schwestern dieser sehr speziellen Heidenauer erneut ein Wolfsgeheul und nahmen lautstark übel.

Nun wendet sich Fischer an dieselbe Zielgruppe und Sie prophezeien einen Sturm auf die Rekrutierungsbüros der braunen Bauernfänger.

Gesetzt den Fall, Sie hätten Recht, dann wäre es also ziemlich egal, was man täte oder unterließe – eine bestimmte Klientel wird alles zum Anlass nehmen, um ihre anerzogene Lamoyanz öffentlich auszuleben – spazierend, brüllend und klammheimlich in der Nacht mit dem Feuerzeug in der Hand.

PS: Meine bescheidene Erfahrung aus zahllosen Gesprächen: Es gibt einen harten Kern von Menschen, denen man's nicht Recht machen kann. Es sind die wahren Schmarotzer, die den eigenen Hals nie voll kriegen und jedem anderen wirklich alles neiden – und sei es nur ein sicheres Dach über dem Kopf. Das ist die Botschaft aus Rostock-Lichtenhagen, aus Hoyerswerda, aus Remchingen und aus Weissach.

Am 04.09.2015 um 00:06 Uhr schrieb der Leser "Stülpner_K.":

Entfernt. Bitte werden Sie nicht persönlich. Die Redaktion/sg

Am 04.09.2015 um 01:13 Uhr schrieb der Leser "VirginiaStephenWoolf":

und KEIN "hochgeschraubtes Geschwurbel ohne viel Sinn".

Wer Polemik nicht versteht, sollte nicht kommentieren.

Für soziale Verwerfungen, für den offen zu Tage getretenen Kapitalismus, der sich vorher in der Maske einer vermeintlichen sozialen Marktwirtschaft bei den Ostdeutschen eingeschleimt hat, kann mannicht jetzt die Flüchtige und Asylsuchenden verantwortlich machen (genauso wenig wie das griechische Volk für die EURO-Krise).

Die Kurzsichtigkeit der ehemaligen DDR-Bürger - vor allem die zahlreichen Mitläufer der Montags-Demos, hat sich leider verschlimmert, sie haben nicht sehen wollen, was kommen wird. Und leider ist es schlimmer gekommen als vermutet.

Was wir ehemaligen DDR-Bürger

  • ja ich bin auch im Osten aufgewachsen, kenne auch Arbeitslosigkeit und die D-Mark oder den EURO dreimal herumdrehen - nicht hatten, war jemand, nach dem wir nach unten treten und die "Schuld" zuweisen konnten. Das ist jetzt anders und wird blind vor Hass und blind für die tasächlichen Schuldigen reichlich genutzt.

Am 04.09.2015 um 01:15 Uhr schrieb der Leser "VirginiaStephenWoolf":

Entfernt. Doppelposting. Danke, die Redaktion/ncg

Am 04.09.2015 um 01:25 Uhr antwortete der Leser "VirginiaStephenWoolf":

...wegen technischen "Defektes" der Webseite

Am 04.09.2015 um 10:34 Uhr schrieb der Leser "friendship":

Sehr geehrter Herr Fischer, Es siind nicht DIE Heidenauer, 'Ossis', Sachsen, Saarländer,Bayern, Hessen usw., sondern an- und brandstiftende Neonazis. Das ist gefährlicher als Sie vermuten lassen. Arrogant: Ihr 7-Punkte-Programm-Vorschlag, Hartz IV-Empfänger sollten für Flüchtlinge sorgen. Das schlägt in die Bildzeitungs- und Stammtischparolen-Kerbe. Mein Gegenvorschlag: Menschen mit Einkommen über 6000 Euro und die mehr als 150 qm Wohnfläche zur Verfügung haben, sollten jeweils eine Flüchtlingsfamilie aufnehmen und finanziell und integrativ für sie Sorge tragen. Was tun Sie ? Mit freundlichen Grüßen


Am 04.09.2015 um 11:30 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


... Unter Juristen gibt es einige Empfehlungen, die überraschend richtig sind. Zum Beispiel: Immer erst zuende lesen! oder: Immer auch den nächsten Satz noch lesen! Versuchen Sie es mal!

Im Übrigen: Kann es wirklich sein, dass es so viele Menschen gibt, die dermaßen verbiestert sind, dass sie einen bitteren Scherz nicht von einem "Vorschlag" unterscheiden können?

TF

Am 04.09.2015 um 12:56 Uhr antwortete der Leser "Lionardo di ser Piero":

Nein, ich denke das ist nicht das Lesen, es ist das Verstehen. Den Menschen giert nach einfachen Antworten und einfachen Sätzen. Warum den Nebensatz noch lesen, wenn der Hauptsatz so kräftig ist?

Als Beispiel gleich der erste Satz: „Bürgerinnen und Bürger des Ostens, wo immer er sei!” Warum soll man sich der Mühe unterziehen den Nebensatz zu verstehen, wenn der Hauptsatz doch so viel hergibt?

Das Maß der zulässigen sprachlichen Komplexität wird seit Heidenau durch ein hyperventilierend hingeschrienes „Fotze” definiert. Jedes Mehr versinkt im Erlebnis der kollektiven Erregtheit, die sich spätestens beim ersten Komma den Weg bahnt.

Am 04.09.2015 um 14:44 Uhr schrieb der Leser "Elisabeth von Randow":

Lieber Herr Thomas Fischer!

Ich las auch diesen Ihren Beitrag mit großem Vergnügen, mit Staunen und Bewunderung. Ihr beißender Spott ist für meinen Kopf eine wohltuende Nahrung (trotz des bitteren Beigeschmacks).

Dennoch blieb nach der Lektüre in mir Ratlosigkeit zurück - was können wir wirksam tun?

Es kann nicht genügen, mit (wenn auch sehr intelligentem) Sarkasmus die Dinge zu skizzieren - sich aber dadurch auch gleichsam darüber zu erheben.

Diejenigen, die Sie auf's Korn nehmen, lesen wohl eher selten ZO - und wenn sie es täten, würden sie den Inhalt wohl kaum begreifen. Diejenigen, die diesen Artikel lesen (und verstehen) - brauchen ihn (eigentlich) nicht.

Es kann nicht reichen, uns Guten hier und die Bösen/Dummen/Brutalen/Dumpfbacken/Ignoranten/Ewiggestrigen/reaktionären Ärsche dort ganz hinten säuberlich einzusortieren und sich mit einem erleichterten .....puh-ein-Glück-gehören-wir-zu-den-Anständigen zurückzulehnen.

Die Rechtsextremisten sind keine Kakerlaken, die man mit dem Absatz zertreten könnte. Es sind Menschen - auch wenn sie sich unglaublich und unmenschlich dumm, menschenverachtend und verbrecherisch äußern und verhalten. Was können wir wirksam tun? - ohne (wie sie) in menschenverachtendes Verhalten abzugleiten?


Am 04.09.2015 um 16:48 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Liebe EvR, doch, ich glaube, dass es manchmal nützlich und geboten ist, sich über eine Sache zu erheben, wenn auch nur um selbst einen Überblick zu erlangen. Das gilt insbesondere dann, wenn eines ihrer Kennzeichen Hysterie und Aufgeregtheit ist. Die Presse führt schon wieder einen Wettlauf um die höchste Zahl "erwarteter Flüchtlinge" (Platz 1 zZt: Frankfurter Rundschau"); andere berichten, die Helfer (!) seien "ausgebrannt", ja traumatisiert. Der erfahrende Katastrophen-Konsument weiß: Damit ist der Wellenkamm erreicht. Erinnern Sie sich noch an "Kinder statt Inder" ? Oder an die "Asylantenflut-Katastrophe" im Bürgerkrieg des früheren Jugoslawien? Nun hat die westliche Allianz der Reichen in 20 Jahren einen halben Kontinent destabilisiert und zerschlagen. Und jetzt kommt das Elend hier an, das wir ja doch die ganze Zeit über betrachten und sehenden Auges mindestens in kauf nehmen. Was heißt also "Wir schaffen das"? Und wer ist "Wir"? und Was soll "geschafft" werden? Absurd ist die abermalige Katastrophe im Innern: Dass tatsächlich wiederum ein Teil der Bevölkerung - mit einer gewissen geographischen Verdichtung - wieder nur eine hyperventilierende Debatte über ihre eigene (die drohende, nicht etwa die vorhandene!) Benachteiligung führt - auf Kosten von "Feinden", die gar nicht da sind, oder sich als zerlumpte Verlierer entpuppen. Man muss (!) diese selbstmitleidig weinerliche Brutalität veralbern.

Und sonst: Geld spenden; seine Meinung sagen. Keine Angst haben. TF

Am 04.09.2015 um 17:09 Uhr antwortete der Leser "47_weiblich":

... dass Sie sich die Mühe machen, die Kommentare hier zu kommentieren. Das wünschte ich mir stets. Alle Achtung!

Am 04.09.2015 um 19:58 Uhr antwortete der Leser "Stülpner_K.":

..sie sind gut, der Mann hat doch den ganzen Tag Zeit, er ist Beamter!

Am 04.09.2015 um 14:47 Uhr schrieb der Leser "grist":

wie die zeit die meinungs.vielfalt hier im Forum schützt.

Herr Fischer schlägt in seiner Kolumne vor, aus der Flüchtlingsbewegung eine Austauschbewegung zu machen: Nazis und rechte Hetzer werden dahin geschickt, wo die Flüchtlinge herkommen.

Ich finde den Vorschlag, wenn auch vielleicht unrealistisch, so doch bedenkenswert. Darf es aber wegen der schützenswerten Meinungsvielfalt nicht schreiben.

Wo käme man sonst auch hin, wenn man Leute, die eine ganze Religionsgemeinschaft als Gefahr darstellt, die aus Deutschland vertrieben werden müsste, selbst als Gefahr darstellen würde?

Am 04.09.2015 um 14:48 Uhr schrieb der Leser "meinungs.vielfalt":

"Wo waren eigentlich die herumschreienden Besorgnis-Brüder, als dem deutschen Werktätigenund Rentner kürzlich 130 Milliarden Euro weggenommen wurden zur Rettung von Wirtschaftsflüchtlingen, die sich wie die Heuschrecken über Luxemburg, Irland und die Cayman-Inseln ergossen hatten?"

Das weiß ich nicht. Ich kenne diese herumschreienden Besorgnis-Brüder nicht.

"War Ihnen das zu hoch?" Nein, Sie unterschätzen mich. [...]

Gekürzt. Bitte beteiligen Sie sich mit differenzierten Beiträgen. Danke, die Redaktion/dd

Am 04.09.2015 um 15:57 Uhr schrieb der Leser "meinungs.vielfalt":

"Weshalb im Koran auch steht, dass jedes Zeitalter seine Vorschriften habe."

Der Koran ist nach muslimischen Glauben ewig und unerschaffen. Das gilt auch für die Vorschriften, die darin enthalten sind. So heißt es im Koran:

Sure 2, Vers 2: "Dies ist die Schrift, an der nicht zu zweifeln ist, (geoffenbart) als Rechtleitung für die Gottesfürchtigen,"

Der Koran ist nicht nur eine religiöse Anleitung sondern enthält auch allerlei weltliche Befehle. Da es diese Trennung im Islam eh nicht gibt, ist der Islam Religion und Gesellschaftssystem, einschließlich eines Rechtssystems, zugleich.

Zu den Rechtsquellen der Scharia:

"Die Sunna des Propheten gilt nach dem Koran als die zweite Quelle des islamischen Rechts und als höchste persönliche Instanz in der Gemeinschaft der Muslime (Umma). Seine Autorität – neben der Offenbarung – wird auch im Korantext mehrfach betont:

„Ihr Gläubigen! Gehorchet Gott und Seinem Gesandten und wendet euch nicht von ihm ab, wo ihr doch hört!“

– Übersetzung Rudi Paret: Sure 8, Vers 20"

https://de.wikipedia.org/wiki/Sunna#Die_Sunna_als_zweite_Rechtsquelle

"In der Hadithliteratur ist der Befehl zur Tötung desjenigen, der seine Religion wechselt, in mehreren Überlieferungen verzeichnet"

https://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam#Hadith_und_Jurisprudenz

Am 04.09.2015 um 16:06 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

Nein, Freund:

ich unterhalte mich nicht mit Leuten über Koran, die sich ihr Wissen aus Fundstücken zusammenbasteln und dieses eigenwillige Puzzle dann "Islam" nennen.

Zudem ist das hier kein Blog über Islam.

EOF

Am 04.09.2015 um 16:05 Uhr schrieb Autor Thomas Fischer:

Nun gut, Herr Daumier, Sie möchten fortfahren. Ich dachte es mir.

Die Antwort auf Ihre superkritische und hoch-analytische Frage von letzter Woche war und ist: Nein. Wenn Sie sich über § 544 ZPO austauschen möchten, gibt es viele Möglichkeiten dazu.

Was Sie über Geschmack schreiben, ist zwar nicht witzig, aber wahr. Nachdem Sie nun gefühlte 15 Mal geschrieben haben, dass die Kolumne Ihr Geschmack nicht ist, wäre es Zeit, den Strom in eine andere Richtung zu lenken.

Mit meinen eigenen Geschackserlebnissen beim Lesen Ihrer Kommentare will ich Sie nicht behelligen. Immerhin entnehme ich Ihren letzten Kommentaren nun, dass Sie die Kolumne für "Sarkasmus, Satire" gehalten haben. Nun, da könnten Sie auf einem einigermaßen zutreffenden Pfad der Erkenntnis angelangt sein. Freilich hätten Sie sich dann einige Ihrer früheren Kommentare sparen können.

Ich denke, wir beenden dieses leider ziemlich unfruchtbare Zwiegespräch. TF

Am 04.09.2015 um 20:21 Uhr antwortete der Leser "A-K-":

ich finde es schade, dass Herr Daumier hier "abgebügelt" wird. Vermutlich ist es der Stringenz der Kolumne geschuldet, aber dennoch wäre Ihre Einlassung in der Sache sehr interessant gewesen. Wäre schön, wenn Sie das bei geeigneter Gelegenheit noch einmal nachholen könnten.

Sie haben in der aktuellen Kolumne den Nagel an vielen Stellen auf den Kopf getroffen. Bei näherer Betrachtung entpuppen sich viele (aber nicht alle) deutschen Ängste und Befürchtungen i.Z.m. der aktuellen "Flüchtlingswelle" als emotional motiviert und oft substanzlos.

Aber das könnte sich auch ein Spinnenphobiker pausenlos einreden, ohne seine "konditionierten" Emotionen "im Lichte einer abweichenden Erkenntnis" schlagartig kontrollieren zu können. Will nur damit sagen, dass auch die "Ängste besorgter Bürger" reale Phänomene sind, denen man versuchen sollte, mit Empathie und Respekt, bzw, dem Versuch des Verstehens zu begegnen, so wie man intuitiv solchen Positionen begegnet, die den eigenen näher liegen. Anderenfalls kann Satire oder Sarkasmus leicht mit Verachtung verwechselt werden.

Ich habe einmal irgendwo (vielleicht bei Eibl-Eibesfeld?) gelesen, dass menschliche Populationen (Gruppen) ganz natürlich dazu neigen, ein "politisches Verhältnis" von ca. 20-60-20 aus "Links-Mitte-Rechts" auszubilden. Die rechten 20% verteidigen das Altbekannte - what ever. Die linken 20% befördern das Neue - what ever, und die mehrheitlichen 60% gleichen es irgendwie aus.

Die Krise macht das sehr präsent.

Am 04.09.2015 um 16:09 Uhr schrieb der Leser "meinungs.vielfalt":

"Lesen Sie das Grundgesetz GANZ. Damit Sie den Inhalt mal kennenlernen.

Das Zitieren genehmer Stellen eigener Interpretation repräsentiert NICHT den Inhalt:)"

Selbstverständlich geben Zitate des Korans dessen Inhalt wieder. Sie gehören zum Inhalt des Korans. Das gilt auch für Zitate des Grundgesetzes. Ansonsten wären es keine Zitate.

Wenn Sie sich für die orthodoxe Interpretation des Korans interessieren, dann empfehle ich Ihnen den Tafsir von Ibn Kathir. Da können SIe das alles noch im Detail nachlesen. ;-)

Am 04.09.2015 um 16:21 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

was "Kontext" sein oder auch eine juristische Ausbildung zum Gegenstand haben könnte, nein?

Am 04.09.2015 um 16:11 Uhr schrieb der Leser "Deadend12":

Wie ein kurzer Blick in die Geschichte des Abendlandes zeigt ist der Unterschied zwischen christlichen Terrormilizen und islamischen Terrormilizen im wesentlichen die Zeit, in der wir uns bewegen.

In beiden Fällen sind die Ursachen die gleichen: Zu viele junge Männer haben zu schlechte Aussichten und suchen nach einer Rechtfertigung um diese Aussichten durch ein paar Morde unter Freunden aufzubessern. Damals nannte man das Kreuzzug oder Glaubenskrieg, heute nennt man es islamischer Staat.

Die Taten von Menschen, die unter dem Mäntelchen einer Religion rauben und morden und ihren "Glauben" nur dazu brauchen um ihre Verbrechen zu rechtfertigen, der missbrauchten Religion anzulasten, heißt auf deren Propaganda hereinzufallen.

Wem die Kreuzzüge und der Dreißigjährige Krieg zu lange her sind: Wie man in Afrika sehen kann, lässt sich der christliche Glaube auch heute noch wie der Islam zur Rechtfertigung von Terror missbrauchen. Aber die Lord's Resistance Army hat eben nicht denselben Nachrichtenwert wie die IS.

Am 04.09.2015 um 16:39 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

was Spinner daraus machen, um sie zur Rechtfertigung für ihre Machtansprüche zu missbrauchen.

Genauso sind auch ethnische Unterschiede an sich "neutral", sie werden jedoch durch die Bewertung der Ethnien zu Rassismus, aus dem dann wieder sich überlegen fühlende Rassen alle möglichen Legitimationen ableiten.

Das Problem bei welcher Lehre auch immer ist nur eins: DER MENSCH.

In seiner ganzen, von Gott zugelassenen Dummheit.

Am 04.09.2015 um 16:12 Uhr schrieb der Leser "meinungs.vielfalt":

"Zudem ist das hier kein Blog über Islam."

Jetzt haben Sie Angst bekommen, gell, dass ich SIe hier vorführe!?

Es ging um die Frage, ob muslimische Immigration erwünscht sein kann, wenn der Islam nicht verfassungskonform ist. Die Verfassungswidrigkeit habe ich hier eindeutig bewiesen. Ihre Versuche diese Tatsache zu verschleiern ist gescheitert. Der alte Trick: - Das steht aber im Koran nicht drinnen - ist leider etwas zu billig.

Am 04.09.2015 um 16:26 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

.

Am 04.09.2015 um 16:31 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

der überwiegend jungen männlichen Araber besorgt geäußert.

Das wär doch auch was für Sie...

xxxxxxxxxxxxxxxxx

Was für ein abergläubisches, ängstliches Volk das ist. Ob damit in Zukunft noch Staat zu machen sein wird? Man mag es bezweifeln können ...

Am 04.09.2015 um 16:48 Uhr antwortete der Leser "Deadend12":

Wenn Sie mal einen tiefen Blick in das Grundgesetz werfen, werden Sie dort auch ein paar Worte zur Religionsfreiheit finden.

Was auch immer im Koran stehen mag, der Islam taugt nicht als Begründung gegen die Aufnahme von Flüchtlingen.

Am 04.09.2015 um 18:47 Uhr antwortete der Leser "meinungs.vielfalt":

Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Pauschalurteile. Die Redaktion/ges

Am 04.09.2015 um 16:16 Uhr schrieb der Leser "Goliathkong":

Vielen Dank, Herr Fischer, für den lesenswerten Schriftsatz.

Seit Einführung des Privatfernsehens vor etwa 30 Jahren habe ich den Eindruck, das die allgemeine Verblödung um sich greift. Insofern beruhigend, dass es noch intelligente Menschen hier und da gibt.

Nach Studium von 708 Kommentaren einige Anmerkungen:

Die deutsche Sprache lebt. Sie ändert sich laufend und wird dies auch in Zukunft tun. Die Beschäftigung mit der Etymologie verhilft hier zu alten Erkenntnissen.

Die Frage, ob Herr Fischer als Staatsbediensteter von den nicht staatlich Bediensteten finanziert wird, führt zu einem Henne-Ei-Problem: Wenn ich unterstelle, dass Adam der erste Beamte des (Dienst)Herrn war, fing die gegenseitige Finanzierung damit an, das der Privatsektor zuerst von einem Beamten finanziert wurde, bevor die Lawine des sich gegenseitig Bezahlens so richtig ins rollen kam. Spass beiseite: Wir finanzieren uns alle gegenseitig durch bezahlen von Preisen und Steuern und wer hier wen finanziert ist völlig unerheblich.

Zuletzt gebe ich als Rheinländer noch einen Musik-Tipp:

https://www.youtube.com/watch?v=r-autW7K64c

Am 04.09.2015 um 17:25 Uhr schrieb Autor Thomas Fischer:

Herr Meinungs-Vielfalt (ist "Vielfalt" der satirische Teil des Namens?):

Was Ihre Enthüllungen über den Islam mit den Flüchtlingen aus Syrien, Irak, Südsudan, Somalia zu tun haben sollen, bleibt ein Geheimnis. Wenn Sie ernsthaft meinen, dass in der Bundesrepunblik demnächst von den zerlumpten gestalten aus dem Kosovo die Scharia eingeführt wird, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Sie graben und graben im Müll und finden hier ein Körnchen Dreck und dort eines, und bauen daraus Ihre Welt. Warum nur meinen Sie, dass ausgerechnet immer die reaktionätrsten, beschränktesten und ressentiment-vollsten Meinungen von Ihnen zur Freiheit der Vielfalt gebracht werden müssen? Es ist immer wieder erstaunlich, auf welche abseitigen Wege der "Wahrheits"-Suche der Mensch flieht, der seine Ressentiments bestätigen möchte und sich noch ein Minimum an Unterstützung erhofft. Der Flüchtling Theodor Wiesengrund Adorno hat darüber interessante Sachen geschrieben. Schauen Sie mal rein! Er war kein Islam-Gelehrter.

TF

Am 04.09.2015 um 18:17 Uhr schrieb der Leser "meinungs.vielfalt":

"Wenn Sie ernsthaft meinen, dass in der Bundesrepunblik demnächst von den zerlumpten gestalten aus dem Kosovo die Scharia eingeführt wird, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen."

Die Scharia-Richter gibt es bereits. Schauen Sie sich die Dokumentation des ZDF an, die habe ich hier mehrfach verlinkt. Also suchen Sie bitte selber den Arzt auf und versprühen Sie nicht weiter so einem Unsinn.

Am 04.09.2015 um 18:28 Uhr schrieb der Leser "meinungs.vielfalt":

Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Pauschalurteile. Die Redaktion/ges

Am 04.09.2015 um 19:05 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

hier nicht völlig ohne Gegengewicht bleibt.

Koran ist für jemanden, der sich für die Religion (!) Islam interessiert, mindestens ebenso die einzig verbindliche Quelle wie für Christen und Juden die Bibel. Ihn als Basis für Staatsgewalt nehmen zu wollen, ist eine Verirrung, wie sie es bei Christen und orthodoxen Juden, die das eigene Volk als auserwählt betrachten, die Welt zu beherrschen, genauso ist.

Religionen handeln von Transzendenz und Lebensführung; das Reich dieses Gottes ist niemals, wie in der Bibel steht, "von dieser Welt".

Das Wort Islam kann auf 2 unterschiedliche Wurzeln zurückgeführt werden: die eine bedeutet "Friede", die andere "Unterwerfung" oder "Hingabe". Diese Unterwerfung bezieht sich nicht auf Auslegungen von irgendwelchen egal wie gelehrten Leuten, nicht einmal auf den Koran selbst, sondern auf Gott. Dies ist die identische Forderung die sich im ersten der 10 Gebote des AT ausdrückt.

Gott ist lt. Koran der einzige Freund des Menschen und ihm näher als die Halsschlagader. Muslime sind gehalten, sich ehrlich, wahr und gerecht gegenüber jedermann zu verhalten - lt. Koran.

Weshalb also sollte sich ein ernsthafter Muslim auf fremde Deutungen verlassen? Wie alle Interpretationen und Bücher können Auslegungen das eigene Begreifen fördern, verbindlich sind sie nicht.

Am 04.09.2015 um 19:22 Uhr schrieb der Leser "Sanctoria":

Man erfährt hier vom und über den Autor (553):

"Der Ururgroßvater des Kolumnisten war Weber in Sachsen (!). Sein Vater war Tscheche. Sein Stiefsohn ist Italiener, zwei seiner Schwiegertöchter in spe kommen aus Ukrainistan und aus dem zentralsten Zentralafrika, seine Haushälterin aus Sardinien, sein Hund aus England."

Dafür gibt es am Ende sogar noch 4 Leserempfehlungen!!

Fehlt nur noch die Mitteilung, dass die Küchenschaben aus Südamerika, das Fahrrad aus Taiwan und das Geschirr aus China kommt.

Wenn ich hier offenbare, dass mein Ururgroßvater wahrscheinlich ein vagabundierender Schwede (!) war, ich in Indien (Sanctoria/Bezirk Burdwan) geboren und in Kanada aufgewachsen bin, einige Jahre in Bayern gelebt habe (ist das für Deutsche auch schon Ausland?), einer meiner Brüder in New York berufstätig ist, weitere Geschwister über die halbe Welt verstreut sind, habe ich dann beim großen

"Migrations - Autoquartett"

gewonnen?

(haben meine Brüder oft gespielt, als wir in Bayern wohnten, - irgendwie machte immer der Jaguar E - Type die anderen nieder)

Oder muss ich noch drei Schwiegersöhne in spe mit Migrationshintergrund nachschieben? (die habe ich natürlich in Wirklichkeit gar nicht)

Auch die meisten der anderen Kommentare verursachen bei mir nur die fassungslose Feststellung:

Mein Gott sind die Deutschen peinlich.

Vielleicht sollte sich doch jemand mal für die Einwanderungs- und Asylpolitik Kanadas interessieren. Die gehen da ganz entspannt und sehr sachgemäß mit um.

Am 04.09.2015 um 20:03 Uhr antwortete der Leser "Stülpner_K.":

"Vielleicht sollte sich doch jemand mal für die Einwanderungs- und Asylpolitik Kanadas interessieren. Die gehen da ganz entspannt und sehr sachgemäß mit um." So gehts aber nicht, mit solchen Einlassungen sabotieren Sie hier die ganze schöne Willkommens-und Bereicherungskultur-Debatte!


Am 05.09.2015 um 17:33 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Na ja, immerhin haben Sie ja die "Peinlichkeit" mit hohem Schreibaufwand zu toppen versucht. Erstaunlich, dass Sie nicht Ihre letzten Urlaubsorte noch eingebaut haben !

Um "Küchenschaben" (Kakerlaken) ging in diesem Zusammenhang allerdings nicht. Im Übrigen: Schauen Sie sich halt mal an, auf welche Kommentare mein Hinweis die Antwort war. Ich glaube, Sie haben das nicht verstanden.

Das macht aber nichts. Scheinbar sind wir, soweit ich es verstehe, im Ergebnis derselben Meinung. TF

Am 04.09.2015 um 19:27 Uhr schrieb der Leser "galeriyou":

Wie steht’s denn nun eigentlich um die Innere Sicherheit?

Ist in den inzwischen über 700 Kommentaren irgendwo mal darüber diskutiert worden, wie das Gewaltmonopol des Staates gesichert und gestärkt werden kann? Die Spaßbremsen sind doch sonst ganz vorn dabei, wenn es ums Verknacken geht.

Fischer hat angedeutet, dass die Verantwortlichen gern mit polizeistaatlichen Sprüchen („die volle Härte“) auf Terminator machen, sich ansonsten aber eher als Bettvorleger der Kameraden anbieten. Von Jamel über Stresow (http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/wesemann102_zc-a2551f81_zs-ae30b3e4.html) bis zum Elbsandsteingebirge wird die Einschüchterungsstrategie weitgehend unbehelligt fortgesetzt. Kennt man alles schon aus den 2000ern, wo engagierte Polizisten in den Streifendienst versetzt wurden, damit die Freunde der Kameraden besser wegsehen konnten. Sachsen-Anhalt war das Zentrum solcher Missstände.

Wie sieht es heute aus? „sachsen-anhalt polizei greift durch“ ergibt auf Platz 1 das hier: http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/mann-greift-polizist-an100_zc-a2551f81_.... Nazi flüchtet erfolgreich mit dem Fahrrad. Demnächst wird beschrieben, wie die Polizei die Spur eines 95-jährigen Altnazis mit Rollator verliert. Hengasch lässt grüßen.

(Auch schön, etwas tiefer: „Tiere: Ausgebrochener Bulle greift Polizisten an …“ – Der Focus hat Humor.)

Wo sind eigentlich die Hubschrauber, die Berlin vor wenigen Jahren nachts hat aufsteigen lassen, um Auto-Zündler zu fassen?

Am 04.09.2015 um 19:28 Uhr schrieb der Leser "meinungs.vielfalt":

"Koran ist für jemanden, der sich für die Religion (!) Islam interessiert, mindestens ebenso die einzig verbindliche Quelle wie für Christen und Juden die Bibel."

Das ist falsch. Der Koran ist die wichtigste Quelle aber nicht die einzige verbindliche Quelle. Die Sunna ist auch verbindlich. Einfach Sunna googeln und nachlesen.

"Ihn als Basis für Staatsgewalt nehmen zu wollen, ist eine Verirrung, wie sie es bei Christen und orthodoxen Juden, die das eigene Volk als auserwählt betrachten, die Welt zu beherrschen, genauso ist."

Der Islam kennt die Trennung zwischen Staat und Religion nicht. Der Islam ist Staatsform und Religion zugleich.

"Religionen handeln von Transzendenz und Lebensführung; das Reich dieses Gottes ist niemals, wie in der Bibel steht, "von dieser Welt"."

Das ist falsch. "Mein Reich ist nicht von dieser Welt", ist ein Wort Christi. Etwas vergleichbares hat Mohammed nie gesagt. Mohammed war Religionsführer, Staatsführer, oberster Richter und Feldherr zugleich. Sein Reich war irdisch.

"Muslime sind gehalten, sich ehrlich, wahr und gerecht gegenüber jedermann zu verhalten - lt. Koran."

Das ist auch nicht wahr. Gegenüber Ungläubigen dürfen Sie unehrlich sein, um sich und den Islam zu schützen. Dieses Prinzip nennt man Taqyyah.

https://en.wikipedia.org/wiki/Taqiya

Am 05.09.2015 um 09:01 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

Für einen Muslim ist allein der Koran verbindlich – sagt der Koran. Leute wie sie und Islamisten versuchen ihm anderes einzureden. Das aber ist falsch.

Islam ist eine von der gleichnamigen politischen Ideologie völlig unabhängige Religion. Das haben manche im Osten leider vergessen. Ein korrektes Verständnis der direkten Beziehung des Menschen zu Gott kann diesen machtgetriebenen Verfälschungen den Boden entziehen.

Jesus ist lt. Koran der Prophet, der im Gegensatz zu Mohammed und vergleichbar mit dem Koran das geschaffene Wort Gottes ist. Jesus und auch die Bibel sind auch für Muslime ergänzend zu den Aussagen des Koran relevant. Allerdings mit Vorsicht, da die Bibel einige Änderungen erfahren hat und wie der Koran übersetzt wurde.

Taqyya ist immer das letzte, was dem Islamophoben einfällt, wenn ihm die Wahrheit zuwiderläuft. Der Koran erlaubt die Verleugnung des gesamten (!) Glaubens nur dann, wenn um seinetwillen das Leben eines Muslims bedroht ist.

Exzerpte, die die eigenen hasserfüllten Vorurteile bestätigen, sind eben weit ab den Inhalts des Koran und alles andere als Islam, auch wenn ihnen und den Islamisten das nicht passt.

Am 05.09.2015 um 10:55 Uhr antwortete der Leser "Pueckler_FM":

mit der Sie an dieser Stelle sachlich über den Islam informieren. Obwohl das Thema eigentlich nicht in diesen Thread gehört, sind Ihre Ausführungen wirklich lesenswert.

Jenen Foristen, die um ihres Feindbildes willen den Islam so gern mit Islamismus gleichsetzen (und zu diesem Zweck euphemistisch als „orthodoxen Islam“ umschreiben), können sich auch auf der Webseite des Bundesamts für Verfassungsschutz informieren, wenn sie es gern „amtlich“ haben wollen. Außerdem hat das Berliner Landesamt für Verfassungsschutz eine Publikation zum Salafismus veröffentlicht:

https://www.berlin.de/sen/inneres/verfassungsschutz/publikationen/info/

Im Übrigen beschleicht mich zunehmend das Gefühl, dass Google und die Wikipedia das Bildungsniveau nicht per se heben, wenn die Nutzer immer nur so lange an der Oberfläche kratzen, bis sie ihre Vorurteile bestätigt sehen. Auch wenn Thilo Sarrazin auf diese Weise einen Bestseller zusammengeschrieben hat, für den sich das Land der Dichter und Denker schämen sollte.

Am 05.09.2015 um 11:54 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

M.E. kann eine sachliche Auseinandersetzung mit Islam erst dann beginnen (!), wenn es gelingt, die Religion Islam und die politischen, oft größenwahnsinnigen Ideologien unterschiedlicher Prägung gleichen namens zu entflechten.

Beides zu vermischen, gar als "dasselbe" darzustellen, wie es Islamisten und Islamophobe tun, stellt Muslime unter einen Generalverdacht, der nicht gerechtfertigt ist.

Am 05.09.2015 um 11:38 Uhr antwortete der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

"Taqyya ist immer das letzte, was dem Islamophoben einfällt, wenn ihm die Wahrheit zuwiderläuft. Der Koran erlaubt die Verleugnung des gesamten (!) Glaubens nur dann, wenn um seinetwillen das Leben eines Muslims bedroht ist."

Es geht hier aber gar nicht um die Verleugnung des gesamten Glaubens, sondern um das Lügen im Islam. Die Imame der Al-Azhar-Universität sehen das jedenfalls nicht so:

Das dogmatische Grundlagenwerk „Reliance of the Traveller” gibt unter Kapitel r8.0 „Lügen“ vor: r8.2 Erlaubtes Lügen

"… Man redet um etwas zu erreichen. Wenn ein lobenswertes Ziel erreicht werden kann, indem man entweder die Wahrheit sagt oder lügt dann ist es nicht gestattet zu lügen weil es dazu keine Veranlassung gibt. Wenn man ein solches Ziel nur erreichen kann durch lügen und die Wahrheit nicht auszusprechen dann ist es dann erlaubt, wenn das Ziel ein erlaubtes ist: wenn also das Lügen dazu dient, jemanden zu umgehen, der einen von einem erlaubten Ziel fernhalten will. Lügen ist sogar vorgeschrieben wenn das Erreichen des Zieles vorgeschrieben ist … Wörter zu gebrauchen, welche einen falschen Eindruck erwecken ist als eine religiöse Schutzmassnahme immer geboten …"

Hierbei beruft man sich auf Al Ghazali, der ja gemeinhin als der größte Islamgelehrte nach Mohammed selbst gilt.

Wenn also Ayman Mazyek im Fernsehen auftritt und behauptet Scharia und Grundgesetz passen zusammen, dann ist das Taqiya.

Am 05.09.2015 um 12:01 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

werden Ihre gegoogelten Stoffsammlungen auch nicht richtiger.

Was gehen mich diese ganzen Imame und deren Meinung an?

Koran selbst warnt davor, Irrlehren zu folgen und Menschen zu vergöttern. Anstatt mich auf sie verweisen zu wollen, sollten Sie lieber denen, die sowas lesen und dran glauben, erzählen, dass es nicht nur Unsinn, sondern gemäß Koran schwerer Frevel ist, wenn Muslime sich auf diese Art irreführen lassen.

Am 05.09.2015 um 12:25 Uhr antwortete der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

Erstaunlich, dass sie sich ständig auf den Koran berufen, ohne Ihn zu zitieren. Ich helfe Ihnen nun:

Sure 3, Vers 28: Nicht sollen sich die Gläubigen die Ungläubigen zu Beschützern nehmen, unter Verschmähung der Gläubigen. Wer solches tut, der findet von Gott in nichts Hilfe – außer ihr fürchtet euch vor ihnen. Beschützen aber wird euch Allah selber, und zu Allah geht die Heimkehr.

Tafsir al-Jalalayn 3,28: Nicht sollen sich die Gläubigen die Ungläubigen zu Beschützern nehmen, sondern sie sollen sich ihresgleichen dafür aussuchen. Wer ersteres aber trotzdem tut, der gehört keinesfalls der Religion Allahs an. Ihr könnt jedoch, als Schutzvorrichtung sozusagen, sie verbal (nicht in euren Herzen) als eure Beschützer annehmen, wenn ihr euch vor ihnen fürchtet. Dieses Gebot wurde offenbart, bevor der Islam Vormachtsstellung errungen hatte. Jeder Gläubige darf es anwenden, wenn er sich in einer Minorität befindet. ...

Das ist die Taqjya im Koran. Alles klar? Haben Sie noch Fragen?

Am 05.09.2015 um 12:50 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

dass man nicht jeden aufrichtig liebhaben muss, unter dessen Schutz man sich begibt.

Lieben Sie Ihren Arbeitgeber? Oder "unterwerfen" Sie sich aus eigennützigen Gründen seiner Weisungsbefugnis?

Am 05.09.2015 um 12:22 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

Muḥammad al-Ġazzālī war ein persischer islamischer Theologe, Philosoph und Mystiker. Ghazali zählt bis heute zu den bedeutendsten religiösen Denkern des Islams. Er lebte von 1058 - 1111.

Wer seine Interpretationen IM ORIGINAL selbst nachlesen will, kann das bei der Uni Halle (ja, das liegt im Osten:) tun:

http://menadoc.bibliothek.uni-halle.de/ssg/content/structure/235697

Am 04.09.2015 um 19:39 Uhr schrieb der Leser "meinungs.vielfalt":

Entfernt. Islamophob. Die Redaktion/ges

Am 04.09.2015 um 20:27 Uhr schrieb der Leser "FreiPlag":

Mal eine rechtliche Frage. Die Genferflüchtlingskonvention verpflichtet die Staaten, Flüchtlinge nicht zu bestrafen, wenn diese unmittelbar aus einem Gebiet kommen, in dem ihr Leben und ihre Freiheit bedroht sind. Die Flüchtlinge reisen aber alle durch sichere Gebiete nach Deutschland. Sind sie dadurch Straftäter?

Am 05.09.2015 um 00:28 Uhr antwortete der Leser "Lionardo di ser Piero":

Die Genfer Konventionen regeln völkerrechtliche Minimalstandards im Falle eines Krieges oder bewaffneten Konflikts.

Nun gibt es Mitbürger, die sich selbst nicht als solche sehen und behaupten, dass sich Deutschland faktisch noch immer im Krieg befindet, gegen die U.S.A. gegen das Vereinigte Königreich, gegen Frankreich, die nicht mehr existierende Sowjetunion, noch ein paar Hände voll weiterer Staaten und Flugzeugabgase. Wenn Sie zu denen gehören, dürfen Sie gerne auch darüber nachsinnen, ob die Genfer Konventionen eingehalten werden. Seien Sie dann aber auch so konsequent und halten sich aus den Diskussionen heraus, die sich – im weitesten Sinne – auf EU-Recht oder deutsches Recht auf Basis des Grundgesetzes vom Mai 1949 berufen.

Am 05.09.2015 um 01:25 Uhr antwortete der Leser "FreiPlag":

da ist Ihnen beim Deckenpinseln wohl Farbe ins Auge getropft. Es wäre nett, wenn Sie es noch einmal genau hinschauen.

Am 05.09.2015 um 11:26 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

Es ist ganz einfach. Muslime bekennen sich zu einer Weltanschauung - dem Islam -, die mit dem Grundgesetz unvereinbar ist. Deshalb bin ich gegen muslimische Massenimmigration.

Weil die linken Spinner im Wolkenkukuksheim einem sachlichen Argument nix zu entgegenen haben, schreien Sie herum: "Islamophob", "Ressentiment",...... Das ist übrigens ein unsachlicher Angriff auf die Person, weil einem eine Phobie - eine krankhafte Angst - unterstellt wird. Gleichwohl ist damit das linke Topargument ausgesprochen.

Es ist übrigens keine Pauschalierung, wenn man sagt, dass Muslim der sich Unterwerfende, der Untertan ist. Das ist die Bedeutung des Wortes Muslim im Arabischen. Islam bedeutet schlicht Unterwerfung. Im religiösen Kontext ist mit Muslim derjenige gemeint, der sich den Gesetzen Allahs unterwirft, die bekanntlich Schariah genannt werden. Gleichwohl glauben die Realitätsverweigerer, dass die einwandernden Muslime Ihre Scharia in Ihren Heimatländern zurücklassen. Wer's glaubt, wird bekanntlich selig, aber erst im Jenseits!

Am 05.09.2015 um 12:42 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

Grundlegend Sure 22:78:

"Strebt zu Gott gemäß dem ihm gebührenden Bestreben; denn er hat euch erwählt und euch im Kult nichts an Beschwernis, vielmehr die Gemeinschaft eures Ahnen Abraham auferlegt; er ist es, der euch Muslime (Gottergebene) genannt hat, vormals und jetzt hier."

Grundlegend ist der Glaube an Gott als den Schöpfer des gesamten Universums, der sich auch in dieser wiederspiegelt, also auch in jedem Menschen. Das in sich zu erkennen und dieser inneren Führung durch Gott anzuvertrauen, den einen Gott, der jedem Menschen näher als seine Halsschlagader ist, der ihn geschaffen hat und genau kennt, ist das Bestreben des Muslims.

Dazu weist ihm der Koran den Weg, und er ist gehalten, an vielen Stellen des Koran, sich niemandem als nur dieser inneren Führung anzuvertrauen. Helfen kann ihm dabei die Gemeinschaft anderer Gläubiger, die aber auch - wie Koran an anderer Stelle sagt - eine Gefahr darstellt, durch diese von sich selbst, von dieser inneren Führung abgebracht zu werden.

Scharia ist eine menschliche Erfindung; sie ähnelt in der Intention dem, was im christlichen Abendland den massiven Einfluss des kanonischen Rechts ausmachte. Dieses kanonische Recht ist insbesondere im BGB bis heute spürbar.

Wie Kant wusste, kann man keine Sittlichkeit verordnen, sondern ein verträgliches Mindestmaß für das Zusammenleben strafbewehrt durchsetzen. Wer immer an Scharias bastelt, sollte die menschliche Hybris ablegen, dadurch "Sittlichkeit" erzeugen zu können oder müssen.

Am 05.09.2015 um 12:01 Uhr schrieb der Leser "Goliathkong":

"… Man redet um etwas zu erreichen. Wenn ein lobenswertes Ziel erreicht werden kann, indem man entweder die Wahrheit sagt oder lügt dann ist es nicht gestattet zu lügen weil es dazu keine Veranlassung gibt. Wenn man ein solches Ziel nur erreichen kann durch lügen und die Wahrheit nicht auszusprechen dann ist es dann erlaubt, wenn das Ziel ein erlaubtes ist: wenn also das Lügen dazu dient, jemanden zu umgehen, der einen von einem erlaubten Ziel fernhalten will. Lügen ist sogar vorgeschrieben wenn das Erreichen des Zieles vorgeschrieben ist … Wörter zu gebrauchen, welche einen falschen Eindruck erwecken ist als eine religiöse Schutzmassnahme immer geboten …"

Wenn wir das Wort "religiöse" im letzten Satz ersetzen durch "politische", "wirtschaftliche" oder "private", dann sind wir bei uns selbst angekommen. Jedenfalls bei vielen täglichen Praktiken hierzulande, z. B. von Parteien, Lobbyisten, Banken, Versicherungen, Werbung, Kontaktanzeigen...etc.

Interessant, nicht wahr?

Am 05.09.2015 um 12:57 Uhr schrieb der Leser "luett":

Wie tief Deutschland gespalten ist, zeigt sich in den Kommentaren. Es macht mich traurig. Wir Ostdeutschen werden nach wie vor als dumm und minderbemittelt hingestellt. Als Flüchtlinge, die vor 25 Jahren dem goldenen Westen beigetreten sind und bis heute absahnen. Ich kotze gleich. Sorry für diese Wortwahl.


Am 05.09.2015 um 18:15 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


... wir wollten aber doch eigentlich nicht über die "Ostdeutschen" reden. Phänomenal ist, dass so viele "Ostdeutsche", kaum dass ein "Flüchtling", ein "Ausländer", ein "Muslim" in ihren deutschen Städten und Dörfern auftaucht, verzweifelt anfangen, über die Ostdeutschen zu sprechen und sich "sorgen zu machen", irgendjemand von denen, denen es "nicht zusteht", könnte ihnen ein bisschen was wegnehmen von dem Viel-zu-Wenig, das sie - im Vergleich zu wem auch immer - zu haben meinen. DAS ist doch das Problem: Nicht der Kolumnist spricht über "den Ossi", sondern dieser spricht über SEIN schweres Los, kaum dass ein Türke oder Somalier um die Ecke kommt. Natürlich gibt es diesen "Ossi" massenhaft auch in Westdeutschland. Aber gehäuft in den neuen Bundesländern, was historisch und sozialpsychologisch leicht erklärbar und keine "Beleidigung", sondern eine sozialwissenschaftliche Tatsache ist, für die der Kolumnist am wenigsten, der Ostdeutsche Mensch am meisten kann.

Die "Spaltung", über die da immer und immer wieder lamentiert wird, ist doch eine äußerst "gespiegelte", gebrochene, zerrissene! Warum, verstehen Sie das nicht, liebe sächsischen Goethe-Zitierer, die doch sonst von Blasewitz bis Auerbachs Keller, von Semperoper bis Augustusplatz immerzu die allerhöchste Geistesbildung in goldenen Lettern an die Wände schreiben?

Niemand "beleidigt" Ostdeutsche, außer den "Pegidas" und "Legidas" und Fremden-Phobikern unter ihnen selbst. DAS war der Inhalt der Kolumne. TF

Am 05.09.2015 um 12:57 Uhr schrieb der Leser "luett":

Entfernt. Doppelpost. Die Redaktion/dm

Am 05.09.2015 um 17:14 Uhr schrieb der Leser "آسیة":

ganz andere, und zwar viel banalere Probleme haben als ausgerechnet den Islam.

Da ist der Araber, mit dem ihr euch auch nach 2 Jahren hier nur per völlig ausgebuchtem Dolmetscher verständigen könnt. Er hat in diesen zwei Jahren eine schier unübersehbare Anzahl von Handyverträgen abgeschlossen, was ansteht, ist der PFÜB und die Kontssperrung, daneben läuft eine Sache wegen Betrugsvorwurf - oder gabs schon ein Verfahren deswegen? - man weiß es nicht, weil die Unterlagen, mühsam und unsortiert auf mehrere Male zusammengetragen enthalten nur eine handschrifltiche Notiz dieses Inhalts mit Aktenzeichen. Trotz Gesetzesänderung Anfang des Jahres hat er Residenzpflicht, mann weiß nicht, warum - womöglich deswegen?

Der Antrag eines potenziellen Arbeitgebers schlummert wegen einer fehlenden Angabe beim LRA, weil völlig überlastet - die Agenturgenehmigung fehlt, was er nicht wusste und ob der Arbeitgeber noch interessiert ist nach 4 Wochen - wer kann es wissen?

Jednefalls ist das Bankkonto per P-Konto erst mal frei, was aber nichts nützt, wenn die Lohnpfändung im Anschlag steht. Also wird er erst mal 10 Euro monatlich die nächsten Jahre abstottern - oder auch nicht, weil die Schuld im Grunde nicht seine ist, sagt er - oder doch? Who knows?

Selbst alle die, die sich nicht den Freuden der Flüchtlingsberatung hingeben, werden das in Ihren Jobs zu spüren bekommen, Erstmals werden die Geschäftsprozesse hier so richtig, richtig ausgereizt. Yeah!

Am 05.09.2015 um 17:56 Uhr schrieb Autor Thomas Fischer:

Ganz so einfach ist es nicht (737). Illegale Einreise (meint: Einreise ohne Aufenthaltstitel) ist grundsätzlich strafbar; Beihilfe dazu auch: §§ 95 bis 98 Aufenthaltsgesetz. (Kriegs)Völkerrecht kann einen Rechtfertigungsgrund darstellen. Die Anwendbarkeit von Kriegsvölkerrecht ergibt sich zB daraus dass in Syrien, aber auch in Irak, Jemen, Libyen, Situationen "bewaffneter nichtstaatliche Konflikte" gegeben sind (meint: Nicht zwischen-, sondern innerstaatlicher).

Das ist ja einer der Gründe, warum sich die reichen Länder im Zentrum mittels "Dublin"-Abkommen mit einem Schutzgürtel armer Länder an der Peripherie umgeben haben. Nach Deutschland kann ("legal") nur noch einreisen, wer mit dem Flieger kommt. TF

Am 05.09.2015 um 18:28 Uhr antwortete der Leser "آسیة":

weshalb die "Balkaner" der sicheren Herkunftsländer auch lieber die autobahn nehmen

http://www.proasyl.de/fileadmin/fm-dam/NEWS/2013/Dienstanweisungen_Asyl_...

Am 05.09.2015 um 23:55 Uhr antwortete der Leser "FreiPlag":

Mal Fiktiv, Korfu, nicht surfen, sondern mit Frau segeln. Da, ein kleines Boot voraus, am sinken. Schnell hin, aufnehmen der Schiffbrüchigen, eine Familie, aus Syrien geflohen. Was nun? Der Urlaub ist ohnehin bald zu Ende, die Vorräte groß genug. Also kurzerhand Gibraltar, Biskaya, Englischer Kanal, Grenzübergangsstelle Hamburger Yachthafen. Dort die Behörde benachrichtigen. Die Familie bekommt Asyl, was bekommen wir?

Bereits die Flucht aus dem Dritten Reich war ohne Fluchthelfer nicht möglich. Für die Flucht aus der DDR galt das gleiche. Auch die Flucht auch aus Syrien wird ohne Fluchthelfer nicht möglich sein. Der §31 GFK spricht aber nur von der Nichtbestrafung der Flüchtlinge. Ist das nicht lebensfremd?

Am 05.09.2015 um 22:49 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

"Je weiter weg von existenziellen Fragen er ist, desto mehr geht "dem" Menschen das Herz der Kultur, des Mitgefühls, der Abstraktion auf."

Ich übersetze das mal ins Hochdeutsche, damit es auch jeder genau versteht:

Je reicher der Mensch ist, desto mehr Kultur, Mitgefühl und Verstand hat er. Mit anderen Worten, arme Menschen sind unkultiviert, mitleidlos und dumm.

Schön, dass jetzt jeder weiß, wer Sie sind Herr Fischer.

Da behaupte noch jemand, der Mann habe keine Vorurteile. Vermutlich enstammt auch sein Groll gegenüber Pegida aus seiner Verachtung des niederen Volkes. Eine begründete Meinung können solche Menschen ja aufgrund Ihrer Unkultiviertheit und Dummheit gar nicht besitzen.

Seine eigene Dummheit hat Herr Fischer allerdings mit diesem Beitrag bewiesen:

"Warum das "Wertesystem des Islam" mit dem Grundgesetz nicht kompatibel sein sollte, wissen vermutlich noch nicht einmal Sie."

Die patriotischen Europäer, die gegen die islamisierung des Abendlandes auf die Straße gehen, sind weitaus intelligenter als Herr Fischer. Vom Islam weiß Herr Fischer nämlich so viel wie die Jungfrau vom Sex.

Ich bleibe ein Stachel in Ihrem schwachen Fleische Herr Fischer.

Am 05.09.2015 um 23:32 Uhr antwortete der Leser "Pueckler_FM":

sorry. Aber er offenbart immerhin das Strickmuster, nach dem Sie differenzierte Aussagen in Ihr Raster aus Vorurteilen pressen und inhaltlich umprogrammieren.

Fischers Aussage zielt nicht auf Stereotype wie „arm“ oder „reich“, sondern die Wahrnehmung des Einzelnen in Beziehung zu seinem sozialen Umfeld. Fischer liefert Ihnen ja sogar die Stichworte zum Verständnis: Lebenswelt-Beherrschung, Selbstvertrauen in eigene Welt-Aneignung.

Nur für den Fall, dass Ihnen der Themenkreis wirklich vollkommen fremd ist: Googlen Sie doch einmal nach Maslow's Bedürfnispyramide; die finden Sie sogar in der Wikipedia. Ist zwar nicht mehr der letzte Stand der Sozialforschung, aber als Modell zum Verständnis der Zusammenhänge ganz nützlich, wenigstens für den Anfang.

PS: Kann es sein, dass Ihr letzter Satz gleichzeitig Ihr ehrlichster ist? Wenn es wirklich Ihr Ehrgeiz ist, „Stachel im Fleische“ des Kolumnisten zu sein, sind Sie also am Ende nur ein Troll, dem es gar nicht ums Thema geht.


Am 06.09.2015 um 13:26 Uhr antwortete Autor Thomas Fischer:


Da überschätzen Sie sich. Sie sind gewiss kein "Stachel". Sie sind ein verbiesterter Mensch, der vor lauter Ressentiments kaum noch in der Lage ist, vernünftig zu sprechen und die Argumente des Gegenüber, mit dem er zu "diskutieren" vorgibt, überhaupt inhaltlich zur Kenntnis zu nehmen. Ich bedauere das; es erzeugt auch Mitleid, allerdings keine Sympathie.

Ich glaube nicht, dass Sie mit Ihrem kaum verhohlenen Hass auf Menschen und Dinge, die Sie gar nicht kennen, zur Lösung der Probleme, die Sie (angeblich) beschäftigen, etwas Sinnvolles beitragen. Im Grunde genommen wollen Sie gar nicht, dass irgendetwas "geschafft" oder gelöst wird.

Über Dummheit möchte ich mit Ihnen gewiss nicht streiten. Es geht hier weder um die Dummheit des Kolumnisten noch um Ihre Intelligenz und Bildung. Es geht um eine Sache, zu der Sie offenkundig nichts anderes beitragen möchten, als Ihre Angriffe und Vorurteile vielfach zu wiederholen. Darauf muss man nicht stolz sein. TF

Am 07.09.2015 um 10:16 Uhr antwortete der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

Das war Ihre Replik? Mehr haben Sie nicht drauf?

Schauen wir uns mal an, was hier diskutiert wurde:

"Es ist ganz einfach. Muslime bekennen sich zu einer Weltanschauung - dem Islam -, die mit dem Grundgesetz unvereinbar ist. Deshalb bin ich gegen muslimische Massenimmigration"; Kommentar 748 mit dem Titel "rationale Einwände gegen muslimische Massenimmigration"

Was ist Herr Fischers Antwort darauf?

"Sie sind ein verbiesterter Mensch, der vor lauter Ressentiments kaum noch in der Lage ist, vernünftig zu sprechen..."

"Ich glaube nicht, dass Sie mit Ihrem kaum verhohlenen Hass auf Menschen und Dinge, die Sie gar nicht kennen..."

Da sagt er also allerlei böse Dinge über mich, obwohl er mich gar nicht kennt. Schrecklich! Der geneigte Leser möge beurteilen, wer hier rational argumentiert und wer nicht.

Am 07.09.2015 um 13:17 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

zu Meinungsfreiheit ade

Es wäre durchaus nicht unklug diverse Rückmeldungen ernst zu nehmen.

Sie wissen bestimmt oder haben schon mal gehört: ein unverhohlenes "Schandmaul" ohne Eigenkorrektur kann sich selbst so sehr schaden, dass ihm nicht nur die Luft ausgeht, sondern er sich selbst nicht mehr ertragen kann.

Hier gibt es viele wohlmeinende Foristen, natürlich den Kolumnisten selbst, und Redakteure, die um ein vielfaches mehr an Geduld aufbringen, als beispielsweise ich. Aber möglicherweise zeigen Sie hier ein gewisses pubertierendes, oder gar postpubertäres Verhalten inclusive Zwangsvulgarismus und Rabaukentum, um ein wenig aus dem tristen Alltag auszubrechen.

Schreibend Frust ablassen ist durchaus eine Möglichkeit, eine spezifische Therapie, aber nicht alle Menschen sind grenzenlos oder auch sanktionslos bereit dies hinzunehmen.

Am 07.09.2015 um 13:41 Uhr antwortete der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

Bis auf Ihre Verbalinjurien kann ich Ihrem Beitrag nichts entnehmen. Ich nehme Rückmeldungen durchaus ernst, wenn sie rationale Argumente enthalten. Ihr Beitrag gehört leider nicht dazu.

Am 07.09.2015 um 14:29 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

meinungsfreiheit ade:

Ich befürchte Sie sind für sachliche Argumente, die nicht Ihrem Denken entsprechen leider nicht zugänglich, das ist mit Sicherheit keine Frage des Nich-Wollens, sondern vielmehr druchaus des Nicht-Könnens. Da sind eben "natürliche" Grenzen, die man lediglich zur Kenntnis nehmen muss.

Es gibt nun mal mitunter Unterschiede zwischen den Individuen was das "Verstehen-Können", Verstehen-Wollen, Einsicht, emotionale/soziale Intelligenz, Realitätssinn betrifft, das ist weder gut noch schlecht, es ist schlicht und einfach so. Ein fact.

Am 07.09.2015 um 14:33 Uhr antwortete der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

"Ich befürchte Sie sind für sachliche Argumente, die nicht Ihrem Denken entsprechen leider nicht zugänglich..."

Da kann ich Sie beruhigen. Ich bin gerne bereit mich mit sachlicher Kritik auseinanderzusetzen. Aber Beleidigungen und Ad-Hominem-Einwürfe sind nun einmal unsachlich. Falls Sie etwas beitragen können, dann legen sie los! ;-)

Am 07.09.2015 um 17:35 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

Meinungsfreiheit ade

Bis dato ist von Ihnen nichts gekommen was um einer Sache willen diskussionswürdig wäre, Sie projezieren maximal auf andere was in Ihnen selbst ist bzw schreiben einfach zusammenhangslos ohne irgendeinen Bezug.

Hatte auch nicht den Eindruck, dass Sie unbedingt verstehen können was wie gemeint ist. Weder in Fischers Kolumne noch bei diversen Kommentaren. Das ist ein Faktum, keine Beleidigung. Cholerisch heißt auf mich bezogen nicht in erster Linie emotional, sondern trocken, nüchtern, klar. Allerdings ist mir der Unterleib der Gefühle durchaus auch bekannt, aber immer sehr realitätsbezogen.

Ihre Sätze sind inhaltslos.

Am 07.09.2015 um 15:51 Uhr antwortete der Leser "FreiPlag":

dieses "empty " hatte ich auch mal, los wurde ich es durch Löschen der Cookies und Neuanmeldung.

Am 07.09.2015 um 17:56 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

Freiplag

Danke für diesen Hinweis Und: habe erst kürzlich Ihre Nachricht an mich gelesen, danke für Ihre freundlichen Worte! Hatte Sie in letzter Zeit nie gelesen bzw kann Sie nun doch besser "einordnen"

Randnotiz: ich war letzte Woche in Wien und hab die Flüchtlingsproblematik hautnah miterlebt (Westbahnhof, am Samstag war Grenzübergang Ungarn total gesperrt... etc); ich persönlich bin ausschließlich für Lösungen der Mitmenschlichkeit (nicht der Unterwerfung), Religionen sind für mich überflüssig und ausschließlich eine private Glaubenssache. Aber das wird Sie eventuell nicht interessieren. Macht nichts.

Am 07.09.2015 um 14:29 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

Entfernt. Doppelpost. Die Redaktion/dm

Am 07.09.2015 um 13:17 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

zu Meinungsfreiheit ade

Es wäre durchaus nicht unklug diverse Rückmeldungen ernst zu nehmen.

Sie wissen bestimmt oder haben schon mal gehört: ein unverhohlenes "Schandmaul" ohne Eigenkorrektur kann sich selbst so sehr schaden, dass ihm nicht nur die Luft ausgeht, sondern er sich selbst nicht mehr ertragen kann.

Hier gibt es viele wohlmeinende Foristen, natürlich den Kolumnisten selbst, und Redakteure, die um ein vielfaches mehr an Geduld aufbringen, als beispielsweise ich. Aber möglicherweise zeigen Sie hier ein gewisses pubertierendes, oder gar postpubertäres Verhalten inclusive Zwangsvulgarismus und Rabaukentum, um ein wenig aus dem tristen Alltag auszubrechen.

Schreibend Frust ablassen ist durchaus eine Möglichkeit, eine spezifische Therapie, aber nicht alle Menschen sind grenzenlos oder auch sanktionslos bereit dies hinzunehmen.

Am 07.09.2015 um 18:11 Uhr antwortete der Leser "Kritischer Frankfurter":

"Der geneigte Leser möge beurteilen, wer hier rational argumentiert und wer nicht."

Nun, Sie allem Anschein nach nicht.

Am 07.09.2015 um 18:16 Uhr antwortete der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

Na klar, ich auch ;-)

Am 07.09.2015 um 19:23 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

Von welcher Ratio sprechen Sie?

Und zum Glück sprechen Sie nur die Leser und nicht die Leserinnen an.

Sie sprachen mich lediglich kürzlich an ob ich was beizutragen hätte. Folgendes: Wenn Sie der sind für den ich Sie halte, dann sind Sie ein waghalsiger Schauspieler, wenn nicht, dann auch...

Und Gretchenfrage Wie halten Sie es denn eigentlich mit der Religion?

Am 07.09.2015 um 21:04 Uhr antwortete der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

Ich bin aus der Kirche ausgetreten. Ist das irgendwie relevant?

Am 08.09.2015 um 10:38 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

Ja, es ist nicht ganz irrelevant welche religiös-geistig-spirituelle Weltanschauung man persönlich vertritt u lebt bzw welche Einstellung man Religionen gegenüber hat. Wie ich schon weiter oben eingeworfen habe, halte ich selbst Religionen für nicht notwendig, sogar für überflüssig, um einigermaßen normal, sozial u friedlich miteinander zu leben.

Am 08.09.2015 um 11:55 Uhr antwortete der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

Da teilen wird doch tatsächlich eine Meinung. Für ein friedliches Miteinander sind Religionen nicht notwendig und häufig hinderlich.

Wer hätte das gedacht choleriker67?

Ich bin nicht der böse Mensch zu dem mich hier Herr Fischer machen will.

Am 08.09.2015 um 15:05 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

Das sehe ich anders: Herr Fischer macht Sie hier (in meinen Augen)überhaupt nicht zu einem bösen Menschen. Er weist auf Ungereimtheiten, Ungelöstes, Problematisches hin, er zeigt uns oftmals blinde Flecken auf, nicht weil er jemanden abstempeln will, sondern weil er wachrütteln will...so nehme ich das wahr.

Am 07.09.2015 um 12:46 Uhr antwortete der Leser "Marner":

Nachdem bei Ihrer Übertragung ins Hochdeutsche einiges schief gegangen ist, einmal für Sie in umgangssprachlicher Form:

Erst das Fressen, dann die Moral.

Das Problem hierbei ist, dass mittlerweile einige die vollständig satt sein sollten den Sprung über das Komma nicht schaffen und jedem anderen, der mit (leerem) offenen Mund neben ihnen steht, noch den kleinsten Krümel neiden.

Wer in seinen Kommentaren die eigene Dummheit beweist sollten Sie evtl. nochmal mit Ihrem Spiegel erörtern.

Am 06.09.2015 um 00:35 Uhr schrieb der Leser "galeriyou":

Er hat seine Schuldigkeit getan. Das gilt auch für diejenigen, die sich damit nicht angesprochen fühlen, sich aber ähnlich verhalten und eigentlich klug genug sein sollten, wenigstens im Extremfall noch zu überblicken, wann Prinzipienreiterei die Prinzipien selbst in Frage stellt. Diese stupide Islam-Debatte hat mit dem Thema nichts zu tun, lässt sich also schwer rechtfertigen. Sie ist aber ein typisches Beispiel für die Wortergreifungs-Strategie der Kameraden, mit der die eigene Einschüchterungspolitik relativiert und zur Notwehr erklärt wird. Aufschlussreich ist insoweit nur, womit sich die Kameraden vergleichen. Sachlich ist das nicht einmal ganz unzutreffend. Polizisten sind Angriffen von „linken Chaoten“, Salafisten und eben diesen Kameraden ausgesetzt. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Vielleicht sollte man da wirklich mal einen großen Sack basteln.

Wenn man das Anliegen der Kameraden und ihrer willigen, pseudoliberalen Helfer ernst nehmen sollte, müssten sie sich eigentlich eher mit dem identifizieren, was typisch arisch, germanisch oder deutsch ist. Nach den Maßstäben, die man an Syrer und andere anlegt, könnte das der Kinderschänder sein. Gegen den ist ja nun oft protestiert worden, obwohl der eindeutig nicht aus Nigeria stammt und sich auch nicht auf einen religiösen Auftrag beruft.

Viel Spaß beim Definieren der eigenen nationalen Identität!

Am 06.09.2015 um 11:05 Uhr schrieb der Leser "Radtke":

bin sehr erstaunt,daß selbst Intellektuelle und Personen,die in Deutschland eine hohe Position bekleiden,die Augen vor der Realität verschließen und abgesehen von einem furchtbaren Leid der Flüchtlinge die politischen Folgen und daß Deutschland oder Europa angesichts der hohen Kosten in Milliardenhöhe zugrunde gehen könnte, nicht sehen wollen. Wie gut,daß es einen Herrn Juncker gibt.Und Herr Fischer soll bitte Carmen Nebel aus dem Spiel lassen. Sie kann nichts dafür.Daß sie zufällig in Ostdeutschland geboren ist, wo jetzt rechter Terror ist, hat sie sich nicht ausgesucht.

Am 06.09.2015 um 17:33 Uhr schrieb der Leser "Deadend12":

1) Frau Limperg ist derzeit Präsidentin des Bundesgerichtshofs.

2) BGB ist ein Buchstabendreher. Es müsste tatsächlich BBG heißen, wie FreiPlag schon so richtig bemerkt hat.

Gemäß §46 DRiG gilt das BBG auch für Richter, soweit im DRiG nicht anders geregelt.

Die Ausgabe für ein BGB hätten Sie sich sparen können, einfach BGB bei Google eingeben.

3) Mein Kommentar bezieht sich auf Nr. 568 "Thema verfehlt".

Am 07.09.2015 um 00:29 Uhr schrieb der Leser "Rojass":

Ich empfehle, nicht nur Thomas Fischer, auch andere Stimmen zum Flüchtlingsstrom nach Deutschland zu hören, z.B. Heinz Buschkowsky:

Im Dialog: Alfred Schier mit Heinz Buschkowsky am 04.09.15

https://www.youtube.com/watch?v=F39BWmVZGcI

Am 07.09.2015 um 14:16 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

Angenommen, es gäbe hunderttausende Menschen, die sich zum Nationalsozialismus bekannten. Die Hunderttausenden wären also Anhänger einer verfassungswidrigen Ideologie. Diese Menschen wollten alle nach Deutschland immigrieren. Wären Sie dafür?

Wenn sie das Beispiel abschreckt, dann denken sie meinetwegen an irgendeine durchgeknallte christlichen Sekte, die verfassungswidrig ist.

Was ist von den Einwänden zu halten, wie 'den Nationalsozialismus gibt es überhaupt nicht', oder "die Nazis werden Ihre nationalsozialistischen Werte gewiss aufgeben'? Sind das überzeugende Gegenargumente?

Ist es wünschenswert, wenn hunderttausende Menschen nach Deutschland immigrieren, die sich zu einer verfassungswidrigen Weltanschauung bekennen?

Meine Antwort auf diese Frage ist: Nein! Das ist nicht im Interesse unseres Landes. Deshalb sollten wird das unterbinden.

Ein Muslim ist ein Anhänger des Islam. Ist der Islam verfassungswidrig?

Ja, und zwar aus sehr vielen Gründen. Beispielsweise gilt im Islam Allah als der oberste Gesetzgeber. Bei uns geht alle Staatsgewalt, insbesondere die Gesetzgebung, allein vom Volke aus (Art. 20 GG). Islam und Demokratie sind inkompatibel.

Aber auch die Gleichheit vor dem Gesetz (Art. 3 GG) gilt nicht im Islam. Nach islamischem Gesetz - auch Scharia genannt - stehen die Männer über den Frauen und die Muslime über den Ungläubigen.

Aus diesen und vielen weiteren Gründen ist der Islam unvereinbar mit dem Grundgesetz.

Am 07.09.2015 um 15:36 Uhr schrieb der Leser "FreiPlag":

100 Seiten Kommentare.

Am 07.09.2015 um 17:48 Uhr schrieb der Leser "Tourte":

Ausgehend von diesem virtuosen Text, der so weit wie nur möglich von tumber "Besorgnis" entfernt ist, habe ich soeben angefangen, alle juristisch-politischen Texte dieser Kolumne zu lesen, und es ist ein grosser Erkenntnisgewinn für mich als juristischen Laien. Und ein grosses Vergnügen. Vielen Dank.

SD

Am 07.09.2015 um 23:40 Uhr schrieb der Leser "einer wie keiner":

ich weiss schon, Sie halten's für 'ne Persiflage, und es gibt auch schon genug Leser, die Ihnen bescheinigen, noch nie Zeugen eines derartigen geistigen Höhenflugs geworden zu sein - vielleicht stimmt Sie das ja gnädig und Sie sehen sich in der Lage, in dieser Ausgabe Ihrer Rechtskolumne auf eine ganz demütig vorgetragene Frage zum Strafrecht einzugehen:

Mord nach § 211 StGB wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft. Lassen wir mal für den Moment ausser Acht, dass die Tatmerkmale von den Nazis in den von ihnen neugefassten Paragraphen verfrachtet wurden (um auch dort ihr sogenanntes "gesundes Volksempfinden" zu etablieren), weswegen die Norm gegenwärtig wohl überarbeitet wird, und ignorieren wir weiter, dass Sie, aus guten Gründen, erhebliche Bedenken gegen "lebenslänglich" hegen: noch müssen Sie nach dieser Norm urteilen.

Auch der Versuch kann angeblich mit lebenslänglich bestraft werden. Wie würden Sie zu § 306b, besonders schwere Brandstiftung, abgrenzen - 5 Jahre, wer andere so in Todesgefahr bringt?

Wie ist die Rechtspraxis? Wenn jemand einen Brandsatz in eine bewohnte Flüchtlingsunterkunft wirft, halte ich das für mörderisch, und auch die im § 211 für Mord geforderten "niedrigen Beweggründe" sind m. E. nicht nur deshalb gegeben, weil die ideologische Nähe zum Nazismus unübersehbar ist.

Werden solche Taten als Mordversuche behandelt? Oder doch nur als Brandstiftung, weil doch irgendwie recht(en)s? Sozusagen: Kann kein Mord sein, siehe "Gesundes Volksempfinden"?

Am 08.09.2015 um 20:05 Uhr antwortete der Leser "Deadend12":

Da braucht es keinen Bundesrichter, um diese Frage zu beantworten.

Ein Tipp dazu: ein Mordmerkmal ist die Verwendung von gemeingefährlichen Mitteln.

Beí besonders schwerer Brandstiftung ist im übrigen die Mindest-strafe 5 Jahre, es können also bis zu 15 Jahre verhängt werden. Sollte der Täter mit de Brandstiftung leichtfertig den Tod eines Menschen verursacht haben, kann er auch lebenslänglich bekommen, ganz ohne Mord oder Mordversuch.

Am 08.09.2015 um 22:53 Uhr antwortete der Leser "einer wie keiner":

Die Fokussierung der Medien auf die Methode, Brandstiftung, und die daraus folgenden Schlagzeilen "Brandanschlag" sind letztlich euphemistisch.

Die Mörder von Mölln und von Solingen sind wegen Mordes und Mordversuchs verurteilt worden, die in Solingen auch noch wegen Brandstiftung.

Brandstiftung: das bezeichnet z.B. auch die brennenden Autos in Berlin in der Nacht zum 1. Mai - während Mord sofort eine ganz andere Kategorie erkennen lässt.

Verjährt auch nicht, auch nicht der Versuch.

Und so klug ich manche Ihrer Kommentare finde und Ihnen gegenüber keineswegs Geringschätzung zum Ausdruck bringen will, hätte es mich doch gefreut, wenn es mir gelungen wäre, einen Bundesrichter dazu zu bewegen, darzulegen, wie schwerwiegend solche Mordversuche strafrechtlich wiegen.

Mir ist es doch sch....egal, wie lange jemand eingeknastet wird (nach allem, was man aus dem Strafvollzug hört, am besten gar nicht), aber wichtig finde ich, dass vor allem jungen Leuten der autoritätsgläubigen Sorte klar gemacht wird, dass es hier nicht um ein bischen Zündeln, Dumme-Jungen-Streiche oder dergleichen geht, sondern um Straftaten, die angesichts der Nöte der vorgesehenen Opfer zu den widerwärtigsten und unmenschlichsten gehören, die vorstellbar sind.

Das Recht auf Asyl soll aus dem Grundgesetz gestrichen werden, tönt gerade Frauke Petry von der AfD, Pfarrersgattin, und so rückt sie Asylanten ein Stück weit in Richtung "unwertes Leben".

Ich hätte halt gerne Fischer eingespannt, als Gegengewicht

Am 08.09.2015 um 16:10 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

"Er weist auf Ungereimtheiten, Ungelöstes, Problematisches hin, er zeigt uns oftmals blinde Flecken auf, nicht weil er jemanden abstempeln will, sondern weil er wachrütteln will...so nehme ich das wahr."

Welche Ungereimtheit? Welches Problem? Nennen Sie mir ein Beispiel anhand eines meiner Beiträge und einer Replik von Herrn Fischer.

Am 08.09.2015 um 16:10 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

"Er weist auf Ungereimtheiten, Ungelöstes, Problematisches hin, er zeigt uns oftmals blinde Flecken auf, nicht weil er jemanden abstempeln will, sondern weil er wachrütteln will...so nehme ich das wahr."

Welche Ungereimtheit? Welches Problem? Nennen Sie mir ein Beispiel anhand einem meiner Beiträge und einer Replik von Herrn Fischer.

Am 08.09.2015 um 16:15 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

"nicht weil er jemanden abstempeln will, sondern weil er wachrütteln will...so nehme ich das wahr."

Er will nicht abstempeln? Das ist nachweislich falsch:

"Sie sind ein verbiesterter Mensch, der vor lauter Ressentiments..."

"Ich glaube nicht, dass Sie mit Ihrem kaum verhohlenen Hass auf Menschen.."

Diese Unterstellungen sind boshaft und charakterlos!

Selbstverständlich ist es auch ein Verstoß gegen die Netiquette der Zeit aber für Herrn Fischer gelten offenbar andere Regeln.

Am 08.09.2015 um 19:04 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

Ja, Ihre Sorgen müsst man haben. Wenn man Ihre bisherigen Kommentare liest, wo Sie immer wieder mit dem Zweihänder ausfahren, fragt man sich, was Sie eigentlich wollen, und dann sudern Sie herum, wenn Fischer (und andere) Ihnen ein leichtes Verbaltätscherl zukommen lassen.

"Verbiesteter Mensch", "kaum verhohlener Hass..." sind sehr harmlose Ausdrücke und hat Fischer einfach zu Recht getätigt, sind also keine Unterstellungen. Sie werden hier so wahrgenommen aufgrund Ihrer Kommentare, ist ein Faktum.

Hier gelten für alle die gleichen Regeln und wenn Ihnen Fischers Kolumnen nicht gefallen bzw Sie diese nicht ganz/wirklich verstehen, dann lesen Sie diese eben auch nicht, Sie sind ja nicht gezwungen dazu. Gibt ja jede Menge andere Literatur und Nicht-Literatur.

Es ist nach wie vor schleierhaft was Ihr Anliegen ist. Zeit totschlagen?

Am 08.09.2015 um 19:06 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

"Verbiesteter Mensch", "kaum verhohlener Hass..." sind sehr harmlose Ausdrücke und hat Fischer einfach zu Recht getätigt, sind also keine Unterstellungen. Sie werden hier so wahrgenommen aufgrund Ihrer Kommentare, ist ein Faktum."

Wieso können Sie dann keinen einzigen Kommentar zitieren, der Ihre Unterstellungen belegt?

Am 08.09.2015 um 20:20 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

Ja, so so und sowieso. Sind wir ein bissi islamophob oder so?

Kommentare 774, 792, 754 und dann war da noch Meinungsvielfalt und sonstiges Supragackageschwafel (sehr sachte ausgedrückt).

Ja, die liebe Realität, die liebe Praxis, die zeigen uns das wahre Gesicht.

Warum ich Religionen generell für überflüssig halte, hat vielfache Gründe, die ich hier nicht erörtern werde, da hier viel zuviel "Dummheit" unterwegs ist. Meine Religionskritik unterscheidet sich von Ihrer Religionsfeindlichkeit in der Qualität und Objektivität uswusf

Am 09.09.2015 um 13:37 Uhr antwortete der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

"Meine Religionskritik unterscheidet sich von Ihrer Religionsfeindlichkeit in der Qualität und Objektivität uswusf"

Echt? Sie haben hier doch bislang überhaupt keine Religionskritik geübt! Dass der Islam verfassungswidrig ist, dürfte jedem bekannt sein, der sich einigermaßen mit dem Islam auskennt. Das ist unbestreitbar. Wieso objektive Kritik an Religion "Religionsfeindlichkeit" seien soll, das bleibt Ihr Geheimnis.

Ihre übrigen Vorwürfe an mich sind weiterhin unbegründet. Deshalb zitiere ich einfach mal mich selbst:

"Bis auf Ihre Verbalinjurien kann ich Ihrem Beitrag nichts entnehmen. Ich nehme Rückmeldungen durchaus ernst, wenn sie rationale Argumente enthalten. Ihr Beitrag gehört leider nicht dazu."

Das war Beitrag 792, von dem Sie behaupten, er belege meinen Hass auf irgendwelche Menschen.

Am 09.09.2015 um 14:08 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

Ja, das Denken sollten Sie sich unbedingt zu Herzen nehmen.

Lesen Sie mal Prof Hubertus Mynarek. Vielleicht hilfts, viell auch nicht.

Hab leider nicht so viel Zeit mich Ihren schwerwiegenden Problemen zu widmen, aber es gibt sicher gute Einrichtungen, die sich damit befassen können.

Und tun Sie sich weiterhin zitieren und viel mit sich selbst kommunizieren, das fördert die Einsicht, die Weitsicht, das persönliche geistig-seelische Wachstum.

Am 08.09.2015 um 23:27 Uhr schrieb der Leser "Justus Graecus":

Vorsitzender Richter am BGH: Besoldungsgruppe R8, macht 9.645 EUR pro Monat, mit Zulage vielleicht 10.000 EUR.

Am 09.09.2015 um 07:35 Uhr schrieb der Leser "willas":

von Medien, die so unkritisch geworden sind. Keine ausgewogene Berichterstattung. Bloße Meinungsmache. Das ist einer solchen Zeitung unwürdig. Die Zeit war immer ein Fels in der Brandung.

Am 09.09.2015 um 09:12 Uhr schrieb der Leser "choleriker67":

"Mir ist es doch sch....egal, wie lange jemand eingeknastet wird (nach allem, was man aus dem Strafvollzug hört, am besten gar nicht), aber wichtig finde ich, dass vor allem jungen Leuten der autoritätsgläubigen Sorte klar gemacht wird, dass es hier nicht um ein bischen Zündeln, Dumme-Jungen-Streiche oder dergleichen geht, sondern um Straftaten, die angesichts der Nöte der vorgesehenen Opfer zu den widerwärtigsten und unmenschlichsten gehören, die vorstellbar sind."

Ich befürworte u unterschreibe diese Ihre Aussage voll und ganz, möchte unbedingt noch hinzufügen, dass es zuviele "Hinterleute"gibt, die die Autoritätsgläubigkeit der Jungen voll und bewußt nützen, ausnützen und ganz gezielt Gehirnwäsche betreiben. Gerade Menschen, denen ganz banal gesagt als Kind die "Mutterbrust", Nest-Wärme, das Vermitteln von Mitmenschlichkeit uvm gefehlt haben, sind anfällig für Extreme und laufen Gefahr von machtgierigen Antidemokraten missbraucht zu werden.

Wir haben in Österreich einen Politiker Strache, der nichts anderes tut als hetzen, schüren und mobil machen, nun hat er auch noch Unterstützung von einer ehemaligen durchaus als integer einzuschätzenden ehemaligen Fernsehlady Stenzl erhalten. Sie ist jetzt auch "besorgte Bürgerin". Ich halte das für absurd, lächerlich und indiskutabel.

Am 09.09.2015 um 15:20 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

"Und tun Sie sich weiterhin zitieren und viel mit sich selbst kommunizieren, "

Dabei habe ich doch mit Ihnen kommuniziert. Denken scheint wirklich nicht Ihre Stärke zu sein. Deswegen verzeihe ich Ihnen mal Ihre verbalen Entgleisungen. Sie können wohl nichts dafür.

Am 09.09.2015 um 15:47 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

Eben, weil das Denken ausschließlich laut Ihrer Diktion Ihre Stärke ist, klappt es ja nicht mit der normalen Kommunikation zwischen Ihnen und mir zb;

Zum Abschied widme ich Ihnen ein kleinen Auszug aus G.Roths "Orkus":

"Die Wiener Paranoia"... Jedes Gespräch spiele sich zwischen Klagen und Ausrichten ab, die ganze Stadt sei ein Sumpf aus Stänkern, Raunzern, Maulhelden, Schmähführern und zugleich Duckmäusern, Kriechern und Unterwürfigen. Je besser man die Wiener kenne, desto weniger werde man sie zwar hassen, dafür aber umso mehr verachten..." (S.270f)

Zum Glück sind Sie (wohl?)ein echter Deutscher und keine Wienerin so wie ich.

Am 09.09.2015 um 15:57 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

Entfernt. Doppelpost. Die Redaktion/dm

Am 09.09.2015 um 15:57 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

"Eben, weil das Denken ausschließlich laut Ihrer Diktion Ihre Stärke ist,"

Lesen ist auch nicht Ihre Stärke, denn das stammt nicht von mir sondern voll und ganz Ihrer Phantasie!

Am 09.09.2015 um 16:19 Uhr antwortete der Leser "choleriker67":

Ja, was erwartenS denn verehrtester Herr Universitätsprofessor?

Dass ich Ihr Geschriebenes auch noch lesen und verstehen müsste, wo ich doch dumm wie Brot bin. Tzzz...

Ach wissenS meine Fantasie brauchen Sie nicht zu bemühen, die hat momentan Urlaub, wichtiger ist es nützlich sein und anzupacken, zb meinen Flüchtlingskindern ehrenamtlich Deutsch, ich meine mein österreichisches Deutsch (!) beizubringen.

Am 09.09.2015 um 23:05 Uhr schrieb der Leser "robvanderplas":

Hallo Leute,

ich schreibe aus den Niederlanden und bin fassungslos, was sich hier abspielt:

Hätte der Autor Fischer auf diese Kolumne ebenso verzichtet wie 830 (in Worten: achthundertunddreissig!!!) Kommentatoren auf ihre Statements und hätten stattdessen Ihre Energien dahin kanalisiert, in die nächste Erstaufnahmeeinrichtung zu marschieren und dort mit anzufassen, wäre etwas Praktisches für die Flüchtlinge getan worden.

Stattdessen verbale Scharmützel, die wahrscheinlich jeden Flüchtling, falls er sie denn verstünde, zum Weinen brächten angesichts der konkreten Probleme, die zu bewältigen sind.

Das meint

Ihr arg irritierter Robvanderplas

Am 10.09.2015 um 20:16 Uhr schrieb der Leser "choleriker67":

"Da jede Soziologische Beschreibung der beschriebenen Umstände auch nur auf Beobachtung fußen kann...." Soweit Ihr Schrieb.

Worauf denn sonst?

Allerdings gehts nicht um die wissenschaftliche Beschreibung der beschriebenen, sondern der beobachteten Phänomene etc. Oder was meinten Sie?

Und: natürlich hat Herr Prof Fischer Recht!

Jeder der zumindest schon eine Beobachtung von irgendwas gemacht hat bzw sie sogar beschrieben hat (Ihr Bsp: je dümmer das Stück (am Theater), umso...) ist automatisch Soziologieprofessor oder Soziologieexperte. (Ich hoff es ging am Theater nicht um Theater der Unterdrückten...). Jeder der eine Meinung hat, ist Meinungsexperte und/oder Journalist, zumindest Kommunikationsexperte; Und jeder der einmal vor Gericht stand als Angeklagter/Kläger oder jmd kennt, der das musste, ist automatisch Strafrechtsprofessor, oder sonstiger Rechtsexperte. Man ist also hier im Forum immer wieder nur so umzingelt von Experten, die großteils alles besser wissen als der Kolumnist, das ist wirklich beachtenswert! Meine Wenigkeit ist schon froh, wenn es einen Kolumnisten gibt, der treffend beobachten und einem juristischen Volltrottel (dazu steh ich!) wie ich es bin etwas von der "Juristerei" und wie das Recht halt so wirkt uvm vermitteln kann.

Am 10.09.2015 um 21:45 Uhr antwortete der Leser "ketzer64":

als Angeklagter/Kläger oder jemanden kennt, der das musste, ist automatisch Strafrechtsprofessor oder sonstiger Rechtsexperte. Man ist also hier im Forum immer wieder nur so umzingelt von Experten, die großteils alles besser wissen als der Kolumnist, das ist wirklich beachtenswert!"

Danke. Herzerfrischend!

Am 11.09.2015 um 09:32 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

"Bürgerinnen und Bürger des Ostens, wo immer er sei! Heidenauer, Salzhemmendorfer, Oberhausener! Der Kolumnist hört mit Betroffenheit, dass Sie besorgt seien. Er hat daher das empathische Bedürfnis der Mitbesorgnis. Allerdings fehlt ihm noch das Entscheidende: eine Art von vernünftigem Grund."

"Wir haben die Kontrolle verloren", sagte Friedrich unter Verweis auf die Einreise Tausender Menschen. Das sei unverantwortlich, auch weil man nicht genau abschätzen könne, "wie viele davon Isis-Kämpfer oder islamistische Schläfer" seien. Dies werde hoffentlich nicht noch zu einem "bösen Erwachen" führen, sagte Friedrich. In jedem Fall würde "kein anderes Land der Welt sich so naiv und blauäugig einer solchen Gefahr aussetzen".

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-09/frank-walter-steinmeier-o...

Kein Grund zur Sorge, wir haben nur die Kontrolle verloren! ;-)

Am 11.09.2015 um 16:38 Uhr antwortete der Leser "FreiPlag":

morgen die fünfte Kolonne Moskaus und übermorgen die ganze Welt.

Sie sollten nicht so viel Angst haben.

Am 11.09.2015 um 18:50 Uhr antwortete der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

Aha, ich sollte nicht so viel Angst haben, ist wirklich eine überzeugende Replik, insbesondere wenn der IS sich rühmt bereits tausende Dschihadisten eingeschleust zu haben und der Verfassungsschutz diese Bedenken teilt:

http://www.express.co.uk/news/world/555434/Islamic-State-ISIS-Smuggler-T...

Aber bitte, leben Sie weiter in Ihrem Wolkenkuckucksheim und verleugnen Sie die Realität. So lebt es sich wirklich sorgenfrei. Da haben Sie recht! ;-)

Am 12.09.2015 um 09:23 Uhr antwortete der Leser "Deadend12":

Wovon träumt Herr Friedrich eigentlich Nachts?

Dass er alle ISIS-Kämpfer und Islamisten persönlich kennt und es nur der Registrierung bedürfte, um sie zu kontrollieren? Das jeder ISIS-Kämpfer angesichts seiner Registrierung in eine islamistische Tirade ausbricht und dann unter Kontrolle gehalten werden kann?

Vielleicht kann mir irgend jemand erklären, warum die Form der Einreise die Gefahr wesentlich erhöhen soll?

Insofern ist es würde "kein anderes Land der Welt sich so naiv und blauäugig einer solchen Gefahr aussetzen" offensichtlich wahr, wenn es sich auf die Naivität des Innenministers bezüglich "Kontrolle" bezieht.

Ja, ich gehe davon aus, die Aufnahme so vieler Flüchtlinge wird auch Menschenleben kosten, da bin ich nicht naiv. Genauso wie Deutschlands Straßenverkehr Menschenleben kostet, auch da bin ich nicht naiv. Aber ich fahre trotzdem nicht durchgehend 80 auf Deutschlands Autobahnen und Landstraßen und ich lehne trotzdem nicht die Aufnahme von 100.000den von Flüchtlingen ab, nur weil darunter mit Sicherheit auch einige Verbrecher sein werden.

Am 13.09.2015 um 14:53 Uhr antwortete der Leser "Pueckler_FM":

vielleicht einmal die Gegenfrage stellen: Glauben sie, dass eine Total-Abschottung Deutschlands (wenn sie den machbar wäre) ein wirksames Instrument gegen Terroranschläge sei? Wer ernsthaft darauf vertraut, müsste naiv genannt und schnellstmöglich aus der politischen Verantwortung entlassen werden.

Insofern halte ich dieses Argument für scheinheilig und falsch, es kaschiert allenfalls unzureichend Motive, die ich als fremdenfeindlich empfinde.

Am 12.09.2015 um 13:01 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

"Ja, ich gehe davon aus, die Aufnahme so vieler Flüchtlinge wird auch Menschenleben kosten, da bin ich nicht naiv."

"The Syrian operative claimed more than 4,000 covert ISIS gunmen had been smuggled into western nations – hidden amongst innocent refugees."

http://www.express.co.uk/news/world/555434/Islamic-State-ISIS-Smuggler-T...

Na, dann haben wir doch nichts zu befürchten!? Wenn 4000 ISIS-Kämpfer den heiligen Krieg auf deutschen Straßen proben, dann ist das nur eine weitere unerhebliche Gefahr im Straßenverkehr, gell?

Am 13.09.2015 um 17:10 Uhr antwortete der Leser "Deadend12":

Von 2001 bis 2010 sind in Deutschland über 53.000 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen, 10 Menschen durch terroristische Anschläge. Und diese 10 Menschen fielen nicht dem Islamismus, sondern rechtsnationalem Terror zum Opfer.

Und jetzt sollen wir allen Ernstes Angst vor islamistischen Kämpfern bekommen? So viel Angst, dass wir lieber tausende von Flüchtlingen umkommen lassen, als sie bei uns aufzunehmen?

Weil irgendeine Zeitung eine vollmundige Aussage veröffentlicht hat, die sehr viel mit der Auflage der Zeitung und sehr wenig mit zuverlässiger Information zu tun hat?

Wenn Sie noch den Mut haben in ein Auto einzusteigen, dann sollten Sie auch genügend Mut in sich finden um dem islamistischen Terrorismus in Deutschland gelassen gegenüberzustehen.

Am 14.09.2015 um 10:21 Uhr schrieb der Leser "Meinungsfreiheit.ade":

Entfernt. Pauschalen Vorurteilen möchten wir keine Plattform bieten. Die Redaktion/dd

Am 28.09.2015 um 10:15 Uhr schrieb der Leser "zeitenaendernsich":

"Viele Verletzte bei Massenschlägerei unter Flüchtlingen Hunderte Menschen sind in einer Zeltstadt in Kassel-Calden aufeinander losgegangen, auch Polizisten wurden verletzt

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich angesichts der Ausschreitungen in Flüchtlingsunterkünften für eine getrennte Unterbringung von Christen und Muslimen ausgesprochen."

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-09/kassel-calden-flue...

Die Trennung bzw. Segregation der "Flüchtlinge" nach Religionszugehörigkeit ist wohl der erste Schritt der Integration bei uns, oder nicht? Beweisen diese Ereignisse nicht eindrücklich, dass eine Integration von Muslimen - bis auf wenige Ausnahmen - nicht gelingen wird? Handelt es sich nicht um eine muslimische Immigration in die islamische Parallelgesellschaft bzw. Gegengesellschaft? Sind die Parallelgesellschaften kein weiterer Beweis für die Integrationsunfähigkeit von Mulsimen?

"Der Kolumnist hört mit Betroffenheit, dass Sie besorgt seien. Er hat daher das empathische Bedürfnis der Mitbesorgnis. Allerdings fehlt ihm noch das Entscheidende: eine Art von vernünftigem Grund. "

Wie soll man das kommentieren? Grenzenlose Ignoranz? Naivität? oder Blauäugigkeit? Jedenfalls steht der Kommentator nicht mehr im Kontakt mit der Realtität. Das ist bedauerlich für einen Bundesrichter.

Am 09.10.2015 um 16:08 Uhr antwortete der Leser "Illoinen":

Es ist immer wieder bezeichnend, wenn immer dann auf Artikel in den Medien verwiesen wird, wenn Vorurteile bestätigt wurden und werden. Ansonsten, wie war das nicht noch? Die Lügen doch alle? Oder hatte es doch wie zur NS Zeit geklungen "Lügenpresse"? Egal solange die Bürger vor lauter Wald die Bäume nicht sehen, und immer noch glauben oder sogar wissen " wir im Westen sind ja alle die Guten" solange werden sich auch weiterhin Gerüchte halten, und verbreitet werden, bis auch der letzte Analphabet glaubt, was man ihm tag täglich im Westen erzählt. Die Welt ist eine Scheibe, und Deutschland hat sich seinen relativen "Wohlstand" selbst und ohne fremde Hilfe erarbeitet. Wenn, aber nur ein ganz wenig, wurden dafür andere Länder massenhaft Ausgebeutet, Völkerrechtswidrige Kriege begonnen, Länder destabilisiert, Waffenexporte in die ganze Welt, einseitige Handelsabkommen, das leer fischen der Meere, besonders vor den Küsten von Afrika. Drohnen Einsätze, ohne Deutschland gar nicht möglich wären. Aber weil ja auf die o.g. nichts auf dem Westen insbesondere zutrifft, können täglich einhunderttausend Kinder an Hunger und deren Folgen auf dieser Welt sterben. Die Privatisierungg von Trinkwaser was Nestle betreibt, oder das Saatgut von Monsato was Milliarden von Menschen in ihrer nackte Existenz bedroht, das "Landgrapping" sprich Landraub, welches durch westliche Internationale Konzerne betrieben wird, all dass betrifft weniger die westlichen Menschen. Der Westen ein Imperium der Schan

Am 29.09.2015 um 16:50 Uhr schrieb der Leser "zeitenaendernsich":

Meinungsfreiheit und Islam. Herr Fischer glaubt ja wohl immer noch, dass der Islam mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Bitte lassen Sie es sich von dem Vertreter der DITIB, Zekeriya Altu, sagen:

DITIB: "Wir erwarten von den Muslimen immer Rücksicht auf unsere Werte, gleichzeitig muss man auch Rücksicht auf die Grundwerte der Muslime haben"

Hamed Ab-Del Sammad: "Welche Werte?"

DITIB: "... Das müssten Sie Herr Ab-Del Sammad als ehemaliger Moslem sehr gut wissen!"

Sammad: "Erklären Sie uns das. Manche Leute werden das nicht wissen..."

DITIB:"... dass man die Sachen, die man für heilig hält, wie den Koran oder den Propheten, auch respektiert und nicht provoziert..."

Sammad: "Habe ich kein Recht ein kritisches Buch über Mohammed zu schreiben?"

DITIB: "Ein kritisches Buch ja, ein Pamphlet, wie Sie das gemacht haben, eher nicht..."

Der Vertreter der DITIB will Herrn Sammads Buch. Friede Freude Eierkuchen im Taka-Tuka-Multikulti-Spaßland, oder nicht?

https://www.youtube.com/watch?v=KxBVTkAe-aI

Minute 1:08 ff... da findet dieser Meinungsaustausch statt.

Nach all den salbungsvollen Lügen des Islamvertreters offenbart er seine ganze Intoleranz. Da ist Taqiyah gescheitert. Gott Sei Dank.

Und diese Leute sollen sich um die Integration der muslimischen Einwanderer kümmern? Diese Leute erziehen unsere Kinder im staatlichen Islamunterricht? Das ist der Untergang!

https://de.wikipedia.org/wiki/Taq%C4%ABya

Am 06.10.2015 um 19:42 Uhr schrieb der Leser "Florian Gr.":

Der Artikel ist lang und wirkt aufgrund der verschiedenen Themen, die er berührt etwas wirr. Vielleicht verliert sich der Autor auch zwischendurch ein wenig in zu vielen Details. Insgesamt finde ich in diesem Artikel aber viele Meinungen, die ich so voll und ganz unterschreiben kann. Es ist weder das klassische "wir schaffen das!", noch die Forderung nach Grenzen, die hier im Mittelpunkt steht. Dem Autor geht es um Menschlichkeit, Gemeinschaft und ich behaupte mal Nächstenliebe bzw. das Fehlen dieser Werte. Es geht weniger darum, wieviel oder wenige Immigranten Deutschland vertragen kann, sondern darum wie wir (global) miteinander umgehen. Der Blick ist dabei schon eher auf die aktuelle Flüchtlingskrise gerichtet und auf die Bedingungen, zu denen Menschen in Dritte-Welt-Ländern arbeiten müssen. Daher werden auch nicht alle damit zusammenhängenden Ungerechtigkeiten angesprochen, die auch innerhalb Deutschlands bestehen, wohl aber, dass der Kapitalismus zur Zeit eine treibende Rolle spielt. Die Bevölkerung dient dabei schon fast als Spielball aufgrund mangelnder Information und die Politik muss nur passende Sätze formulieren, um die Masse in die eine oder andere Richtung zu lenken. Ein sehr erschreckendes Bild, aber leider oft ein zutreffendes, denn um den Reichtum von wenigen zu sichern, müssen weiter viele hart und oft unwürdig arbeiten. Das ist das Bild das weiter ver- und gekauft wird, dazu muss man nur in das Herkunftsland seines Tshirts sehen.

Am 07.10.2015 um 02:54 Uhr schrieb der Leser "xad4zeit":

Humorig ist der, der trotzdem lacht. Habe die Zeilen genossen. Kurz zusammengefasst. Mensch, gut situiert, leidlich gebildet, sermoniert. Null Lösung. Mit anderen Worten. Ups. Komplett obsolet. Lehne mich also weiter zurück und geniesse es - der träge Michel erwacht. Spannende Zeiten - hey, wir sind live dabei. Also: Freut Euch endlich. Lol.

Am 06.07.2016 um 14:01 Uhr schrieb der Leser "Sl82":

So Unrecht hatten Sie mit dem Dynamo Heidenau und dem Gewinn der Champions league übrigens nicht. Es wurde hier mit dem Gedanken gespielt 100,00 Euro auf den Gewinn des FC Braunschweigs zu wetten.Realitätsverlust würde ich das eigentlich nicht nennen, denn die Realität einiger funktioniert in den sächsischen Heidenaus hervorragend. Ich weiß manchmal auch nicht, was die Leute hier so gegen Flüchtlinge haben und der Angst vor Paralelgesellschaften. Bilden doch einige von ihnen ihren eigenen IS, mit eigenen Gesetzen, einer eigenen Polizei, der Kontrolle der Rechtssprechung und der Ausübung der Verwaltung. Ab und zu können die Zustände in tollen Musikvideos zur Orientierung dienen. Da hilft noch nicht einmal Hof fegen beim Ayslbewerberheim. Wenn sich manche von denen erst einmal selber damit beschäftigen würden was sie alles falsch machen wäre Sachsen nach 27 Jahren Mauerfall, ein Rechtsstaat. Laut dem sächsischen Ministerpräsident Tillich gehört der Islam nicht zu Sachsen, nein sondern die DDR war ein Unrechtsstaat. Diesen Satz und die Grausamkeiten eines solchen Unrechtsstaates vergisst sicher niemand, wenn er diesen erst einmal ausgesetzt war. Da hatte es Tillich in der DDR wohl etwas leichter. Er ist ja durch Widerstand gegen diesen Unrechtsstaat nicht besonders aufgefallen. Es ist erschreckend bis wohin der Realitätsverlust der Heidenauer od. Salzhennersdorfer reicht. "Krieg und Frieden" kann es unter solchen Umständen nun beim besten Willen nicht geben. gd

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